Von der Freiheit der Schöpfung (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Montag, 08.11.2010, 09:12 (vor 4930 Tagen) @ Georg (2900 Aufrufe)

Guten Morgen, Georg!

Es lässt sich nicht leugnen, vor allem wenn man das vollständige Büchlein der "Prophezeiungen" kennt (in dem noch ein anderes Dokument veröffentlicht wurde), dass die Proph.John.XXIII einen diskreten Bezug zur Freimaurerei hat. Mich persönlich stößt das ab, ich behelfe mir nur dadurch, dass ich annehme, es könnte möglicherweise einen dünnen Faden in der gegenwärtig völlig degenerierten und ins Böse abgeglittenen Freimaurerei geben, der nach dem wirklich Guten strebt. Eine andere Sache, die mir an den Texten der Prophezeiungen auch nicht gefällt, sind zum Beispiel die abschätzigen Bemerkungen über den Protestantismus, die wiederum darauf hinweisen, dass der/die Autor(en) des Textes dennoch seeehr katholisch sein wollen. Ich muss solche Dinge halt hinnehmen, für mich zählt letztendlich der Text selbst bzw. was sich mit ihm (als Werkzeug) machen lässt. Es ist somit aber richtig, dass die Freiheitsstatue, wenn meine Interpretation richtig sein sollte, ein textinterner Hinweis auf die "Maurerei" sein könnte. **)

Wenn ich es richtig sehe, wird gegenwärtig auch die "Freimaurerei" von dem erfasst, was die "Weltenwende" sein wird. Auch in diesen Kreisen hat man bemerkt, dass das, was in den letzten Jahrhunderten betrieben wurde, in den Abgrund führt. ****) In diesem Sinne könnte der Hinweis auf die "erneuerte Bibel" verstanden werden. Meines Erachtens lohnt es aber nicht, sich allzu viel den Kopf über diese Dinge zu zerbrechen. Es kann durchaus auch sein (was Du vielleicht meinst), dass damit eine Reform im freikirchlichen und fundamentalistisch ausgerichteten amerikanischen Christentum gemeint sein könnte. Es gibt in den USA halt diese dumpfdummen Bezüge zwischen dem amerikanischen politischen Establishment und den Kirchen, wie auch zur Maurerei (natürlich auch zum Judentum - und in einer ganz dunklen, ekligen Ecke fließt das alles zusammen!!). Man bekommt durch den Text der Prophezeiung einfach ein paar zuverlässige Kriterien an die Hand, wonach man Ausschau halten könnte. Die betreffenden Vorgänge liegen nach meiner Auffassung etwa 10-15 Jahre zeitlich vor uns, und insofern ist im Augenblick noch nicht viel erkennbar. Auch die Dinge mit Chile, die ich neulich erwähnt habe, sind ja erst in den Anfängen.

Ich gehe davon aus, dass der Zündmechamismus von Atombomben gegen elektromagnetische Impulse und Ionisierungen gehärtet ist, demnach auch gegen eine kritische Sonnenaktivität. Bezüglich letzterer ist zu sagen (weil das wg. dem Broers derzeit durch die ganze Esoterikszene geistert), dass wir für die nächsten zwei, drei Jahre zwar eine erhöhte Altivität haben werden, wir uns aber aus übergeordneter Perspektive in einem längeren Sonnenfleckenminimum befinden (deswegen ja auch die drohende Kälte!!). Etwas gefährlich könnte es werden, wenn wir uns dem Maximum einer Phase mit ohnehin starker Sonnenfleckenaktivität nähern würden. Das ist absolut nicht der Fall.

Zurück zum "Tod der Waffen": hier wird klar davon gesprochen, dass es sich um ein gezieltes "Unschädlichmachen-Können" der Atombombe handelt - keineswegs um Defekte oder um ein zufälliges "Nichtfunktionieren" wegen äußerer Einflüsse. Das geht auch aus vielen anderen diesbezüglichen Textstellen hervor. Es ist ja gerade ein Kuriosum, dass im Text der Proph.John.XXIII davon überhaupt so deutlich die Rede ist. Real laufen gerade Forschungen im Bereich "condensed matter" (verdichteter Materie), bei der Erzeugung von Neutronen, im Bereich der Transmutation (Verwandlung von Elementen) und in der sog. "kalten Fusion", die insgesamt darauf hindeuten, dass es demnächst einen Durchbruch an dieser Front der Forschung geben könnte. Einer der letzten diesbezüglichen internationalen Kongresse war eigenartigerweise im Angelicum in Rom (eine katholische Uni). Wenn ich mich richtig erinnere, hab ich darauf aber hier schon Mal hingewiesen (notfalls selbst gurgeln ...).

Grüsse, Gerhard


***) In der christlichen Theologie gilt die Freiheit des Menschen gegenüber Gott als eines der höchsten Güter, ist geradezu eine Essenz des Menschseins. Gemäss dieser Auffassung möchte Gott, dass der Mensch sich ihm aus absolut freien Stücken wieder zuwendet. Aber nicht nur hier im Heilsgeschehen und in der theologischen Anthropologie spielt die Freiheit eine Rolle, auch in der Natur existiert sie (und wird dort von der heutigen Wissenschaft als "Zufall" bezeichnet). Wenn man Muße hat, über alle diese Dinge gründlich nachzudenken, wird man sogar darauf kommen können, dass jegliche Schöpfung nur dann eine wirkliche Schöpfung ist, wenn sie von ihrem Schöpfer (nach ihrer Vollendung) in die völlige Unabhängigkeit und Freiheit entlassen wird.

****) Es gibt dunkle Andeutungen in der Proph.John.XXIII, dass man um diesen Kampf innerhalb der "Geheimgesellschaften" weiss. Der abscheulichste Vorgang in diese Richtung wird ganz am Ende des Buches angedeutet (S. 173): MARLE – Du wirst dich selbst erkennen, wenn du dich auf der triumphierenden Bestie siehst. Dann wirst du den Namen deiner Mutter ändern.


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