Mache es nicht gern, ... (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Sonntag, 17.03.2013, 10:45 (vor 4060 Tagen) @ Omerta (12407 Aufrufe)

... aber halte es für meine Pflicht, dem Forum die Proph.John.XXIII, ed. Carpi in Erinnerung zu bringen


Dein Reich wird groß und kurz sein. Vater, es wird kurz sein, aber es wird dich weit bringen, in die entfernte Erde, wo du geboren bist und wo du begraben sein wirst. Sie werden dich Rom nicht geben wollen. Und es wird ein anderer Vater sein, vor deiner Bestattung, der weit weg von dir für die Wunden der Mutter beten wird.

Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird. Die Mutter wird verlassen sein.

(Vater = Papa = Papst, Mutter = Katholische Kirche, Brüder = ein gemeinsames Merkmal des gegenwärtigen und des ihm folgenden Papstes, das jetzt noch nicht erkennbar ist)


Meine eigener Kommentar:

Erst der nächste Papst wird derjenige sein, der fliehen wird. Gewissermaßen wird aber die 'letzte Reise' des eben gewählten schon eine Flucht sein (vor den "römischen Verhältnissen"), wie auch der Rücktritt von Benedikt eine Spur von Flucht bereits in sich trug. Die (An-) deutungen von Phillinger in diesem Thread sind so gesehen wichtig und zu beachten.

Es ist auch richtig, was Bandhu und Hollabusch und Ulrich in ihrer Diskussion zu Sprache bringen wollten. Nur: Schein und Wahrheit sind halt beide Teil der Gesamtwirklichkeit. Nicht bloß bei Schauungen/Träumen sondern auch im realen Leben erkennt man oft spät erst, was richtig und was falsch ist (aber kann es dann nicht mehr "korrigieren" ...) und was die wahre Bedeutung einer Sache war.

Ab dem Rücktritt von Ratzinger sind das im Vatikan nur noch verzweifelte Kämpfe und Bemühungen, um in der Seenot das Ruder in die Hand zu bekommen und in eine bestimmte Richtung zu reißen. Von denen, die darum sich schlagen, meint ein jeder mit voller Überzeugung, das Richtige zu tun. Aber das Geschehen liegt nicht mehr in ihrer Hand.

Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass die Katholische Kirche ein Frühindikator für das (abendländische!) Weltgeschehen ist. Mit der Wahl des Überseeischen kommt ein weiteres Indiz für die Eröffnung der Weltenwende hinzu. Dennoch rechne ich persönlich mich nicht mit Kurzdatierungen (sondern bin in etwa parallel mit @DANACH).

Aus der Sicht der Malachias-Prophezeiung ist nach "Gloria Olivae" jene Linie (bzw. Form) der katholischen Kirche zu Ende, die 1417 begonnen hat. Insofern ist auch diee Prophezeigung korrekt, die Inhalte der einzelnen Vatizinien sind belanglos und nebesächlich. Der Kern dieser Prophezeiung betrifft nur die Länge der Reihe. Die Kirche wird nun einen ähnlichen Zusammenbruch erleben wie in den Jahrzehnten vor 1417, aber er wird nicht so lang dauern und nicht so tief gehen wie seinerzeit. Während damals Frankreich den Bruch ausgelöst hatte, wird es nun wesentlich Frankreich sein, das ihn wieder heilt (zusammen mit Deutschland).

Heute hat Rom nicht mehr diesen Namen. Es ist eine Erinnerung, und seine Paläste sind im Norden. Hier die Ruinen, Ruinen von Menschen und Dingen.

ROM – Akzeptiere die Ruinen, breite keine Blumen oder Seiden aus für die nackten Füße dessen, der kommt. Diese Füße lieben den Schmerz.

Ich wünsche den LeserINNEn hier im Forum einen schönen Sonntag.

Gerhard


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