Kausalität (Schauungen & Prophezeiungen)

NeuOrest, Dienstag, 25.02.2014, 05:24 (vor 3717 Tagen) @ Oberberger (3594 Aufrufe)

Hallo Aeneas,

diese Gedanken:

Wie kann es sein, dass ein Traum, den ich in einer Zeit hatte, in der ich noch keine Ahnung hatte, WAS ich studieren soll (habe damals ewig gebraucht :D ), WO ich hinziehen möchte/müsste, dass ich genau diese Person treffen würde (was damals ein riesen Zufall war), usw... so genau, zu 100 % wahr wird?
Wie kann ein Ereignis schon geplant sein, also eine (persönliche) Entscheidung schon gefällt sein, bevor man sich entschieden hat?? Oder bevor man Entscheidungen gefällt hat, die erst weitere Entscheidungen bieten, usw…
Das bringt einem schon zum nachdenken, vor allem bezüglich Schicksal, Vorherbestimmung, Entscheidungsfreiheit,… ;)

sind mir sehr vertraut. Diese scheinbar "schon immer geplanten Ereignisse" haben mich auch daran glauben lassen, dass wir an sich gar keine Entscheidungsfreiheit haben. Denn alles muss ja bis in viele kleine Details genau so kommen, wie es gekommen ist, damit die Bedingungen herrschen, die in der sich als wahrhaftig herausstellenden Schau bestehen.

Wir nehmen verständlicherweise eine zwingende Kausalität an. Einen Zeitverlauf mit unveränderlicher Vergangenheit, auf der die (dadurch zwangsweise folgende) Gegenwart aufbauen muss.
Das hat sich in der Praxis bewährt. Dieses Verständnis ist für das Bestehen des irdische Lebens Voraussetzung.

Jetzt kommt's: Das ist so nicht richtig (bzw. keine vollständige Perspektive)!

Ich habe mir diese Aussage gut überlegt. Trotzdem ist mir klar, dass es so gut wie niemand wird spontan nachvollziehen können und natürlicherweise mit Widerstand und Protest reagieren wird. Außer offtopic vielleicht.

Ich habe bestimmte Situationen und Effekte sehr lange, häufig und sehr genau beoachtet. Gebrauchen wir unsere Gestaltungskraft, scheinen sich die Dinge um uns herum genau so zu fügen, dass sie aus der Perspektive der Kausalität im linearen Zeitverlauf (Vergangenheit bedingt Gegenwart) Sinn machen.
Die Dinge fügen sich außerhalb des Zeitrahmens, sodass die Vergangenheit mit verändert ist, stimmig zur Gegenwart. Dabei ist die Veränderung nicht feststellbar, da sie einen Abgleich notwendig machen würde, der uns (innerhalb des Zeitrahmens) nicht möglich ist.

Warum das so ist und ob man es überhaupt sinnvoll erklären kann, weiß ich nicht. Vielleicht hat da jemand eine Idee zu?

Viele Grüße


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