Mehrere Finsternisse - La Salette ... (Schauungen & Prophezeiungen)

Selly, Sonntag, 21.04.2013, 03:27 vor 4045 Tagen (5782 Aufrufe)
bearbeitet von Selly, Sonntag, 21.04.2013, 03:37

Hallo,

möchte hier etwas reinstellen, was ich am 09.01.2013 im Nachbarforum "Das Neue Zukunftsforum" geschrieben hatte. Es ist keineswegs ausgereift. Jedoch fürchte ich, dass ich aus Zeitgründen die Verfassung des Beitrages immer wieder verschieben würde. Also, von daher als Arbeitshypothese betrachten. :-) Und der Fokus sollte nicht auf Pro oder Contra Antichrist gerichtet sein. Danke.

Vorab noch: Bin sehr verunsichert bezüglich der Botschaft von La Salette. Auch stört mich dies hier etwas: "Die HI. Jungfrau trug an ihrem Hals ein sehr schönes Kreuz." - eine Aussage des Hirtenkindes Melaine. Sei's drum. Als Aufhänger für die Annahme mehrerer Finsternisse.

Es handelt sich bei der Botschaft von La Salette um Marienerscheinungen. Zwei Hirtenkindern ist Maria erschienen - Offenbarung vom 19.09.1846.

Folgend nun mein Beitrag vom 09.01.2013 im Neuen Zukunftsforum. Dann der Nachtrag. Anschließend ein Beitrag ein paar Wochen folgend. Noch etwas zu Jahenny und am Schluss noch ein Beitrag vom 08.03.2013 im Neuen Zukunftsforum - Überlegungen. Und letztendlich weitere Überlegungen. Texte, die keine Zitate meiner Beiträge im Neuen Zukunftsforum sind, habe ich in Grün verfasst.

... wer Zeit und Lust hat ... :-) :-) :-)

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Hallo,

etwas zu La Salette.

Von da: http://kath-zdw.ch/maria/la.salette.html

Textausschnitte der Reihenfolge nach - Botschaft von 1846 - kann man auch überblättern :-) :

"Die Große (ungekürzte) Botschaft von La Salette" - Überschrift knapp nach der Mitte der Seite.

"Gott wird die Menschen sich selbst überlassen und wird Strafgerichte senden, die während mehr als 35 Jahren aufeinander folgen werden."

... etwas zu Pius IX. ... zu Napoleon ...

"Die Kirchen werden geschlossen oder entheiligt werden. Die Priester, die Ordensleute werden fortgejagt; man läßt sie sterben, eines grausamen Todes sterben."

"Der Papst möge sich vor den Wundertätern in acht nehmen. Denn die Zeit ist gekommen, da die erstaunlichsten Wunder auf der Erde oder in der Luft stattfinden."

"Im Jahre 1864 wird Luzifer mit einer großen Menge von Teufeln aus der Hölle losgelassen. Sie werden den Glauben allmählich auslöschen, ..."

"Überall werden außergewöhnliche Wundertaten vorkommen, da der Glaube erloschen ist und das falsche Licht die Welt erleuchtet."

"Das wird die Zeit der Finsternisse sein. Die Kirche wird eine schreckliche Krise durchmachen."

"Man wird die bürgerlichen und kirchlichen Gewalten abschaffen."

"Der Heilige Vater wird viel leiden. Ich werde bei ihm sein bis zum Ende, um sein Opfer anzunehmen."

"Die Bösewichter werden mehrere Male seinem Leben nachstellen, ohne seinen Tagen schaden zu können. Aber weder er noch sein Nachfolger (Am Rande ihres Exemplares von Leece hat Mélanie diese Worte zwischen Klammern geschrieben: «der nicht lange regieren wird») werden den Triumph der Kirche Gottes sehen. Die bürgerlichen Regierungen werden alle dasselbe Ziel haben, das da ist, die religiösen Grundsätze abzuschaffen und verschwinden zu lassen, um für den Materialismus, Atheismus, Spiritismus und alle Arten von Lastern Platz zu schaffen."

"Im Jahre 1865 wird man den Greuel an heiligen Stätten sehen. ...
Denn die Unordnungen und die Liebe zu fleischlichen Genüssen werden auf der ganzen Welt verbreitet sein."

"Frankreich, Italien, Spanien und England werden im Kriege sein. Das Blut wird auf den Straßen fließen. Der Franzose wird mit dem Franzosen kämpfen, der Italiener mit dem Italiener. Schließlich wird es einen allgemeinen Krieg geben, der entsetzlich sein wird. Für eine Zeitlang wird Gott weder Italiens noch Frankreichs gedenken, weil das Evangelium Christi ganz in Vergessenheit geraten ist. Die Bösen werden ihre ganze Bosheit entfalten. Man wird sich töten, man wird sich gegenseitig morden bis in die Häuser hinein."

"Auf den ersten Hieb seines Schwertes, das wie ein Blitz einschlagen wird, werden die Berge und die ganze Natur vor Entsetzen zittern, weil die Unordnungen der Menschen und ihre Verbrechen das Himmelsgewölbe durchdringen. Paris wird niedergebrannt und Marseille verschlungen werden. (Mélanie hatte gesagt: «Paris sera brulé.» Dies deutete man 1870 aus: «Ce sera par les Prussiens», worauf Maximin antwortete: «Non, non, ce n'est pas par les Prussiens que Paris sera brulé, c’est par sa canaille.» Paris wird durch seinen Pöbel niedergebrannt. Anm. d. Übersetzers.) "

"Dann wird Jesus Christus durch eine Tat seiner Gerechtigkeit und seiner großen Barmherzigkeit für die Gerechten seinen Engeln befehlen, alle seine Feinde dem Tode zu überliefern. Plötzlich werden die Verfolger der Kirche Jesu Christi und alle der Sünde ergebenen Menschen zugrunde gehen, und die Erde wird wie eine Wüste werden. Dann wird der Friede, die Versöhnung Gottes mit den Menschen werden. Man wird Jesus Christus dienen, ihn anbeten und verherrlichen. Die Nächstenliebe wird überall aufblühen. Die neuen Könige werden der rechte Arm der heiligen Kirche sein, die stark, demütig, fromm, arm, eifrig und eine Nachahmerin der Tugenden Jesu Christi sein wird."

"Dieser Friede unter den Menschen wird aber nicht von langer Dauer sein. 25 Jahre reichlicher Ernten werden sie vergessen lassen, daß die Sünden der Menschen die Ursache aller Strafen sind, die über die Erde kommen."

"Ein Vorläufer des Antichrists wird mit seinen Truppen aus vielen Völkern wider den wahren Christus, den alleinigen Retter der Welt, kämpfen. Er wird viel Blut vergießen und die Verehrung Gottes vernichten wollen, damit man ihn wie einen Gott ansehe."

"Die Erde wird dann mit allerlei Plagen geschlagen werden (nebst der Pest und der Hungersnot, die allgemein sein werden). Es wird Kriege geben bis zum letzten Krieg, der dann von den 10 Königen des Antichrists geführt wird, welche Könige von einem gleichen Vorhaben beseelt sind und die einzigen sind, welche die Welt regieren werden. Bevor dieses eintritt, wird es eine Art falschen Friedens auf der ganzen Welt geben."

"Die Natur lechzt nach Rache wegen der Menschen und bebt vor Entsetzen in Erwartung dessen, was über die durch Verbrechen besudelte Erde hereinbrechen soll."

"So wird es um die Zeit sein, wenn der Antichrist geboren wird von einer jüdischen Ordensfrau, einer falschen Jungfrau (d'une religieuse hébraique, d'une fausse vierge), die mit der alten Schlange, dem Meister der Unzucht, im Bunde stehen wird. Sein Vater wird Bischof sein."

"Die Jahreszeiten werden sich verändern. Die Erde wird nur schlechte Früchte hervorbringen; ..."

"Die Dämonen der Luft werden mit dem Antichrist große Wunderdinge auf der Erde und in den Lüften wirken, und die Menschen werden immer schlechter werden."

"Es wird entsetzliche Hagelregen von Tieren geben; Donner, welche Städte erschüttern; Erdbeben, welche Länder verschlingen. Man wird Stimmen in den Lüften hören. Die Menschen werden ihren Kopf gegen die Wände schlagen."

"Das heidnische Rom wird verschwinden. Und Feuer vom Himmel wird herabfallen und drei Städte verzehren. Die ganze Welt wird von Entsetzen geschlagen. Es ist Zeit. Die Sonne verfinstert sich. Der Glaube allein wird leben."

"Nun ist die Zeit da! Der Abgrund öffnet sich. Siehe da den König der Könige der Finsternisse! Siehe da das Tier mit seinen Untergebenen, das sich <Erlöser der Welt> nennt. Stolz wird es sich in die Lüfte erheben, um zum Himmel aufzusteigen. Er wird durch den Hauch des heiligen Erzengels Michael erstickt. Er stürzt herab, und die Erde, die sich seit drei Tagen in beständiger Umwälzung befindet, wird ihren Schoß voll des Feuers öffnen. Er wird verschlungen für immer mit all den Seinen in die ewigen Abgründe der Hölle. Dann werden Wasser und Feuer die Erde reinigen und alle Werke des menschlichen Hochmuts vertilgen, und alles wird erneuert werden."

Hier die Interpretation:

Die zeitliche Ordnung ist im Text sprunghaft. Auf folgenden Ablauf könnte man schließen (Interpretation) - grob, nicht im Detail:

- Glaubensabfall [Zeit, in der der Antichrist geboren wird - interpretiert, da Vater Bischof]
- Kirchenverfolgung; zeitgleich Bürgerkriege Frankreich, Italien(, Spanien, England)
- allgemeiner Krieg
- erster Hieb des Schwertes [Impakt - laut http://www.j-lorber.de/proph/seher/la-salette.htm], Erdbeben
- Paris brennt, Marseille wird verschlungen
- Zugrundegehen [fast] aller schlechten Menschen [zumindest der Antichrist muss wohl durchkommen], Erde wird Wüste [hier vielleicht das Ende der 35 Jahre??? - siehe oben]
- Verehrung Jesus Christus, allgemeine Nächstenliebe und Friede - Dauer: x + 25 Jahre
- Menschen beginnen wieder "schlechter" zu werden (war weltweit falscher Friede); Vorläufer des Antichrists (möchte wie ein Gott angesehen werden, [verhält sich rüpelhaft, vergießt mit Truppen aus vielen Völkern viel Blut] wider Christus)
- allgemeine Pest/Seuchen und Hungersnot, Naturkatastrophen, Kriege; Menschen werden immer schlechter
- Antichrist tut wohl bereits Wunderdinge; letzter Krieg, geführt von den 10 Königen des Antichrists, welche dann zusammen die Welt regieren werden
- Antichrist tut wohl weiter Wunderdinge; Menschen werden noch schlechter
- 2 Prediger bestärken die übrig gebliebenen Gläubigen; diese verurteilen die teuflischen Irrtümer des Antichrists
- Gott kürzt die Zeit der Prüfung; die 2 Prediger werden getötet; Feuer vom Himmel zerstört 3 Städte
- Sonne verfinstert sich; Erde kommt in eine [mindestestens] 3 Tage andauernde beständige Umwälzung
- der Antichrist (das Tier) nennt sich selbst "Erlöser der Welt"; möchte wohl am 3. Tag der Umwälzung der Erde zum Himmel aufsteigen, trifft dabei auf Erzengel Michael; der haucht ihn an, wodurch der Antichrist erstickt und herabstürzt, tief hinab in die sich öffnende Erde, hinein in das Feuer der Hölle mit all den Seinen ... für immer [oder vielleicht hier das Ende der 35 Jahre???]
- Wasser und Feuer reinigen die Erde [oder hier das Ende der 35 Jahre???]
- Erneuerung

Habe mich bemüht, weitgehends auf Interpretationen zu verzichten. Bin zwar einschlägig etwas vorbelastet, jedoch sollte es in erster Linie ein Versuch einer Textanalyse sein. Stephan liegt wohl richtig. Denke auch, es geht dabei auch immer um seinen inneren Schweinehund/Antichrist.

Mein Arbeitsergebnis ist zur freien Verfügung, gegebenenfalls aber nur unter der Angabe der Quelle und der Autorin (Selly).

Mit liebem Gruß
Selly

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Nachtrag:

Zu: "- Verehrung Jesus Christus, allgemeine Nächstenliebe und Friede - Dauer: x + 25 Jahre"
Das x steht für die Zeit nach der Entstehung der "Wüste Erde" bis zum Beginn der reichen Ernten. Für die ersten schwierigen Jahre nach der Verwüstung.

Zu: "- der Antichrist (das Tier) nennt sich selbst "Erlöser der Welt"; möchte wohl am 3. Tag der Umwälzung der Erde zum Himmel aufsteigen, trifft dabei auf Erzengel Michael; der haucht ihn an, ..."
Es steht nicht in der Botschaft, dass Erzengel Michael ihn anhaucht. Es heißt, dass er durch den Hauch erstickt.

Zu: "Denke auch, es geht dabei auch immer um seinen inneren Schweinehund/Antichrist."
Nicht auf Stephan bezogen. Smiley Sondern auf den einzelnen Menschen.

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Ein paar Wochen später schrieb ich den folgenden Beitrag:

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Hallo zusammen,

die ganze Zeit über, seit ich den Beitrag oben verfasst hatte, denke ich darüber nach, dass es relativ einfach war, einen etwaigen Ablauf zu basteln. Die zeitliche Reihenfolge in der Botschaft war ja etwas durcheinander.

Wie auch immer, vielleicht wäre es nicht so ganz daneben, wenn man entsprechende Aussagen über künftiges Geschehen der verschiedensten Seher versucht zwei Verfolgungszeiten zuzuordnen. Einmal die Priestersache und einmal generell Menschen, die den Antichrist nicht "anbeten" wollen. Ist nur mal eine Idee. Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen. Und wahrscheinlich blamiere ich mich fürchterlich, indem ich das schreibe. Es müsste dies in den verschiedenen Seheraussagen jedoch zu unterscheiden sein, denke ich. Nur mal so eingeworfen. Schade, dass ich zur Zeit nicht dazu komme. Später (leider wohl erst viel später).

Gut's Nächtle,
Selly

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Noch etwas zu Jahenny:

Die Aussagen von Jahenny (Quellensammlumg) beziehen sich vorwiegend auf Frankreich.

Vom 20. April 1882:

"Alle religiösen Häuser, die der Grausamkeit der herrschenden Männer noch nicht ausgeliefert waren oder durch sie noch nicht völlig verwüstet und geleert worden sind, werden bis in die letzten Winkel durchsucht. In diesen armen Häusern besteht keinerlei Sicherheit mehr. Nach kaum sechs oder neun Wochen dieser Herrschaft wird sich das Verbrechen über die kleinen wie die großen Häuser des Landes ausdehnen. Es wird keine religiösen Häuser in Frankreich mehr
geben."

Bezweifle, dass dies vor dem Russeneinmarsch geschieht. (Falls doch, wäre dies ein Vorzeichen.)

Jahenny eingehend zu studieren, dazu habe ich momentan keine Zeit. Die Mühe werde ich mir aber einmal machen. Denke, das wäre lohnend.

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Am 08.03.2013 verfasste ich folgenden Beitrag im Neuen Zukunftsforum:

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Hallo Stephan,

Überlegungen:

die Dreitägige Finsternis wohl erst später. Und damit auch ein angenommener globaler Aufstieg in die sogenannte 5. Dimension. Das wird für manche hart werden.

Regional in zeitlicher Nähe zum angenommenen Russeneinmarsch zwar auch bereits finster/eine Finsternis, aber nicht weltweit. Und auch nicht genau ca. 3 Tage, bzw. 72 Stunden, bzw. 3 Tage und 2 Nächte (Pater Pio). Annahme dann eventuell mehrere Impakte und das größere Ereignis in Böhmen.

Alois Irlmaier spricht auch von 72 Stunden, die es während eines Krieges finster sein wird. Und dass danach dann die Fluten kommen würden.

Es ist ein einziges Durcheinander.

Weitere Überlegungen:

Es könnte (eine) regional begrenzte Finsternis(se) geben, die während eine Krieges (in Zusammenhang mit dem Russeneinmarsch) stattfindet und Jahrzente später noch einmal eine Finsternis, die (fast) weltweit sein wird, auch während eines Krieges. Hier vielleicht Zeitnähe eines eventuellen Polsprunges. Wobei ich mit dem Begriff nur Hinweis geben möchte auf zu erwartende globale Umwälzungen - Schollenverschiebungen ... - in Zusammenhang mit einem vorbeiziehenden rötlichen/orangefarbenen Himmelskörper. Und dann die Mega-Überflutungen.

Irlmaier müsste man ausklammern - bezüglich der Aussagen zur Dauer der Finsternis, 3 Tage. Bzw. versuchen ganz genau nachzuvollziehen, was seine ursprünglichen Aussagen waren. Und dabei ausschließen können, dass sie nicht von Aussagen anderer Seher oder Autoren beeinflusst waren. Bzw. was ihm "zugewiesen" wurde bezüglich der Dauer der Finsternis. Alle Details kenne ich nicht von Irmaiers Aussagen, bzw. alle Aussagen. Möglicherweise hatte er mehrere Finsternisse gesehen. Wurde falsch verstanden. Wurde nicht vollständig angehört. Es wurde alles verdreht. Oder wie auch immer.

Überlegungen auch in Zusammenhang mit meinem Beitrag zu La Salette - Ablauf am Schluss:
http://das-neue-zukunftsforum.info/index.php/topic,7427.0.html

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit/Richtigkeit. Es sind nur erste Überlegungen. Der Logik folgen [ich meiner eigenen]: Quellen zuordnen nach Erwähnung eines Krieges (in Zusammenhang mit Finsternis), ohne Angabe eines Krieges, nach Dauer der Finsternis, regionaler Umfang der Finsternis, rötlicher/orangefarbener Himmelskörper ... . [Was spezielles: evtl. mehrere "Aufstiegswellen". Falls da etwas dran sein sollte.] <= dieses hatte ich durchgestrichen :-)
... eigentlich keine Zeit hab ...

