Web-Archiv (Schauungen & Prophezeiungen)

Franz Liszt, Sonntag, 13.12.2009, 19:31 (vor 5241 Tagen) @ Eyspfeil (6907 Aufrufe)

Hallo Leute,

der Link auf der Lorber-Seite existiert nicht mehr.
w-w-3.com
Daher hab ich das Web-Archiv bemüht und folgendes gefunden:

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Terroranschläge in den USA vom 11. September 2001 -
vom Waldviertler Seher vorausgesagt?


Vorausschicken möchte ich, dass mich die Ereignisse in den USA schwer erschüttert haben. Als ich vor wenigen Monaten das World Trade Center in Manhattan besuchte, dachte ich zwar an die mir wohlbekannten Prophezeiungen, jedoch nicht, dass sie in so kurzer Zeit schon von der Realität eingeholt werden könnten. Es fällt mir daher schwer, dieses Ereignis, das ich im Fernsehen live mitverfolgte, nüchtern zu betrachten.


Der Bauer aus dem Waldviertel

Prophezeiungsinsider wissen um die Visionen, die ein Bauer aus dem ostösterreichischen Waldviertel (* 1938) im Alter von ca. 20 Jahren hatte. Seit ich diesen Seher persönlich kenne, halte ich ihn für eine integere und zuverlässige Quelle, die jeglichen Rummel um ihre Person ablehnt und keinerlei Kapital aus den Visionen schlägt.

Für unsere Zukunft sieht der Seher - in Übereinstimmung mit vielen anderen prophetischen Quellen aus verschiedenen Kulturkreisen - große Kriege und kosmische Ereignisse voraus. (Es sei betont, dass die 350 im Lexikon der Prophezeiungen untersuchten Seher eine unsichere Zeit der Kriege und Unruhen u. a. in Europa, jedoch WEDER einen globalen Atomkrieg, NOCH das "Ende der Welt" zu beschreiben scheinen!)

Der sogenannte Waldviertler Seher sah sowohl Ereignisse in seinem Dorf wie auch Ereignisse von überlokaler Bedeutung voraus: den Einsturz der Wiener Reichsbrücke, die Ermordung von J. F. Kennedy, den Krieg in Jugoslawien.

Schriftlich dokumentiert sind die Aussagen des Waldviertlers seit 1980 in verschiedenen Büchern von Autoren wie Wolfgang Johannes Bekh, Alexander Gann, Bernhard Bouvier oder Gottfried von Werdenberg in unterschiedlicher Zuverlässigkeit:


Zitate, in denen der Waldviertler von einem Terroranschlag in Manhattan spricht:

Ein Brief des Sehers an Prof DDr. Andreas Resch vom 3. 5. 1976 (1980 von W. J. Bekh in Das Dritte Weltgeschehen ohne Erlaubnis des Sehers abgedruckt), Einschätzung der Authentizität: authentisch

... Bei der Zerstörung New Yorks sah ich hingegen Einzelheiten, die man mit dem Auge niemals wahrnehmen könnte. Es war auch die Lauffolge um ein Vielfaches langsamer. Ich sah diese Stadt in allen Einzelheiten. Da fiel ein dunkler Gegenstand auf einer sich stets krümmenden Bahn von oben herab. Gebannt starrte ich diesen Körper an, bis er barst. Zuerst waren es Fetzen, dann lösten sich auch diese auf. In diesem Moment begriff ich noch immer nicht, was geschehen war. Der erste Sprengkörper explodierte einige Häuser weit hinter einem größeren, mit der Breitseite am Meer stehendem Haus, die anderen Häuser standen vom Meer aus gesehen, etwas südlicher dahinter. Die Häuser fielen nicht um oder in sich zusammen, sondern sie wurden meist als ganze, sich nur wenig neigend, vom Explosionsherd weggeschoben. Sie zerrieben sich dabei förmlich von unten her. Von vorne hatte es den Anschein, als würden sie näherkommend im Erdboden versinken. Als ich wie üblich vom Hof aus gerade eine Kleinigkeit essen gehen wollte, kam erstmals diese Meldung im Radio. Das könnte, wie ich es für möglich hielt, zur Mittagszeit sein. (Ortszeit). Wenn man aber bedenkt, daß es im Frühsommer sehr zeitig hell wird, könnte das auch in den Morgenstunden sein. Bei uns konnte ich noch keinerlei Kriegseinwirkungen erkennen. Folglich muß dieses Ereignis viel früher eintreten als bisher angenommen wurde. Den Reden nach zu schließen, müßte es ein Bravourstück eher psychopathischer Gegner sein. (Zitat Ende)

In Das Dritte Weltgeschehen (1980, Einschätzung der Authentizität: mittel) von J. W. Bekh schildert der Autor ein Gespräch mit dem Seher so:

