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wie Geschichte sich wiederholt (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Samstag, 15.11.2008, 20:37 (vor 5643 Tagen) @ Franz Liszt (6176 Aufrufe)

Hallo!

Dazu passend mein folgendes, schon etwas älteres Gedankenspiel:

Kommunismus und Kapitalismus sind gewissermaßen spiegelbildlich zueinander.
Beide sind materialistische Weltanschauungen und gegen die gewachsene Kultur gerichtet, welche sie nach und nach zersetzen. Auf dieser Ebene arbeiten wiederum beide gegeneinander. Vereinfacht gilt folgendes: Der Kapitalismus ist die Machtausübung einer reichen Oberschicht mittels angehäufter Materie (Kapital) über die Masse. Der Kommunismus ist die (gedachte) Machtausübung der Masse über sich selbst durch Gleichverteilung.

Als der Kommunismus, bzw. Sozialismus zusammenbrach, versuchten seine Betreiber widersinniger Weise, das System zu retten, in dem sie Charakteristika des Gegners übernahmen. Durch Perestroika und Glasnost wurde eine Demokratisierung und Entzentralisierung der Wirtschaft eingeleitet, die fortan eine gewisse Entscheidungsfreiheit hatte.
Damit wurde 1986 begonnen. 1991, fünf Jahre später, wurde die Sowjetunion aufgelöst. Davor kam es zu immer größeren Turbulenzen, wie etwa der Öffnung des eisernen Vorhanges.

Was wir jetzt erleben und was auch die wesentliche Folge der gegenwärtigen Konferenz sein wird, ist eine teilweise Verstaatlichung der Wirtschaft. Damit werden Elemente des seit rund 20 Jahren scheintoten Sozialismus eingeführt. Tatsächlich werden bereits Banken unter staatlichen Einfluß gebracht, in dem die Staaten Bankenanteile und Kredite aufkaufen, bzw. Garantien aussprechen. Ebenso ist von einer Verstaatlichung von angeschlagenen Industrien die Rede.

Die Frage ist, ob im Falle des nunmehr begonnenen Zusammenbruches des kapitalistischen Systems die Gesellschaft eine ähnliche Trägheit aufweist wie die sozialistische, so daß man von wenigen Jahren ausgehen kann, bis die staatlichen Strukturen zusammenbrechen. Im Augenblick haben wir die westliche, umgedrehte Version der "Perestroika". 2007/2008 plus 5 Jahre macht 2012/2013. Soviel zum zeitlichen Faktor sich ähnlich wiederholender Geschichte.

Unter Miteinbeziehung der Prophezeiungen hieße das: Bis dahin erleben wir womöglich einen in Stufen mit dazwischen liegender relativer Ruhe verlaufenden Zusammenbruch, der von zunehmend aggressiver vorgehenden Staaten, welche die Kontrolle zu behalten versuchen, geprägt ist. Am Ende erfolgt, wie 1991, ein Systemwechsel, nun jedoch zum Kommunismus in Form der prophezeiten Bürgerkriege und Revolutionen.

Man beachte aber, daß die Sache bis dahin wohl noch nicht beendet ist und auch nicht so geordnet von Statten geht wie 1991. Die westlichen Staaten sind handlungsunfähig oder enden einfach mit dem Zusammenbruch der Institutionen oder haben gar Militärregierungen. Die Bundesrepublik zerbricht. Die EU, die USA, die NATO und die UN hören auf zu existieren. In den Ländern herrscht Armut und die Unruhen brechen aus. Dann beginnt vermutlich erst die mehrjährige Besatzung Mitteldeutschlands, der wahrscheinlich ein kommunistischer Umsturz in Rußland vorausgeht. Gegen Ende der Besatzung ereignen sich die Revolutionen in den anderen europäischen Ländern. Das Jahr „X“ kann dann durchaus erst 2016/2017 sein.

Der Ablauf könnte sich entsprechend verkürzen, wenn man die Besatzung, für die es nur eine Quelle gibt, weglässt.
Höchstwahrscheinlich ist es aber 2012 noch nicht vorüber.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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