Widerspruch (Schauungen & Prophezeiungen)

RichardS, Samstag, 02.01.2009, 02:47 (vor 5231 Tagen) @ Eyspfeil (5165 Aufrufe)

Hallo Richard S!

Du warst Dir bei Deinem vorletzten Beitrag nicht sicher,
ob überhaupt eine Flut kommt.
Ich meine Konsens ist hier, daß mindestens eine Flut
kommt.

Vorstellbar ist, daß eine Flut durch Impakt ausgelöst
wird, die andere duch die Irlmaiersche Bombe:

"Dann steigen so viel Tauben aus dem Sand auf, daß ich sie nicht zählen
kann. Die fliegen über uns weg, brauchst aber keine Angst haben, bei uns
werfen sie nichts runter. Aber dort, wo das Hauptquartier ist, schmeißen
sie das schwarze Kastl runter, na ist alles hin. Dann fliegen sie nach
Norden. In der Mitte steht ein Fleck, da lebt gar nichts mehr, kein
Mensch, kein Vieh, kein Gras. Sie fliegen ganz hinauf, wo die dritte
Heeresmasse reingekommen ist, und schneiden alles ab. Dann werden sie alle
umgebracht, heim kommt keiner mehr von den drei Heerzügen. Da sehe ich aber
einen daherfliegen von Osten, der schmeißt was in das große Wasser,
na geschieht was Merkwürdiges. Da hebt sich das Wasser wie ein einziges
Stück türmhoch und fällt wieder herunter, dann wird alles
überschwemmt
. Es gibt ein Erdbeben und die große Insel wird zur Hälfte
untergehen. Die ganze Sache wird nicht lange dauern..."

Die erste Flut noch vom Feind ausgelöst, mitten im Krieg
Die zweite kurz nach der 3tf, als Auswirkung noch durch
den Himmelskörper. Süddeutschland bleibt flutfrei.
Eine dritte Flut einige Zeit/Jahre nach der 3tf, von
Süden herkommend.(Berliner Schau, im Forum August 2008)
Diese Flut löscht aber nicht im großen Stil Leben aus,
ist nur ärgerlich, da Häuser und die gerade wieder
beginnende Landwirtschaft umspült werden.
Woher das Wasser kommt, bleibt unklar; womöglich
durch geborstene, morsche Staudämme ausgelöst.
Beton hält auch nicht ewig.:-D

Mfg,
Eyspfeil

Moin Eyspfeil!

"Ob überhaupt eine Flut kommt", stellte ich in meinem vorletzten Beitrag überhaupt nicht in Frage.
Von "sicher" will ich zwar nicht reden - angesichts einer Materie, bei der so gut wie nichts sicher ist -, aber angesichts der Vielzahl von Schauungen, die gerade auch eine Flutung Norddeutschlands zum Thema haben, kann ich vor der Wahrscheinlichkeit einer solchen irgendwann noch zu meinen Lebzeiten gar nicht die Augen verschließen, außer ich würde gleich alles ignorieren, was auch nur entfernt etwas mit Schauungen zu tun hat. Aber da ich mich in diesem Moment in einem Gebiet aufhalte, wo, sollte der Norden mal überflutet werden, keiner überleben wird, ist diese Frage für mich keine des bloßen Theoretisierens und Spekulierens. Und ich brauche auch keine hundertprozentige Sicherheit. Mein Gefühl sagt mir (vielleicht täuscht es mich ja), dass ich mein Leben praktisch darauf ausrichten muss, und ich handle entsprechend. Aber aufgrund meiner praktischen Betroffenheit ist es mir eben auch nicht so ganz egal, ob die Nordseewellen nun vor, parallel oder nach jenem anderen Ereignis anrollen, welches ein ebenso zentrales Thema in den Schauungen ist - für welches es aber (weil es ein politisches, militärisches Ereignis ist) Vorzeichen geben müsste und geben wird, auf die man sich als aufmerksamer Beobachter des Weltgeschehens noch einigermaßen einstellen kann - anders als bei einem womöglich absolut überraschenden Naturereignis. Und genau darum drehte sich nicht nur mein letzter, sondern eben auch mein vorletzter Beitrag: Es gibt doch einige Ungereimtheiten, d.h. sich widersprechende Bilder, was die zeitliche Zuordnung einer Überflutung des Nordens innerhalb des 'Gesamtszenarios' angeht - die Vorstellung 'erst Krieg, dann Flut' könnte sich für einen im Norden Lebenden als fataler Irrtum erweisen.
Wer hier Licht ins Dunkel bringen könnte, könnte sich verdient machen.
Dass "hier" "Konsens" ist, "daß mindestens eine Flut kommt", geht an meiner Frage also vorbei.
Auch, ob es "vorstellbar" ist, dass "eine" Flut durch einen Impakt ausgelöst wird. (Vorstellbar ist vieles.)
Manche sind ja der Meinung, Irlmaier hätte sich die Bombe, die zur Überflutung Norddeutschlands führe, auch nur vorgestellt; dass irgendeine in die Nordsee oder den Atlantik geworfene Bombe tatsächlich eine Überflutung im geschilderten Ausmaß bewirken kann, wird, soweit ich weiß, auch hier im Forum, z.B. von BB, heftig bestritten.
Du bietest, was den Norden betrifft, ein Zwei-Fluten-Modell an. Andere könnten Deinem Modell entgegnen, dass es sich bei Deinen zwei Fluten um ein und dieselbe Flut handelt und Irlmaier, in 'Unkenntnis' unserer heutigen Impakttheorien sich das mit der Bombe eben nur so zusammenspekulierte, in Wahrheit aber nur eine während des russischen Feldzugs von einem Impakt oder Himmelskörper ausgelöste Flut 'sah'. Wieder andere (detlef?) halten vermutlich beide Ursachentheorien (Bombe(n), Impakt) für reine Spekulation und Phantasterei.
Ich verstehe ja, dass jemandem, der in Stuttgart oder Basel wohnt, im Zweifel die paar Bruchstücke genügen, die so als 'Wissen' angeboten werden, auch wenn vieles im Unklaren bleibt und nicht zusammenzupassen scheint (siehe meine letzten beiden Beiträge).
Was Deine 'dritte' Flut betrifft, die in Bayern und "von Süden herkommend": Die hat mit dem eigentlichen Thema, wie von Dir im Grunde ja auch beschrieben, gar nichts zu tun. Deine Spekulation (Staudämme) ist durchaus eine plausible Variante. Das würde ja auch erklären, dass dort Wasser stehen solle, wo sonst bei Überschwemmungen keines sei.

Gruß
Richard


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