Silber (Schauungen & Prophezeiungen)

offtopic, Freitag, 07.12.2012, 23:41 (vor 4165 Tagen) @ Taurec (7177 Aufrufe)

Hallo!

Wer Geld besitzt oder Kredite borgen kann, der soll zweierlei kaufen: Grundstücke und Silber. Wenn das Geld stirbt, die Grundstücke werden immer bleiben und das Silber auch.

Das ist sehr gefährlich! Kredite und auch Hypotheken können von Bankes- und von Staatesseite aus zu unmenschlichen Bedingungen eingetrieben werden. Silber ist insofern besser, als ein Tauschhandel, der nicht mehr auf Geldebene funktioniert, auf Silber abgewickelt werden kann. Gold wäre hier zu wertvoll bzw exponierten sich Goldbesitzer in vielen Situationen zu stark (da gibt es was zu holen). Grundstücke mögen bleiben, jedoch würden in der Abwärtsspirale Unmengen an Abgaben anfallen (Steuern, die keiner zahlt), was durchaus mit Enteignung einhergehen kann, und es höchstwahrscheinlich auch tut. Nichts ist leichter für einen maroden Staat, als sich die Grundbücher anzuschauen.

Und meint dazu, sie hätte sich wohl in der Zeit vertan, weil der Euro jetzt erst den Bach runtergeht.

Das muß aber nicht sein, denn bekanntlich war der Euro eine Bedingung der Siegermächte für die Teilvereinigung:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/historischer-deal-mitterrand-forderte-euro-als-gegenleistung-fuer-die-einheit-a-719608.html

Ich halte daher die Möglichkeit für wahrscheinlich, daß Buchela indirekt 1990 mit dem Euro, der damals beschlossen/gefordert wurde, vermischt hat.
Damals wurde es mit dem Geld böse. Die Inflation kommt erst in naher Zukunft nach der letzten Schuldenrunde, ausgelöst durch den Euro - völlig richtig von Buchela: "vom Ausland her kaputt gemacht".

Ja, das vom Ausland her ist richtig, wie die Spekulationen und auch Abstufungen zeigen - in diesem Zusammenhang hat vor allem die USA ein Interesse an einem Untergang des Euros. Stichwort: Renmibi, China und etwaige Investitionen in Europa in Abhängigkeit der USA von Chinas Devisenreserven. Aber auch Europa: wie gesagt, einer zahlt immer die Zeche. Und in Europa ist es klar Deutschland - das sollte aber wirklich nicht überraschen.

Falls diese Deutung zutrifft, war Buchela wohl selbst nicht klar, was genau sie sah, und hat eher diffuse Eindrücke vermischt.

Ihre Empfehlung des Silbers statt Goldes beruht meines Erachtens nicht auf dem jetzigen hohen Goldpreis, sondern dem Goldpreis von 1983, der damals historisch hoch war. Inflationsbereinigt haben wir den damaligen Preis heute noch lange nicht wieder erreicht.

Ich denke eher, dass Silber eine "kleinere" Währung darstellt im Sinne des zahlbaren Tausches. Gold wäre für Alltagsgeschäfte schlicht zu viel. Wenn es heisst, man kann für ein Goldstück einen Bauernhof kaufen, dann rate mal, was passiert, wenn Du damit ein Laib Brot kaufen willst...

OT


Gruß
Taurec


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