Danke! Für Eure Aufmerksamkeit, für's Lesen.

Mit liebem Gruß
Selly

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Meine weiteren Überlegungen:

Luftverpestung:
Gas <=> Staub oder beides

Fluten:
Zeitliche und regionale Zuordnung, Wasserstände (Höhe, Dauer)

Kriegsregionen:
Zeitliche Nähe Russeneinmarsch oder nicht, beteiligte Länder/Völker

Zuordnung: Vulkanausbrüche, Impakte, Himmelskörper, Feuer ...

Habe noch mehr Überlegungen - hin und wieder - bekomme sie jetzt nicht zusammen - bin hundemüde.

Hoffe, Ihr könnte den Beitrag einigermaßen flüssig lesen und er ist nicht zu unübersichtlich geworden.

Bis dann.

Selly

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Jesus wird befehlen, alle seine Feinde dem Tode zu überliefern

BBouvier @, Sonntag, 21.04.2013, 03:57 vor 4045 Tagen @ Selly (5173 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 21.04.2013, 04:24

Hallo, Selly!

Diese französischen Texte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
fussen kaum auf Seherschauungen, sondern lesen sich eher
wie ein wüstes, unreflektiertes, abergläubisch-infantiles Konglomerat aus
- der Danielfälschung
- rein mechanischer Interpretation der Offenbarung
- verworrenen Endzeitvorstellungen
- Antichrist-Adso-Ideen aus dem Mittelalter
- Ablehnung der kontemporären, innenpolitischen Situation
Frankreichs Mitte des 19. Jahrhunderts auf frömmelnd-katholischer Basis
- sich ausgedachten Gottesstrafen à la Sodom und Gomorra

So, dass es völlig müssig ist, dort verwertbare
Sachaussagen zu vermuten:
- im Jahre 1864 wird Luzifer mit einer großen Menge
von Teufeln aus der Hölle losgelassen
- der Heilige Vater wird viel leiden
- im Jahre 1865 wird man den Greuel an heiligen Stätten sehen
- Feuer vom Himmel wird herabfallen und drei Städte verzehren
- weil das Evangelium Christi ganz in Vergessenheit geraten ist
- dann wird Jesus Christus...befehlen, alle seine Feinde dem Tode zu überliefern
- ein Vorläufer des Antichrists wird mit seinen Truppen ...
- siehe da das Tier mit seinen Untergebenen...
- bis zum letzten Krieg, der dann von den 10 Königen des Antichrists geführt wird...
- wenn der Antichrist geboren wird von einer jüdischen Ordensfrau...
- werden sie vergessen lassen, daß die Sünden der Menschen
die Ursache aller Strafen sind, die über die Erde kommen...
- werden den Triumph der Kirche Gottes sehen
- er wird verschlungen für immer mit all den Seinen
in die ewigen Abgründe der Hölle
- wider den wahren Christus, den alleinigen Retter der Welt...
- man wird Jesus Christus ... verherrlichen
- die mit der alten Schlange, dem Meister der Unzucht,
im Bunde stehen wird
- die Dämonen der Luft werden mit dem Antichrist
große Wunderdinge ... wirken

:trost:

Verglichen damit sind Lorbers Mondsperlinge und das Pupsloch
der Erde am Südpol, wo deren Furze in der ewigen Finsternis
schwach leuchtend abfackeln, ja geradezu nachvollziehbar! :-D

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Jesus nicht das Thema. Und wann schläfst Du?

Selly, Sonntag, 21.04.2013, 18:44 vor 4045 Tagen @ BBouvier (4844 Aufrufe)

:-) ;-)

Hallo BB,

heikles Thema, ist mir klar. Fühle mich ja selbst nicht so recht wohl dabei. Bin so vorgegangen: Augen zu und durch. :-)

Steckt aber (ein Fünkchen) Wahrheit darin, bezüglich mehrerer Finsternisse und Fluten, wäre das eine mögliche Chronologie (annäherungsweise).

Aufgrund Deiner Aussage ""Jahenny" glänzt dort einsam als eine der wenigen Ausnahmen!" habe ich Jahenny mit einbezogen.

Zitat von Deinem Beitrag hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=21251

Thema war nicht Jesus.

Kernthema war in meinem obigem Beitrag das künftige Vorkommen mehrerer Finsternisse. Wobei die sog. dreitägige Finsternisse erst Jahrzehnte nach den Ereignissen in zeitlicher Nähe zum Russeneinmarsch anzusiedeln wäre. Ausgelöst durch den Vorbeizug eines Himmelskörpers (eines größeren). Unter dessen physikalischen Einwirkung (Gravitation, elektromagnetische Wechselwirkung, Magnetismus - noch unklar wie genau es ablaufen wird) es zu einer Dauer von genau 3 Tagen, bzw. 72 Stunden, bzw. 3 Tagen und 2 Nächten Finsternis käme. Eine Arbeitshypothese.

Mir ergeht es so, dass ich die Texte der Seher zur allgemein angenommenen einen Finsternis nicht so recht zusammenbringe. Für mich liest sich das wie verschiedene Ereignisse. Vom Gefühl her. Und schaut man sich die Texte genauer an, kann man Unterschiede erkennen. Und um das ging es mir in meinem Beitrag. Kann Stephan Berndt nur zustimmen. Die Möglichkeit mehrerer Finsternisse besteht.

Schade, dass Du auf das Thema der verschiedenen Finsternisse nicht eingegangen bist in Deinem Beitrag. Warum die Ablenkung? Würde mich interessieren. Für mich ist die Sache ziemlich klar. Es braucht viel, um mich von meiner Einschätzung abzubringen. Erst, wenn mich Widersprüche (auch selbst darauf gestoßen) zu meiner Annahme erdrücken, würde ich davon abrücken.

BB, vermisse die Sachlichkeit in Deinem Beitrag.

Auch Grüße
Selly

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unerträglich bigott-infantile Schleim- und Drohzeufzer

BBouvier @, Sonntag, 21.04.2013, 19:09 vor 4045 Tagen @ Selly (4866 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 21.04.2013, 19:24

<"BB, vermisse
die Sachlichkeit in Deinem Beitrag.
">

Hallo, Selly!

Unsachlich allein - das sind aber doch nur diese schier unerträglich
bigott-infantilen Schleim- und Drohzeufzer aus der pathologischen
jüdisch-katholischen Ecke.
Und doch nicht Derjenige, der derlei als völlig inhaltsloses,
närrisches Dauergeseier demaskiert!

<"Fühle mich ja selbst nicht so recht wohl dabei.">

Eben. :ok:
Wie denn wohl auch anders? :-D

<"Kann Stephan Berndt nur zustimmen.">

Berndt ist allerdings ein ganz vortrefflicher Gegenindikator.
Der wird (falls er denn so lange hinnieden weilt)
noch in 120 Jahren auf das Erscheinen des Antichristen,
den sich Mönch Adso aus den Fingern gesogen hat, stündlich warten.

Und der ist damit in bester Gesellschaft all Derer,
die sehnlich darauf warten, dass dann auch Jesus auf einer Wolke
erscheint, auf dass er alle Nichtkatholiken zum Ergötzen der
wahrhaft Frommen genüsslich abschlachtet.

Zitat aus Deinem Text:
=>
"...wenn der Antichrist geboren wird von einer jüdischen Ordensfrau.../...dann wird Jesus Christus...befehlen,
alle seine Feinde dem Tode zu überliefern
."

Liebe Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Das war wieder nicht das Thema

Selly, Montag, 22.04.2013, 00:59 vor 4044 Tagen @ BBouvier (4566 Aufrufe)

Berndt ist allerdings ein ganz vortrefflicher Gegenindikator.
Der wird (falls er denn so lange hinnieden weilt)
noch in 120 Jahren auf das Erscheinen des Antichristen,
den sich Mönch Adso aus den Fingern gesogen hat, stündlich warten.

Hallo BB,

und Deine Aussage über Stephan Berndt stimmt so auch nicht. Das ist nicht wahr. Das ist jedem ganz klar, der seine Texte liest.

Mehrere Finsternisse, die man möglicherweise auseinander halten kann, darum geht es. Passt halt nicht ins Weltbild.

Zitat aus Deinem Text:
=>
"...wenn der Antichrist geboren wird von einer jüdischen Ordensfrau.../...dann wird Jesus Christus...befehlen,
alle seine Feinde dem Tode zu überliefern."

Siehst Du, ich habe nichts vorenthalten. ;-) Manchmal muss man sich überwinden, um weiter zu kommen. Daran (Wortwahl) würde ich es nicht festmachen, ob nicht doch ein bisschen Wahrheit dahinter steckt. Aber, es ist auch nicht das Thema.

Schockstarre?

Lieber Gruß
Selly

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Endzeitmärchen sachlich

Taurec ⌂, München, Sonntag, 21.04.2013, 19:43 vor 4045 Tagen @ Selly (5509 Aufrufe)

Hallo!

Was die Maria in La Salette erzählte, war nur eine Variante derselben Endzeitgeschichte, die seit 2000 Jahren tradiert wird, immer wieder ausgebaut, umformuliert, uminterpretiert, der jeweiligen Zeit angepaßt und daher in einer kaum zu überblickenden Fülle von Quellen vorliegend.

Die Grundmelodie ist immer dieselbe: Herrschaft des Antichristen => Christen-/Kirchenverfolgung => Auftreten von Engeln und Jeus => Niederwerfung des Antichristen => Gottesreich/goldenes Zeitalter
Das läßt sich noch beliebig mit "Vorläufer des Antichristen", "großem Monarchen", "Engelspapst", "dreitägige Finsternis" usw. ausgestalten.

Dazu gehören einige Standardwendungen, die man mal in ihrer Gesamtheit herausfiltern und auflisten müßte. Beispiele:

  • Antichrist von einer Jüdin geboren
  • Vorläufer des Antichristen (den hat man sich wohl mal irgendwann ausgedacht, weil die Realität nicht auf den Endzeitglauben passen wollte: Der Christenverfolger Nero wurde z. B. zum Vorläufer des Antichristen)
  • 25 Jahre (in einigen Prophezeiungen legt der große Monarch nach 25 Jahren auf Golgatha an einem Baume (aus dem sich später der Birkenbaum als Zentrum der Birkenbaumsage entwickelte) Krone und Szepter nieder)
  • 42 Monate
  • 3 Tage (z. B. Finsternis)
  • Rom (in Frankreich oft durch Paris ersetzt) wird vernichtet
  • Bruder kämpft gegen Bruder (hier: Franzose gegen Franzose, Italiener gegen Italiener)
  • Zehn Könige und andere Varianten von Stellen aus der Offenbarung (Kapitel 17: "Und ich sah ein Weib sitzen auf einem scharlachfarbenen Tier, das war voll Namen der Lästerung und hatte sieben Häupter und zehn Hörner. [...] Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die das Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie eine Zeit Macht empfangen mit dem Tier.")
  • ...

Der "Witz" bei der Sache liegt darin, daß es mitnichten echt (im Sinne echter Seherschau) ist, nur weil es seit Jahrhunderten in unzähligen Quellen vorliegt. Es läßt sich auch nicht explizit nachweisen, daß in allen Fällen voneinander abgeschrieben wurde. Vielmehr handelt es sich um einen Teil des kulturellen Erbes ähnlich Märchen oder der Arthus- oder der Niebelungensage, jedoch in die Zukunft gewandt.
Ebensowenig wie es je gelingen wird, den Ort Camelots oder des Rheingoldes zu bestimmen, wird es jemals zum Auftreten des Antichristen, der Wiederkehr Jesu und aller damit verbundenen Sagenelemente kommen in der Form, wie es z. B. La Salette voraussagt.

Es sind Prophezeiungen (voraus-sagen!) auf Grundlage von Sagen, keine echten Seherschauungen. Ob sie eine wahren Kern haben, sei dahingestellt. Es mag durchaus so sein, daß in den Anfängen der christlichen Religion eine Schau stattfand, die grundsätzliche Einsichten in den Lauf der Welt gewährte. Davon zu unterscheiden ist hingegen, was im Laufe der Jahrtausende von Gläubigen daraus gemacht wurde.
Die Details, auf die Du Dich beziehst und auf deren Grundlage Du eine Chronologie zu bilden bestrebt bist, sind allesamt von Menschen erfunden worden, die die Endzeiterwartung in ihre jeweilige Zeit projizierten und, was von den Religionsstiftern überliefert wurde, in einen allzu flachen, allzu wortgetreuen und seichten Rahmen preßten. Wer das aber für bare Münze nimmt, gerät auf einen Irrweg. Das ist der Grund für unauflösbare Widersprüche.

Die Erscheinung in La Salette war sicher keine Erscheinung Mariens, sondern wohl eher eines recht erdnah lebenden Geistes, der sich als Maria ausgab oder hier dergestalt erschien und gängige Endzeitmotive repetierte, sofern die Aussagen der Kinder nicht nachträglich von Priestern massiv nachbearbeitet wurden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Missverständnis - Thema

Selly, Montag, 22.04.2013, 01:35 vor 4044 Tagen @ Taurec (4647 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Hallo!

Was die Maria in La Salette erzählte, war nur eine Variante derselben Endzeitgeschichte, die seit 2000 Jahren tradiert wird, immer wieder ausgebaut, umformuliert, uminterpretiert, der jeweiligen Zeit angepaßt und daher in einer kaum zu überblickenden Fülle von Quellen vorliegend.

Parallele zu Fatima. Maria ist Kindern erschienen. Kenne die ursprünglichen Worte der Kinder nicht. Das beschämt mich fast ein bisschen. Aus Zeitgründen kann ich das leider nicht recherchieren. Nicht zu vorschnell urteilen. Man könnte auch sagen, die "Endzeitgeschichten" enthalten möglicherweise die gleiche Wahrheit.
>

Die Grundmelodie ist immer dieselbe: Herrschaft des Antichristen => Christen-/Kirchenverfolgung => Auftreten von Engeln und Jeus => Niederwerfung des Antichristen => Gottesreich/goldenes Zeitalter
Das läßt sich noch beliebig mit "Vorläufer des Antichristen", "großem Monarchen", "Engelspapst", "dreitägige Finsternis" usw. ausgestalten.

Nein, im Ablauf erst die Kirchenverfolgung. Gut, die Geburt des Antichristen ist naturgemäß früher angesiedelt. Auftreten tut er jedoch erst später. Die Kirchenverfolgung verschärft sich dann auch später. Laut Botschaft mit Auftreten des Vorläufers des Antichristen - interpretiert, da "wider Christus".


Dazu gehören einige Standardwendungen, die man mal in ihrer Gesamtheit herausfiltern und auflisten müßte. Beispiele:

  • Antichrist von einer Jüdin geboren
  • Vorläufer des Antichristen (den hat man sich wohl mal irgendwann ausgedacht, weil die Realität nicht auf den Endzeitglauben passen wollte: Der Christenverfolger Nero wurde z. B. zum Vorläufer des Antichristen)

Laut der Botschaft tritt der Vorläufer des Antichristen erst in Zukunft auf. Und nicht in allernächster Zukunft.

[*]25 Jahre (in einigen Prophezeiungen legt der große Monarch nach 25 Jahren auf Golgatha an einem Baume (aus dem sich später der Birkenbaum als Zentrum der Birkenbaumsage entwickelte) Krone und Szepter nieder)
[*]42 Monate
[*]3 Tage (z. B. Finsternis)
[*]Rom (in Frankreich oft durch Paris ersetzt) wird vernichtet
[*]Bruder kämpft gegen Bruder (hier: Franzose gegen Franzose, Italiener gegen Italiener)

Bürgerkriege werden doch auch im Forum erwartet.

[*]Zehn Könige und andere Varianten von Stellen aus der Offenbarung (Kapitel 17: "Und ich sah ein Weib sitzen auf einem scharlachfarbenen Tier, das war voll Namen der Lästerung und hatte sieben Häupter und zehn Hörner. [...] Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die das Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie eine Zeit Macht empfangen mit dem Tier.")
[*] ...
[/list]

Der "Witz" bei der Sache liegt darin, daß es mitnichten echt (im Sinne echter Seherschau) ist, nur weil es seit Jahrhunderten in unzähligen Quellen vorliegt. Es läßt sich auch nicht explizit nachweisen, daß in allen Fällen voneinander abgeschrieben wurde. Vielmehr handelt es sich um einen Teil des kulturellen Erbes ähnlich Märchen oder der Arthus- oder der Niebelungensage, jedoch in die Zukunft gewandt.
Ebensowenig wie es je gelingen wird, den Ort Camelots oder des Rheingoldes zu bestimmen, wird es jemals zum Auftreten des Antichristen, der Wiederkehr Jesu und aller damit verbundenen Sagenelemente kommen in der Form, wie es z. B. La Salette voraussagt.

Es sind Prophezeiungen (voraus-sagen!) auf Grundlage von Sagen, keine echten Seherschauungen. Ob sie eine wahren Kern haben, sei dahingestellt. Es mag durchaus so sein, daß in den Anfängen der christlichen Religion eine Schau stattfand, die grundsätzliche Einsichten in den Lauf der Welt gewährte. Davon zu unterscheiden ist hingegen, was im Laufe der Jahrtausende von Gläubigen daraus gemacht wurde.

Das hast Du gut formuliert.

Die Details, auf die Du Dich beziehst und auf deren Grundlage Du eine Chronologie zu bilden bestrebt bist, ...

Nein, das ist nicht mein Bestreben. Das war ein "Nebenprodukt". :-) Mich beschäftigt die Möglichkeit verschiedener Finsternisse und Fluten. Zwanghaft möchte man diese zeitlich zuordnen. :-) ;-)

... sind allesamt von Menschen erfunden worden, die die Endzeiterwartung in ihre jeweilige Zeit projizierten und, was von den Religionsstiftern überliefert wurde, in einen allzu flachen, allzu wortgetreuen und seichten Rahmen preßten. Wer das aber für bare Münze nimmt, gerät auf einen Irrweg. Das ist der Grund für unauflösbare Widersprüche.

Man muss nicht die religiös geprägten Voraussagen nehmen, man kann auch viele andere nach Merkmalen untersuchen.


