Die blauen Gelben (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Freitag, 11.12.2009, 19:29 (vor 5256 Tagen) @ Fred Feuerstein (6526 Aufrufe)

Hallo, ich möchte ein paar Worte zu den Chinesen verlieren, wie immer aus der Sicht der "Prophezeiungen von Johannes XXIII".

Es gibt in diesem Text ein paar Stellen, die auch ich nur schwer schlucken kann. Dazu gehört die Lobhudelei, mit denen Johannes XXIII die Chinesen würdigt, die nun maßgeblich an der neuen Ordnung der Welt beteiligt sein werden. Insbesondere entwirft die Prophezeiung ein positives Bild von Mao Tse Tung, der doch ein ziemlicher Schlächter war und genauso viele auf dem Gewissen hat wie Hitler und Stalin (und andere ...). Auch dem ersten Kaiser der Chinesen, dessen Grab gemäß der Prophezeiung gefunden werden wird (eigentlich auch eine Bestätigung!) wird gehörig Respekt gezollt, obwohl dieser Typ nach den historischen Quellen der absolute Tyrann war und dem chinesische Volk damals sogar noch das Knochenmark ausgequetscht hat (er ist der Bauherr des Grabes mit der "tönernen" Armee).

Sei's drum (und auch die Seitenhiebe der Prophezeiung auf Luther kann ich verkraften), die Chinesen werden halt als die "Blauen" bezeichnet. Das hängt damit zusammen, dass deren gute Geheimgesellschaften, die immer in den Zeiten der Fremdherrschaft und Ungerechtigkeit die wahren Traditionen des chinesischen Volkes bewahrt haben, als die "Blauen" bekannt sind.

In den 1920er und 1930er Jahren gab es ganz kurz mal eine "Blue Shirts Society", die offenbar eine Hintergrundorganisation sowohl der Kommunisten als auch der Kuomintang war und eine Menge positive Projekte in Gang gesetzt hatte. ** Aber sie hat sich sehr schnell wieder "bedeckt". Offenbar existieren aber im Untergrund immer noch "Fäden" und Personen, die auch ganz genau wissen, was auf sie in den nächsten Jahren zukommen wird.

Das Auftauchen der Chinesen im Westen *** wird mit folgendem Vers angedeutet (Seite 138, also im gleichen Abschnitt, d.h. zeitgleich wie der "Prozess der Völker" in Moskau, vgl. meinen anderen Beitrag von heute Abend).

Im blauen Osten eine neue Sonne, in der blauen und alten Erde wird das Grab des ersten, unter den Demütigen ausgewählten Kaisers entdeckt werden. Gesänge werden sich erheben und Menschen, die für das Fest der Armut und der Freude gekleidet sind, werden zu den versklavten Ländern gehen, um sie mit Liebe zu befreien. Am Fluß werden sie zu unzähligen sterben, aber ewig werden die Wachen einer kommenden Zeit sein.

Welches ist der Fluss, an dem die chinesischen Soldaten zu "unzähligen sterben" werden? Früher habe ich das auf den Korea-Krieg bezogen, an dem die Chinesen ja "undercover" ebenfalls beteiligt waren und hohe Opfer in den Schlachten am Yalu hatten. Aber heute möchte ich es (evtl. zustätzlich!>) auf einen der russischen Ströme beziehen, denn es ist ja ein künftiges Ereignis. Vielleicht die Wolga, also Ukraine?

Der Vollständigkeit halber noch zwei Ergänzungen

(1) "Wachen einer kommenden Zeit" sind also Märtyrer, die durch ihr Opfer ein Tor in die Zukunft öffnen bzw. (spirituell) offenhalten. Das entspricht in der Dimension dem o.g. Prozess in Moskau, also dem "Epos der Völker", wo wohl gemeint ist, dass die Prozessakten für viele Generationen so etwas Verbindliches und Maßstäbliches sein werden, wie meinetwegen gegenwärtig die sog. "Menschenrechte" (die aber überall mit Füßen getreten und mißbraucht werden).

Wir haben hier, in den Worten des Sehers, jene Weltenwende angesprochen, die vielleicht das Thema dieses Forums ist. Man verzeihe, wenn ich wiederholt sage: diese Wende wird von Menschen (und guten Geistern ...) gemacht, nicht von Impakten und Fluten, Beben und Dunkelheiten.

(2) Im oben zitierten Text ist auch ein Wortspiel bzw. eine Andeutung auf eine wichtige Person enthalten, die im Hintergrund zu den gegenwärtigen Weltführern gehört und die vom Seher zwei Male direkt angesprochen wird, was ihre Bedeutung unterstreicht:

Seite 146 (an erster Stelle genannt!!!):

Ich sage eure Namen, weil ihr euch nicht verstecken könnt, wenn ihr gerufen werdet: Wang, Levi, Rustov, Sherman, Tour. Leonard wird über euch sein, Meister und Bruder, Herr und Diener. Also vereint vor dem schwarzen Schritt.

Seite 173:

WANG – Du wirst überrascht, aber vorbereitet sein. Die Welt erwartet viel von dir, klare Worte, blaue Fahnen, närrisches Lächeln, Kinderlächeln. Du wirst die Völker kleiden.

Neben dem, was wir erst erkennen, wenn diese Person in die Öffentlichkeit tritt (das närrische Kinderlächeln), gibt es Bezüge zu "Bekanntem", nämlich zu der "blauen Farbe" bzw. zu den "blauen Kleidern" - eine direkte Anknüpfung an die "Blue Shirt Society" zu Zeiten von Tschiang Kai Shek.

Zusammengefaßt: verlassen wir uns halt in Gottes Namen auf die Chinesen, aber tragen wir unseren Teil dazu bei.

Grüsse, Gerhard

** Die Darstellung bei Wikipedia ist etwas einseitig, indem sie der BSS faschistische Tendenzen und eine ausschließliche Anlehnung an die KMT zuschreibt: http://en.wikipedia.org/wiki/Blue_Shirts_Society

Ich habe so ein Gefühl im Bauch, als ob Deng Xiaoping, mit der BSS zu tun hatte. Wenn er noch lebte, würde er wissen, wer WANG ist - oder vielleicht war er es selbst, denn er hat die Chinesen wieder vom orthodox-roten Pfad abgebracht und nach "Westen" gewiesen. So was lässt sich natürlich nicht an einem Tag drehen, das dauert zwei, drei Generationen. Aber er hat wesentliche Weichen gestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deng_Xiaoping

*** Die Chinesen sind während der Tang-Dynastie bereits einmal bis nach Zentralasien vorgestoßen und standen kurz vor einem Angriff auf das arabische Bagdad (fast hätte ich gesagt: wären sie doch gleich durchmaschiert ...).
Aktuell wird wieder fleißig mit den zentralasiatischen Staaten kooperiert, wegen Erdöl und Straßenbau, und so weiter und so fort ...


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