Kein bloßes Wunschdenken, sondern durchaus durchdacht (Schauungen & Prophezeiungen)

RichardS, Dienstag, 01.02.2011, 19:11 (vor 4838 Tagen) @ detlef (6259 Aufrufe)

moin,

Ein 100m-Tsunami von der Nordsee bis zum Harz macht im Mai keinen

logischen

Sinn, da damit die gesamte Norddeutsche Tiefebene unpassierbar wäre, da
bliebe wohl kein Stein auf dem anderen.


DAS ist genau die kernaussage der schau.
es passiert bekanntermassen sehr vieles auf unserer welt, was keinen
logischen sinn (fuer uns) macht.

Moin detlef

Wunschdenken, sich was wünschen ist menschlich. Aber die Fragen von Inanna reduzieren sich nicht darauf. Obige Aussage von Inanna verstand ich im Zusammenhang mit den zwei Sätzen, mit denen sie diese Aussage fortsetzt:

In vergangenen Diskussionen wurde gemutmaßt, daß dann halt mehrere Jahre Differenz dazwischen liegen. Aber nach den Schauungen werden die Kampfhandlungen noch von den Nachbeben beeinträchtigt, daher ist von Mai/August desselben Jahres auszugehen.

Nochmal anders gesagt: Wenn (!) wir von Irlmaiers (!) Aussage ausgehen, der russische Feldzug ab Sommer des Jahres X erfolge in drei Stoßkeilen, wobei der nördliche eben durch die norddeutsche Tiefebene über Hamburg etc. erfolge, dann (!) kann "der" Tsunami - von dem hier immer geschrieben und diskutiert wird als unmittelbare Folge eines Weltbebens, welches wiederum im Frühjahr des besagten Jahres X (russischer Feldzug / 3tf & Co.) stattfände ... - schlechterdings eben nicht in diesem selben Jahre X über die norddeutsche Tiefebene rasen, so dass alles von der heutigen Küste bis zum Harz unter Wasser gesetzt und für Jahre zu Fuß und mit Landfahrzeugen unpassierbar wäre (bei Wizard sogar: für lange lange Zeit, denn er rechnet mit einer neuen, am Harz verlaufenden Küstenlinie). Denn selbst wenn es das irre Wunschdenken der russischen Generäle wäre (Konunktiv), ihre Panzer und Tanks wären dann wohl nicht in einer halben Stunde in Hamburg (Irlmaier laut Zeitzeugenaussage). Hamburg gäbe es nicht mehr.

Im Jahre X (russischer Feldzug mit anschließenden katastrophalen Naturereignissen) ist Wizards Vision von flutendem Wasser im Früjahr von der Nordsee bis zum Harz also sehr schlecht vorstellbar. Und in den Jahren davor nicht auch so ganz nachvollziehbar... Jedenfalls wenn man den russischen Feldzug, so wie er beschrieben wird, nicht als Hirngespinst abtun will.

Inanna will also etwas verstehen (hier: sie will Wizards Vision dennoch als realistisches Element in ihr Bild einbauen, wenn sie sich schon auf all dieses Zeug einlässt!), wie ich übrigens auch, ohne dass ich diese, ihre, auch meine Frage befriedigend klären könnte. Eine Frage mit praktischem Hintergrund, die durchaus erlaubt sein sollte - Du stellst Dir ja wohl auch Deine Fragen auf Deinem praktischen Hintergrund.

Sich Gedanken machen darüber, wie man praktisch mit dem Gebräu von (keineswegs widerspruchsfreien) Schauungssplittern rational und im eigenen Interesse umgehen kann, daran ist nichts falsch. An Inanna gewendet ließe sich höchstens sagen: detlef bietet Dir die Durchschlagung des Gordischen Knotens an (statt Dir noch über irgendwas anderes den Kopf zu zerbrechen): Bau Dir ein seefestes Boot und lerne dieses Boot manövrieren! Inanna sieht anscheinend aber keinen ausreichenden Grund, sich einseitig auf Deine Vision zu verlassen - gegen die anderer, die hier im Forum auch nicht in die Tonne getreten werden.

Sollte es hier zu einem der üblichen Hin und Hers kommen: ich werde / würde, falls, nicht zu schnell antworten, da ich die nächsten Tage unterwegs bin.

Gruß
Richard


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