Die Erscheinung in La Salette war sicher keine Erscheinung Mariens, sondern wohl eher eines recht erdnah lebenden Geistes, der sich als Maria ausgab oder hier dergestalt erschien und gängige Endzeitmotive repetierte, sofern die Aussagen der Kinder nicht nachträglich von Priestern massiv nachbearbeitet wurden.

Dein letzter Satz, das ist genau meine Befürchtung. So wird ein Schuh draus. :-)


Gruß
Taurec


Taurec, es ist nicht verstanden worden, um was es mir geht. Die Zeit ist vielleicht noch nicht reif.


VG
Selly

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Antichrist?

BBouvier @, Montag, 22.04.2013, 02:53 vor 4044 Tagen @ Selly (4733 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 22.04.2013, 03:16

<"Bürgerkriege werden doch auch im Forum erwartet.">

Hallo, Selly!

Schwachsinniges und Fälschungen werden auch dann nicht wahr
oder "besser", wenn sie hie&da Begriffe originärer
Schauungen repetieren:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=21650

Hierzu:
"Gut, die Geburt des Antichristen ist naturgemäß früher angesiedelt.
Auftreten tut er jedoch erst später.
"

Der "Antichrist" tut überhaupt nie auftreten! :-D
Ich werde nicht müde, zu wiederholen, dass das eine
bigotte "Idee" des frühen Christentums nur ist,
die anfangs völlig abstrakt auf der altgriechischen Vorstellung
des Dualismus (Christos<=>Widersacher) gründete,
und den sich dann erst im Mittelalter der Mönch Adso
auf Wunsch der fränkischen Königin Gerbera als reale Person ausgedacht hat.

Dessen Erwähnung in solch dümmlich und inhaltslos
salbadernden Texten ist ein massiver Indikator (!)
dafür, dass es sich dabei nur um infantil-bigotten Schwachsinn handelt.

Auf das Pupsloch der Erde am Südpol,
von dem ein "Jesus" selber (!) Lorber lang&breit
berichtete - und die ewige Finsternis dort -
sei vergleichend hingewiesen:
=>
[image]

Und "Salette", wo die "Mutter von Gott" redet,
die sich das Hinrichtungswerkzeug ihres Sohnes als Schmuck
um den Hals gehängt hatte, ist da keinen Deut besser.

Dass der Lorbersche Jesus allerdings doch recht hatte,
das belegt bestens dieser Fachartikel:
=>
http://www.lebensstufen.de/1blu/Hohle%20Erde/die_hohlwelttheorie_der_erde.htm

:-)

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Mehrere Finsternisse

Taurec ⌂, München, Montag, 22.04.2013, 09:38 vor 4044 Tagen @ Selly (4688 Aufrufe)

Hallo!

Taurec, es ist nicht verstanden worden, um was es mir geht. Die Zeit ist vielleicht noch nicht reif.

Es geht Dir um die Möglichkeit mehrerer Finsternisse, wahrscheinlich in Hinblick darauf, daß später etwas geschehen könnte, das den Meeresspiegel auf ca. 300 Meter anhebt.

Nur halte ich die Endzeitgeschichte (gleich, in welcher Reihenfolge) für nichts, das auf echter Präkognition beruht, sondern auf einer mythisch-religiösen Vorstellung. Sie kann also nicht als Quelle für so etwas herhalten.

Daß bei La Salette von "Finsternissen" (Plural) die Rede ist, muß man wohl eher der dramatisierenden Sprache der Erscheinungen / Dokumentatoren zuschreiben. Da machen sich ominöse "Finsternisse" einfach besser als eine allgemeine Zeit der Trübsal.

Falls es einen wahren Kern gibt (der wahrscheinlich sehr sehr dünn nur wäre), kann man ihn nicht in den Details suchen, sondern nur in den groben Zügen.
Traditionell läuft in allen Prophezeiungen die Geschichte auf einen einzigen großen Knall zu, in dem Gott die Erde wieder aufs richtige Gleis stellt. Daher sind schon aus Gründen der "Dramaturgie" mehrere Finsternisse nicht denkbar. Falls es mehrere reale, physikalische Finsternisse gibt, hat sich diese Information im aus religiösen Gründen vorgegebenen Handlungsrahmen zur Erlösung der Gläubigen gar nicht ausdrücken können.

Was die Seherschauungen angeht, die etwas über Naturkatastrophen sagen (Himmelskörper, Flutwellen, Wolkenwände, Finsternis usw.), so bieten diese von sich aus keinen Anhaltspunkt, um mehrere Katastrophenzeiten zu unterscheiden, bzw. auch nur den genauen chronologischen Ablauf einer großen Katastrophe abzuleiten.
Es ist also sehr schwierig oder unmöglich, ein seherisches Fundament für mehrere Finsternisse zu finden, bzw. plausibel zu begründen. Man bräuchte schon einen vergleichsweise unbeeinflußten, guten Seher, der eindeutig zwei Finsternisse gesehen hat.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Fast

Selly, Dienstag, 23.04.2013, 02:35 vor 4043 Tagen @ Taurec (4647 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Es geht Dir um die Möglichkeit mehrerer Finsternisse, wahrscheinlich in Hinblick darauf, daß später etwas geschehen könnte, das den Meeresspiegel auf ca. 300 Meter anhebt.

Fast. Ganz ganz konkret geht es mir um eine möglicherweise exakt 3 Tage bzw. 72 Stunde bzw. 3 Tage und 2 Nächte andauernde Finsternis, fast weltweit. Mit einem gehörigen Schuss Mystik. Aber eben nicht in zeitlicher Nähe zum Russeneinmarsch, sondern viele viele Jahre später erst. Bewirkt durch einen realen (physikalischen) Vorgang. Wir drehen uns im Kreise. Wie die 300 m Wasserstandshöhe einzuordnen wären, davon bin ich eigentlich sehr weit davon entfernt (im Sinne von "keinen blassen Schimmer habend"). Die Überflutungen gehören zum allgemeinen Szenario auch dazu. Egal. Hier die Kernaussage Wasser kommt.

Nur halte ich die Endzeitgeschichte (gleich, in welcher Reihenfolge) für nichts, das auf echter Präkognition beruht, sondern auf einer mythisch-religiösen Vorstellung. Sie kann also nicht als Quelle für so etwas herhalten.

Das will ich gar nicht bestreiten. Da zu diffus. Aber, man kann versuchen, sich anzunähern. Naja, so Leute wie ich. ;-)


Daß bei La Salette von "Finsternissen" (Plural) die Rede ist, muß man wohl eher der dramatisierenden Sprache der Erscheinungen / Dokumentatoren zuschreiben. Da machen sich ominöse "Finsternisse" einfach besser als eine allgemeine Zeit der Trübsal.

Hier die Finsternisse in einem anderen Zusammenhang. Im übertragenen Sinne auch. Es ist nur die Finsternis ganz am Schluss dargestellt, die 3 Tage eben. Und das stark symbolbehaftet.


Falls es einen wahren Kern gibt (der wahrscheinlich sehr sehr dünn nur wäre), kann man ihn nicht in den Details suchen, sondern nur in den groben Zügen.

Möchte zustimmen. Aber Details - oder gerade Details - können weiterhelfen, das Puzzle zusammen zu setzen.

Traditionell läuft in allen Prophezeiungen die Geschichte auf einen einzigen großen Knall zu, in dem Gott die Erde wieder aufs richtige Gleis stellt. Daher sind schon aus Gründen der "Dramaturgie" mehrere Finsternisse nicht denkbar. Falls es mehrere reale, physikalische Finsternisse gibt, hat sich diese Information im aus religiösen Gründen vorgegebenen Handlungsrahmen zur Erlösung der Gläubigen gar nicht ausdrücken können.

Bewundere Deine Art, Dich auszudrücken.


Was die Seherschauungen angeht, die etwas über Naturkatastrophen sagen (Himmelskörper, Flutwellen, Wolkenwände, Finsternis usw.), so bieten diese von sich aus keinen Anhaltspunkt, um mehrere Katastrophenzeiten zu unterscheiden, bzw. auch nur den genauen chronologischen Ablauf einer großen Katastrophe abzuleiten.
Es ist also sehr schwierig oder unmöglich, ein seherisches Fundament für mehrere Finsternisse zu finden, bzw. plausibel zu begründen. Man bräuchte schon einen vergleichsweise unbeeinflußten, guten Seher, der eindeutig zwei Finsternisse gesehen hat.

Auch hier Zustimmung, wenn auch eingeschränkt. Es würde viel Arbeit bedeuten. Diese Zeit hat niemand von uns. Aber, so hin und wieder, knöpfe ich mir einen Text vor. ;-) Kann Euch beruhigen. Nicht zu jedem Text werde ich einen Beitrag eröffnen. ;-)


Gruß
Taurec

Taurec, herzlichen Dank, dass Du so ausführlich darauf eingegangen bist. DANKE.

Lieber Gruß
Selly

Vision von Melanie - nur der Vollständigkeit halber

Selly, Dienstag, 23.04.2013, 01:58 vor 4043 Tagen @ Selly (4846 Aufrufe)

Hallo,

folgende Worte sind von Melanie selbst - im Jahre 1900 von Melanie selbst aufgeschrieben. In einem 82-seitigem Text, der hier nicht interessieren dürfte, fand ich, den Text überfliegend, nur diese eine Zukunfts-Vision (Vision nannte sie es). Etwas erschüttert bin ich über ihren Werdegang. Sie war extremst gläubig.

" Auf dies hin zeigte ich mich sehr gleichgültig; vielleicht weil ich mich in einem Meer der Betrübnis des Geistes und des Leibes befand, infolge einer erschütternden Mitteilung bezüglich der Welt, die ich eingehüllt in großes Unheil sah. Eines Tages, meine Sinne aufgehoben, hatte mein Geist die Welt gesehen in dicker Finsternis, Brände mehr oder weniger überall, und ich hörte diese Schreie wie Schreie von wilden Tieren: „Es lebe die Anarchie! Nieder mit den Pfaffen und den Fanatikern! Tötet, tötet, schießt, schlagt mit der Faust drein, reinigen wir die Erde!" Man ertränkte Leute, Greise, Frauen und Kinder, um schneller vorwärts zu können; das Blut floss, die Häuser schlossen sich, aber diese Männer, gierig nach Blut, drückten, brachen die Türen ein und mordeten alle jene, die unter ihre Hände gerieten; viele Priester, Ordensmänner und - frauen wurden getötet; es gab deren, die man in Banden schleppte, die Hände auf dem Rücken, man führte sie auf einen Platz, um sie zu erschießen. Frauen waren ebenso grausam, wenn nicht noch mehr, wie die zornigen Männer. Dieses Werk, dieses Strafgericht, das von den schlechten Christen gewollt war (wenn auch indirekt), fand statt, mehr oder weniger abscheulich, in allen Städten und in allen Dörfern, und hatte zur gleichen Stunde begonnen, auf das durch die Chefs gegebene Signal hin. Unter der Bezeichnung der Anarchie verbarg sich die höllische Sekte, die gelenkt wird durch den ersten revolutionären Aufrührer Luzifer. Die Kirchen wurden geplündert, entweiht, in Brand gesteckt. Die Truppen schlugen sich gegen die Zivilen; es hatte schlechte Priester in den Reihen der einen und andern; das Gemetzel war scheußlich, und Soldaten, angesichts des Gemetzels, das sie mit ihren Brüdern gemacht hatten, kehrten zurück und schossen auf ihre Führer. Die Gemeinschaften beteten, die Demütigen und die Armen beteten. Es sind diese letzteren, die erhört wurden, jedoch nicht bevor die Zahl der unschuldigen Opfer voll war. Diese Ernte der göttlichen Gerechtigkeit, in der eine große Zahl von Tausenden von Priestern umkam, dauerte zwei oder drei Tage. Die Männer praktischen Glaubens, obwohl in kleiner Zahl, unterstützt durch ihre Schutzengel, blieben Sieger.
Ich war erschüttert von dieser Vision."

Nicht um des Herumreitens willens dieser Beitrag. Einfach nur, weil es sich um eine Vision handelt - vermutlich "ausgeschmückt" mit Einfließungen von Melanie. Weiter komme ich heute nicht. Es erübrigt sich auch. BB und Taurec haben es ausführlich dargelegt. Zum Kreuz hatte Melanie übrigens seit ihren frühesten Kindheitstagen ein besonderes Verhältnis. Ein Foto habe ich gerade auch von ihr gesehen.

Hier noch einmal die ungekürzte Botschaft in einem übersichtlicheren Text:
http://www.herzmariens.de/Mystik/lasalette.htm
Naja, ist halt etwas angenehmer zu lesen. Warnung: Inhalt der gleiche.

Nur der Vollständigkeit halber.

Selly

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göttliche Gerechtigkeit

BBouvier @, Dienstag, 23.04.2013, 04:20 vor 4043 Tagen @ Selly (4455 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 23.04.2013, 04:35

<"Diese Ernte der göttlichen Gerechtigkeit,
in der eine große Zahl von Tausenden von Priestern umkam,
dauerte zwei oder drei Tage.
">

Na - sehr gut zu wissen,
was es mit "göttlicher Gerechtigkeit" denn so auf sich hat.

Merkt denn Niemand - nur nicht von derlei hysterischen
Wahnvorstellungen besessene selbst und bigotte Frömmler -
dass derlei schlicht ein Indikator für Jemanden ist,
der in die Psychiatrie weggesperrt gehört?

Aber nein!
Gibt Jemand derlei blutrünstigen Schwachsinn mit vor Verzückung verdrehten Augen
aus der katholischen Ecke von sich, dann fällt die Umgebung
voller Ehrfurcht ob der tiefen Weisheit auch noch auf die Knie.
=>
Was ein massiver Ansporn für den Autor ist,
dort so gleich noch weiterzumachen!

Geht´s eigentlich noch?

Gruß!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Pardon, nicht ihre Worte - Übersetzung aus dem Französischen

Selly, Dienstag, 23.04.2013, 07:43 vor 4043 Tagen @ Selly (4429 Aufrufe)

– kein Text –

Vielleicht sind die mehreren Finsternisse ja symbolisch gemeint?

Georg, Sonntag, 21.04.2013, 18:17 vor 4045 Tagen @ Selly (4564 Aufrufe)

Das wird die Zeit der Finsternisse sein. Die Kirche wird eine schreckliche Krise durchmachen.

Vielleicht sind die mehreren Finsternisse ja symbolisch gemeint?

Würde ich zumindest nach doisem Test eher so sehen.


Danke für die Zusammenfassung der Texte.


mfG Georg

Anderer Zusammenhang

Selly, Sonntag, 21.04.2013, 18:53 vor 4045 Tagen @ Georg (4496 Aufrufe)

Hallo Georg,

abgesehen von dieser Aussage in der Botschaft von La Salette gibt es soviel Texte mehr zu Finsternis, die materielle/stoffliche Auswirkungen beschreiben - Staub, Gase ... .

La Salette war doch nur ein Beispiel.

VG
Selly

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Irrwitz - "ein sehr schönes Kreuz"

BBouvier @, Montag, 22.04.2013, 01:01 vor 4044 Tagen @ Selly (4911 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 22.04.2013, 01:29

<"Auch stört mich dies hier etwas:
Die HI. Jungfrau trug an ihrem Hals ein sehr schönes Kreuz." >

Hallo, Selly!

Gratuliere auch hier zu Deiner Intuition!

1)
Die katholische Marienverehrung ist 1:1 Abklatsch und Plagiat
der antiken Isisverehrung - einschliesslich des Horus- ... ähhh ...
des Jesuskindes.

Isis&Horus = Maria&Jesus:
=>
[image]

2)
Hier eine modern-katholische Darstellung der "Mutter Gottes"
... (= des Horus, bzw. des Osiris) :
=>
[image]

... und sie ist demgemäß völlig frei des römischen
Hinrichtungsgerätes, mit dem Jene Jesus zu Tode brachten.

Es ist ja auch völlig undenkbar, eine Mutter (!), deren Sohn
gulliotiniert worden war ...
=>
[image]
... hängte sich voller Irrwitz anschließend ausgerechnet
eine sehr schöne (!) Gulliotine (!!) in Miniaturausführung um den Hals.

3)
Was diesem erdnahen Geiste, der sich da als "Mutter von Gott"
ausgab, jedoch ganz offensichtlich überhaupt nicht klar war.

=> :tonne:


Liebe Grüße!
BB

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Von wem kommts

Selly, Montag, 22.04.2013, 01:49 vor 4044 Tagen @ BBouvier (4595 Aufrufe)

Hallo,

... hängte sich voller Irrwitz anschließend ausgerechnet
eine sehr schöne (!) Gulliotine (!!) in Miniaturausführung um den Hals.

Mich stören die Kreuze, die an der Wand hängen. Es ist ein eigentlich grausames Bild. Wer hat's erfunden? ;-)


3)
Was diesem erdnahen Geiste, der sich da als "Mutter von Gott" ...

Wieso das denn? Denke eher, die starke religiöse Prägung der Botschaft liegt an der "Nachbearbeitung", die ich geneigt bin zu vermuten.

... ausgab, jedoch ganz offensichtlich überhaupt nicht klar war.

=> :tonne:

Deine Tonne.

Zum Thema nichts?

Liebe Grüße!
BB

Sei auch lieb gegrüßt :-)
Selly

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leeres Blatt Papier

BBouvier @, Montag, 22.04.2013, 14:43 vor 4044 Tagen @ Selly (4585 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 22.04.2013, 14:49

<"Denke eher, die starke religiöse Prägung der Botschaft
liegt an der "Nachbearbeitung", die ich geneigt bin zu vermuten
.">

Hallo, Selly!

Dir ist aber schon klar, dass - entfernst Du da
das ganze religiöse Salbadern, das abgekupfert
wurde aus:
- der Danielfälschung
- Mönch Adsos Erfindungen (!) zum Antichristen
- den religiösen Gleichnissen des Johannes von Patmos
- uralten jüdisch-messianischen Endzeit-"Ideen" (!)
... dass Du anschliessend vor einem völlig weißen
Blatt Papier sitzt? :-D

... abgesehen von zwei falschen Jahreszahlen,
wann das alles passieren soll: Nämlich 1864 und 1865.

