Geheimagentin (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Dienstag, 11.08.2009, 11:30 (vor 5375 Tagen) @ BBouvier (3873 Aufrufe)

Hallo,

BBouvier hat mal wieder sinniert:

hmmm....
Der Mauerfall ist also das Resultat oder geschieht
zur Ehre "Patrizias", gereicht ihr/ihm zur Ehre.
"Patrizia" wendet sich oben doch gegen die antichristlichen
Mächte und "steigt aus".
Geht weg.
Wendet den Rücken.
Und ist damit (s.lfd. Nr. 2) ein "Patricida" = "Vatermörder".
Hier im positiven Sinne.

....

Und Woityla:
=>
Um dem kommunistischen Regime zu entgehen, floh er nach Rom.
Dort liess er sich zm Papst weihen...

Wir wissen doch alle, welchen ganz beachtlichen Anteil
der polnische Papst am Ende des Kommunismus hatte.
Und damit auch am Fall der Mauer.
Und darauf beziehen sich diese Zeilen.


Bei solch kühnen Gedankenverbindungen fällt mir zunächst Mohammed, der Gesandte Gottes, ein - und Allah möge ihn segnen! -, der einmal gesagt haben soll: die vielen Meinungen in meinem Volk (da meinte er wohl die Araber ...?) sind ein Gottesgeschenk.

Der Eifer, die Synapsen und chemischen Transmitter im Kopf von BBouvier sind nämlich ein vergleichbares Geschenk! Hier zeigt sich das wahre Wesen eines Forums: kreative Vielfalt, die uns weiterbringt.

Natürlich ging meine Phantasie, als ich zum ersten Mal von "Patrizia" las, eher in Richtung Hollywood. Ich sah eine attraktive Geheimagentin, die in die innersten Zirkel aufgestiegen war. Vielleicht Russin? Oder Russo-Amerikanerin? Auf jeden Fall Verbindungsfrau zwischen Ost und West. Vertraut mit dem Pakt, der zur Versklavung der Menschen diente - damals noch durch die Simulation bzw. Illusion zweier Machtblöcke. Denn dann läuft die Waffenproduktion ...

(Heute hat man für den gleichen Zweck den "Kampf gegen den Terrorismus").

Aber irgendwann ist Patrizia, intelligent wie sie war, aufgewacht. Und hier kommt BBouvier ins Spiel: es könnte sein, daß die zweite Papstwahl von 1978 sie aufgeweckt hat. Der mysteriöse Tod des ersten Johannes Paul, und dann auch noch der Attentatsversuch auf den zweiten Johannes Paul: wir haben von Sofia und der Türkei gehört, aber viele Wege führen nach Moskau. Patrizia hat diese Linien gekannt.

Da also ist sie aufgewacht und gleichzeitig verzweifelt: was könnte sie tun? Sie hat erstmal zur Flasche gegriffen, und dann gekifft. Und dann, bevor sie weiter absackte, hat sie sich an Johannes Paul II. ein Vorbild genommen, und Kontakte zur Kirche geknüpft. Mit Alkohol und Drogen wird man zum Risiko, mit der Kirche ist man verdächtig.

Jetzt aber greift das, worauf BBouvier hingewiesen hat. Der Papst aus Polen hat die Mächtigen mächtig verstört. In der Prophezeiung "Gesegnet. Gesegnet. Gesegnet" wird sehr klar beschrieben, wie dieser Papst "Legionen" gegen die schmutzigen Herrscher der Welt aufstellt. Heute ist bekannt, wieviele Millionen damals an die SOLIDARNOSC geflossen sind, um den Widerstand in Polen zu stärken. Und es ist bekannt, dass PANEUROPA-Leute unter Otto von Habsburg, mit intensivsten Kontakten in den Vatikan, in Ungarn an der Grenze die Zäune niedergerissen haben. Und deshalb wachen jetzt, nachdem Patrizia ihren Kopf erhoben und der Papst das Attentat überlebt hat, auch die Mächtigen selbst auf. Sie erkennen, dass sie diesen Dammbruch nicht mehr schließen können. Und sie überlegen sich fieberhaft, wie sie aus der Situation herauskommen.

Wir kennen heute die Lösung: man nennt sie den "Zusammenbruch der Sowjetunion". Genauer müßte man sagen: man hat das Projekt "Mauer" fallen gelassen. Dieses Projekt hatte sich überlebt. Aus der Perspektive des Volkes wurde die Mauer niedergerissen. Und aus der Perspektive der Prophezeiung geschah dies zu Ehre von Patricia, und es geschah - wie BBouvier richtig erkannt hat - durch Wirken des Papstes. Und deshalb gehören Papst und Patricia zusammen.

Aus Sicht der Mächtigen aber war die Mauer ein kleiner Betriebsunfall, den man gerade noch zurechtbiegen konnte. Die Erneuerung des Paktes geschah bei der Privatisierung der sowjetischen Reichtümer und durch eine Kooperation in vielen geheimen Projekten. Und diese Kooperation hat auch zehn Jahre gehalten. Aber mit Putin zeigt sich, dass die östlichen Brüder genervt sind von den westlichen Brüdern. Und seither weitet sich der Riss, der durch den Pakt geht. Und in wenigen Jahren werden wir die ganze Sache dann selbst wieder leiden müssen.

Mein Fazit: auch wenn ich glaube, dass Patrizia eine Frau aus Fleisch und Blut und wahrem Geist war, so sind doch die Linien, die BBouvier zum Papst aufgezeigt hat, absolut richtig. Die Wirklichkeit ist immer wunderbarer und mehrdeutiger, und deshalb auch jede Prophezeiung. Sonst wären wir ja arm dran!!

Gerhard


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