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Baldur, Sonntag, 12.02.2017, 12:47 (vor 2667 Tagen) @ Taurec (4217 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

Was müsste dazu im Vorfeld geschehen?

Das sind allerdings Dinge, die schon längst bekannt sind und die Mehrheit nicht wirklich interessieren.


ganz meine Meinung.

Im Zusammenhang mit dem Beitrag von fenice liesse sich ein Motiv ableiten, falls es aufgrund einer Währungs- oder Staatsfinanzenkrise zu einer breiten Enteignung oder Belastung von Vermögen kame.

Aber:

1) rund die Hälfte der Einwohner ist vermögenslos.

2) Drüber gibt es eine Schicht, deren Vermögen kaum der Rede wert ist, oder das man schlecht erfassen kann.

3) Wiederum darüber kommen wir in den bürgerlichen Wohlstandsbereich, der einerseits durch den Druck auf den Mittelstand bedroht ist, andererseits aber von der bevorstehenden Vererbungswelle profitieren wird.

4) Und ganz oben gibt es die Leute, denen man höchstens den inländisch belegenen Vermögensanteil wegnehmen kann, und das ist dann eben nur ein Bruchteil deren Gesamtvermögens.

1 und 2 werden sich über enteignende Massnahmen eher freuen, weil es die da oben trifft.
4 wird sich nicht der Gefahr einer Verhaftung oder Tötung aussetzen, nur weil von 4 Immobilien 3 weggenommen werden, eine bleibt ja noch.

Lediglich der Mittelstandsbauch käme also im Falle des gewaltsamen Widerstands gegen Enteignungen als Handlungsmasse in Frage. Das ist weit überwiegend die Klientel der GrünInnen, von Mutti und den ihren, und der FDP, der Walldorfschulen und GutmenschenInnen, der VeganerInnen und AllesversteherInnen.

Vielen Bauern gehört ihr Hof doch gar nicht mehr, sondern der Bank.
Ausserdem braucht man sie grundsätzlich, und darf und wird sie nicht allzu sehr rupfen.

Aus dieser Perspektive schliesse ich den Volksaufstand komplett aus.

Was dagegen möglich wäre, wäre ein gezielter Einsatz vorhandener Unruhestifter (Antifa-Schlägertrupps und V-Leute des Staates), die sich allerdings gegen die Hand wenden würden, die sie füttert - kaum zu erwarten, aber auch nicht unmöglich.


Denkbar wäre, daß eine kleine Gruppe einen Umsturz versucht. Dies wäre in Militärkreisen ein Putsch.

Bliebe also noch die Eichelburgsche Variante des grossflächigen IS-Angriffs im Inland als theoretische Möglichkeit.
Dazu würden dann auch die Greueltaten passen, zumal die Bestrebungen, dem Normalbürger in Schland jede Notwehr zu verunmöglichen, unvermindert weitergehen, und ein solcher Angriff nicht nach ein paar Stunden vorbei wäre.

Ob dies überhaupt wahrscheinlich ist, kann nur die Zukunft zeigen.


Gleichzeitig ist Berlin in BBs Traum eine Brandblase. Dort dürften sich ähnliche chaotische Gewaltszenen abspielen wie in Brasilien, wo diese Woche die Polizei streikte. Es geht wild zu in den Städten, weil die Institutionen ausfallen (nämlich schon vorher!), nicht weil völlig abgehobene, alltagsfremde, abstrahierte Verbrechen in den Medien bekanntgegeben worden wären.

Absolut.


"Das Volk steht auf mit den Soldaten."

Der Satz ist wohl so zu deuten: Der Mob tobt auf den Straßen, wenn das Militär sich erhebt. "Mit" heißt nicht "zusammen mit", sondern "gleichzeitig".

Daran sieht man, wie schwer es ist, aus dem vorliegenden Text ein genaues Szenario herauszuschälen, obwohl es doch so einfach zu sein scheint.


Sollte die Feldpostbriefstelle tatsächlich so gemeint sein, daß das Volk Staatsvertreter aufknüpft, weil deren Verbrechen bekannt geworden wären, halte ich eher diese Passage in den Feldpostbriefen für einen Tonnenkandidaten, weil Rill denselben Trugschlüssen des gemeinen Herdenmenschen unterlegen ist.

Zumindest sind die Feldpostbriefe nicht besser als Irlmaier: es sind Bestandteile vorhanden, die als Treffer anzuerkennen sind, es gibt Unklares und Diffuses (okkulte Zahlen), und es gibt Mutmassungen, eigene Einschätzungen und die Übernahme volkstümlicher und/oder religiöser Bestandteile (Antichrist), die die zukünftige Wirklichkeit eben nicht abbilden.

Alles in allem zu wenig, um darauf eigene Entscheidungen zur Lebensplanung aufzubauen.

Beste Grüsse vom Baldur


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