Mauern des Himmels (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

aber @, Samstag, 16.09.2023, 22:17 (vor 230 Tagen) @ Luzifer (1323 Aufrufe)

Hallo,

Schutz hinter den Mauern des Himmels

Meinst du die Mauern, die klassisch in Nahtoderlebnissen à la "Tunnel ins Licht" zu sehen sind? :

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Ich habe diese Mauern gesehen - und wäre dabei fast draufgegangen. Nach allem, was "man so glaubt" ist das der nachtodliche Aufstieg in den "Himmel". Was aber, wenn das, "was man so glaubt", gar nicht wahr ist? Was, wenn uns jemand Mauern baut, um uns beim Ableben in eine bestimmte Richtung zu locken, so dass wir in unser Verderben steuern wie die Motten ins Licht?
Warum assoziiert man gemeinhin den Begriff "Himmel" mit: "gut, Licht, oben, unendliche Liebe" und den Begriff "Hölle" mit: "böse, Finsternis, unten, immerwährendes Leid" ?
Ist das wirklich uraltes Wissen oder ist es uralte Gehirnwäsche?

Der Okkultist Rudolf Steiner erwähnte in seinen Vorträgen Unerhörtes: Die menschliche Seele werde von den Thronen gegessen.
Der Okkultist Robert Monroe erzählte in seiner Legende der "Loosh"-Produktion von überirdischen/außerirdischen Wesen, die das pflanzliche, tierische und schließlich das menschliche Leben gezüchtet hätten, um sich an dessen Seelenenergie, dem "Loosh" zu laben.
Die toltekischen Brujos, in deren Nachfolge sich die Okkultisten Don Juan Matus und Don Carlos Castaneda sahen, übten sich darin, jenes Lebensziel zu erreichen, nach ihrem Tode dem sogenannten "Adler" zu entkommen, jenem "Großen Tyrannen", der fast alle Menschenseelen verschlingt - bis auf die wenigen, denen es aufgrund jahrelanger Übung gelingt, am "Adler" vorbeizufliegen und in die Ewigkeit einzugehen.
Auch das Science-Fiction-Genre hat die Thematik des "Himmels" als Seelenfresserfalle zaghaft aufgegriffen:
https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Janeway_(Fremde_Pr%C3%A4senz)

Woher kommt trotz aller Mantras "Der Himmel ist guuut" die instinktive Angst aller atmenden Wesen vor dem Tod? Ist der biologische Überlebenstrieb dasselbe wie der tiefsitzende Instinkt nicht sterben zu wollen*? Oder ist ersterer vielmehr ein Resultat des letzteren, weil das kollektive Unbewusste weiß, dass drüben hinter der Schwelle einer sein Maul mit riesigen Zähnen aufsperrt?
*(Selbst der Lebensmüde kann mir nicht erzählen, dass er nicht gerne leben würde, wenn ihm ein schöneres Leben zur Verfügung stünde als das, was er im suizidalen Zustand führt.)

Ein "richtiger" Dämon ist einem Menschen so weit überlegen, wie dieser einem Regenwurm. Keine Chance.

So weit würde ich nicht gehen. Meine Einschätzung ist, ein "Dämon" - ich gehe davon aus, du meinst damit schädliche, immaterielle Entitäten - ist einem Menschen in etwa so überlegen oder unterlegen wie ein Tiger: Unter technisierten Umständen (Schießgewehre, Fallen, Käfigstäbe...) ist der Tiger dem Menschen unterlegen. Unter natürlichen Umständen (in freier Wildbahn) ist der Tiger dem unbewaffneten Menschen zweifellos überlegen.
Pragmatische Vorsichtsmaßnahme: Man gehe besser nicht dorthin, wo man für gewöhnlich freilaufende Tiger antrifft, z.B. irgendwo in Indien, Sibirien, auf der Insel Atlantis, am Südpol oder in der Provence. Auf freilaufende Dämonen übertragen, bedeutet das, man lasse besser die Finger von berauschenden Substanzen, Hypnose, Yoga, Spiritismus, Astralreisen, Meditation, Magie, Hexerei, Voodoo, Familienaufstellungen nach Bert Hellinger, Homöopathie und Netflix-Serien.

Aber der Weg ist so einfach.

Nein.

LG,
und


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