Ja, unter zivilisatorischen Bedingungen (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 25.07.2016, 21:56 (vor 2832 Tagen) @ Taurec (4809 Aufrufe)

Hallo Taurec!

"Hallo!

Die einzige Erklärung für diese Passage wäre folglich, dass sie - wahrscheinlich aus dem Kontext gerissen - aus einem viel älteren Schauungstext stammt, wo man sich eben noch "gesittet" gegenseitig die Köpfe eingeschlagen hat (deutlich vor 1914!).

Nicht zwingend aus einen Schauungstext, aber aus einer bestimmten Vorstellungswelt.
Irlmaier glaubte noch an den "Überraschungsangriff", weil der "schnelle Krieg", der plötzliche Überfall durch schräge Horden (Mühlhiasl et al.) ein Motiv der älteren Prophezeiungstradition ist, das höchstwahrscheinlich irreal ist. Die Vorstellung liegt der Aussage aber wohl zugrunde.

In früheren Zeiten (prä 20. Jahrhundert), da es noch keine schnelle Nachrichtenübermittlung und flächendendeckende Aufklärung hab, wären kurze Vorwarnzeiten noch denkbar gewesen.

Heutzutage ist ein überraschender Angriff mit konventionellen Mitteln eigentlich undenkbar.
Neulich ist die Bundeswehr mit anderen NATO-Truppen über tausende Kilometer über Wochen nach Osten marschiert, um dort Manöver abzuhalten. Es ist auszuschließen, daß sowohl dieser, als auch der umgekehrte Fall der Gegenseite verborgen bliebe.

Das verschafft der Möglichkeit einer realen Grundlage der Gärtnerischen/Irlmaierischen Zeilen durchaus einen Dämpfer.

Gruß
Taurec"

Der Überraschungsangriff ohne vorherige Ereignisse/Impakte ist praktisch unmöglich.
Derselbige ist aber laut Schauungen nur das Ende einer ganzen Kette von Ereignissen,
relativ dicht hintereinanderfolgend.

Da wäre ein gewaltiges Beben im Monat Mai, da wäre eine Minieiszeit, da wäre die Annäherung
eines Himmelskörpers, da wäre der Funkenregen, da wäre eine Flutkatastrophe, und und und,
womöglich noch einiges mehr, von Unruhen bzw. ob der Ereignisse ausbrechende Bürgerkriege
durch Hunger ganz zu schweigen.

Unter solchen Voraussetzung klappt dann die schnelle Nachrichtenübermittlung,
die Satelliten-Überwachung, und das Internet nicht mehr, wir sind dann quasi
zurückgeworfen in die Zeit des frühen 20.Jahrhunderts. Nicht so weit wie ins
19.Jahrhundert, da ja die Kommunikations-Geräte, Maschinen und Fahrzeuge
sporadisch noch funktionieren. Aber nicht mehr durchwegs glatt, und deshalb
treffen dann die Schauungen, also in unserem Fall der Angriff aus dem
Osten, ("doch noch") ein...

Herzliche Grüße,

Eyspfeil


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