Weil nämlich doch die gesamte (!) "Botschaft"
ausschliesslich aus religiös-dümmlichen Schwadronaden nur besteht.

Liebe Grüße!
BB

--
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Wie kann man..

Kuddel, Montag, 22.04.2013, 20:47 vor 4044 Tagen @ BBouvier (4504 Aufrufe)

Hallo Bouvier

Ich finde Du hast recht gesprochen.
Wie kann man sich (wie konnte ich mich) mit so unbrauchbarem
Zeugs, wie diesen unsäglichen Drohbotschaften beschäftigen.
Da wird es einem ja gleich drei Tage lang finster um das Herz.
Vielleicht muss da jeder einfach mal durch.

Gruß
Kuddel

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blutrünstige Gewaltphantasien

BBouvier @, Montag, 22.04.2013, 21:45 vor 4044 Tagen @ Kuddel (4605 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 22.04.2013, 22:02

Jau, Kuddel - Danke!

Du sagst es!

Frei nachempfunden:
"In meinem grimmigen Zorne werde ich, der HERR, alle Sünder
und alle Nichtkatholiken 1877 samt ihren Familien und Wohnstätten
vernichten, auf dass ihr Fleisch den Füchsen und Geiern
zum Schmause diene, zum frohen Ergötzen aller Frommen...
Mein heiliger Vater im Himmel (wahlweise auch: mein Sohn)
ist derart rasend rasend vor Wut, dass nicht genug gebetet wurde,
so dass er 1854 Pestilenz, Feuer und Sterne vom Himmel
auf die Erde fallen lassen wird, die gesamte Menschheit auszurotten.
Wenn Ihr nicht genug oder zu wenig gläubig das heiss sprudelnde Blut
aus den klaffenden Wunden meines geliebten Sohnes schlürft,
dann muss ich ob Eurer Verderbtheit bitterlich weinen,
und mein Sohn wird als mächtiger Rächer auf einer Wolke
mit einer Eisenbarre einhergeflogen kommen,
Euch allen den Schädel platt zu hauen.
Ihr müsst auf ewig in den lodernden Feuern der Hölle schmoren,
wo tausend Teufel Euch mit glühenden Zangen das Fleisch von den Knochen reissen.
Mein heissgeliebter, heiliger Sohn wird Euch
in seinem rasenden Grimm alle wie Würmer zerquetschen ...
Und so weiter, und so weiter => "

Derlei blutrünstige, patholologische Wahnideen
findet man bestenfalls sonst nur in Dokumenten von
Irrenanstalten, wo Schwerverbrecher ihre Mordphantasien
schwadronieren ... oder aber ansatzweise in den Drohbotschaften der
Propheten des Alten Testamentes, die von sich behaupten,
sie wüssten ganz genau, wie ihr Jahwe tickt.

Und von dort ist das alles auch nur abgekupfert.

Beste Grüße!
BB

--
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Kein leeres Blatt

Selly, Dienstag, 23.04.2013, 02:44 vor 4043 Tagen @ BBouvier (4431 Aufrufe)

<"Denke eher, die starke religiöse Prägung der Botschaft
liegt an der "Nachbearbeitung", die ich geneigt bin zu vermuten
.">

Melanie selbst war extrem gläubig. Inwieweit ihr die Endzeitgeschichte der Bibel bekannt war, könnte man eventuell nach einer ausführlichen Recherche herausbekommen. Aber, wen interessiert es.


Hallo, Selly!

Dir ist aber schon klar, dass - entfernst Du da
das ganze religiöse Salbadern, > ... dass Du anschliessend vor einem völlig weißen
Blatt Papier sitzt? :-D


Hallo BB,

sehe da kein weißes Papier. Keineswegs.

Was wäre die Mitte?

Lass es gut sein. Wie wäre es mit schlafen? Werde es gleich mal versuchen.

Lieber Gruß
Selly

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Melanie selbst war extrem gläubig

BBouvier @, Dienstag, 23.04.2013, 04:24 vor 4043 Tagen @ Selly (4536 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 23.04.2013, 04:33

<"Melanie selbst war extrem gläubig.">

Eben!
Solche doktrinären Spinner mit ihren infantilen und blutrünstigen
Wahnideen, die schwer eins anner Waffel haben:
Die können einem den ganzen Tag versauen.

Und das sollte nun aber reichen, meine liebe Selly! :yes:

Gruss,
BB

--
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Guten Morgen

Selly, Dienstag, 23.04.2013, 07:48 vor 4043 Tagen @ BBouvier (4593 Aufrufe)

Mein lieber BB,

bin doch schon längst fertig gewesen. Die Vision hatte ich nur noch gebracht, weil es vermutlich nicht nur Durchsagen waren.

Es kommt halt bei jedem seine persönliche Prägung mit durch.

Du hast das letzte Wort.

Selly

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Nööööö! :-)

BBouvier @, Dienstag, 23.04.2013, 14:34 vor 4043 Tagen @ Selly (4717 Aufrufe)

<"Du hast das letzte Wort.">

Nööööö! :waving:


*grins*
BB

--
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Mehrere Finsternisse bei Jahenny

Jayef, Freitag, 26.04.2013, 02:06 vor 4040 Tagen @ Selly (4738 Aufrufe)

Hallo Selly,

Bei Jahenny findet man eine Meldung über ein zusätzlicher zweitägiger Finsternis.
Ich habe hierunter das Französische Original beigefügt, habe leider keine Zeit es zu übersetzen.

LG,
Jayef


Extase du 20 Septembre 1880

Le Seigneur " donnera Ses avertissements au moyen de la nature, au début de chaque année. "
Les grandes perturbations atmosphériques avec pluies trop abondantes entraveront les semailles et la nourriture des bestiaux. II est prédit :
" Deux jours de ténèbres en dehors des trois jours du châtiment. Seuls les cierges de cire bénits donneront de la lumière.
La flamme dit que dans les desseins du Seigneur, il y aura deux jours d’affreuses ténèbres, séparées des trois jours que beaucoup d’âmes ont annoncés. Le firmament sera violet et rouge ; il sera si bas que la touffe des arbres élevés sera comme perdue dedans, jusqu’au quart des arbres les plus hauts. Ces deux jours vous préviendront comme un cachet authentique de la Bonté, mais aussi de la descente de Dieu par Sa Colère sur la terre. Vous ne serez pas exempt de ces ténèbres... Pendant ces deux jours les arbres seront brûlés et ne produiront aucun fruit l’année suivante, car la sève sera comme brûlée et arrêtée. La pluie qui tombera de ce ciel bas aura une odeur infecte et, partout où elle tombera, ce sera comme de gros grêlons de feu qui perceront ce qu’il y a de plus solide et laisseront la tache d’une brûlure visible. Vos demeures seront préservées. Il n’y a que ce qui est léger en couverture qui souffrira.
" L’eau qui aura coulé sur la terre sera noire, d’un noir effrayant et presque toute la terre portera cette tache également partout ; mais elle ne nuira pas à ce qui sert d’aliments aux chrétiens. "
" La flamme dit qu’en Bretagne, dans ces deux jours de ténèbres, sous ce ciel bas, il paraîtra une lumière, mais que personne ne pourra voir, car il ne faudra pas mettre la figure au jour par l’ouverture d’une porte ; il y aura un envoi de Dieu, sous la forme d’un éclair brûlant, qui obscurcirait l’oeil humain. "
" Le Seigneur me presse de vous faire passer Ses paroles et Ses volontés. Le jour de ces ténèbres sera encore supportable, malgré l’obscurité... Mais si le jour est calme, la nuit sera violente, et pendant les deux nuits, des cris sortiront on ne saura d’où ; on n’entendra point de pas, ni de marche sur la terre, couverte de Justice. La nuit, la bougie bénite, comme le cierge ne devront pas être éteints. Le jour, on pourra s’en passer, par une grâce qui vient du plus loin du Coeur de Dieu.

@ Jayef (ed.)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Freitag, 26.04.2013, 02:29 vor 4040 Tagen @ Jayef (4636 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 26.04.2013, 02:37

Hallo Jayef,

Ich habe hierunter das Französische Original beigefügt, habe leider keine Zeit es zu übersetzen.

die englische Übersetzung eines Textes von Jahenny zur ersten der zwei von ihr postulierten Finsternisse:

" The Flame says :

“There will be two days of awful darkness, different from those announced. The whole sky will be violet and red, so low that the tops of big trees won’t be visible. These two days will serve as a warning to you, and be like a proof of His goodness to you, as well as proof of the imminence of God’s anger on earth.

“You will not be spared this darkness. Up until now, no soul has mentioned it, because it is not the darkness, which is known by many people.

“During those two days, the trees which still have some leaves, will be burnt – it will be as if a great fire had been lit over the entire earth. In the year, which follows, fruit trees will not produce any fruit. The rain, which will fall from this low sky, will have an awful smell and will be like hailstones of fire; wherever those hailstones will fall, a mark of a visible burn will be left behind. Your houses will be preserved, except those, which are built with very, light material.

The water from this rain will be black, a frightening black, and almost the entire earth will be marked by this stain, but it will not harm the food of Christians.

[Über "schwarzen Regen" schrieb rauhnacht: https://schauungen.de/forum/index.php?id=14602 ]

“The Flame says that in Brittany, during those two days of darkness, a light will appear in this low sky, but it will not be seen because we won’t be allowed to put our faces to a door opening : otherwise, a burning flash of lightning will shoot down and darken the pupil of the eye..."
Quelle:
http://www.marie-julie-jahenny.fr/mean-of-protection-during-the-period-of-chastisement.htm

Gruß,
Ulrich

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Blinde Post: Jemand hat irgendwo gelesen, Irgendwer hätte behauptet...

BBouvier @, Freitag, 26.04.2013, 13:38 vor 4040 Tagen @ Jayef (4595 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 26.04.2013, 13:50

Danke, Jayef!

"Le Seigneur "donnera Ses avertissements au moyen de la nature,
au début de chaque année. "
Les grandes perturbations atmosphériques
avec pluies trop abondantes entraveront les semailles
et la nourriture des bestiaux.
II est prédit :
" Deux jours de ténèbres en dehors des trois jours du châtiment.
Seuls les cierges de cire bénits donneront de la lumière."
=>
Der HERR wird seine Warnungen mit Mitteln der Natur
zu Beginn eines jeden Jahres tätigen.
Die großen Störungen der Atmosphäre
mit überreichlich Regen werden die Aussaaten beeinträchtigen
und das Viehfutter.
Es ist vorhergesagt:
"Zwei Tage Dunkelheit, ganz abgesehen von den drei Tagen (Gottes)strafen.
Nur die geweihten Kerzen werden Licht geben."

Es folgt dann die Beschreibung der Symtome der uns bekannten
"Drei Tagen Dunkelheit".

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
1)
Der HERR wird seine Warnungen mit Mitteln der Natur
zu Beginn eines jeden Jahres tätigen
.

Das ist schon mal eine völlig substanzlose,
ganz wild-frömmelnde Behauptung nur.
Und sonst rein gar nichts.

2)
"Es ist vorhergesagt"...
Das heisst, der Schreiber hat irgendwo gelesen,
Jemand hätte behauptet, neben einer "Dreitägigen Gottesstrafe"
käme es ausserdem (!) noch noch zu einer "Dunkelheit",
während der nur geweihte Kerzen brennten -
und diese Dunkelheit dauere zwei Tage.
=>
Ein typisches Phänomen "Blinde Post"!
Und "zwei Tage" (statt drei) dauert dort die uns bekannte Dunkelheit nur,
um sie von der Dreitägigen "Gottesstrafe abzugrenzen.
Über deren Begebenheiten die unbekannte Quelle,
die der unbekannte Schreiber wiedergibt,
offenbar keinen blassen Schimmer hat.

Gruß,
BB

--
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Andere Fassung mit "zwei Tagen"

Taurec ⌂, München, Freitag, 26.04.2013, 19:53 vor 4040 Tagen @ BBouvier (4428 Aufrufe)

Hallo!

Eine Jahenny-Durchgabe recht ähnlichen Inhaltes wie Jayefs Zitat von 1880 stammt aus dem Jahre 1941:

Es wird eine dreitägige Finsternis in der Natur eintreten; während dreier Nächte und zwei Tagen wird eine ununterbrochene Nacht sein. Die geweihten Kerzen von Wadis werden allein noch Licht spenden. Eine einzige Kerze wird für drei Tage hinreichen.
In den Häusern der Gottlosen und der Gotteslästerung werden die bösen Geister in den abscheulichsten und entsetzlichsten Gestalten erscheinen. Sie werden in den Lüften die schrecklichsten Gotteslästerungen hören lassen. Die Blitze werden in eure Wohnungen eindringen, aber sie werden das Licht der geweihten Kerzen nicht auslöschen, weder der Wind noch der Sturm noch die Erdbeben werden sie auslöschen. Wolken, rot wie Blut, werden am Himmel vorüberziehen; das Krachen des Donners wird die Erde erschüttern. Unheilbringende Blitze werden die Strassen durchzucken und dies zu einer Zeit, zu der sie sonst nie vorkommen (Winter).
Die Erde wird bis in ihre Grundfeste erschüttert werden. Das Meer wird schäumende Wogen über das Festland schleudern … In einen unermeßlichen Friedhof wird die Erde umgewandelt, die Leichen der Gottlosen und der Gerechten bedecken die Erde. Dann wird eine große Hungersnot sein. Alles wird zerstört sein und drei Viertel der Menschheit wird umkommen. Diese Krisis wird fast plötzlich ausbrechen und wird auf der ganzen Welt gemeinsam sein.“

Der sich mitteilende Geist geht hier einfach von drei Tagen auf zwei Tage und zwei Nächte über. Gemeint ist aber dasselbe Ereignis.
In Jayefs Text sind mit den "zwei Tagen" auch die "drei Tage" gemeint. Jedoch scheint entweder bei Jahenny oder beim Protokollanten ein Verständnisproblem aufgetreten zu sein, so daß der irrige Eindruck entsteht, es gäbe eine zweite, kleinere Finsternis.

Wiederum in einer Durchgabe von 1938 ist von zwei Nächten und drei Tagen die Rede:
"Harret aus während drei Tagen und zwei Nächten! In der folgenden Nacht wird der Schrecken sich beruhigen. Nach der fürchterlichen, langen Dunkelheit wird zu Beginn des Tages die Sonne in ihrem vollen Licht und ihrer Wärme sich wieder zeigen."

=> Drei Tage, zwei Nächte, drei Nächte, zwei Tage. Ein Durcheinander. Auf diese Angaben sollte man wohl nicht allzu viel geben.

"Es ist vorhergesagt"...
Das heisst, der Schreiber hat irgendwo gelesen,
Jemand hätte behauptet

Ich meine, hier verallgemeinert der Geist lediglich von sich selbst ausgehend und will ausdrücken: "Ich sage voraus."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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will ausdrücken: => so wird es sein

BBouvier @, Freitag, 26.04.2013, 20:31 vor 4040 Tagen @ Taurec (4401 Aufrufe)

"Es ist vorhergesagt"...
Das heisst, der Schreiber hat irgendwo gelesen,
Jemand hätte behauptet
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Ich meine, hier verallgemeinert der Geist
lediglich von sich selbst ausgehend und will ausdrücken:
"Ich sage voraus.
"

Völlig richtig, Taurec!

Der Sinn ist - das ist so zu verstehen - das bedeutet
in diesem Kontext:
- Euch ist gesagt worden
=>
- es steht geschrieben
=>
- so wird es sein

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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des weiteren...

BBouvier @, Freitag, 26.04.2013, 19:43 vor 4040 Tagen @ Jayef (4390 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 26.04.2013, 19:48

verschmelzen weiter unten im Text zwei Nächte (!) Dunkelheit
völlig mit den bekannten "drei" Tagen (!) Dunkelheit:

- in den 2 Tagen wüte der Zorn des HERRN
- es falle Feuer vom Himmel
- einen Jeden treffe die Finsternis
- draussen gebe es Stimmen unbekannter Quelle
- das dauere zwei Nächte (= es werden also drei Tage tangiert)
- man dürfe nicht dem Kopf aus der Haustür stecken
- die Frommen würden verschont
- die heilige Kerze, wie auch das Wachslicht,
dürften nicht gelöscht werden

Heisst also:
Im Verlaufe eines Tages setzt die Dunkelheit ein
- und nach zwei Nächten - im Verlaufe des dritten Tages,
wird es langsam wieder hell.

Gruß,
BB

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Jahenny - Finsternis England

Selly, Freitag, 26.04.2013, 23:08 vor 4040 Tagen @ Jayef (4444 Aufrufe)

Hallo Jayef,

aus der Quellensammlung bei Jahenny, 25. Januar 1881:

’In der Flamme lese ich: ‚Ich werde schwere Strafen und zahlreiche Plagen über England schicken, das hart gewesen ist. Mein Zorn und meine Vergeltung werden dieses Volk nicht verschonen. Es wird viel Entzweiung geben, und im blutigen Kampf wird es nichts anderes finden als die Steine unter seinen Füssen. Ich werde während sieben Tagen undurchdringliche Finsternis über es ausbreiten und seine Erde mit Feuerherden bedecken.’

An anderer Stelle beschreibt sie die Dreitägige Finsternis.

Jayef, mir liegt Deutsch mehr. Daher kann ich auch nicht gut auf Deinen Beitrag eingehen, da ich nicht alle Informationen richtig/korrekt verwerten könnte.

Im Text oben bezieht sich Jahenny auf England. Regionale Finsternis. Was nicht heißt, dass es nur in England finster wäre. Das geht daraus nicht hervor. Es ist vielleicht nur ein Bruchstück. Ungewiss. Obwohl nur England erwähnt ist.

Abgesehen von Jahenny wäre ein anderes regionales Ereignis das Geschehen in Böhmen - laut Irlmaier geht der "Staubtod" um.

Europa ist gebietsmäßig klein.

Die Dreitägige Finsternis weltweit (fast weltweit - hatte ich hier im Forum bereits näher erläutert - wird keinen interessieren) - Gas, Taumeln der Erde u.a.. Nach der Finsternis wieder heller Sonnenschein. Atmosphäre nicht getrübt.

