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Mehr vom dreifüßigen Maulaffen (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Freitag, 14.04.2017, 04:13 (vor 2569 Tagen) @ Ulrich (2995 Aufrufe)

<"... der von "unserer" Hildegard von Bingen initiierte
fundamentale Feldzug gegen das Böse in Gestalt Basilisken ausbrütender Kröten
"macht weit mehr her" als dieser österreichische Lorber
mit seinem kuscheligen "Mondschaf" und dem peinlichen "dreifüßigen Maulaffen".
">

Danke sehr Ulrich!

Daß Jesus dem Herrn Lorber gegen 1850 auch etwas hinsichtlich
des dreifüßigen Maulaffen in die Feder diktiert hat,
war mir bis dato noch gar nicht geläufig, was mich nicht wenig schmerzt.

Damit etwas Licht in diese leider wenig bekannte Angelegenheit kommt,
sei auf folgendes Jesusdiktat verwiesen:
=>
"Unter allen den Monderdtieren sind neben dem Schafe
besonders zwei bemerkenswert, und das ist fürs erste
der dreifüßige Maulaffe und fürs zweite der einfüßige Ducker
und Springer.
Der dreifüßige Maulaffe ist von der körperlichen Größe einer Katze.
Sein Kopf gleicht dem eines Erdaffen, nur mit dem Unterschiede,
daß sich sein Maul bis auf den halben Hals spaltet.
Seine zwei vorderen Füße gleichen vollkommen den Affenpfoten;
was aber seinen einzelnen Hinterfuß betrifft,
so gleicht dieser einem Elefantenrüssel und kann bis auf eine Spanne
zusammengezogen werden - allwann er auch zum ganzen Tiere
ganz unverhältnismäßig dick wird -, kann aber im entgegengesetzten
Falle zu einer Länge von drei Klaftern ausgedehnt werden.
Ihr werdet nun freilich fragen:
»Wozu eine so sonderbare Gestalt einem Tiere?« -
Allein es soll nicht schwer werden, euch dieses Rätsel zu lösen.
Seht, wie schon bekannt, ist die Temperatur des Mondes
eine ganz andere als die Temperatur der Erde;
denn im Verlaufe eines Zeitraumes von nahezu achtundzwanzig Erdtagen
wird die Monderde von klaftertiefem Schnee überdeckt,
darauf in den nächsten sieben Erdtagen oft nach allen Richtungen
überschwemmt und bald darauf wieder von einer unausstehlichen
Sonnenhitze heimgesucht.
Nun sehet, dieses erwähnte Tier muß sich seiner Bestimmung wegen
mit seinem Kopfe stets in der atmosphärischen Luft befinden,
daher es eben dieses rüsselartigen Fußes bedarf;
denn zur Zeit der Nacht oder des Winters
steht es auf seinem verlängerten Fuße, über die Oberfläche
des Schnees hinausreichend, lockt da eine Gattung Nachtvögel,
welche den kleinen Erdfledermäusen nicht unähnlich sind,
in seine Nähe, fängt sie da oder läßt sie vielmehr
in sein weit aufgesperrtes, wohltätige Wärme hauchendes Maul steigen
und verzehrt sie da auch alsobald. -
Sehet, das ist die eine Bestimmung dieses langen Fußes.
Wenn aber der Schnee zu schmelzen angefangen hat
und das Wasser oft mehrere Schuh hoch die meilenweiten Ebenen,
welche auch auf der bewohnbaren Seite des Mondes
von hohen Gebirgsringen umfaßt sind, überdeckt,
alsdann muß dieses Tier ja wieder vermöge dieses Hinterfußes
mit seinem Leibe über die Oberfläche des Wassers reichen,
damit es nicht ersäuft.
Zur Zeit der Tageshitze aber begibt es sich in die Flüsse
und steht da oft mehrere Tage lang also im Wasser,
daß es sich mit dem Kopfe und den zwei Pfoten über der Oberfläche
des Wassers befindet.
Steigt das Wasser, so verlängert es seinen Fuß,
und fällt dasselbe, so macht es den Fuß in dem Verhältnisse
eben auch kürzer.
Versiegt ein solcher Fluß oft ganz, alsdann bewegt es sich also weiter,
daß es sich durch die möglichste Verlängerung des Hinterfußes
vorwärtsschiebt.
Dann hält es sich mit den Vorderfüßen so lange fest
an irgendeinem Erdgegenstande, bis es den Rüsselfuß
vollends an sich gezogen hat, worauf es dann wieder
die vier langen Zehen am Ende des Hinterfußes in die Erde steckt
und sodann wieder den ganzen Leib ziemlich behende vorwärtsschiebt.
Diesen Gang setzt es so lange fort, bis es wieder ein Wasser erreicht hat,
wo es sich dann schnell wieder mit dem Hinterfuße
in dasselbe auf die früher erwähnte Art begibt.
Seine Nahrung am Tage ist eine Art von fliegenden Krebsen,
die euren sogenannten Hirschkäfern nicht unähnlich sind..."
... und so weiter und so weiter ... =>

Für Interessierte - hier mehr davon:
=>
http://www.j-lorber.de/jl/mond/mond-003.htm

Beste Grüße!
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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