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Vulkanismus in Böhmen: Das Duppauer Gebirge sowie der Pfahl (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Freitag, 29.07.2016, 18:36 (vor 2828 Tagen) @ Explorer (5373 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 29.07.2016, 18:52

Ja ... danke, Explorer!

1.
Was die böhmische Caldera betrifft, so hatte ich hier
vor einer Weile mal ein geologisches Schnittbild von der eingestellt,
das ich leider nicht mehr finde.
Allerdings folgenden Text (Google) diesbezüglich:
(Gekürzt)
=>
"Duppauer Gebirge
Das Duppauer Gebirge ist ein Mittelgebirge in Tschechien.
Es hat eine Fläche von 607 km² und liegt größtenteils
in den Bezirken Karlovy Vary und Chomutov im Nordwesten Böhmens.
Vom Erzgebirge wird es durch das Tal der Eger getrennt.
Das Gebirge ist vulkanischen Ursprungs und besteht vorwiegend
aus basaltartigen Gesteinen.
An der Stelle des heutigen Gebirges befand sich ein etwa 2000 Meter hoher,
in seinen Ausmaßen mit dem Ätna vergleichbarer Stratovulkan,
der bei einem Ausbruch explodierte, und dessen Aschekegel durch anhaltende Erosion abgetragen wird.
Der Vulkan bedeckte bis zum unteren Miozän mit seinen Laven
und klastischen Auswürfen (bis 50 m stark)
eine Fläche von etwa 1200 Quadratkilometern.
Duppauer Kessel
Das Zentrum des Gebirges bildet der 20 Quadratkilometer große
Duppauer Kessel.
Die vulkanische Caldera mit einem Durchmesser von fünf Kilometern,
deren Magmaschlot durch den in der Mitte des Kessels
gelegenen Theralithhügel des 648,5 Meter hohen Flurbühls gekennzeichnet ist,
bildete durch ihre Eruptionen das gesamte Gebirge."

[image]

(Es folgt ein goßes Bild - der Text geht unten weiter.)

[image]

2.
Was einen/den "Riß" betrifft, so sei auf den "Pfahl"
hingewiesen, der sich als alte, schnurgerade Bruchlinie
entlang der tchechischen Grenze hinzieht:
=>
"Der Pfahl - ein mit Quarz und Schiefer gefüllter „Riss“ im Grundgebirege.
Der Pfahl durchquert als uralte Bruchlinie (geologische Störzone)
auf einer Länge von nahezu 150 km das Grundgebirge
des Bayerischen Waldes.
Seine erdgeschichtliche Bedeutung und Einmaligkeit
finden weltweit Interesse."
(Weiteres dazu, bitte selbst ergooglen zu wollen.)
[image]

[image]

[image]

3.
Diese geologischen Besonderheiten waren den Sehern
natürlich völlig unbekannt, weswegen ihren Bildern
zu katastrophenhaftem Vulkanismus dort (!)
m.E. durchaus besondere Beachtung zuteil werden sollte.

4.
Im übrigen sei auf Taurec verwiesen:
"Beim Erdriß muß kein Magma austreten.
Es reicht völlig, wenn durch die unterirdische Impaktdruckwelle
und möglicherweise parallel verlaufende größere Verschiebungen
(Stichworte "Polverschiebung"/"Krustenverschiebung")
die vorhandenen Brücke aktiviert, bzw. aufgerissen werden,
so daß in großen Mengen etwaige durch die Risse aufsteigende Gase,
Aschen und andere Späße aus dem Erdinneren austreten."

Aschefall durch Eiffelvulkanismus:
[image]

Und der ist nicht mal besonders lange her.
Damals stieg die Eruptionssäule die bis zu 40km in die Stratosphäre!
Siehe dazu die Bilder des Waldviertelers:
=>
"Gleich darauf schoß eine alles überragende, eruptionsähnliche,
qualmende, schwarzrote Feuersäule empor.
Hoch oben, sicherlich über der Atmosphäre,
gab es noch gewaltige Feuerwirbel.
Sie reichte von WNW- fast N.
Die Erde bebte."

5.
Und da schreiben Ahnungslose bis zum heutigen Tage
ganze Bücher über einen "Dritten Weltkrieg", weil sie
bei Irlmaier (!) gelesen haben, daß bei Passau
auf der Autobahn angeblich mal ein paar russische Panzer rollen würden!
:trost:

Beste Grüße!
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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