Habe mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt.

Mit liebem Gruß
Selly

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mein rasender Zorn und meine Vergeltung werden Niemanden verschonen!

BBouvier @, Samstag, 27.04.2013, 00:20 vor 4039 Tagen @ Selly (4577 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.04.2013, 00:46

<"Ich werde schwere Strafen und zahlreiche Plagen über England schicken...
Mein Zorn und meine Vergeltung
werden dieses Volk nicht verschonen...
Ich werde ... seine Erde mit Feuerherden bedecken.">

Hallo, Selly!

Jau!
So liebenswert haben die alttestamentarischen Propheten
sich ihren Stammesgott Jahwe eben vorgestellt. :ok:

<"Ich werde während sieben Tagen undurchdringliche Finsternis
über es ausbreiten.
..">

Jau.
Es wäre vielleicht nicht undumm, diesen Jenseitserscheinungen
fielen mal andere Zahlen ein, als stereotyp immer nur dümmlich
aus der Thora geklaute 3er und 7er.

Ganz abgesehen davon leuchtet mir irgenwie nicht recht ein,
wieso jetzt die Familie der Frau Subbelsworth aus Middelfrithom
denn unbedingt ausgerottet werden muss -
nur weil 1795 z.B. ein Herr Brightdust
in Virginia seine Sklaven mal zu Unrecht verhauen hat??

Muss wohl irgendwie eine himmlische (!) Gerechtigkeit sein.
Oder so. :-D

Liebe Grüße!
BB

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"England wird für alles bestraft."

Selly, Samstag, 27.04.2013, 02:00 vor 4039 Tagen @ BBouvier (4612 Aufrufe)

Im Kurier, 12. Oktober 1945, Irlmaier, Quellensammlung.

-----------------------------------------------------------------------------------

Hallo BB,

damit sind wohl beide, Jahenny und Irlmaier definitiv Insassen Deiner Tonne.

:waving:

Herzliche Grüße
Selly ;-)


PS:
Das letzte Wort überlasse ich Dir.

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zusammenspekulierte Begründungen

BBouvier @, Samstag, 27.04.2013, 08:59 vor 4039 Tagen @ Selly (4464 Aufrufe)

Im Kurier, 12. Oktober 1945, Irlmaier, Quellensammlung.

-----------------------------------------------------------------------------------

Hallo BB,

damit sind wohl beide, Jahenny und Irlmaier definitiv Insassen Deiner Tonne.

:waving:

Herzliche Grüße
Selly ;-)


PS:
Das letzte Wort überlasse ich Dir.

Hallo, Selly!

Man muss hier doch trennen, zwischen moralischen Bewertungen
und sich zusammenspekulierten Begründungen der Naturgeschehen
auf Rache-Thora-Basis, die dieser "Geist", dem Jahenney wiederum doch nur zuhört,
und sich selbst dümmlich zusammenphantasiert, einerseits -
und möglicherweise dort zutreffend enthaltenen Sachinformationen andererseits.

Das Kind ist durchaus nicht mit dem Bade auszukippen.
Dessen Badewasser allerdings auch nicht für "Veuve Clicquot" zu halten. :-D

Liebe Grüße!
BB

--
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Sinngemäß selbiges sagt bekanntlich auch Ludovico Rocco über England

Georg, Samstag, 27.04.2013, 13:20 vor 4039 Tagen @ Selly (4543 Aufrufe)

Sinngemäß selbiges sagt bekanntlich auch Ludovico Rocco über England.

Da hätte wir diebezüglich dann also schon eine dreifache Übereinstimmung.


Am 6. Tage sprach er: E n g l a n d, dieser Kauf-
mannsstaat, welcher aus Gewinnsucht alle Ungerechtig-
keiten unterstützt, wird der Schauplatz der größten
Grausamkeiten werden. I r l a n d vereint mit S c h o t t-
l a n d wird in England einbrechen und es verheeren.
Die Königsfamilie wird verjagt und die Hälfte der Be-
völkerung ermordet werden. Armut wird eintreten und
alle ausländischen Besitzungen werden sich frei machen,

Die Handelsstädte B e l g i e n s, H o l s t e i n s,
S c h l e s w i g s und auch die Schweiz werden sich
an Deutschland anschließen.

D ä n e m a r k wird sich mit Schweden verbinden und
somit Dänemark, Schweden und Norwegen Ein
großes und starkes Reich werden.

Die aus Europa vertriebenen T ü r k e n werden sich
in Afrika festsetzen. J e r u s a l e m wird die Königsstadt
werden und Heil und Segen wird diese Länder dann
beglücken. Der König von Ä g y p t e n wird sterben und
diese Länder werden dann die Wohltaten von Jerusalem
empfangen.


mfG Georg

Donoso Cortès

Georg, Samstag, 27.04.2013, 14:57 vor 4039 Tagen @ Georg (4421 Aufrufe)

Donoso Cortès:

"Dann wird Rußland, das Gewehr unterm Arm, ruhig in Europa auf- und abgehen können. Dann wird die Welt dem größten Strafgericht anwohnen, das die Geschichte je zu verzeichnen hatte. Dieses Strafgericht wird über England ergehen. Seine Schiffe werden ihm gegen den Koloß, der mit der einen Hand Europa, und mit der anderen Hand Indien in seiner Gewalt hat, gar nicht helfen. Und dieses unermeßliche Reich der Briten wird in Stücke zersplittern und das Krachen seines Sturzes wird bis an die Pole widerhallen."


mfG Georg

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Cortés ein Seher?

Taurec ⌂, München, Samstag, 27.04.2013, 15:29 vor 4039 Tagen @ Georg (4759 Aufrufe)

Hallo!

"Dann wird Rußland, das Gewehr unterm Arm, ruhig in Europa auf- und abgehen können. Dann wird die Welt dem größten Strafgericht anwohnen, das die Geschichte je zu verzeichnen hatte. Dieses Strafgericht wird über England ergehen. Seine Schiffe werden ihm gegen den Koloß, der mit der einen Hand Europa, und mit der anderen Hand Indien in seiner Gewalt hat, gar nicht helfen. Und dieses unermeßliche Reich der Briten wird in Stücke zersplittern und das Krachen seines Sturzes wird bis an die Pole widerhallen."

Handelt es sich dabei nicht tatsächlich um die geniale Prognose eines Staatsmannes und Philosophen, der zur Mitte des 19. Jahrhunderts bereits in Ansätzen sich verwirklichen sah, was heute Realität ist, bzw. kurz vor der Vollendung steht?

In obigem Absatz beschreibt er nicht die Zerstörung Englands durch eine Naturkatastrophe, sondern den Untergang des britischen Weltreiches und Europas, welche dem Aufstiege Rußlands nichts entgegensetzen können.

Weiteres von hier: http://private.freepage.de/doriel/weissagungen.htm

"Seine Zeitgenossen um 1850 kannten ihn als Politiker und Diplomaten. Erst in unserem Jahrhundert wurde man aufmerksam auf den Staatsphilosophen, dessen Betrachtungen sich mitunter bis zur eindeutigen Vorhersage verdichteten. Inzwischen ist er längst zu einem Seher gestemnpelt worden.

"Das neue Evangelium der Welt wird vielleicht in einem Zuchthaus geschrieben... Wenn die Welt von diesen künftigen 'Aposteln' ihr Evangelium erhalten wird, dann wird sie bekommen, was sie verdient. Diejenigen, die den Völkern den Glauben beibrachten, daß die Welt ein Paradies sein könne, machten es ihnen noch leichter glaublich, daß die Erde ein Paradies sein müsse, wo niemals Blut fließen wird..."

"Ich halte eine Revolution in Petersburg viel leichter möglich als in London..."
"Wenn die Revolution in Europa die stehenden Heere zerstört hat,
Wenn die sozialistischen Revolutionen den Patriotismus in Europa ausgetilgt haben,
Wenn im Osten die große Föderation der slawischen Völker sich vollzogen hat,
Wenn es im Westen nur noch zwei Armeen gibt, die der Geplünderten, und die der Plünderer - dann wird die Stunde Rußlands schlagen.

Dann wird Rußland, das Gewehr unterm Arm, ruhig in Europa auf- und abgehen können.
Dann wird die Welt dem größten Strafgericht anwohnen, das die Geschichte je zu verzeichnen hatte.
Dieses Strafgericht wird über England ergehen.
Seine Schiffe werden ihm gegen den Koloß, der mit der einen Hand Europa, und mit der anderen Hand Indien in seiner Gewalt hat, gar nicht helfen. Und dieses unermeßliche Reich der Briten wird in Stücke zersplittern und das Krachen seines Sturzes wird bis an die Pole widerhallen..."

"Die Welt geht mit großen Schritten der Errichtung eines Despotismus entgegen, wie ihn die Menschen gewaltiger und zerstörender noch nie erlebt haben... Die Wege sind bereitet für einen riesenhaften, kolossalen und universalen Tyrannen. Es gibt keine Widerstände mehr, weder auf moralischem, noch auf materiellem Gebiet. Auf materiellem Gebiet nicht, weil Dampfschiffe und Eisenbahnen die Grenzen, Elektrizität und Telegraphie die Entfernungen aufgehoben haben; und es gibt keine moralischen Widerstände mehr, weil die Welt uneins und alle Patriotismen erstorben sind..."

Unter der Annahme, daß diese Sätze Cortés nicht etwa nachträglich (z. B. irgendwann nach dem zweiten Weltkrieg) zugeschrieben wurden, sondern tatsächlich von ihm stammen, zeugt es eher davon, daß die Weltgeschichte tatsächlich in recht engen Bahnen verläuft, die von wachen Geistern einigermaßen treffend auch ohne Seherschau vorausgezeichnet werden können.

Der Satz über Europa und Indien (und die ganze Tendenz des Textes) erinnert übrigens an Landinger, wo ein Tier Europa und Indien "im Griff hat":
"Da kroch unter der Wolke ein Tier hervor, nicht Wolf, nicht Bär. Der Körper war langgestreckt, ebenso der Hals, der Schwanz triefte von Blut, und seine Spitze senkte sich in das Herz Indiens. Der rechte Hinterfuß stand auf Moskau. der linke auf Prag. Diese Stadt wurde ganz vernichtet und schwamm im Blut. Der rechte Vorderfuß stand weit im Reich, der linke hatte Würzburg und Schweinfurt ganz zertreten. Überall Blut, viel Blut. Es schwitzte; aus den Tropfen entstanden scheußliche Gestalten, die sich auf die ganze Erde verteilten. Das Tier wollte mit der Zunge den Rhein lecken, konnte ihn aber nicht erreichen."

Insofern wäre möglich, daß bei Cortés tatsächlich seherische Elemente eingeflossen sind und nicht nur prognostische Vorahnung und paragnostische Zukunftsschau aus jeweils eigenen Quellen zahnradartig ineinandergreifen. (?)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Juan Francisco María de la Salud Donoso Cortés

BBouvier @, Samstag, 27.04.2013, 15:30 vor 4039 Tagen @ Georg (4656 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.04.2013, 15:38

Hallo, Georg!

Nach kurzer Suche habe ich diesen Herrn auch gefunden:

"Juan Francisco María de la Salud Donoso Cortés
(* 6. Mai 1809 in Don Benito; † 3. Mai 1853 in Paris)
war ein spanischer Diplomat, Politiker und Staatsphilosoph."

Bei dem Text handelt es sich allerdings offensichtlich
rein (nur) um eine Prognose! - und ist für uns
insofern völlig irrelevant.
=>
Andere Leute haben vor 150 Jahren ganz andere Prognosen getätigt.
Jedoch kann ihm wenigstens ein genialer Weitblick
bescheinigt werden! :ok:

Gruß,
BB

--
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Pater Mattey

Georg, Samstag, 27.04.2013, 16:01 vor 4039 Tagen @ Georg (4371 Aufrufe)

Kaum werden die jungen Rekruten aus dem Jahre, in dem diese Ereignisse stattfinden, unter Waffen sein, wird entweder vom Kaiser ein Aufruf gemacht oder soweit sein, ausgerufen zu werden. Kaum ausgerufen, wird er mehrere Kriege führen müssen, vor allem mit England, das er so erobern und zur französischen Provinz machen wird. Dieser Feldzug soll elf Monate in Beschlag nehmen. Das ganze Heer wird einmütig ausrufen: ‚Auf nach England!’ Der Enthusiasmus wird so groß sein, daß der Kaiser, um sie nicht neidisch zu machen, das Los ziehen läßt, weil er noch eine Reserve braucht, um die Küsten zu schützen.

mfG Georg

Pater Nectou

Georg, Samstag, 27.04.2013, 16:07 vor 4039 Tagen @ Georg (4435 Aufrufe)

Es werden sich in Frankreich zwei Parteien bilden, die sich auf Leben und Tod bekämpfen. Die eine wird zahlreicher sein als die andere, doch die schwächere wird siegen. Es wird alsdann ein Zeitpunkt eintreten, so schrecklich, daß man glauben wird, das Ende der Welt sei gekommen. Das Blut wird in mehreren großen Städten fließen, die Elemente werden in Aufruhr geraten. Es wird sein wie das Jüngste Gericht im Kleinen. In dieser Katastrophe wird eine große Menschenmenge zugrunde gehen, doch die Bösen werden die Oberhand nicht gewinnen. Sie werden die Absicht haben, die Kirche gänzlich zu zerstören; doch die Zeit wird ihnen dazu nicht gelassen werden, denn diese schreckliche Periode wird von kurzer Dauer sein.
In dem Augenblick, wo man alles für verloren halten wird, wird alles gerettet sein. Während dieser Umwälzung, die, wie es scheint, allgemein sein und sich nicht nur auf Frankreich erstrecken wird, wird Paris gänzlich zerstört werden. Nach diesen schrecklichen Ereignissen wird die Ordnung wiederhergestellt werden, und jedermann wird Gerechtigkeit widerfahren. Alsdann wird der Triumph der Kirche, ihr letzter Triumph auf Erden, so groß sein, wie sie noch nie einen ähnlichen erlebte.
Man wird nah an dieser Katastrophe sein, wenn in England die Unruhen beginnen. Man wird es an diesem Zeichen erkennen, wie man den Sommer erkennt, wenn der Feigenbaum anfängt zu blühen. England seinerseits wird eine Revolution durchmachen, die schrecklicher ist, als die (ehemalige) in Frankreich und sie wird ziemlich lange dauern, sodaß Frankreich Zeit hat, sich zu erholen. Es wird Frankreich sein, das England helfen wird, wieder zum Frieden zurückzufinden.“

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Und was folgt daraus?

Taurec ⌂, München, Samstag, 27.04.2013, 16:30 vor 4039 Tagen @ Georg (4398 Aufrufe)

Hallo, Georg!

Ich frage mich, was Du uns beweisen willst, indem Du uns die alten Kamellen kommentarlos (!) reinstellst.

Daß es England (wie übrigens allen anderen) schlecht ergehen wird, hat ja niemand bezweifelt.

Etwas zweifelhaft wirkt hingegen der Gestus "Gott strafe England!", weil er vor allem in französischen Prophezeiungen des 19. Jahrhunderts eher auf Erbfeindschaft und zeitgenössischen Nationalismus, d. h. Wunschvorstellung zurückgeht als auf Seherschau.

Daß laut anderen Aussagen England bis auf Hügelkuppen untergehen soll, was zu dem von Dir Zitierten im völlig Widerspruch steht, läßt Du außer Acht.

Gruß
Taurec

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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ich kenne auch diese Quellen

Georg, Samstag, 27.04.2013, 18:01 vor 4039 Tagen @ Taurec (4387 Aufrufe)

Passt alles in den Kontext.
Ein bischen Hirn einschalten, das kann jeder selbst.


Daß laut anderen Aussagen England bis auf Hügelkuppen untergehen soll, was zu dem von Dir Zitierten im völlig Widerspruch steht, läßt Du außer Acht.


Ich kenne auch diese Quellen.

Ein gewisser Teil von England soll angeblich auch dauerhaft unter Wasser bleiben.

Bariona, Irlmaier, etc....


Danach Wiedererstehen eines keltischen Königreiches Merlin usw....

mfG Georg

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ja...bitte das Hirn einschalten zu wollen!

BBouvier @, Samstag, 27.04.2013, 21:31 vor 4039 Tagen @ Georg (4491 Aufrufe)

Hallo, Georg!

Taurec fragte Dich:
"Und was folgt daraus?"

Daraufhin Du:
=>

Ein bischen Hirn einschalten, das kann jeder selbst.

Diese Antwort ist zwar patzig und höhnisch,
entbehrt jedoch trotz ihrer Überheblichkeit
jeglichen Zusammenhanges mit Taurec Frage:
Was Dir offensichtlich wieder selber völlig
verborgen geblieben ist.

Ohne Sinn und Verstand ins Forum alle möglichen Texte,
in denen der Name "England" auftaucht einzumüllen,
entspricht zwar dem grenzdebilen Niveau,
auf dem Du die Leser hier gewohnheitsmäßig peinigst -
nichtsdestotrotz ist derlei nach wie vor schlicht unerträglich.

Da ich nicht davon ausgehe, dass Du Dich in der Lage siehst,
das zu begreifen, möchte ich Dir das an einem Beispiel verdeutlichen.
=>
Das hier sei ein "Auto-Forum".
Und im Faden geht es um den VW-Konzern.

Leser Müller hat folgende zwei Texte im Netz gefunden
und kopiert sie kommentarlos ein:
=>
"Es geht mir um die Gurtstraffer in der B-Säule.
Bei meinem Leo 1P sind die in der Höhe verstellbar und
soweit ich aus Bildern erkennen kann ist das beim Leo 5F
nicht der der Fall.
Es gibt ja Menschen mit verschiedenen Körpergrößen,
die sicherheitsmäßig die Höhe der Gurtstraffer
(ebenso wie die Kopfstützen) körpergerecht einstellen sollten.
Ich habe mal Berichte über falsch eingestellte Gurtstraffer
bei Unfällen gelesen, die nicht so prickelnd waren."

