Wort zum Sonntag (ed.) (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 09.04.2017, 16:47 (vor 2567 Tagen) @ Sagitta (3233 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 09.04.2017, 17:12

Hallo,

Es wird hier immer gesagt, aus Schauungen könne man keine zeitlichen Abfolgen erstellen. Das ist falsch. Aber um das tun zu können, muss man sich nochmals extra anstrengen. Das ist dann nicht Sport sondern Höchstleistungssport.
...
die kräfte, die dieses 'entstehen und vergehen' bewirken, haben die gestalt von schwingungen bzw. rotationen, weil ihnen eine innere polarität sowie ein streben nach ausgleich zugrundeliegt.

Den Spagat, zyklisches Werden mit "Polarität" zu begründen, rechne ich nicht zum (mentalen) Höchstleistungssport, sondern zu den Sport-Unfällen: Er führt zum Absturz in die eindimensionale Anschauung.

Jeder Zyklus ist nicht Ausdruck von (Bi-)Polarität, sondern von Quadrupolarität, wie auch ein Zyklus selbst durch zwei Paare von entgegengesetzten (= polaren) Wendepunkten definiert ist. Sehr anschaulich hat dies Holger Ullmann auf seiner Netzseite in einer animierten Grafik dargestellt:

[image]
http://tetraktys.de/einfuehrung-1.html

An einer Erweiterung der "eindimensionalen" (bipolaren) Anschauung von Rettig ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=35524 ; der nicht Hermann sondern Heinrich heißt) zum "quadrupolaren" Modell hat sich hinsichtlich der Naturwissenschaften z.B. der Chemiker Peter Plichta ( http://www.plichta.de/illmenau/vortrag1.html ) versucht, außerdem Jan C. A. Boeyens ( https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_C._A._Boeyens ).

Im Bereich der Astrologie war es Wolfgang Döbereiner, in dessen genialem Entwurf der "Münchner Rhythmenlehre" die "Quadru-Polarität", als Definition der vier "Quadranten", ein zentraler Baustein ist.
(Worauf sich, wie ich vermute, fenice ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=35529 ) mit dem Hinweis auf die "polaren" Begriffe Realität und Wirklichkeit bezog?)

Gruß
Ulrich


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