ja (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Dienstag, 01.02.2011, 22:21 (vor 4838 Tagen) @ RichardS (6334 Aufrufe)

moin,

Ein 100m-Tsunami von der Nordsee bis zum Harz macht im Mai keinen

logischen

Sinn, da damit die gesamte Norddeutsche Tiefebene unpassierbar wäre,

da

bliebe wohl kein Stein auf dem anderen.


DAS ist genau die kernaussage der schau.
es passiert bekanntermassen sehr vieles auf unserer welt, was keinen
logischen sinn (fuer uns) macht.


Moin detlef

Wunschdenken, sich was wünschen ist menschlich. Aber die Fragen von Inanna
reduzieren sich nicht darauf. Obige Aussage von Inanna verstand ich im
Zusammenhang mit den zwei Sätzen, mit denen sie diese Aussage fortsetzt:

In vergangenen Diskussionen wurde gemutmaßt, daß dann halt mehrere Jahre
Differenz dazwischen liegen. Aber nach den Schauungen werden die
Kampfhandlungen noch von den Nachbeben beeinträchtigt, daher ist von
Mai/August desselben Jahres auszugehen.

Nochmal anders gesagt: Wenn (!) wir von Irlmaiers (!) Aussage ausgehen, der
russische Feldzug ab Sommer des Jahres X erfolge in drei Stoßkeilen, wobei
der nördliche eben durch die norddeutsche Tiefebene über Hamburg etc.
erfolge, dann (!) kann "der" Tsunami - von dem hier immer geschrieben und
diskutiert wird als unmittelbare Folge eines Weltbebens, welches wiederum
im Frühjahr des besagten Jahres X (russischer Feldzug / 3tf & Co.)
stattfände ... - schlechterdings eben nicht in diesem selben Jahre X über
die norddeutsche Tiefebene rasen, so dass alles von der heutigen Küste bis
zum Harz unter Wasser gesetzt und für Jahre zu Fuß und mit Landfahrzeugen
unpassierbar wäre (bei Wizard sogar: für lange lange Zeit, denn er rechnet
mit einer neuen, am Harz verlaufenden Küstenlinie). Denn selbst wenn es das
irre Wunschdenken der russischen Generäle wäre (Konunktiv), ihre Panzer und
Tanks wären dann wohl nicht in einer halben Stunde in Hamburg (Irlmaier
laut Zeitzeugenaussage). Hamburg gäbe es nicht mehr.

Im Jahre X (russischer Feldzug mit anschließenden katastrophalen
Naturereignissen) ist Wizards Vision von flutendem Wasser im Früjahr von
der Nordsee bis zum Harz also sehr schlecht vorstellbar. Und in den Jahren
davor nicht auch so ganz nachvollziehbar... Jedenfalls wenn man den
russischen Feldzug, so wie er beschrieben wird, nicht als Hirngespinst
abtun will.

Inanna will also etwas verstehen (hier: sie will Wizards Vision dennoch als
realistisches Element in ihr Bild einbauen, wenn sie sich schon auf all
dieses Zeug einlässt!), wie ich übrigens auch, ohne dass ich diese, ihre,
auch meine Frage befriedigend klären könnte. Eine Frage mit praktischem
Hintergrund, die durchaus erlaubt sein sollte - Du stellst Dir ja wohl auch
Deine Fragen auf Deinem praktischen Hintergrund.

Sich Gedanken machen darüber, wie man praktisch mit dem Gebräu von
(keineswegs widerspruchsfreien) Schauungssplittern rational und im eigenen
Interesse umgehen kann, daran ist nichts falsch. An Inanna gewendet ließe
sich höchstens sagen: detlef bietet Dir die Durchschlagung des Gordischen
Knotens an (statt Dir noch über irgendwas anderes den Kopf zu zerbrechen):
Bau Dir ein seefestes Boot und lerne dieses Boot manövrieren! Inanna sieht
anscheinend aber keinen ausreichenden Grund, sich einseitig auf Deine
Vision zu verlassen - gegen die anderer, die hier im Forum auch nicht in
die Tonne getreten werden.

Sollte es hier zu einem der üblichen Hin und Hers kommen: ich werde /
würde, falls, nicht zu schnell antworten, da ich die nächsten Tage
unterwegs bin.