"Skoda Maitreffen.
Am Samstag, den 25. Mai 2013 ab 13.00 Uhr treffen wir uns
zum vierten Mal in Iserlohn.
Wie auch in den letzten drei Jahren werden wir uns zuerst
am P+R Parkplatz Hemberg treffen.
Anschließend geht's zum Sauerlandpark in Hemer,
dort machen wir unser Gruppenfoto auf dem ehemaligen
Panzerunterstand der Hemeraner Kaserne.
Zu guter Letzt werden wir wieder am Autohaus Kosian einkehren
und das Treffen mit gemeinsamen Grillen ausklingen lassen.
Für Grill, Fleisch, Getränke und Einweggeschirr ist gesorgt,
alles weitere, was zu einem Grillabend fehlt,
bringen die Teilnehmer wieder selbst mit.
Anbei der Flyer, der alle wichtigen Informationen
noch einmal zusammenfasst.
Anmeldungen bitte per PN an mich oder durch eine Antwort
in diesem Thread."

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nicht auszuhalten

RichardS, Samstag, 27.04.2013, 14:19 vor 4039 Tagen @ Selly (4744 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Samstag, 27.04.2013, 14:28

Im Kurier, 12. Oktober 1945, Irlmaier, Quellensammlung.

-----------------------------------------------------------------------------------

Hallo BB,

damit sind wohl beide, Jahenny und Irlmaier definitiv Insassen Deiner Tonne.

:waving:

Herzliche Grüße
Selly ;-)


PS:
Das letzte Wort überlasse ich Dir.

Hallo Selly!

Die unbekannte (!) - das heißt: nicht verifizierte, bis heute nicht verifizierbare! - Quelle "Kurier, 12. Oktober 1945", die sich auf Irlmaier beruft (genauer: ein unbekannter Verfasser beruft sich in einer per Hand geschriebenen Notiz auf einen unbekannten "Kurier", in dem angeblich Aussagen des Alois Irlmaier wiedergegeben worden seien (oder wiedergegeben werden sollten?)!) wurde in diesem wie in einem anderem Forum in den letzten Jahren schon mehrmals kontrovers diskutiert und soweit dies ging analysiert, zum Teil akribisch. Durchaus auch von hellen Köpfen! Und es ist, vielleicht verstehst Du das, mehr als ermüdend, stets erneut auf all die Aspekte an diesem "Dokument" hinzuweisen, die daran zweifeln lassen, dass es sich hier um die Wiedergabe von 1:1-Aussagen unseres guten Herrn Alois Irlmaier handelt. Naheliegend ist m. E. (und dies ist mein persönliches Ergebnis nach früherer ausführlicher Beschäftigung mit dem Thema), dass in diesem handgeschriebenen "Dokument" eine Vermengung von Irlmaierischen Überlegungen und Aussagen mit solchen des Verfassers jenes "Dokuments" vorliegen. Hierfür wurden gute Gründe dargelegt, teilweise in mühevoller Arbeit. Selly: Kannst Du nachvollziehen, wie das ist, wenn man auf dem Hintergrund, dass jener "Kurier" dubios und gelinde gesagt nicht frei von Zweifeln ist, ein Hintergrund, der auch Dir als langjähriges Mitglied dieses Forums bekannt sein müsste, dann eine solche plumpe, alles bisher Geleistete ignorierende Gleichsetzung wie die von Dir lesen muss, die da lautet: dieser "Kurier", dessen originale Existenz als "Kurier" (wie immer die aussehen möge! eine Zeitung? eine Kirchenpostille? ein Flugblatt? eine aus der Erinnerung geschriebene Privatnotiz?) noch kein Mensch bewiesen hat (!) - auch Du nicht, liebe Selly! -, sei 1:1 Irlmaierisches Wort (in etwa so wie die Bibel Gottes). Mal davon abgesehen, dass Irlmaier in keine "Tonne" wandern müsste, auch nicht in die der Herren BB und Taurec, nur weil und falls auch Irlmaier mal daneben lag oder etwas repetierte, was er von anderen aufgeschnappt oder angelesen oder sich mal so gedacht hatte. - Also: Selbst wenn Irlmaier den Text dieses unsäglichen und unbekannten "Kuriers" dem unbekannten Verfasser Wort für Wort diktiert hätte und der unbekannte Verfasser wahrheitsgetreu nur aus Irlmaierischen Mund Getropftes protokolliert hätte und sich herausstellen würde, dass nicht alles davon so sauber ist wie Gläubige es sich so gerne wünschen: selbst dann müsste der Irlmaier immer noch nicht zu seiner Gänze in irgendeine "Tonne".
So plump wiederlegst Du niemanden, auch nicht BB.

Gruß,
Richard

PS: Wenn ich schon mal dabei bin: Mir völlig unerklärlich ist, wie man sich so wie Du in diesem von Dir eröffneten Diskussionsstrang auf irgendwelche Zahlen fixieren will: ob 2 oder 3 Tage finster sein werden dereinst, ob es nach den ersten finsteren Tagen später nochmal finstere Tage geben wird, ob die ersten oder die zweiten finsteren Tage 2 oder 3 sein werden oder doch einen halben Tag mehr oder weniger, nicht zu vergessen die heilige Zahl 7 neben der heiligen Zahl 3, die uns überall begegnen, weshalb alle "Quellen" sich wechselseitig in ihrer unwiderleglichen Wahrheit bestätigen? Was hast Du davon? Praktisch? Falls (!) Du es überhaupt wissen könntest? Willst Du Dich mit der Stoppuhr in einer Höhle verkriechen, um keine Sekunde zu spät im herrlichen Sonnenschein "danach" zu tanzen? Siehst Du nicht, dass die sog. Quellen, an denen Du Dich abzuarbeiten versuchst, zu einem ganz gewiss nicht taugen: dass Du Dich in Deinem praktischen Leben auf irgendetwas davon verlassen könntest. Ist Dir das wirklich nicht klar?

Gleiche Maßstäbe für jeden

Selly, Samstag, 27.04.2013, 19:37 vor 4039 Tagen @ RichardS (4398 Aufrufe)

Hallo RichardS,

eben, gleiches meine ich doch auch. Der Logik folgend müssten die gleichen Maßstäbe für alle Texte angelegt werden. Und die Prägung des jeweiligen Sehers fließt doch vermutlich auch mit ein.

Das ist doch gerade der Knackpunkt, die annähernd exakt 3 Tage andauernde Finsternis. Welche viel später anzusiedeln ist, meiner Meinung nach, als beispielsweise die Finsternis in zeitlichem Zusammenhang mit einem Russeneinmarsch.

Dabei geht es um alles andere als um mich. :-) ;-) Komme schon selbst zurecht. ;-) Also um mich geht es wirklich nicht.

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ein (!) Wolperdinger nur!

BBouvier @, Samstag, 27.04.2013, 21:52 vor 4039 Tagen @ Selly (6766 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.04.2013, 22:08

Hallo, Selly!

Du gehst m.M. nach in die Irre, vermutest Du denn
mehrere, fast identische Finsternisse.

In der Fussgängerzone Wittenbergs spaziere zur Verwunderung
der Passanten ein Bayerischer Wolperdinger umeinand.
=>
[image]

Hier eine der sehr seltenen Aufnahmen
eines soeben geschlüpften Wolperdingers in freier Wildbahn:
=>
[image]

Anrufe bei Polizei und dem Wittenberger Tageblatt:
- da watschelt so eine Art Ente mit Fell rum!
- ist im Zoo eine Bisamratte mit Flügeln entwischt?
- im Rathausbrunnen schwimmt eine gehörnte Ratte
- mein Sohn ist von einem fetten Maulwurf mit roten Füßen gebissen worden!
- und so weiter =>

In den Abendnachrichten:
"Wittenberg wird offensichtlich von einer Invasion
mehrerer, bis dato völlig unbekannter Tierarten, heimgesucht!"

Alles klar?

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Zum Abschluss kommen

Selly, Samstag, 27.04.2013, 23:54 vor 4038 Tagen @ BBouvier (4447 Aufrufe)

Hallo, Selly!

Du gehst m.M. nach in die Irre, vermutest Du denn
mehrere, fast identische Finsternisse.

Hallo BB,

wie kommst Du denn da drauf? :confused:

Die nächsten Tage werde ich wahrscheinlich nicht dazu kommen, im Forum vorbeizuschauen.

Wünsche allseits einen schönen Sonntag zu haben. :flower:

Mit liebem Gruß
Selly

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annähernd exakte Wolperdinger

BBouvier @, Sonntag, 28.04.2013, 02:05 vor 4038 Tagen @ Selly (4524 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 28.04.2013, 02:31

Hallo, Selly!

Du gehst m.M. nach in die Irre, vermutest Du denn
mehrere, fast identische Finsternisse.

-----------------------------------------------------

Hallo BB,

wie kommst Du denn da drauf? :confused:

-----------------------------------------------------

Hallo, Selly!

Deswegen:
=>
<"...die annähernd exakt 3 Tage andauernde Finsternis.
Welche viel später anzusiedeln ist, meiner Meinung nach,
als beispielsweise die Finsternis
in zeitlichem Zusammenhang mit einem Russeneinmarsch.">

Da denkst Du Dir wenigstens deren zwei.

Bitte beachten zu wollen!
=>
In den frz. Schauungen kommt der russische Feldzug
nämlich nur ganz gelegentlich und eher am Rande vor.
Die Finsternis hingegen zieht sich wie ein Roter Faden
durch viele frz. Schauungen, wie ja auch durch die deutschen.

1.
Weil der Feldzug ja am Rheine scheitert und allein schon
deswegen in Frankreich kaum "gesehen" werden kann.

2.
Weil der Feldzug Frankreich und die Franzosen
sowieso überhaupt nicht tangiert
und deswegen für die auch gar nicht erwähnenswert ist.
Ebenso haben wir im deutschsprachigen Raume
ja auch keine Schauungen zum Russischen Feldzuge
in Skandinavien!

Aus der Seltenheit frz. Finsternisquellen in engem Kontext
mit dem Russischen Feldzuge zu folgern, es käme danach
wohl noch zu einer weiteren, identischen Finsternis
ohne Russischen Feldzug,
die sich dann quasi wiederhole, ist ein Irrtum! :yes:

Merke:
Die Finsternis in Fr. wird im unmittelbaren
Zusammenhang mit der Revolution dort
und dem frz. Bürgerkrieg gesehen.
Paris geht dabei unter.
Und auch das (!) müsste sich dann ja identisch
ein paar Jahre nach dem Jahre "X" wiederholen!
=>
Paris ist wunderbarerweise plötzlich wieder da! :ok:
Und geht dann zum zweitenmal unter?? :confused:
=>
*häää*?? :-D

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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des weiteren:

BBouvier @, Sonntag, 28.04.2013, 03:01 vor 4038 Tagen @ BBouvier (4589 Aufrufe)

Uns liegen beispielsweise zum Russischen Feldzuge glatt 3 Dutzend
valide Schauungen unterschiedlicher Sichtweise
und mit nicht immer völlig identischen Détails vor.
Daraus zu folgern, es gäbe in den nächsten Jahren wohl
eine ganze Kette "Russischer Feldzüge", die sich sehr
ähnelten und die alle jedesmal am Rhein scheiterten,
ist genau so irrig, wie dasselbe bei der "Finsternis"
zu vermuten.

Gruß,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Vermischung

Selly, Mittwoch, 01.05.2013, 19:58 vor 4035 Tagen @ BBouvier (4351 Aufrufe)

Hallo BB,

Aus der Seltenheit frz. Finsternisquellen in engem Kontext
mit dem Russischen Feldzuge zu folgern, es käme danach
wohl noch zu einer weiteren, identischen Finsternis
ohne Russischen Feldzug,
die sich dann quasi wiederhole, ist ein Irrtum! :yes:

Das ist nicht von mir.


Merke:
Die Finsternis in Fr. wird im unmittelbaren
Zusammenhang mit der Revolution dort
und dem frz. Bürgerkrieg gesehen.
Paris geht dabei unter.

Habe nach entsprechenden Texten gesucht. Nichts gefunden. Vielleicht an den falschen Stellen gesucht. Oder Vermischung.

Werde beim Beitrag von Gerhard noch was zu Vermischung schreiben.

Gruß
Selly

Grüße,
BB

Friede sei mit Euch!

Gerhard, Mittwoch, 01.05.2013, 09:26 vor 4035 Tagen @ RichardS (4926 Aufrufe)

Hallo RichardS,

ich möchte Selly in Schutz nehmen. Auf ihre Frage gibt es keine Antwort, aber die Frage selbst ist absolut vernünftig und völlig berechtigt.

Die Bilder, die uns neuere Schauungen von der "Finsternis" geben, sind so verschieden, dass man keine Einheit in ihnen erkennen kann. Die "dunkle Wolke" kommt aus den unterschiedlichsten Himmelsrichtungen herangerast, bringt verschiedene Wirkungen (mal Staubtod, mal Gifttod, mal Teufelsstimmen ...), dauert unterschiedlich lang, ist zeitlich nicht klar verankert (allgemein anerkannt nur, dass im Zusammenhang mit einem "Krieg"). Da liegt doch die Frage nur nahe, ob vielleicht verschiedene Finsternisse gemeint sind.

Das ist tatsächlich auch der Fall, insofern zum Beispiel die Finsternis beim Funkenregen des Waldviertlers, zu der wir möglicherweise von NeuOrest eine parallele Schau haben, eine ganz andere ist als bei der vermuteten 3tF (hier Verdunkelung einerseits oberhalb der Atmosphäre, also im Weltraum, andererseits auch in der Atmosphäre durch den Rauch der Brände). Die sehr eindrückliche Vision von EinMensch scheint mir ebenfalls wertvoll zu sein (z.B. in sich plausibel, weil mit Kälte und Luftdruckschwankungen vebunden) und hat gleichfalls kaum Bezüge zur klassichen 3tF. Ich lasse es deshalb für mich selbst völlig offen, ob es eine oder mehrere oder gar keine Finsternis geben wird. Die Finsternis selbst ist gleichgültig. Vorbereitung auf sämtliche der Faktoren, die in Finsternisschauungen genannt werden, ist dagegen unerlässlich.

Wie wir alle wissen, ist die Finsternis ein mindestens so altes Thema wie der Antichrist oder der "neue Kaiser". Die ersten neuen Details hat wohl Jahenny beigetragen mit der zeitlichen Einordnung im Winter sowie unter Begleitung von Blitzen (und beides taucht, wohl nachgeplappert, bei Irlmaier wieder auf?). Dann kommen die Kerzenscheingeschichten hinzu, dann das durstige Vieh - beides aber wohl keine Schauungen sondern Dichtungen. Interessant wäre es, solchen Motiven wie dem "Riss der Erde" nachzugehen. Denn der ist nicht biblisch (höchstens in den Psalmen und bei den Muselmanen gibt es Stellen, die verwertbar wären), und man könnte fragen, wo das zum ersten Mal berichtet wird (und interessanterweise hat auch Irlmaier einen "Riss" - leider in ganz anderem Zusammenhang ...). Oder es fiel mir neulich auf (als Selly dankenswerterweise "La Salette" wieder mal zitiert hatte), dass dort der Untergang von Paris erwähnt wird und gleichzeitig der von Marseille. Das erstere könnte man als Wiederkäuen der Lenormand bezeichnen: Aber gibt es zum "Verschlingen" von Marseille eine Quelle vor 1848 (1871)??? Alles, was wir danach über Marseille haben, geht vermutlich auf La Salette zurück. Eigene Schauungen zu dieser Stadt existieren nach meiner Kenntnis nicht.

Weil wir bei Irlmaier sind, und er Dich offensichtlich stark beschäftigt hat: ich denke nicht, dass er viel beitragen kann zum "Krieg" und zur "Finsternis". Das einzige, was ich von ihm nehme, wäre der "Gelbe Strich". Der hat ihn selbst offenbar sehr beschäftigt, also (so darf ich schließen) hatte er dazu eine intensive Schau. Nur aufgrund vom "Strich" schließe ich (bei Irlmaier) auf einen vorausgehenden Krieg. Die Geschichten, die man sich sonst von Irlmaier erzählt, mit den "drei Panzerkeilen" oder den "kartenspielenden Bauern", erachte ich für wertlos bzw. nebensächlich. Eher würden mich "durchs Chiemgau heimkehrende Truppen" interessieren, aber das sind doch nur Allgemeinplätze in Zeiten von Krieg und Not - das passiert dann in jeder anderen Ecke genauso. Vielleicht ist die Verortung der Finsternis "an einem Tag im Krieg" ein wertvoller Beitrag von Irlmaier. Aber es könnte sein, dass er das aus den Feldpostbriefen hat.

Du hast einen Satz in einem Beitrag, den ich herausstellen möchte, da er nicht nur an Selly gerichtet werden sollte sondern eine allgemein gültige Formulierung bietet für den Umgang mit "Prophezeiungen" und mit "Schauungen":

Siehst Du nicht, dass die sog. Quellen, an denen Du Dich abzuarbeiten versuchst, zu Einem ganz gewiss nicht taugen: dass Du Dich in Deinem praktischen Leben auf irgendetwas davon verlassen könntest.

Genau so ist es! Die Quellen, mit denen wir uns hier beschäftigen, sind absolut nicht verlässlich. Aber (das ist meine eigene Auffassung) sie geben uns Ideen und eröffnen uns Denkmöglichkeiten, mit deren Hilfe wir uns besser vorbereiten können (indem wir z.B. uns Abdichtbänder für die Fenster und Türen bereitlegen, woran wir ohne solche Quellen vielleicht nicht gedacht hätten). Das, am Ende, macht die Prophezeiungen dann doch zu etwas unersetzlich Wertvollem.

Ich schreibe sehr aus der Ferne, habe nicht immer Internetverbindungen, wollte besonders Dich und Selly aber herzlich grüßen,

Gerhard

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Impakte und Vulkane

BBouvier @, Mittwoch, 01.05.2013, 12:31 vor 4035 Tagen @ Gerhard (4506 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 01.05.2013, 12:43

Hallo, Gerhard!

Danke sehr!
Deinen Überlegungen stimme ich rundweg zu.
Die "Finsternis" scheint auch mir eher, aus der Addition und Überlappung einiger
mehr oder weniger "lokaler" Staubphänomene hervorgerufen zu werden.
Zu denken wäre dabei an Impakte (rötlich-blauer Säureregen plus Auswurfstäube)
sowie an Vulkane (gelbe Schwefelfärbung deren Aschen)

Hier beispielsweise Asche/Finsternis beim Vulkanausbruch des Grímsvötns auf Island 2011:
=>
[image]

Hat der "Bauer bei Selb" richtig richtig gesehen, und ein bodendeckender (!) Staub- Aschebrecher
rast (!) bei ihm aus Westen heran, dann ist das sicherlich keine Wolke über den Atlantik her und aus den USA,
sondern der Ursprung dessen ist in seiner relativen Nähe zu vermuten.

Waldhirt Prokop:
"Und wieder danach ist der Himmel gelb wie eine Zitrone
und so tief herunten.
"

Vulkanausbruch Patagonien:
=>
[image]

Irlmaier:
"Das Vieh fällt um, das Gras wird gelb und dürr,
die toten Menschen werden ganz gelb und schwarz.
Der Wind treibt die Todeswolken nach Osten ab."

Ergo kommt mit dem Westwinden vom Atlantik her
erneuernd frische Luft - der Himmel klart wieder auf.

Netzfund zu obigem:
"Globale Katastrophe - Strafgericht Gottes
mit 3 finsteren Tagen - durch Nibiru = Planet X ?
"

Kommentar BB:
- nicht global
- kein Strafgericht Jehowas
- "drei" Tage mehr als fraglich!
- und Nibiru auch nicht! *gg*
Aber sonst stimmt schon alles! :-D

Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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1. Neuere Motive besonders authentisch? 2. Marseille

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 01.05.2013, 14:28 vor 4035 Tagen @ Gerhard (5015 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 01.05.2013, 14:44

Hallo!

Interessant wäre es, solchen Motiven wie dem "Riss der Erde" nachzugehen. Denn der ist nicht biblisch (höchstens in den Psalmen und bei den Muselmanen gibt es Stellen, die verwertbar wären), und man könnte fragen, wo das zum ersten Mal berichtet wird

Solche neueren Motive, die man sich definitiv nicht auf Bibelgrundlage oder Auslegung der europäischen Weissagungstradition (Antichrist, Kirchenverfolgung, Strafgericht, großer Monarch usw.) hat denken können, sind wahrscheinlich besonders authentisch.
Dazu gehören unter anderem:
- Der Himmelskörper, der bis vor kurzen überhaupt noch nicht gesehen/beschrieben wurde.
- Die Überflutung der norddeutschen Tiefebene.
- Der Erdriß in der Tschechei, bzw. die vom Waldviertler beschriebene Supereruption.
- Die Besetzung Deutschlands durch russische Truppen, was bis vor kurzem auch noch nicht gesehen wurde.
- Gewisse physikalische Details der Finsternis, z. B. Wolkenwände, aus denen Steine fliegen, Staubtod, Symptome von Säureverätzungen, etc.
- Schauungen, welche die Bundesrepublik im Zustande desolater Auflösung zeigen (Stuttgarter Lehrerein, IT Oma, Hungersnot in München-Pasing, Gärtnerin, Vision 1)

Dazu haben wir jeweils mehrere Quellen, so daß es sich nicht um Hirngespinste einzelner Seher handeln kann.

... dass dort der Untergang von Paris erwähnt wird und gleichzeitig der von Marseille. Das erstere könnte man als Wiederkäuen der Lenormand bezeichnen: Aber gibt es zum "Verschlingen" von Marseille eine Quelle vor 1848 (1871)???

Es ist denkbar, daß die Voraussage des Untergangs von Marseille eine bloße Reaktion der Propheten auf die Rolle Marseilles während der französischen Revolution und darauf ist, daß die Marseillaise, ein Revolutionslied, das 1795 beim Einzug marseillaisischer Truppen im Paris gesungen wurde, Nationalhymne wurde.

Wikipedia:
"Die Bevölkerung von Marseille war seit jeher stolz und unabhängig und im ganzen Land bekannt, sich gerne gegen die Obrigkeit und den König aufzulehnen. So schickte die Stadt im Jahr 1792 500 freiwillige Kämpfer, um die neue Regierung der Aufständischen während der Französischen Revolution zu unterstützen. Das von den Kämpfern aus Marseille in den Straßen von Paris gesungene Lied wurde als die Marseillaise bekannt. Am 14. Juli 1795 wurde die Marseillaise zur französischen Nationalhymne erklärt."

Aus Sicht konservativer christlicher Kreise, aus denen die französischen Prophezeiungen allesamt stammen, mußte Marseille zwangsläufig als ähnlich verrucht gelten wie Paris und daher der göttlichen Strafe würdig.

Andererseits liegt Marseille genau auf dem europäischen Grabenbruch, der Mittelmeer-Mjösen-Zone. Bei einer globalen Großkatastrophe mit tektonischen Komponenten dürfte dieser Bruch vermutlich aktiv werden und von Marseille bis zum Rheingraben oder gar bis zur Eifel Ereignisse auslösen. Daß da irgendwas sein wird, ist z. B. in den Feldpostbriefen und bei Irlmaier angedeutet:

Feldpost: "Beim dritten Geschehen soll Rußland in Deutschland einfallen und zwar im Süden bis Chiemgau, und die Berge sollen da [nämlich zu dieser Zeit!] Feuer speien, und der Russe soll alles zurücklassen an Kriegsgerät."

Irlmaier: "Durch eine Naturkatastrophe oder etwas ähnlichem ziehen die Russen plötzlich nach Norden."

Irlmaier (in einer allerdings durch Zeitzeuge "Gärtner" interpretierten und rationalisierten Fassung): "Irlmaier war seinerzeit bei der Familie G. am Chiemsee häufiger Gast. Der damals junge G. berichtet, Irlmaier habe gesagt, es gebe 'vorher' ein weltweites Erdbeben. Betroffen seien vor allem die USA. Bei uns wären die Beben am stärksten entlang des Rheingrabens. 'Hier' (also in Bayern) seien die Beben aber auch zu spüren. Während des russischen Feldzuges gäbe es noch immer Nachbeben, und zwar in solcher Stärke, daß sowohl die Angriffs- als auch die Verteidigungsoperationen darunter litten."

Auch die Eifel, die in unmittelbarer Nähe des Grabenbruches liegt, dürfte damit zu tun haben. Darüber haben wir eine Aussage einer Frau aus Montabaur, die offenbar unscharf irgend etwas vulkanischen Ursprunges in den Rhein fallen sah:
"Ein schöner Sommertag in Neuwied/Hettersdorf am Rhein. Kirmes/Volksfest, und fröhliche Menschen auf den Gassen. Plötzlich schrecken Alle auf: Von der Eiffel her (also aus West) fliegt ein länglicher, riesiger Felsbrocken daher. Die Sonne verdunkelnd. Grösse nur schwer zu schätzen, vielleicht fussballfeldgross. In Panik stürzen die Menschen in die gepflasterten Nebengassen. Das Trumm schlägt im Rhein ein. Riesige Gischtwolke, Autos, Menschen, alles Bewegliche mit sich reissend. Erdbeben." (Der fliegende Felsbrocken bereitet mir Kopfschmerzen, denn ein Meteorit wäre zu schnell und zu verheerend. Gischt/Wasserwolken spielten dabei keine Rolle, anders als beim Zusammentreffen von Lava und Wasser.)

Irgendetwas scheint am Grabenbruch zu geschehen, das wahrscheinlich auch Marseille beeinträchtigen würde, vielleicht in dem Grade, den Kugelbeer nennt:
"Marseille wird von der Finsternis von einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich um es gebildet hat, geschwemmt."
Kugelbeer ist, obwohl er angeblich ein visionärer Handwerker vom Bodensee war, eindeutig von französischen Prophezeiungen beeinflußt, wie seine Beschreibung der Kaiserkrönung mit der Lilie und der Ausdruck "großer Monarch" beweisen.

Zu guter Letzt ist noch Bariona zu nennen, die in Diano San Pietro (230 km östlich Marseilles) sah, daß der Meeresspiegel um 80 m steigt, bzw. das Land entsprechend absinkt (Hab' das vor Urzeiten mal als animiert.). Womöglich sackt da ein ganzes Stück der Mittelmeerküste rund um den Grabenbruch mit Marseille im Zentrum einfach ab. Dazu passend wäre vielleicht auch der Nostradamusvers III/86:

Vn chef d'Auſonne aux Eſpaignes ira,
Par mer fera arreſt dedans Marſeille:
Auant ſa mort vn long temps languira,
Apres ſa mort on verra grand merueille.

Ein italienischer Chef wird zu den Spaniern gehen,
übers Meer wird er in Marseille Halt einlegen.
Vor seinem Tode wird er/es lange Zeit dahinsiechen,
nach seinem Tode wird man großes Wunder sehen.

Die zweite Zeile läßt sich aber ebenso gut übersetzen mit:
Durch das Meer wird Marseille ein Ende gesetzt (siehe arreter).
(Der Vers beschreibt vielleicht das Wunder in Garabandal, die Reise des Papstes dorthin, den Tod eines Papstes oder das Siechen Marseilles (?), alles in derselben Epoche stattfindend aber nicht unbedingt kausal zusammenhängend.)

Daher will ich mich auf die Variante, daß der Untergang Marseilles eine fixe religiöse Idee sei, nicht festsetzen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zuweisung - Vermischung - mit Nachtrag

Selly, Mittwoch, 01.05.2013, 23:13 vor 4035 Tagen @ Gerhard (4366 Aufrufe)
bearbeitet von Selly, Mittwoch, 01.05.2013, 23:39

Hallo Gerhard,

sei auch herzlich gegrüßt.

"Auf ihre Frage gibt es keine Antwort, ..."

So isses. ;-)

Trotzdem wage ich eine Abgrenzung. Europa ist nicht die ganze Welt. Es mag die Rede von einer 3 Tage andauernden Finsternis ([fast] auf die ganze Erde bezogen) die Rede gewesen sein - viele Jahrhunderte zuvor bereits. Gesehene lokale/regionale "Finsternisse" wurden diesem Ereignis dann zugeordnet/zugewiesen. Somit wurde alles vermischt. Nur meine Meinung.

Mir widerstrebt es anzunehmen (bildlich: es sträuben sich mir die Nackenhaare), dass die Finsternis in zeitlicher Nähe zum Russeneinmarsch mit der "Dreitägigen Finsternis" übereinstimmt. Kann nicht sagen warum. Beruflich bin ich in der Entgeltabrechnung tätig, da ist Genauigkeit Voraussetzung. Vielleicht daher. ;-) Gewissheit erhalten wir womöglich zu unseren Lebzeiten nicht mehr.

Schließlich, die Finsternis schlechthin, die für die gesamte Menschheit von so großer Bedeutung sein soll, die symbolträchtige Finsternis, bei der über die Seelen "gerichtet" werden soll, ausgerechnet zu unseren Lebzeiten? Man neigt dazu, alles auf sich zu beziehen. Andererseits, irgendwann ist es dann soweit.

Vorsorge? Vergesse immer daran zu denken.

Gerhard, wünsche Dir eine gute Heimreise.

Viele liebe Grüße
Selly

PS:
Nachtrag:
Denke aber nach wie vor, dass die Dauer von fast exakt 3 Tagen eine physikalische Ursache hat. Beides. Materielle (weltweite Erdveränderungen) und auch spirituelle (extrem viele Tote) Bedeutung.

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Drei Tage

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 02.05.2013, 13:06 vor 4034 Tagen @ Selly (4785 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Donnerstag, 02.05.2013, 15:20

Hallo!

PS:
Nachtrag:
Denke aber nach wie vor, dass die Dauer von fast exakt 3 Tagen eine physikalische Ursache hat. Beides. Materielle (weltweite Erdveränderungen) und auch spirituelle (extrem viele Tote) Bedeutung.

Das hat wohl eher eine mythische Bedeutung:

1. Eine symbolische Dauer von drei Tagen in Anlehnung an die drei Tage vom Tod zur Auferstehung Jesu. Im übertragenen Sinne erfolgt am dritten Tage die Auferstehung der geläuterten Menschheit.

2. Eine Wiederholung der dreitägigen Finsternis in Ägypten. 2. Mose 10,21-23:
"21 Da sprach der HERR zu Mose: Recke deine Hand gen Himmel, dass eine solche Finsternis werde in Ägyptenland, dass man sie greifen kann.
22 Und Mose reckte seine Hand gen Himmel. Da ward eine so dicke Finsternis in ganz Ägyptenland drei Tage lang,
23 dass niemand den andern sah noch weggehen konnte von dem Ort, wo er gerade war, drei Tage lang. Aber bei allen Israeliten war es licht in ihren Wohnungen."

Bei "unserer" Finsternis ist es dasselbe:

  • Drei Tage dunkel, so daß man die Hand nicht vor Augen sieht.
  • Niemand soll rausgehen oder soll sich ein Versteck suchen, so daß er sich bis zum Ende der Finsternis nicht vom Fleck bewege.
  • Nur bei Rechtgläubigen ist Licht, nämlich durch geweihte Kerzen!

Der Waldviertler untermauert die Annahme, daß die Finsternis tatsächlich bedeutend länger ist:
"Einen Tag lang zittert und bebt die Erde. Man bilde sich nicht ein, daß irgend etwas stehen bleibt. Das Beben setzt spät am Abend ein und dauert bis zum nächsten Tag.’ Das diffuse Licht, das sich dann verbreite, und die Vergiftung der Atmosphäre hielten bedeutend länger als nur drei Tage lang an. Wer nach fünf oder sechs Tagen sein Versteck verlasse, trage noch immer bleibende Schäden davon."

Es gibt beim Waldviertler keinen Anhaltspunkt, daß es, von der Verdunkelung während des Funkenregens abgesehen, die über der Atmosphäre stattfindet und wenige Stunden dauert, schon eine Finsternis vor diesem Ereignis gab.

Auch bei Detlef, der mitten auf dem Ozean nach sieben Tagen das Boot verläßt, hält die Finsternis noch an:
"Ich öffne die Luke und befestige sie. Der Himmel ist dunkel, ungefähr so hell wie eine Vollmondnacht, aber nicht klar, sondern diesig. Die See ist rauh brechende Wellen, Schaumstreifen.
Das Boot bewegt sich einigermaßen stark. Mit einem Sextanten nehme ich die Position eines verschwommenen helleren Fleckes am Himmel (nach der Entsorgung) (Interpretation: die Sonne).
[...]
„Irgendwie“ wußte ich durch die Schau, daß vom Einstieg bis zur Lukenöffnung sieben Tage vergangen waren. Ich weiß aber nicht, woher ich das „wußte“."

Völlig irrig und gefährlich wäre es jedoch, nach drei Tagen wieder rauszugehen, mit Schmetterlingen und Regenbogen rechnend, weil ein paar christliche Propheten das Blaue vom Himmel versprechen. So was ist auch physikalisch völlig unmöglich. Bis alle Aschen und Stäube niedergegangen sind, dauert es wahrscheinlich Wochen und Monate.
Die "drei Tage" kann man getrost als symbolisches Element aus der Beschreibung der Finsternis herauslösen, wenn man auf der Suche nach physikalischen Beschreibungen des Geschehens ist. Wenn man Hinweise auf den schicksalhaften und spirituellen Rang dieses Ereignisses sucht, könnte man die "drei Tage" im Sinne der oben von mir genannten Punkte deuten. Man nehme sie aber bitte nicht wörtlich, bzw. platt mechanisch.

Daß es künftig zu mehreren Verdunkelungsereignissen (abgesehen von dem einen großen) kommt, kann anhand der Quellen weder bestätigt, noch ausgeschlossen werden.
Zumindest mit einer Eintrübung im Vorlauf durch Vulkanereignisse (Kälteeinbruch im Sommer) ist zu rechnen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Drei Tage

Selly, Donnerstag, 02.05.2013, 23:18 vor 4034 Tagen @ Taurec (4299 Aufrufe)

Hallo Taurec,

herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Möchte Dir nicht widersprechen, behalte mir persönlich aber die Möglichkeit einer physikalischen Ursache vor. Naja, ich muss das schreiben. Es ist nicht nur mein Stolz. :-) ;-) Bin halt anderer Meinung. Denke, es ist jetzt ausreichend durchgekaut. ;-)

Gruß
Selly

Pfäffisch?

RichardS, Donnerstag, 02.05.2013, 13:47 vor 4034 Tagen @ Gerhard (4741 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Donnerstag, 02.05.2013, 13:53

Hallo RichardS,

(...)

Du hast einen Satz in einem Beitrag, den ich herausstellen möchte, da er nicht nur an Selly gerichtet werden sollte sondern eine allgemein gültige Formulierung bietet für den Umgang mit "Prophezeiungen" und mit "Schauungen":

Siehst Du nicht, dass die sog. Quellen, an denen Du Dich abzuarbeiten versuchst, zu Einem ganz gewiss nicht taugen: dass Du Dich in Deinem praktischen Leben auf irgendetwas davon verlassen könntest.

Genau so ist es! Die Quellen, mit denen wir uns hier beschäftigen, sind absolut nicht verlässlich. Aber (das ist meine eigene Auffassung) sie geben uns Ideen und eröffnen uns Denkmöglichkeiten, mit deren Hilfe wir uns besser vorbereiten können (indem wir z.B. uns Abdichtbänder für die Fenster und Türen bereitlegen, woran wir ohne solche Quellen vielleicht nicht gedacht hätten). Das, am Ende, macht die Prophezeiungen dann doch zu etwas unersetzlich Wertvollem.

Ich schreibe sehr aus der Ferne, habe nicht immer Internetverbindungen, wollte besonders Dich und Selly aber herzlich grüßen,

Gerhard

Hallo Gerhard!

Fein, dass Du meinem einen Satz zustimmst. Zu Deinem „Aber“: Warum, glaubst Du, bin ich in diesem Forum? Ich bin weniger altruistisch, als ich möglicherweise auf Dich wirke. Auch mein aktives Schreiben hier ist reiner Eigenutz, dem Du oben die schönen Worte gabst.

