Tieferlegungen (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Sonntag, 14.02.2010, 19:12 (vor 5190 Tagen) @ BBouvier (5856 Aufrufe)

Hallo BB,

ausgehend von den Schauungen Detlefs (die dieser sukzessive auf seinem zf-forum neu veröffentlicht) habe ich mir Modelle entwickelt, die seine und andere Flutschauungen erklären könnten. Die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen, aber geht in die Richtung, die Du hier äußerst.

In Ansätzen hatte ich diese Ideen schon, als ich Selly um weitere Details zu ihren Schauungen bat, und deswegen hatte ich damals neben Adolf Schwär auch Christine Bauer Rapp zitiert. Denn das von Dir hier dargestellte Szenario würde bedeuten, dass auch die Erdoberfläche sich dramatisch ändert: es würden Berge einstürzen, ganze Ebenen zerrissen oder schräggelegt etc. - was ja in den Schauungen der Christine Bauer Rapp angedeutet ist **). Was wiederum aber eventuell doch nicht zu den Schauungen von Selly passt (Kinzigtal ist ja noch identifizierbar?).

Wenn man diesen Spuren folgt, wäre es wichtig, nicht nur Erdbeben in den Prophezeiungen erneute Aufmerksamkeit zu schenken, sondern auch anderen, in den Schauungen "gesehenen" massiven (!!!) Oberflächenveränderungen. So zum Beispiel gibt es beim Waldviertler Andeutungen, dass "ganze Berge weggesprengt" würden (was er aber auf Waffenwirkungen zurückführt). Bei Irlmaier gibt es offenbar Andeutungen, dass während des Krieges Behinderungen durch fortgesetzte Erdbeben entstehen.

Es wäre ferner wichtig, auf zeitlichen Bezüge zu achten, etwa ob diese Naturereignisse vor/in/nach anderen Geschehnissen stattfinden (z.B. Krieg). Ich hatte bei den Diskussionen um New York bereits erwähnt, dass es denkbar wäre, dass die Stadt zwei Male getroffen wird, einmal noch vor dem Krieg durch eine militärische Einwirkung ("Racheakt"; entgegen Deiner Hypothese "Impakt"), und dann nochmals zu einem späteren Zeitpunkt, wobei die Zerstörungen ungleich größer sein werden und die ganze Ostküste betreffen (Cayce, und vielleicht mit Bezügen zu dem "orkanartigen" Geschehen, das Johansson "gesehen" hat).

Was den Rheingraben betrifft, sehe ich aber immer noch Probleme mit der Wasserfüllung bzw. der Höhe der Wasserlinie. Angenommen es bildet sich durch Zerrungen oder Stauchungen der Erdkruste dort "tieferer" Graben, so müsste dies zeitlich sinnvoll mit Überflutungen koordiniert sein (Hereinschwappen über Frankreich vom Atlantik, oder aber von der Nordsee her). Andernfalls ist eine Wasserfüllung nur über einen längeren Zeitraum denkbar, und nur sofern der Abfluss des Rheines in Richtung Meer verlegt werden würde. Eine Entwicklung des Rheingrabens in ähnlicher Weise wie beim Jordangraben (unter den Meeresspiegel) halte ich persönlich für unwahrscheinlich. Sehr informativ sind hierzu die Unterseiten von http://www.oberrheingraben.de

Dass Selly ein relativ großes Schiff auf der weiten Wasserfläche sieht, gibt auch zu denken. Denn bei den Szenarien, die wir hier im Hinterkopf halten müssen, dürfte es wenigstens unmittelbar nach der Katastrophe keine funktionstüchtigen Schiffe mehr geben, noch könnten solche zeitnah wieder gebaut werden (weder aus Holz, da die Kenntnisse verloren sind, noch aus Stahl, weil die Energien und Materialien dafür fehlen würden). Selbst auf dem Meer und in Küstennähe dürfte es nicht viele Schiffe geben, die solche Szenarien unbeschädigt überstehen. ***)

MfG, Gerhard


**) oder zu manchen Bruchstücken beim Alpenschäfer Tobias ....
***) weswegen ja Detlef klugerweise (!) eine hybride Version "sieht": Arche/U-Boot, das erst hinterher auf hoher See zum Segler aus- und umgebaut wird.


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