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Überlegungen dazu (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Dienstag, 05.01.2016, 13:16 (vor 3036 Tagen) @ Tribun (10348 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 05.01.2016, 13:28

Vorab mein ganz herzlicher Dank an Tribun für
dessen freundlichen Einsatzes zugunsten des Forums
bzw. zwecks Erhellung künftiger Begebenheiten!
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Hierzu:
1.
(aus "Klarstellungen")
<"Quelle:
Bernhard Bouvier, Magazin2000plus Spezial 11 Nr. 171.
„Es ist morgens um neun Uhr etwa zweite Oktoberwoche .
..">

"Die Datumsangabe könnte passen, es war nicht Frühling oder Sommer,
evtl. aber Februar oder auch November."

Mir hat er seinerzeit definitiv (!) als Zeitangabe:
"etwa zweite Oktoberwoche" genannt!
Nunmehr jedoch bleibt davon nur "nicht Frühling oder Sommer" übrig,
und es ist zu fragen, wie es denn dazu kommen kann?
Varianten:
a.
- er entsinnt sich nicht mehr an sein damaliges "Gefühl/Wissen"
b.
- da der "Bauer", was Schuungslektüre betrifft, sehr belesen ist,
hat er sich das sich das damals auf Basis der "Feldpostbriefe"
bzw. auf der angelesenen Gundlage Nostradamus:
"...aber es kommt zu einer Sonnenfinsternis...
Im Monat Oktober...die Erde hinausgeschleudert in die ewige Finsternis..."
so gedacht und erinnert sich nicht mehr daran.

2.
<"Von Westen her wälzt sich rasend schnell eine braunviolette
Wolkenwand, die von der Erde bis weit hoch in den Himmel reicht,
wie ein Brecher über das Land.
">

"Die Wolkenwand war schwarz".

Seinerzeit war sie definitiv noch braunviolett!
(was auf Salpetersäure (= Impakte!) schließen läßt!)
Was ist nun richtig?

3.
<"Als es wieder hell wird, ist von Horizont zu Horizont die Gegend ein bis zwei Meter hoch verschüttet mit Geröll.
Mein Dorf ist weg, als ob da nie eines gestanden hätte.
Die Horizontlinie der Berge der Tschechei hat sich jedoch nicht verändert.
">

"Von einer Horizontlinie hat er nicht gesprochen."

Oh-doch! - Genau das hatte er!
Und zwar hat er das noch ganz besonders betont:
Sein Dorf ist einfach "futsch" - jedoch die Horizontlinie
des tchechischen Grenzgebirges hat sich nicht verändert.

Kann es sein, daß er sich deswegen daran nicht mehr erinnert,
weil es gar nicht Teil eines Bildes war
und er sich das nur gedacht hat?
Dann wären auch andere Aussagen fraglich. (?)

<"Es kommt ein Krieg.
Das Dorf (Selb) wird von russischen Truppen gebrandschatzt.
">

"Das hat er nicht gesehen,
dazu kommt später eine echte Schauung."

Bemerkenswert:
Dann hat er also Dinge ohne Basis behauptet,
und hatte da gar keine Schau, der Hörer jedoch
mußte irrig annehmen, das wäre ganz genau so.

Ältere Aussage:
<"Unmittelbar vor dem Krieg kommt es noch zu dieser Hutmode bei Frauen
(Es geht um zylinderartige Hüte, die zur Trachtenkleidung
getragen werden wird, die sind entweder schwarz mit rotem Band
und längerer Schleife hinten hinunterhängend,
oder weiß mit schwarzen Band oder rot mit schwarzem Band);
">

Mittlerweile hingegen weiß er genau:
"Sie trugen zylinderartige Hüte,
die Farbe der Hüte war blutrot und die Hüte
hatten eine schwarze längere Schleife hinten hinunterhängend.
"

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2.
Zu Teil zwei - von 18:59 Uhr.

<"Ich sah aus meinem Fenster auf den Dorfplatz,
dort vor meinem Hause auf der Freifläche standen Russische Soldaten,
Kettenfahrzeuge und Panzer.
Sie machten hier eine Art Pause.
Die Tschechei ist von meinem Hause nur wenige 100 Meter entfernt
.">

Wie Taurec bereits bemerkte, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit
symbolisch zu interpretieren:
Unmittelbar nach dem "Überfall" und Grenzübertritt in ein "gegnerisches" Land
macht keine Armee/Truppe der Welt eine "Pause",
und nie&nimmer werden dann die Gefechtsfahrzeuge
auch noch "friedensmäßig" in (!) einer Ortschaft "geparkt".

