Re: Lüneburger Ergänzungen (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 29.12.2009, 22:04 (vor 5234 Tagen) @ BBouvier (5183 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 29.12.2009, 22:13

Hallo BBouvier!

Die Schau selber liegt nun 20 Jahre zurück.
Und vorhin habe ich (es handelt sich dabei um meinen Sohn)
dort nochmal ganz energisch nachgefasst.
Und auf hartnäckiges Rundumbohren (er ist da sehr
einsilbig und verschlossen) folgendes zu ergänzen bzw. zu berichtigen:
- Jahreszeit: eher kühl (aber nicht Winter)
- Ort: doch Lüneburg (!), - "Sandweg" (dort sind sonst bunt blühende Schrebergärten)
- Bäume entlaubt
- rund 80% der Vegetation ist vernichtet
- nur graue, vertrocknete/abgestorbene Grasreste am Boden
- keine Sonne sichtbar
- am Boden gelblich-graue Asche
- die Sicht ist frei (keine Stäube)
- jedoch hoch oben, die Sonne verschleiernd, ein dichter Schleier
feinster Staubpartikel
- das "wusste" er - und auch, dass er zu diesem Zeitpunkt
(er war damals 13) nicht mehr dort wohne,
das sei alles lange mal nach dem Abitur
- sowie, dass in Lüneburg Niemand überlebe

Jau, die Schau halte ich schon für valide, nicht nur,
weil es Dein Sohn ist.:-D
Jetzt nimmt die Schau auch allmählich Gestalt an, mit
Deinen Ergänzungen.
In meinem Archiv stand bisher nur ein kärglicher Satz:
'Berichtete mir, (Degard) er habe sich als
Dreizehnjährigen gesehen, wie er in drei Finger hoher,
heißer Asche stand.
Er spürte die Wärme durch die Turnschuhe.
Die Asche war schwefelfarben.
In Lüneburg würde niemand überleben.'

Der Satz "würde niemand überleben' kann auch
bedeuten, daß er innerhalb der Schau noch
zusätzliche Ereignisse weiß, die passieren
werden oder schon sind.
Ging mir vor ein paar Monaten genauso, mit der
Besetzung der Ukraine durch Rußland.
Ich schlenderte durch ein Kaufhaus, und wußte
nur, daß ich den Radiobericht ca. eine Stunde
zuvor gehört hatte, neben Dutzenden von
Alltagsbeschäftigungen und Haushaltsarbeiten,
von denen ich nur wußte, daß ich sie zuvor
erledigt hatte.

Allerdings bleiben bei der Lüneburger Schau
schon Fragen offen: was kommt eigentlich
zuerst, die Flut oder die 3tf?
Dachte eigentlich, die Flut kommt zuerst,
aber dann macht die schwefelfarbene Asche
keinen Sinn.
Ebenso BC-Kampfstoffe: ist mal erst
alles überflutet,
dann ist das Versprühen von chemischen
Waffen über ein solches Gebiet
überflüssig wie ein Kropf.

Eigentlich macht nur die Version Sinn, daß
die 3tf zuerst kommt, und erst danach die
Flut. Irlmaier meinte doch 'danach kommen
auch noch die Flutn'.
Das impliziert auch, daß diese erst nach
dem Hauptgeschehen, also der 3tf,
darüberschwappt, dauerhaft über die
norddeutsche Tiefebene.

Das "kühle Wetter" bringt uns auch nicht viel weiter,
denn die klimatischen Verhältnisse werden während
der Impakte komplett aus dem Lot sein.
Kann man also nicht einer bestimmten
Jahreszeit zurechnen, leider wie so oft.
"Nach dem Abitur" klingt auch relativ, das
kann sich zehn, zwanzig oder auch dreißig
Jahre nach dem Abitur abspielen.
Die Aussage "habe schon einen grauen Bart",
oder "bin erst frisch verheiratet" brächte
da mehr ein...

Herzliche Grüße,
Eyspfeil


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