...Nicht minder plastisch beschrieb er mir die Zerstörung New Yorks. Er ergriff den Wachsmodel einer Marzipanform, die auf meinem Ulmer Schrank stand, und demonstrierte, als sei dieser hochformatige Körper ein Wolkenkratzer, wie die Gebäude Manhattans gleichsam von unten her zerrieben und immer kleiner werden, bis sie in sich zusammenfallen, und das Gebiet, auf dem sich die berühmte Skyline erhob, wieder ebene Erde sei. Er sah aber nicht nur den Untergang New Yorks, er sah sich mit anderen Dorfbewohnern zusammenstehen und das Ereignis kommentieren. Daß dies der Racheakt von Terroristen sei, hörte er sagen. Sicher, was die Amerikaner gemacht hätten, sei nicht schön gewesen. Daß man aber deswegen gleich eine ganze Stadt zerstöre, das gehe entschieden zu weit! So redeten die Leute. (Zitat Ende)

Die Aussagen des Sehers nach G. von Werdenberg, Vision 2004 (1994 erschienen, Einschätzung der Authentizität: gering)

3. Die Zerstörung New Yorks (Der Text unten straft den Titel Lügen... Anm. KLL)

Die Zerstörung New Yorks ist nicht ein Teilgeschehen des dritten Weltkriegs", sondern mit Sicherheit ein Ereignis, welches sich noch davor ereignen wird. Aufgrund seiner Wucht wird ihm ein eigenes kurzes Kapitel gewidmet.

Zum Zeitpunkt: Wir können das Jahr nicht mit Sicherheit nennen (die Vorsehung wird dafür gewiß einen Grund haben), jedoch können wir es einigermaßen eingrenzen, sowie die Jahreszeit und die ungefähre Tageszeit des Geschehens anführen. New York wird aus Rache zerstört. Die Drahtzieher und Ausführenden sind arabisch-islamische Kreise. Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit hängt dies zusammen mit dem amerikanischen Engagement im zweiten (also noch ausständigen, s. Kap. 11, 4) Nahostkonflikt, auf jeden Fall geschieht es als Antwort auf etwas, was die Amerikaner den Arabern angetan haben werden. Unser Seher sah die Zerstörung New Yorks in allen Einzelheiten. Zur Zeit des Anschlages ist bei uns in Ostösterreich frühsommerliches Schönwetter. (Im Dorf des Sehers war am 11. 9. 2001 Schlechtwetter. Anm. KLL) Es dürfte um die Mittagszeit (Ortszeit) sein. Zum Jahr können wir nur eine unverbindliche Angabe machen - der Seher erwartet dieses Ereignis aufgrund von Indizien ca. für das Jahr 1998, plus oder minus ein Jahr. Wir wiederholen jedoch, daß die Jahreszahlangabe zum Unterschied von den übrigen Schilderungen nur als begründete Vermutung vorliegt und nicht in der Vision mitgeteilt wurde.

New York wird durch mehrere kleinere Sprengsätze, mindestens einer davon ist eine Atomgranate oder eine kleine Atombombe, zerstört werden. Es ist kein Brand, sondern ein eindeutiger Sprengstoffanschlag. Der Hauptsprengsatz ist ein dunkel verpackter Gegenstand, der auf einer sich ständig krümmenden Bahn (vermutlich von einem Schiff aus abgeschossen) einige Häuser weit hinter einem sehr großen, mit der Breitseite am Meer stehenden Gebäude, niedergeht. Die andere Sprengsätze explodieren etwas südlicher davon.

Für die Überprüfungsmöglichkeit dieses Berichtes ist es besonders wichtig festzuhalten, daß die Häuser weder direkt zusammenbrechen noch umfallen, sondern vom Explosionsherd aus, durch die Druckwelle bedingt, meist als ganze, sich nur wenig neigend, weggeschoben werden. Sie zerreiben sich dabei regelrecht von unter her. Vom Meer aus erweckt es den Eindruck, als würden sie näherkommend im Erdboden versinken. Zuletzt ist dann das Gebiet von Manhattan wieder ebene Erde.

Es wird nicht die ganze Riesenstadt New York mit allen Vorstädte sondern eben nur das Zentrum mit seinen Wolkenkratzern zerstört werden. Diese Nachricht wird bei uns sowohl im Radio als auch im Fernsehen übertragen werden. Es wird darüber sehr heftig diskutiert werden. Die Bevölkerung kommentiert es ungefähr so: Was die Amerikaner gemacht haben, war wirklich eine Schweinerei. Daß man aber dafür gleich New York zerstört, das geht entschieden zu weit.
Bei uns sind zu der Zeit jedenfalls noch keinerlei Kriegseinwirkungen sichtbar. Auch wird die Zerstörung New Yorks keine Auswirkungen auf Mitteleuropa haben. (Zitat Ende)

Gespräche Karl Leopolds mit dem Seher (Einschätzung der Authentizität: hoch, jedoch nicht garantiert fehlerfrei, da Missverständnisse nie auszuschließen sind)
Hier muss ich auf Wunsch des Mannes, der als Waldviertler Seher bekannt wurde, ausdrücklich feststellen, dass ihm jeglicher Rummel um seine Person zuwider ist. Er wünscht keinen Kontakt zu Leuten, die ihn auf irgendeine Weise ausforschen. Er wünscht keine Telefonanrufe oder Besuche und er wünscht es nicht mehr, zitiert zu werden, weil er, wie er meint, schon zu oft falsch zitiert worden sei.

