ich bin mir nicht sicher.... (Schauungen & Prophezeiungen)

Mario, Dienstag, 06.10.2009, 23:05 (vor 5321 Tagen) @ Monsignore (7330 Aufrufe)

Moin Monsignore,

Ich möchte hier ein paar Dinge versuchen zu fügen. Was ich mir nicht
vorstellen kann, sind Temperaturen von -40° im Sommer wo jede
Wasserleitung im geschlossenen Gebäude birst. Was sehr wohl sein kann,
sind Minustemperaturen, ich gehe hier mal vom Monat Juni aus, über mehrere
Wochen. Nachts bis minus 10, tagsüber leicht über null, und auch
Schneefall.

Ich denke nicht, daß ein Seher auf ein Thermometer sah, sondern nur die Auswirkungen der Witterungseinflüsse schaute.
Ich begründe das einfach mal mit der Tatsache, daß Bäume, Sträucher und auch das Gras das Wachstum bei ca. 10 Grad Celsius über Null vermindern oder einstellen, bzw. Bäume unter der Schneelast brechen, da der Schnee auf den Blättern festfrieren könnte.
Da braucht es aber keine 40 unter Null.


Als Ursache hierfür kommt in erster Linie ein gigantischer Vulkanausbruch
in Frage, ähnlich dem Tambora 1815 oder dem Krakatau-Vorgänger 535.
Bereits der relativ schwache Ausbruch des Pinatubo hat zu 2-3 Jahren mit
deutlich schlechteren Ernten und niedrigeren Durchschnittstemperaturen
geführt. Sollte nun sogar eine Kette von Eruptionen stattfinden, sind
durchaus Szenarien mit Schnee im Juni im Flachland denkbar.

Der gigantische Vulkanausbruch müßte schon in Europa sein, da solche Einbrüche in den Klimahaushalt unterschiedlich wirken. Dafür sind schon die unterschiedlichen Klimazonen aussagekräftig und die damit verbundenen Strömungen in der Atmosphäre....
Selbst wenn Morgen in den VSA der Supervulkan ausbrechen sollte, dürften die Auswirkungen erst Wochen oder Monate später in Europa ankommen.
---> Da dürften wir genug Vorwarnzeit haben....

Aber das worauf ich hinauswill: Was hätte das für Konsequenzen?

- Die komplette Maisernte wäre vernichtet, wohl weltweit

Maisernten betreffen eher die 3. Welt. Bei uns wird größtenteils nur Futtermais angebaut.
Das verhungern der Kühe würde aber etwas länger dauern (Silo/Heufütterung/Kraftfutterfütterung/Massenschlachtungen)....
Das würden wir auch schnell feststellen, deshalb tendiere ich zu einem plötzlichen Ereignis....

- Getreideernet schwerste Schäden und Ertragseinbußen

Richtig, das würde ich auch so einschätzen. Wenn das Eintreffen würde, könnte man aber schnell noch mal in den Aldi flitzen (bis auf die Deppen; die schauen erst mal Fernsehen...).

- Zerstörung aller Obstplantagen durch Frost in der Wachstumsphase

Welches Kind ißt heute noch Äpfel?

- und vor allem: auch Zerstörung der Wälder, speziell in höheren Lagen!

Die höheren Lagen sind für die Forstwirtschaft eh nicht so ergiebig, da diese mit schwerer Technik oder mit Rückepferden / Seilzügen bewirtschaftet werden müssen
---> Man könnte vorerst darauf verzichten.


Lässt sich gerade aus letzterem nicht ein Bogen spannen zu den Aussagen
aus dem Bayrischen Wald:

- Holz wird so teuer wie der Zucker

Wer soll das in der Stadt verfeuern, ohne sich eine Kanone ins Zimmer zu stellen und ohne dann sein Ofenrohr aus dem Fenster zu hängen?
Es bestünde aber ein möglicher "Lieferengpaß" über die Leitung aus Rußland, daß Holz gigantisch an Wert zulegt.

- Bayerwald so licht wie des Bettelmanns Rock

Das wäre sicher durch das Einschlagen von einem Impaktor möglich.

- der Wald verbrennt wie ein Zündhölzl (Wudy? Prokop?)

Ich denke mal, daß es sich dabei um Kriegsauswirkungen handelt.

Mein Vorschlag: ---> Der Impaktor mit Aufbrechen der Erdkruste.
Das gänge sehr schnell und führte zu diesen Erscheinungen.


Viele Grüße!:-)

Mario


„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813


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