Gruß
Richard

ja.

natuerlich koennen "weltbeben" und russischer feldzug schlecht im selben jahr stattfinden.
und in der hier mehr oder weniger akzeptierten form, dass das "weltbeben" im fruehsommer und der feldzug im spaetsommer/herbst stattfinden, schon gar nicht.
es sollten ja dann weder noch lohnende ziele vorhanden sein, noch den russen genug menschen/truppen zur verfuegung stehen.

lassen wir mich und meine schau mal einfach aussen vor, ja? dann bleiben genug glaubhaft klingende schauen uebrig, die eine totale zerstoerung der europaeischen, industriell/staedtischen zivilisation durch die natur vorhersagen.
was sollten die russen denn da noch suchen? das neueste modell frauengezogener hakenpfluege?

was sollte denn an deutschland dann noch begehrenswert sein? die (wenn ich nicht recht habe) maximal uebrig bleibende bevoelkerung? - ca 10 mio rentner ohne rente, knapp 10 mio asoziale, tuerken und sonstige beutegermanen ohne sozialunterstuetzung, gut 5 mio staatsakademiker ohne beamtenbezuege und noch rund 5 mio arbeitsfaehige/willige...
oder etwa die zerstoerte infrastruktur?
anders herum, was sollte die russen denn eigentlich "vorher" zu einem angriff veranlassen?
europaeisches know how und infrastruktur bekommen sie gegen ihren ueberfluss an energie und rohstoffen.
die EUDSSR ist so gut wie etabliert, es existiert kein machtfaktor rechts von der FDJ mehr.
die wirtschaft des rohstoffarmen europas ist dabei die wand zu kuessen.

von draussen gesehen, gaebe es ein einziges denkbares szenario fuer den einsatz russischer truppen in europa: den kampf der christen gegen die von sueden heraufstroemenden islamisten. (aber auch die islamisten werden europa verschmaehen, wenn die natur die "beute" vorher zerstoert hat.)

kurz, wir sollten stark ueber das wesen von schauungen nachdenken. es muss da einen von uns nicht erkannten faktor geben, der schauungen obsolet machen kann. der "dritte weltkrieg", wie er bis mitte vorigen jahrhunderts gesehen wurde, duerfte wohl schon ausgefallen sein.

wenn es schon mode ist, will ich jetzt auch mal spekulieren:
falls nichts anderes in den naechsten jahren dazwischen kommt, werden die US weiterhin weltweit staaten destabilisieren.
also sollte man davon ausgehen, dass in ein bis zwei jahren nordafrika und der mittlere osten auf islamistische gottesstaaten reduziert wird, die allesamt nach norden draengen.
d.h. dass europa, russland und china im abwehrkampf gegen diese agressiven voelker liegen werden. (ja, auch china!)
DAS wuerde der dritte weltkrieg sein, wenn dafuer genug zeit bleiben wuerde.

so, noch mal zu meinem "steckenpferd":
es gibt wahrlich mehr als genug alte quellen, die die maya-geschichte als wahrscheinlich dastehen lassen. (ich schreib hier von der maya sache, dem katastrophalen zykluswechsel an sich, nicht von all den trittbrettfahrern mit aliens, lichtfresserei, wanderplaneten und all dem anderen gedoehns).
wohlgemerkt, bei den mayas heisst es nicht, wenn... dann gibts ne katastrophe, sondern schlicht und einfach: wann es die erwartete katastrophe gibt.
auch gibt es international einige seher, deren schauungen zu der maya sache passen.
und immer wieder laeuft es darauf hinaus, dass auf der welt nur 5 bis 10% der menschen ueberleben werden.
aus diesem gesichtspunkt heraus ist es einfach nur laecherlich, wenn nach dem ergehen von vorder- oder hintertupfingen gefragt wird.

was das datum/zeitpunkt des maya-zyklenwechsels angeht:
fuer einen kalender, der auf astronomischen berechnungen/beobachtungen aufgebaut ist, dessen ziel die vorhersage eines astronomisch wichtigen zeitpunktes mit interplanetar (interstellar?) ausgeloesten ereignissen ist, halte ich persoenlich markante zeitpunkte fuer wahrscheinlicher, als beliebige. also sonnenwenden oder tag- und nachtgleichen.
der 21. 12. 2012 erfuellt diese bedingung.
soweit mir bekannt ist, erfuellen all die anderen errechneten alternativen (vorzugsweise mehrere lebensspannen in die zukunft projezierten) diese voraussetzung nicht.
auch messe ich der tatsache, dass die menschen, die diesen maya/atzteken kalender bis heute noch verwenden, den 21. 12. 2012 als "stichtag" sehen, eine ganze menge an gewicht bei.

ja, wenn ich nicht selbst schauungen gehabt haette, die zu diesem horrorszenario passen, (und zu keinem anderen), dann wuerde ich das ganze auch nicht glauben.

zu meinen eigenen schauungen (die ihr eigentlich alle schon zum abwinken kennen duerftet) kann ich bloss die titelzeile meines forums wiederholen:

es ist eigentlich ganz einfach:
wenn mir viele glauben wuerden, dann wuerden viele ueberleben - dann waere meine schau falsch


gruss,detlef

ps: heute schon was vorbereitet?


Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.


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