Der Seher hatte all seine Gesichte, die wie ein Film vor ihm abliefen, in seiner Jugend. In den letzten Jahrzehnten hatte er KEINE Visionen mehr. Er könnte also, selbst wenn er wollte, keine persönlichen Auskünfte erteilen.

Wer den Waldviertler Bauern persönlich kennengelernt hat, schätzt seine ehrliche und bescheidene Art. Es würde diesem Mann nie einfallen, aus seinen Visionen Kapital zu schlagen. Alle Leser werden dringend ersucht, sein Recht auf Privatsphäre zu respektieren.

Die Eindrücke aus den Gesprächen mit dem Seher fließen in meine Beurteilung ein.


Beurteilung

Was vom 11. 9. 2001 bleibt, ist eine menschliche und wirtschaftliche Katastrophe, die im Kern doch sehr an die Vision des Waldviertlers erinnert. Legt man den Schwerpunkt eher auf den eigenhändig verfassten Brief und weniger auf Werdenberg, der nachweislich sehr unsauber zitierte, ergibt sich folgendes Bild:
Übereinstimmungen
Waldviertler

Anschlag
Ort: Manhattan Ort: Manhattan
Nicht New York, sondern nur die Hochhäuser des Zentrums (= Manhattan) werden zerstört. Der Komplex des WTC wurde völlig zerstört, die Twin Towers galten als das Wahrzeichen der New Yorker Skyline.
Ursache: nicht Feuer, sondern mehrere Explosionen Ursache: zwei Verkehrsmaschinen, die für Kamikaze-Angriffen missbraucht wurden
Uhrzeit: ME(S)Z: Mittagszeit MESZ: früher Nachmittag
mehrere Körper im Luftraum, die sich auf einer sich krümmenden Bahn bewegen als Verursacher zwei Flugzeuge, eines davon flog zuletzt eine Kurve, um das WTC zu treffen
heftige Diskussion in den Medien ungeheures Medienecho
gilt als Bravourstück von Verbrechern Die Medien betonen, dass das Attentat sehr schwierig durchzuführen war.
Täter: "Psychopathen", man vermutet aus dem arabischen Raum Die Täter werden mit Bin Laden und arabischen Terrorgruppen in Verbindung gebracht.
Motiv: Racheakt von Terroristen Vermutetes Motiv der Terroristen: Rache für Amerikas Rolle bei der Globalisierung, der Etablierung der Neuen Weltordnung, dem anti-arabischen Engagement im Nahen Osten
Bei uns ist zu diesem Zeitpunkt noch Friede. Normalzustand in Österreich
Es findet sich in der Vision kein Hinweis, dass es sich um ein zweites Attentat handelt. Wenn es sich um ein zukünftiges zweites Attentat handelte, würde die Leute im Dorf und die Medien dann nicht sagen: "Schon wieder trifft es New York, nachdem vor xx Monaten dort ja der Anschlag mit den Flugzeugen war."

Unterschiede
Waldviertler

Anschlag
vermutlich im Frühsommer im Spätsommer, klimatisch eher Herbst
Schönwetter im Dorf Schlechtwetter im Dorf
Häuser werden deutlich seitlich weggerückt. Häuser stürzen in sich zusammen. (B. Bouvier meint dazu: Zoomende Kameras im Fernsehen: Das am Mittwoch eingestürzte Gebäude sei beim Einsturz scheinbar auf einen zugekommen.)
Leute im Dorf: "Was die Amerikaner gemacht haben, ist nicht schön gewesen." Was ist damit gemeint?

Fazit

Aus meinen Gesprächen mit dem Seher würde ich eher vermuten, dass das visionär geschaute Geschehen "eine Nummer größer ist" und noch aussteht, jedoch ist die Übereinstimmung des "Erzählkernes" so groß, dass auch die Möglichkeit einer durch Unschärfe verzerrten Vision der Ereignisse vom 11. September 2001 in Betracht gezogen werden muss.

Wer wissen möchte, was der Waldviertler und 350 andere Seher für die weitere Zukunft vorausgesehen haben, kann hier die Zusammenfassung meiner Synopse all dieser Prophezeiungstexte lesen. Sie wurde 1999 verfasst, aus der jetzigen Perspektive würde ich vielleicht vermuten, dass statt

Nahostkrieg mit US-Einsatz - Anschlag in Manhatten - Frieden - Russische Invasion in Europa

die Reihenfolge auch

Anschlag - Nahostkrieg - Frieden - Russische Invasion

lauten könnte.


Karl Leopold, 17. 9. 2001

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Mehr war vom Waldviertler dort nicht zu finden. Dazu müsste man einen Teil der Web-Adresse wissen.

Gruß franz_liszt


Gesamter Strang: