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Die geopolitische Lage im Jahre "X" (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Freitag, 24.06.2011, 12:58 (vor 4699 Tagen) @ Gerhard (4493 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 24.06.2011, 13:03

<"Russland ist eingekreist und kann keinen Atemzug mehr tun...">

Hallo, Gerhard!

Die geopolitische Lage im Jahre "X" ist eine
ganz andere, als heute.

- Ende der 70er Jahre meinte der ausgewiesene
Prophezeiungskenner, Pater Backmund, viele Schauungen
seien wohl irrig, denn angesichts der Armeen der NATO,
die Schulter an Schulter an der innerdeutschen Grenze stünden,
könne die russische Armee wohl schwerlich
fast widerstandslos bis zum Rheine rollen.
- Heute sagst Du, Russland sei eingekreist,
Aufmarsch und Vorrücken bliebe sicherlich
nicht unbemerkt ... so dass Du offensichtlich,
was die Validität der Schauungen betrifft,
ähnlich skeptisch die gegenwärtige Situation (!)
linear in die Zukunft projezierend abwiegelst,
wie seinerzeit Backmund.

Ich wiederhole:
=>
Die geopolitische Lage im Jahre "X" ist eine
ganz andere, als heute!:

- Die russischen Streitkräfte stehen wenigstens erneut
in der Tschechei und damit an der bayerischen Grenze.
- Womöglich auch (lange!) wieder an der (neuen) innerdeutschen.
- Der Aufmarsch ist dann längst vollzogen und die "Vorwarnzeit"
buchstäblich mit Minuten zu beziffern.
- Die USA scheinen wegen innenpolitischer Wirren gelähmt.
Neu-York ist ein glosender Trümmerhaufen.
- Paris existiert nicht mehr.
- Europa windet sich in der Agonie flächendeckender
Revolutionen und Bürgerkriege.

1988 sagten mir die Verlage, ein Krieg mit dem militärisch
überlegenen Warschauer Pakt sei jederzeit möglich.
Aber doch nicht das Ende der Sowjetunion!

Ab 1991 höre ich, ein Krieg mit Russland sei eine Schimäre.
Und das Ende der SU?...das sei doch schon viele Jahre
vorher allen völlig klar gewesen!

So - mit Grasnarbenperspektive - sollte man
nicht argumentiern...

Gruss,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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