Re: Nur für Nervenstarke (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 11.12.2012, 02:48 (vor 4162 Tagen) @ BBouvier (6649 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Das ist m.E. nur dann richtig, falls wenigstens 85% sehr schnell
wegsterben und für den Rest (!) das Viehfutter in den Silos der Höfe ausreicht.
Dann (!) wäre der Hunger der Überlebenden (!) tatsächlich nur kurz.

- woher sollten Nahrungsmittel in Massen denn kommen?
- selbst, falls es beispielsweise u.a. bei Kassel,
in der Eiffel, im Schwarzwalde oder im Hunsrück
staatliche Depots geben sollte, die in der Not
und im Hunger "vorher" wundersameweise bereits nicht geleert worden wären -
was hätte denn die Bevölkerung Münchens,
Augsburgs, Ulms, Diedenhofens, Mittenwalds oder Starnbergs davon?
Verteilung klappt da bestenfalls einen Tagesmarsch
rund um das Depot.
Falls die dort ansässige Bevölkerung es denn überhaupt gestattet.
Was ich doch sehr bezweifle."

Jau, erstens kommt es darauf an, wieviel Prozent der Bevölkerung überleben.
München soll laut Irlmair nicht viel abbekommen, außer daß es "unruhig" sei.
Ich wäre mir da aber nicht so sicher.
Kann mir kaum vorstellen, daß jetzt Millionen in München leben, und nach der
3tf ebenfalls Millionen! Das paßt irgendwie nicht ganz.

Zweitens: Wenn nur 15% überlebt haben oder zumindest wenige, dann fehlen auch
Arbeitskräfte in der Logistik etc., um die Dampfschiffe aus Südamerika
an die Donau zu bringen.
Da muß erst mal eine Kommunikation in einer postzivilisatorischen Gesellschaft
generiert und organisiert werden.

Also ich meine auch, daß der Suppenkaspar nach der 3tf einige Jahre andauert,
etwa so wie ITOma ihn geschaut hat, die ausgemergelten Gestalten in den
Pasinger Arkaden, die zur Zeit noch gebaut werden.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil


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