<"Hier handelt es sich wahrscheinlich um den Abschuss einer Drohne,
die den gelben Strich mit legen sollte.
Er meint es werden nicht alle Drohnen ihre Aufgabe erfüllen,
einige werden abgeschossen.
">

...handelt es sich wahrscheinlich...er meint...Drohne..abgeschossen

Erfreulich, daß hier zwischen "Bild" und "so Ideen"
getrennt wird!

Denn das Bild sieht doch so aus:
"Mit meiner Frau war ich ca. 20 km von meinen Haus
weiter westlich spazieren.
Unmittelbar vor uns bei der Stadt Marktleuthen
kam Gelber Staub vom Himmel.
Wir rannten schnell weg von diesem Staub.
Wer in einatmet stirbt
."

Von "Drohne" und "Abschuß" und von "Strich legen"
und von "Aufgabe erfüllen" ... rein nichts!

Womöglich hat er sich den Dronenabschuß beim Waldvierteler
angelesen, und gesehen hat er womöglich/wahrscheinlich (?)
den gelben Staub/die gelblich-grauen Aschen, die "danach"
halb Mitteleuropa bedecken ... dabei handelt es sich
um schwefelgelbe Vulkanstäube, die aus vielen anderen Schauungen
ebenfalls bestens bekannt sind.
Wahrscheinlich stammen sie aus der Böhmischen Caldera,
wenn diese "bläst".
Ich neige dazu, daß bereits Irlmaier diese gelblichen Aschen
in der Tschechei irrig als chemische Kampfstoffe gedeutet hat,
und daß sich diese Falschinterpretation seitdem wie ein Bandwurm
durch die Hirne der Leser nagt.
Ich wiederhole:
Der "Bauer" ist diesbezüglich bestens belesen!

<"Ich sah einen Himmelskörper auf mich zukommen.">

Frage an Tribun:
- welche Gestalt?
- welche Farbe?
- welche subjektive Größe??
(Ja, man muß schon nachfragen, denn das wußten wir bereits.)

<"Nur noch Sand wie Dünen in der Sahara.">

Frage an Tribun:
- wie hoch sind diese Dünen?
- welche Farbe hat der Sand?
(Ja, man muß schon nachfragen, denn das wußten wir bereits.)

<"Das Land wird wieder bewirtschaftet wenn das Wasser wieder kommt.">

Frage an Tribun:
- was wird angebaut?
- läßt sich entnehmen (auch evtl. anhand der Ackergrößen),
ob Tiere eingesetzt werden?
- was heißt "Wasser wieder kommt" ?
- hat er Gebäude, hat er Menschen gesehen?
- falls "ja" - wie sehen die aus?
(Ja, man muß schon nachfragen, denn das wußten wir bereits.)

Später wachsen bei uns auch Bananen.

Frage an Tribun:
- in Reihen ... wie in Plantagen?
- falls "ja" - wachsen die dort zu zehntausenden?
- wie hoch sind die Pflanzen?
(Ja, man muß schon nachfragen, denn das wußten wir bereits.)

<"... das der Bauer von Selb ein wirklich herzlicher,
liebenswerter Mensch ist.
Er glaubt an Gott, an Jesus den Erlöser....
Dieser Mann muss uns keinen Bären aufbinden.
">

Ja.
Sicherlich!

Dennoch - obgleich eine starke präcognitive Begabung
ganz offensichtlich vorhanden ist - ist nüchterne
Durchleuchtung der Aussagen erforderlich.

In der Literatur finden wir beispielsweise
aus den 20er Jahren sich frei ausgedachte Modeartikel,
deren Aufkommen einem rein fiktiven "Mühlhiasl"
angedichtet worden sind, und die Indikator
für das dann sogleich folgende "Großunheil" wären.

Sattsam bekannt sind da:
- Schuhe mit hohen Absätzen
- schwarze Kopftücher
- rote Jacken
- farbige Hüte
- Frauen tragen Männerhüte
- Frauen tragen rote Hüte

Der Bauer:
Die Frauen tragen dann zylinderartige, rote Hüte:
Und sodann ginge es los!
Karnevalshut:
[image]

So daß der Gedanke naheliegt, angelesenes hätte sich
unbewußt festgesetzt und und wäre dann als eigene Schau aufgetreten.

Und womöglich nicht nur, was diese "roten Zylinderhüte" betrifft.

Gruß,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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