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Drei Tage (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 02.05.2013, 13:06 (vor 4034 Tagen) @ Selly (4783 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Donnerstag, 02.05.2013, 15:20

Hallo!

PS:
Nachtrag:
Denke aber nach wie vor, dass die Dauer von fast exakt 3 Tagen eine physikalische Ursache hat. Beides. Materielle (weltweite Erdveränderungen) und auch spirituelle (extrem viele Tote) Bedeutung.

Das hat wohl eher eine mythische Bedeutung:

1. Eine symbolische Dauer von drei Tagen in Anlehnung an die drei Tage vom Tod zur Auferstehung Jesu. Im übertragenen Sinne erfolgt am dritten Tage die Auferstehung der geläuterten Menschheit.

2. Eine Wiederholung der dreitägigen Finsternis in Ägypten. 2. Mose 10,21-23:
"21 Da sprach der HERR zu Mose: Recke deine Hand gen Himmel, dass eine solche Finsternis werde in Ägyptenland, dass man sie greifen kann.
22 Und Mose reckte seine Hand gen Himmel. Da ward eine so dicke Finsternis in ganz Ägyptenland drei Tage lang,
23 dass niemand den andern sah noch weggehen konnte von dem Ort, wo er gerade war, drei Tage lang. Aber bei allen Israeliten war es licht in ihren Wohnungen."

Bei "unserer" Finsternis ist es dasselbe:

  • Drei Tage dunkel, so daß man die Hand nicht vor Augen sieht.
  • Niemand soll rausgehen oder soll sich ein Versteck suchen, so daß er sich bis zum Ende der Finsternis nicht vom Fleck bewege.
  • Nur bei Rechtgläubigen ist Licht, nämlich durch geweihte Kerzen!

Der Waldviertler untermauert die Annahme, daß die Finsternis tatsächlich bedeutend länger ist:
"Einen Tag lang zittert und bebt die Erde. Man bilde sich nicht ein, daß irgend etwas stehen bleibt. Das Beben setzt spät am Abend ein und dauert bis zum nächsten Tag.’ Das diffuse Licht, das sich dann verbreite, und die Vergiftung der Atmosphäre hielten bedeutend länger als nur drei Tage lang an. Wer nach fünf oder sechs Tagen sein Versteck verlasse, trage noch immer bleibende Schäden davon."

Es gibt beim Waldviertler keinen Anhaltspunkt, daß es, von der Verdunkelung während des Funkenregens abgesehen, die über der Atmosphäre stattfindet und wenige Stunden dauert, schon eine Finsternis vor diesem Ereignis gab.

Auch bei Detlef, der mitten auf dem Ozean nach sieben Tagen das Boot verläßt, hält die Finsternis noch an:
"Ich öffne die Luke und befestige sie. Der Himmel ist dunkel, ungefähr so hell wie eine Vollmondnacht, aber nicht klar, sondern diesig. Die See ist rauh brechende Wellen, Schaumstreifen.
Das Boot bewegt sich einigermaßen stark. Mit einem Sextanten nehme ich die Position eines verschwommenen helleren Fleckes am Himmel (nach der Entsorgung) (Interpretation: die Sonne).
[...]
„Irgendwie“ wußte ich durch die Schau, daß vom Einstieg bis zur Lukenöffnung sieben Tage vergangen waren. Ich weiß aber nicht, woher ich das „wußte“."

Völlig irrig und gefährlich wäre es jedoch, nach drei Tagen wieder rauszugehen, mit Schmetterlingen und Regenbogen rechnend, weil ein paar christliche Propheten das Blaue vom Himmel versprechen. So was ist auch physikalisch völlig unmöglich. Bis alle Aschen und Stäube niedergegangen sind, dauert es wahrscheinlich Wochen und Monate.
Die "drei Tage" kann man getrost als symbolisches Element aus der Beschreibung der Finsternis herauslösen, wenn man auf der Suche nach physikalischen Beschreibungen des Geschehens ist. Wenn man Hinweise auf den schicksalhaften und spirituellen Rang dieses Ereignisses sucht, könnte man die "drei Tage" im Sinne der oben von mir genannten Punkte deuten. Man nehme sie aber bitte nicht wörtlich, bzw. platt mechanisch.

Daß es künftig zu mehreren Verdunkelungsereignissen (abgesehen von dem einen großen) kommt, kann anhand der Quellen weder bestätigt, noch ausgeschlossen werden.
Zumindest mit einer Eintrübung im Vorlauf durch Vulkanereignisse (Kälteeinbruch im Sommer) ist zu rechnen.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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