Crash am 17. Oktober dieses Jahres (Schauungen & Prophezeiungen)

Abbe Faria, Mittwoch, 29.04.2015, 15:37 (vor 3286 Tagen) @ BBouvier (5347 Aufrufe)

Hallo Bouvier,

seh ich auch so.

Anbei noch was aus dem Internet, passt ja zu unserer Thematik. Bitte nicht zu ernst nehmen. Aber immerhin sagt der Finanzanalytiker, den Crash für den 17. Oktober voraus. - wie lustig


The Forecaster” Martin Armstrong erwartet den nächsten Crash im Herbst 2015

Kann ein Computer die Zukunft der Weltwirtschaft voraussagen? Martin Armstrong sagt ja. Bekannt wurde der Computeranalyst für sein „Economic Confidence Model“. Laut diesem computerbasierten Modell kommt es alle 8,6 Jahre zu einem Systemcrash. Grundlage der Berechnung ist die Zahl Pi, für Armstrong sozusagen der heilige Gral. So besteht unser Wirtschaftssystem seiner Meinung nach aus einem stetigen Kreislauf immer wiederkehrender Krisen: Eine Wirtschaftsperiode dauert genau Pi mal 1000 Tage, dann kommt es zum Crash und der Kreislauf beginnt von Neuem. Auf diese Weise will Armstrong bereits den Kollaps des Nikkei 1989 und die Rubelkrise von 1998 auf den Tag genau vorhergesagt haben.

Die Blase wird bald platzen

Im Interview mit der „WirtschaftsWoche“ prophezeit Armstrong den nächsten Crash:

„Ich erwarte einen Crash im Oktober dieses Jahres, weil dann die Blase an Staatsanleihen platzt. Um den 17. herum sollten die meisten das verstanden haben. Erste Anzeichen werden weitere wirtschaftliche Unruhen in Europa sein. Hinzu kommt, dass die Federal Reserve die Zinssätze anheben wird. […]

Im Gegensatz zu vielen europäischen Nachbarn konnte Deutschland die Finanz- und anschließende Schuldenkrise aus dem Jahr 2008 vergleichsweise unbeschadet überstehen. Glaubt man Armstrong, so wird die deutsche Wirtschaft dieses Mal aber nicht wieder mit einem blauen Auge davonkommen. Im Gegenteil, Deutschland sei vor einer Rezession nicht gefeit und könne sich vom Niedergang der europäischen Nachbarländer nicht abkoppeln, so der Computeranalyst.

Armstrong erläutert weiter, dass Politiker im Zuge der Einführung des Euro den Kardinalfehler begangen, die Staatsschulden aller Länder nicht zu konsolidieren. Man habe ihm gesagt, dass es für eine solche Konsolidierung keine politische Unterstützung gäbe und die einheitliche Währung die erste Priorität sei, so Armstrong.

Später habe dann der Wille gefehlt und damit war das Todesurteil des Euro quasi schon gefällt, denn nur so hätte der Euro gegenüber dem Dollar überleben können.

Der streitbare Computeranalyst, der in den USA insgesamt 11 Jahre in Haft gesessen hat, sieben davon wegen Nichtanerkennung des Gerichts, hat aber nicht nur ein Problem mit dem Euro, sondern mit dem Prinzip der Staatsschulden allgemein. „Wer, bitte, der bei klarem Verstand ist, entwirft ein System, in dem man praktisch jedes Jahr Schulden aufnimmt?“ Armstrong hält den bevorstehenden Crash des staatlichen Schuldenwesens deshalb sogar für „wünschenswert“. Egal wie hoch die Steuern seien, erklärt er, der Staat würde sowieso mehr ausgeben. Aus diesem Grund sollten staatliche Steuern am besten ganz abgeschafft werden, stattdessen sollten Staaten nur noch einen bestimmten Prozentsatz des Bruttoinlandsprodukts bekommen.


Ist der Crash überhaupt noch aufzuhalten?

Armstrong meint “Nein”. Von der Politik jedenfalls erwartet er keine Lösungen. Aus einem einfachen Grund: Unter den Politikern seien zu viele Anwälte. Diese seien, so Armstrong, „praktisch gehirntot“. Sie wüssten, wie man Gesetze schreibt, aber nicht, wie die Wirtschaft funktioniert.

Aber der Crash wird noch aus einem anderen Grund nicht aufzuhalten sein: Niemand will ihn aufhalten.


Laut Armstrong gäbe es unzählige Beispiele, die allesamt belegen würden, dass amerikanische Banken die Märkte bewusst manipuliert und so eine Krise herbeigeführt hätten.

Erst in den letzten Tagen machte die Deutsche Bank mit ihren Zinsmanipulationen auf sich aufmerksam. Egal ob Rubelkrise, Rohstoff-, Währungs- oder Finanzkrise – „Verantwortlich ist dafür ein, wie ich ihn nenne, „Club“ der großen amerikanischen Finanzinstitute, der mit wichtigen Regierungsstellen zusammenarbeitet.“

Beitrag in ttt (ARD) vom 26.04.2015: Wer ist Martin Armstrong, der mit einem Geheimcode Börsencrashs vorhersagt?

Trailer des Kinofilms “The Forecaster”, welcher am 07.05.2015 in den deutschen Kinos startet:


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