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Idealvorstellung (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 06.01.2016, 12:30 (vor 3035 Tagen) @ aavadan (9768 Aufrufe)

Hallo!

Danke, dem stimme ich zu. Bereits die Wahrnehmung ist eine Verarbeitung der von außen hereinkommenden Information.

Bei genügender "Bewußtheit" sollte es aber zumindest möglich sein, das, was über die "geistigen Sinne" hereinkommt von dem zu trennen, was man sich dabei denkt, bzw. was man sich im Anschluß denkt.

Zudem sollte man, was in der Schau als "mythisches"/intuitives Wissen mitgeteilt wird, von dem zu trennen können, was man sich im Anschluß denkt, was es wohl zu bedeuten habe.

Schauungsbeschreibungen sind stets nur mehr oder minder unzureichende Annäherungen, da das Bild nur dem Seher selbst zugänglich ist.

Um so notwendiger ist es, die Person des Sehers, seine Ideen und Interpretationen einerseits und den Inhalt der Schau/die übermittelte Information andererseits so gut wie möglich auseinanderzuhalten, um die Verfälschungen, die sich durch Jahrzehnte weitertradieren können, gering zu halten.

Es geht gar nicht darum, welche Farbe irgendetwas hatte. Vielmehr sollte ein Gesamteindruck der Schau entstehen. Der Waldviertler, der sich wirklich bemühte, die Funkenregenschau und die Schau von der Zerstörung New Yorks rüberzubringen, kann als Beispiel gelten. Selbst da bleiben natürlich Fragen offen. Aber immerhin ist die Wiedergabe der Schau derart, daß weder "Atombombe" noch "Impakt" ganz vom Tisch sind. Er hat nach bestem Gewissen die ganze Schau von Anfang bis Ende geschildert.

Nicht zu unterschätzen ist der Faktor, daß bestimmte Teile der Schau unter einem Schleier der Unschärfe liegen und gar nicht genau sichtbar/beschreibbar sind. Es spricht nichts dagegen, das einfach zu sagen, statt Vermutungen anzustellen und diese dann mitzuteilen.

Es geht auch nicht darum, die Ideen und Interpretationen des Sehers in die Tonne zu treten, sondern vielmehr sie einfach "gekennzeichnet" danebenzustellen. Sollte sich später herausstellen, daß eine Idee falsch oder eine Information falsch interpretiert wurde, ist das sogleich sichtbar, ohne daß die Schau damit für die Tonne wäre. Richtige Interpretationen, die beim Seher wohl noch wahrscheinlicher sind als bei seinen Verwertern, stehen dann ebenfalls da als das, was sie sind.
Auf der anderen Seite wird später womöglich ersichtlich, wo an der Schau selbst etwas falsch war, wo man ansonsten nur rätseln könnte, ob nicht etwas falsch verstanden wurde.

Meine Frage: Wenn es nicht schon gab, würde ich gern ein neues Thema dazu starten, indem alle hier etwas zu der Entstehung und der Interpretation von Schauungen durch vergleichende Weiterentwicklung sagen können? Vielleicht könnten Schauende direkt dazu beitragen? Thema vielleicht: "Schauungen – Von der Entstehung bis zur Interpretation" ? Wenn es das schon gab (ich finde nichts in der Suche), dann nehme ich davon natürlich Abstand, fände dann aber einen Link dahin sehr spannend und freundlich.

Wüßte nicht, daß es das schon gab. Mal schauen, was dabei rauskommt.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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