@Eyspfeil (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Montag, 11.07.2011, 19:38 (vor 4682 Tagen) @ Eyspfeil (4200 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil, ich bitte um Nachsicht, dass ich so spät erst antworte. Ich hab aber einen älteren Beitrag von Dir gesucht - und erst gestern wieder gefunden. Und zu diesem hätte ich bitte eine Frage. Zunächst jedoch ein paar Bemerkungen zu Deinem Szenario.

Ich finde es ganz OK. Es gehört vermutlich in die Kategorie der Langsamläufer. Denn Du rechnest mit einem sukzessiven Zerfall der Gesellschaften. Alles rutscht in eine Notzeit hinein, die man autoritär zu kontrollieren sucht. Die Frage aber ist, was diesen Zerfall einigermaßen konstant vorantreiben soll - und warum man ihn nicht aufhalten kann. Darüber will ich aber lieber nicht diskutieren ...

In der Endphase sollen dann nach Deinem Szenario erste Naturkatastrophen auftreten, bevor dann "der Himmelskörper" aus der Tarnung kommt, die Pariser, Spanier, Römer, Russen durchdrehen etc. etc. Wie gesagt, das ist alles OK und stimmig und hört sich auch ganz natürlich an. Dass es andere Szenarien gibt ist auch verständlich. In einem Welten-Wende-Wiki müssen halt die Szenarien einander gegenübergestellt werden, mit ihren jeweiligen Merkmalen, Indikatoren etc. - jeder kann sich dann seines raussuchen.

Ich persönlich hänge nicht an Szenarien, sondern mir ist die laufende Beobachtung wichtiger. Da gibt es ebenfalls Indikatoren und Kriterien. Und es gibt Weichen nach dem Wenn-Dann-Prinzip. Und an denen kann man nüchtern entlanggehen. Auch das wäre eine spezifische Aufgabe für ein Wiki, dass sowas seriös (weder verschlafen noch mit Panikmache) ständig aktualisiert wird. Mir ist es ehrlich gesagt relativ gleichgültig, ob es schnell geht oder noch dauert - oder auch gar nicht kommt. Aus Sicht meiner Zyklenforschung hab ich gewisse Koordinaten. Ich werde das irgendwann vorstellen, aber das wäre eher ein "spätes" Szenario. Auch an dem klebe ich nicht fest.

Doch nun zu Deinem Beitrag

https://schauungen.de/forum/index.php?id=4116

Am wenigsten Klarheit hab ich bis jetzt mit den Fluthöhen. In Deinem Kindheitstraum siehst Du die Fildern (Hohenheimer Feld?) überflutet. Das ist ganz ordentlich oben, heftige 350 Meter. Wie schätzt Du das ein? Kannst Du mal eine genaue Höhenangabe machen? Und kennst Du inzwischen das Flachdach-Bürogebäude in dem anderen Traum, wo Du in der Nacht von den Wellen überrascht wirst? Und wie passen diese Schauungen zu anderen, etwa wo Du den Bahnhof (im Tal, also S21?) siehst - oder etwa auch Studentenwohnheime. Nach der Flut oder vor der Flut zerfallen?

Wenn Dir es nicht zu viel Aufwand macht, würde ich Dich um Deine Meinung oder Details bitten. Es eilt nicht. Im Rheintal (Selly; zitiert im oben verlinkten Beitrag) pendeln die Schauungen zwischen 100 und 200 Meter (man weiß ja nicht genau, wo etwa Adolf Schär sich sieht). Das würde zur Mehrheit der Schauungen auch im Elbtal passen. Nicht einordnen kann ich Wizard im Harz. Das könnte in Richtung der 350 Meter Deines Kindheitstraumes gehen. Ich würde letzterem keine entscheidende Bedeutung beimessen wollen, wenn es nicht gerade ein Kindheitstraum wäre. Das aber macht ein wenig stutzig. Denn als Kind beschäftigt man sich eher selten mit Überschwemmungen ...

Danke und Grüße, Gerhard


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