zwei weitere Beispiele (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Sagitta, Freitag, 20.01.2017, 00:17 (vor 2653 Tagen) @ ITOma (1792 Aufrufe)

Hallo ITOma!

Im November letzten Jahres die zwei folgenden 'Erfahrungen'.

1)Ich träume kurz vor dem Aufwachen (etwa 06:00), dass ich einen Jungen auf meinen Schultern sitzen habe, d.h. er hockt wie ein Reiter mir im Nacken, sich mit den Händen auf meinem Kopf abstützend. Ich trage ihn gern.

Beim Aufstehen denke ich: noch absurder Träumen geht echt nicht mehr! Um 07:15 öffne ich die Haustür, und da kommt auf dem Gehweg ein Mann vorbei, mit einem Jungen auf seinen Schultern, einen zweiten führt er an der Hand. Offenbar auf dem Weg zu Kindergarten bzw. Schule.

2)Ich träume kurz vor dem Aufwachen (etwa 07:30), dass ich in einem Hotel bin und dort mit einem Teller voll Essen in den Fahrstuhl einsteige. Die Situation ist etwas peinlich, aber ich fange noch im Fahrstuhl an zu löffeln.

Nach dem Aufstehen kommen ein paar unvorhergesehene Dinge, ich habe weder Zeit zum Frühstücken, noch um schnell etwas einzupacken, und dann geht es den ganzen Vormittag genauso weiter bis gegen 13:00 Uhr, wo ich mir, Magen fängt schon an zu nagen, eine Suppe ergattern kann, sie in eine unpassende Schüssel kippe, mit der ich dann schnell aus dem Haus laufe, in der Absicht, sie bei der nun anstehenden Autofahrt nebenher auszulöffeln - was ich dann auch tatsächlich mache. Ist mir noch nie vorher passiert, so eine enge Situation, auch in Bezug aufs Essen, und zwei Nachbarn und ein Mitarbeiter können sich das Grinsen darüber nicht verkneifen.

Ich kann im Nachhinein die Bildsymbolik und die Gründe für diese Schauungen durchaus (psychomechanisch) erklären. Wäre aber zu umfangreich, das hier zu tun.

In dem von Dir geschilderten Beispiel muss es ebenfalls noch ein Drittes geben, neben Deinem Schauungstraum in der Nacht und neben der 'Realisierung' beim Blick aus dem Fenster wenige Stunden später. Dieses Dritte (vielleicht ein früheres Erlebnis) muss Elemente beeinhalten, die sowohl in der Schau wie auch der gesehenen Realität enthalten sind. Es muss etwas Affektives bzw. Emotionales sein, sonst hätte Dich Deine Schauungsseele nicht zwischen die beiden Fahrzeuge hineinmanöveriert. Via Blick in die Zukunft hat die Schauungsseele etwas (vermutlich Vergangenes, aber nicht komplett Verarbeitetes?) reaktiviert.

Ohne einen auslösenden Affekt kann man die Grenz der Zeit nicht überspringen.

Und außerdem sage ich mir, zu meinen beiden eigenen Beispielen zurückkehrend: solange ich dermaßen banales Zeug 'schaue' (und das kommt zuuu häufig vor), solange ist die 'Weltenwende' mindestens noch 17 Kilomenter entfernt.

Grüsse, Sagitta


Gesamter Strang: