Hallo Baldur!

"propagandafront.de" schreibt:

"Im Allgemeinen lässt sich eine solche Ansteckung auf sechs Faktoren zurückführen:

1. Eine weitverbreitete Unzufriedenheit im Hinblick auf die politische Führung, so wie es auch heute der Fall ist;
2. Forderungen nach mehr Mitsprache bei Regierungsangelegenheiten und demokratischen Prozessen, da uns die Republiken abermals das Recht auf Mitsprache entrissen haben;
3. Forderungen nach Pressefreiheit, wie sie sich heute auch im Internet manifestieren;
4. Forderungen der Arbeiterklasse, die auch heute mit enormen Steuerlasten (Einkommensteuer, Mehrwertsteuer usw.) konfrontiert ist;
5. Das Wiederaufflammen des Nationalismus, was wir derzeit dank des Terrorismus ja auch wieder erleben;
6. Die Neugruppierung reaktionärer Kräfte (Königshäuser, Aristokratie, Kirche, Bauern), was sich heute abermals in Form eines Klassenkampfes manifestiert."

Im Unterschied zum 18./19.Jahrhundert bis 1933 gibt es in Deutschland,
Europa und praktisch der gesamten Westlichen Welt keinen nennenswerten
Protest mehr, der das Potential hätte, eine Revolution auslösen zu können.

Wir sind bis zum Abwinken saturiert und werden mit Fußball, TV und Computerspielen
abgelenkt. Und FALLS plötzlich der Supermarkt und der Bankautomat nichts mehr hergeben
würden, dann wären wir mit einem Schlag so ko geschlagen und unvorbereitet, daß
uns solch eine Revolution erst recht nicht gelingen würde. Ein Schlag ins nicht
vorhandene Wasser-Closett dann eben.
Revolutionen werden von thronnahen Aufrührern inszeniert, die im Falle
eines Totalausfalles ebenfalls nicht mehr handlungsfähig sind.

Punkt 1: Die meisten interessiert Politik ohnehin nicht, und das Fußvolk war schon
zu allen Zeiten mit den Großkopfigen unzufrieden.

Punkt 2: Die Politiker waren schon immer Marionetten der Hintermächte, ob man das
"Demokratie" oder anders nennen mag.

Punkt 3: Da sieht es in D besonders schlecht aus, da die Oberhoheit der Medien
bis 2099 die Ostküstler innehat. Jede(r) Kanzler(in) muß vor Antritt seines
Amtes über den Teich fliegen und sich Instruktionen holen.

Punkt 4: "Arbeiterklasse" wie vor dem 2.Weltkrieg gibt es heute im Westen
nicht mehr. Die Niedrigverdiener/Hartzler zahlen ja keine Steuern.

Punkt 5: Nationalismus, Patriotismus, wo denn in der Westlichen Welt???
Wie gesagt, vor dem 2.Weltkrieg war alles noch anders...

Punkt 6: "Klassenkampf", wo denn heute in der Westlichen Welt?
Der Ökomarx hat doch schon das Sagen als die neue Linke.
"Klassenkampf" und links heißt jetzt für unbegrenzten Zuzug
für alle.

Gut, rechts gibt jetzt die AfD als neue konservative Partei, die die
10%-Grenze überschritten hat. Aber Protest-Parteien gab es in der
BRD schon mehrmals, beispielsweise die "Republikaner", die "Statt-Partei",
die "Freien Wähler" in Bayern. Alle heute kein Thema mehr.

Wir sind ganz schlicht und einfach in der Phase des Untergangs des
Abendlandes angelangt (hundert Jahre nach Oswald Spenglers erschienenes
Buch wird es jetzt wirklich ernst damit) - Revolutionen machen jetzt
Araber und Afrikaner in ihren jeweiligen Ländern, also Träger anderer
Kulturen und Religionen als diejenigen des Westens.
Weil sich deren Bevölkerung noch in einer industriellen und
zivilisatorischen Entwicklungs-Phase befindet, und geschuldet
durch die Bevölkerungs-Explosion der letzten Jahrzehnte Millionen
Menschen, besonders junge, am Hungertuch nagen.
Also kein Vergleich mit D: "Die Qual der Wahl: Welches Spiel lade
ich jetzt für meine Playstation herunter"?

Das einzig (Richtige) was uns vielleicht passieren wird ist, daß von
Rußland aus in irgendeiner Weise zum Schluß die Rettung kommt, aus
diesem Multikulti-Turbokapital-Ökomarxismus-Chaos, in das uns die
VSA und sonstige Hintermächte hineingeritten haben.
Denn ein Ende mit Schrecken ist doch besser als Schrecken ohne Ende.

Beste Grüße,

Eyspfeil