Du magst mich missverstehen, was die „Finsternis“ bzw. „Finsternisse“ angeht. Behauptete ich nur eine? Behauptete ich zu wissen, wie „finster“ die eine oder die mehreren sein werden, wie lange sie dauern werden, aus welchen Himmelsrichtungen sie kommen werden (Deutschland als Fixpunkt gewählt)? Viermal: nö. Misstrauen in all diesen Fragen liegt mir näher als vorgebliche Gewissheiten. Auf den Geist ginge mir allerdings, wenn es hier in diesem Forum Mode würde, Fragen des Langen und Breiten hin und her zu wälzen, auf die es, wie Du schreibst, keine Antwort gibt - und sie dennoch schier unermüdlich gewälzt werden, nur weil sie „selbst“, wie Du meinst, „absolut vernünftig und völlig berechtigt“ seien. Da ginge mir dann doch der Nutzen an diesem Forum verloren. Ich sage meine Meinung (= meine innere Gewissheit; und ich rieche an all diesen "Quellen" das pfäffisch-Moralinsaure geradezu): Die „3 Tage“, der Kern aller Finsternisdebatten, sind mir im Hinblick auf die Zahl 3 völlig suspekt. Gleichwohl: Wenn da Selly oder wer auch immer anderer Meinung ist – bitte schön! Zwar völlig unnötig – aber Du darfst Selly vor mir sogar „in Schutz“ nehmen. Der Grund, warum ich der in allen möglichen „Quellen“ sich findenden Zahl 3 in diesem Zusammenhang extrem skeptisch gegenüberstehe, ist schnell erklärt: ich halte die Zahl 3 hier für das Ergebnis mythisch-religiöser Einbildung und Tradierung. Taurec ist mir in seinem Beitrag „Drei Tage“ soeben zuvorgekommen, er bezieht u. a. auch auf Detlef. Eindrücklich in Erinnerung ist mir daneben unter den Neueren auch noch Wizzard – der schrieb von lange, Wochen, vielleicht Monate andauerndem Graulicht, bestenfalls. Bitte keine Diskussionen lostreten, wie finster finster ist. Die „3 Tage Finsternis“ suggerieren falsche Vorstellungen – und das ist gemeingefährlich. Und darum ist es für mich auch völlig abwegig, ausgehend von dieser Zahl 3 „Quellen“ zu diskutieren, die die Zahl 2 oder irgendeine andere handliche Zahl nennen. Das taugt nichts – praktisch! Wo, bitte schön, ist die neue „Erkenntnis“ bei solchen „Diskussionen“? Alles was Du vorbringst und an sog. Katastrophen gegen meine Kritik an Selly aufzählst, vom Funkenregen des Waldviertlers bis zu den von NeuOrest oder von EinMensch Dargestelltem, ist doch längst bekannt – für den aufmerksamen Leser und sogar für mich! Die „Belehrung“, es könnte sich hier zum Teil um verschiedene (finstere) Ereignisse handeln und sie alle wären wiederum nicht zu verwechseln mit der „3tF“ (die wegen der Zahl 3, wie ich meine, ohnehin eine irreführende Betitelung sein könnte) – völlig überflüssig für den aufmerksamen Leser und sogar für mich! Dies alles unter dem neuen Über-Titel „mehrere Finsternisse?“ zu diskutieren, ist doch eine Meta-Diskussion, ein bloßes pseudo-intellektuelles – oder soll ich sagen – pseudo-verantwortliches Flügelschlagen.

Und folglich Zeitverschwendung, jedenfalls für den praktisch Orientierten, der sein intellektuelles Licht aufgrund seines Pochens auf praktischen Nutzwert dennoch noch lange nicht unter den Scheffel stellen muss.

Ich reagierte, wie Du hättest bemerken können, auf Sellys Reaktion auf mich nicht. Der „Friede“, um den Du Dich so bemüht zeigst, existierte bereits. Warum? Es gab nichts mehr zu sagen. Ich hoffe, Du hältst es mit meiner Antwort auf Dich ebenso.

Konzentrieren wir uns auf das, was uns vorwärtsbringt – sofern und solange wir hier sein wollen.

Gruß, Richard.

@RichardS

Selly, Donnerstag, 02.05.2013, 23:08 vor 4034 Tagen @ RichardS (4405 Aufrufe)

Hallo RichardS,

mische mich ein, da Du mich so oft erwähnst. Hättest mir das aber auch direkt sagen/schreiben können. Gerhard hat eine neutrale Position. Wir beide sind die
"Streithähne".

Fühle mich nicht kritisiert. Habe da keine Probleme damit. Belehrung hin oder her. Es geht um die Zuordnung von verschiedensten gesehenen Katastrophen. Und um diese sog. 3 Tage. Ja, um die natürlich auch. Weil die viele im Kopf haben. Weil in vielen vielen Texten erwähnt. Mit Verantwortung hat das nicht das geringste zu tun. Meine Absicht für den Eingangsbeitrag war eine andere. Wer mich gut kennt und die Beiträge der letzten Wochen verfolgt hat, kommt vielleicht drauf. Aber für die Öffentlichkeit ist das nix.

Frage mich, warum Du Dich so aufregst. Ohne Dir nahe treten zu wollen. Natürlich war ich herausfordernd. Muss man hier manchmal sein. Um vielleicht überhaupt noch durchzukommen.

Die 3 Tage waren mir auch immer suspekt. Jedoch, je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto weniger kann ich sie ignorieren. Warum es gemeingefährlich sein soll, weiß ich nicht. Möchte gar nicht bestreiten, dass Taurec in seiner Argumentation vielleicht richtig liegt. Aber vielleicht haben diese 3 Tage auch einen realen Hintergrund. Wenn ja, hilft diese Möglichkeit eines realen Geschehens vielleicht bei der Zuordnung verschiedener gesehener Ereignisse. Betreibe ich das zu ernsthaft? Wird hier nur bis zum erwarteten Ereignis in Böhmen (Vulkanasche) gedacht? Das, was viel weiter in der Zukunft liegt, interessiert nicht mehr? Und was nicht in diesen Rahmen passt, wird weggeschoben? Egal, ob etwas einen religiösen Hintergrund hat - allgemein. Kommt mir fast so vor. Weil, es betrifft den Leser bzw. den Schreiber im Forum nicht mehr? Und hat dann keinen praktischen Nutzen? Es kann doch aber nicht nur darum gehen, wenn man sich ernsthaft mit den Texten auseinander setzen möchte. Oder vielleicht doch? Das war jetzt sicherlich auch wieder zu herausfordernd. Und war in der Hauptsache an Dich gerichtet - auf Deine Worte hin.

Mehrere Finsternisse: diese 3 Tage und die vulkanascheverursachte in Böhmen. Wo ist das Problem sich damit auseinander zu setzen? Bzw. was alles im zeitlichem Zusammenhang mit dem Russeneinmarsch passieren könnte. Oder aber, was evtl. erst später angesagt wäre. Es gibt ein paar Texte, womit ich erhebliche :-) Probleme habe (naja, wegen der Zuordnung halt und ob überhaupt). Es gibt hier jedoch vermutlich keinen Bedarf an der Auseinandersetzung damit. Blöde jetzt, Ihr wisst nicht, um was es geht. Ist ja auch abgehakt. Es ist hier nicht erwünscht. Thema erledigt. Schon lange. Es wird nur immer wieder herumgerührt. Wenn es jemanden Zeit kostet, dann mich. :-) ;-) Und damit möchte ich mich aus dem Diskussionsfaden zurückziehen. ;-) Wäre aber sofort Feuer und Flamme bei einem weiter führenden Austausch. :-) ;-) ... Meine ja nur ...

Meine Antwort an Selly und Gerhard

RichardS, Freitag, 03.05.2013, 14:07 vor 4033 Tagen @ Selly (4769 Aufrufe)

Hallo Selly!

In meinem Beitrag „Nicht auszuhalten“ übte ich Kritik an Dir; insbesondere an Deiner bedenkenlosen Identifizierung eines Textes, welcher als Abschrift im Internet seit ca. 10 Jahren herumgeistert und von einem anonymen Verfasser als „Kurier, 12.10.1945“ betitelt wurde, als „originale“ Quelle A. Irlmaier. Schon diese bedenkenlose Identifizierung – trotz vorliegender Argumente, die dagegen sprechen – zeigen, dass Du von „Wissenschaftlichkeit“ oder Bemühen um weiterführende Erkenntnisse, die Du gegen andere für Dich zu reklamieren Dich anmaßt, nicht getrieben wirst. Meine ausführliche Argumentation zu dieser angeblichen Irlmaier-Quelle war der Kernpunkt meines Beitrags!

In einem PS dieses Beitrags äußerte ich zusätzlich meine Bedenken, in sog. Quellen auftauchende magisch-religiös-mythisch anmutende Zahlen wie insbesondere die „heilige“ Zahl 3 als zeitliche Bestimmungsgröße für möglicherweise real eintretende Ereignisse (Finsternis(se)) allzu ernstzunehmen und endete mit der Frage: „Siehst Du nicht, dass die sog. Quellen, an denen Du Dich abzuarbeiten versuchst, zu einem ganz gewiss nicht taugen: dass Du Dich in Deinem praktischen Leben auf irgendetwas davon verlassen könntest. Ist Dir das wirklich nicht klar?“

Darauf antwortest Du:

„eben, gleiches meine ich doch auch. Der Logik folgend müssten die gleichen Maßstäbe für alle Texte angelegt werden. Und die Prägung des jeweiligen Sehers fließt doch vermutlich auch mit ein.

Das ist doch gerade der Knackpunkt, die annähernd exakt 3 Tage andauernde Finsternis. Welche viel später anzusiedeln ist, meiner Meinung nach, als beispielsweise die Finsternis in zeitlichem Zusammenhang mit einem Russeneinmarsch.“

Du stimmtest mir zu („eben, gleiches meine ich doch auch“), ohne dass zu erkennen gewesen wäre, worin Du mir zustimmtest. Und redetest in deinen folgenden Sätzen an meiner Kritik an Dir vorbei. Weder den Kernpunkt meiner Kritik an Dir erwähntest Du mit auch nur einem Wort, noch äußerst Du Dich zu meiner Warnung vor der religiös anmutenden Fixierung in vielen Quellen auf die Zahl 3.

Du endetest so:

„Dabei geht es um alles andere als um mich. Komme schon selbst zurecht. Also um mich geht es wirklich nicht.“

Auch hier unterscheiden wir uns diametral. Menschen, die zu ihrem Eigennutz (ohne andere unberechtigt zu schaden) stehen, nehme ich mehr ab als denen, denen es angeblich nicht um sich selber, sondern um andere geht.

Nicht des „Friedens“ will verzichtete ich auf eine Antwort. Sondern weil ich die Sinnlosigkeit eines weiteren Hin und Her erkannte. Denn zu den Inhalten meiner Kritik äußertest Du Dich nicht, die umschifftest Du mit obigen Sätzen.

Dem lieben Gerhard gefiel nicht, dass das Thema von meiner Seite beendet war. Er zeigte sich um den „Frieden“ besorgt und schürte das Feuerchen.

Meine Erwiderung auf Gerhard ist in meinem Beitrag „Pfäffisch?“ zu lesen.
Notwendigerweise musste ich darin auch auf Dich Bezug nehmen, der liebe Gerhard hatte ja in seinem fürsorglichen Versuch, Dich vor mir „in Schutz“ zu nehmen, Dich und Deine diversen Mutmaßungen und Behauptungen zum Ausgangspunkt genommen.

Es folgte, was nun folgen musste (und ich vergeblich durch mein Nicht-Reagieren auf Deine Reaktion hatte verhindern wollen): Erneuter Auftritt Selly.

Zu Deinen Eingangsfloskeln:

Nein, Gerhard hat keine „neutrale Position“; er schürte das Feuerchen. Nein, wir beide sind nicht die „Streithähne“; das ist Gerhards Version, sein Verdienst ist, mich aus der Reserve gelockt zu haben; Du nimmst seinen Spielball auf. Nein, es wäre sinnlos gewesen (siehe mein Hinweis oben), auf Dein elegantes Darüber-Hinweggehen in Deiner Antwort an mich Dir zu antworten. Du hast bereits bewiesen, dass Du Dich mit meiner Kritik an Dir nicht auseinandersetzen willst. Dein jetziger Beitrag bestätigt es. Und dass ich Dir jetzt antworte, tue ich aus Zwang; ich stelle Dinge klar, bevor ich dieses Forum verlasse, wenn Spielchen wie diese ihre Fortsetzung finden.

Du schreibst:

„Fühle mich nicht kritisiert. Habe da keine Probleme damit. Belehrung hin oder her.“

Wiederum immunisierst Du Dich vor Kritik, wie schon in Deiner ersten Erwiderung („Fühle mich nicht kritisiert.“) Das Raffinierte daran: So musst Du Dich inhaltlich mit dem von mir Vorgebrachten nicht auseinandersetzen. Bravo! Dein Zusatz „Habe da keine Probleme damit“ zeigt zwar, dass eine Ahnung und ein Gefühl Dir sagen, dass Du mit einer Kritik an Dir konfrontiert wurdest – womit Du Deine Eingangsbehauptung selbst widerlegst –, aber das stört Dich nicht weiter. Es stört Dich auch nicht darin, in der Folge Deines Beitrags ausgerechnet Dich als „ernsthaft“ („Betreibe ich das zu ernsthaft?“) hinzustellen und andere mit dem Pauschalverdacht zu überziehen, Themen und Fragen wegzuschieben und zu verdrängen, sofern sie nicht in den Kram passen würden. Mir scheint, Du beschreibst Dich und spiegelst Deinen Verdacht in anderen.

Worum geht es Dir – nach Deiner eigenen Meinung:

„Es geht um die Zuordnung von verschiedensten gesehenen Katastrophen. Und um diese sog. 3 Tage. Ja, um die natürlich auch. Weil die viele im Kopf haben. Weil in vielen vielen Texten erwähnt. Mit Verantwortung hat das nicht das geringste zu tun.“

Doch, genau das hat mit Verantwortung zu tun. Und weil Du das nicht verstehst, verstehst Du auch nicht, warum ich mich „aufrege“ („Frage mich, warum Du Dich so aufregst.“). Die Fixierung auf das 3-Tägige bei der Diskussionen von Ereignissen, in den es länger als gewöhnlich „finster“ sein soll, die plumpe Übernahme von vermutlich nur religiös motivierten Zeitansagen in diversen Quellen, könnte sich für denjenigen als gefährlich herausstellen, der solche Zeitansagen für bare Münze in seinem künftigen praktischen Leben nimmt. Nebenbei (für Dich selbstverständlich irrelevant): Ich erinnere einer Figur aus der Szene, die einmal aus solchen Vorstellungen schloss, dass nach den berühmt-berüchtigten drei Tagen wieder herrlichster Sonnenschein sei und das Wasser in den Flüssen und Bächlein köstlich schmecken werde. Diese Figur bot sogar Kerzen zum Kauf an, die exakt drei Tage brennen.

Zu all Deinen Fragen und deren Verästelungen, an denen Du Dich abarbeitetest, äußerte ich mich nicht. Und werde das jetzt und in Zukunft auf keinen Fall mehr tun. Es genügt mir, zu sehen, wie Du auf das Wenige von mir Vorgebrachte reagierst: ignorierend, darüber hinwegschreibend, mir irgendwelche Psychologismen unterstellend – und dies alles zum Anlass nehmend, Dich als einsame Vorkämpferin für Fragen und Themen darzustellen. Wie Du auf das Wenige von mir ignorierend und darüber hinwegschreibend reagierst, ist mir Warnung genug.

Im Gegenteil: Bekomme ich von Dir oder unserem lieben Gerhard (den „Friedenstifter“) hier erneut Repliken, werde ich dieses Forum verlassen. Der Schaden, die Beeinträchtigung meiner Interessen wäre bei einem Verbleib unter solchen Bedingungen größer als der Nutzen. Ihr beide habt die Wahl. Du (die so gerne das letzte Wort anderen überlässt und es dann doch nicht tut) und der "Friedensstifter".

Gruß, Richard

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Fallbeil beschworen

Taurec ⌂, München, Freitag, 03.05.2013, 15:22 vor 4033 Tagen @ RichardS (4586 Aufrufe)

Hallo!

Im Gegenteil: Bekomme ich von Dir oder unserem lieben Gerhard (den „Friedenstifter“) hier erneut Repliken, werde ich dieses Forum verlassen. Der Schaden, die Beeinträchtigung meiner Interessen wäre bei einem Verbleib unter solchen Bedingungen größer als der Nutzen. Ihr beide habt die Wahl. Du (die so gerne das letzte Wort anderen überlässt und es dann doch nicht tut) und der "Friedensstifter".

Richard, damit zwingst Du tatsächlich mich, eine Entscheidung zu treffen, um einen Streit zu beenden, der für das Forum ansonsten keineswegs schadlos enden würde.

Selly hat es im ganzen Verlauf dieses Fadens nicht zustande gebracht, verständlich zu äußern, was sie eigentlich ausdrücken will. Wenn man die Beiträge liest, könne man darauf kommen, schrieb sie, statt dessen steht dort nur ausweichendes und unberechtigte Vorwürfe, daß wir sie nicht verstünden oder das Thema hier nicht erwünscht wäre. Ersteres ist kein Wunder, wenn sie nicht Klartext schreibt, letzteres ist eine unverfrorene Vorverurteilung. Wenn sie nicht sachlich und ergebnisoffen einen Gedankengang/Theorie/Idee in Worte fassen kann (also ohne auf Gefühle abzuheben und ohne anderen Antworten im Vorhinein zu unterstellen), bitte ich sie, es doch künftig ganz zu unterlassen.

Gerhard hat sich auf seine ungemein destruktive Art, sich oberflächlich gutmütig als "Pseudo-Gandhi" gerierend, während er zwischen den Zeilen Bomben legt, mal wieder als Spaltpilz erster Güte betätigt. Indem er sich als Friedensstifter aufführt und einseitig Leute in Schutz nimmt, schafft er eine Front. Seine Schreibe habe ich mir viel zu lange angesehen. (Er war übrigens auch verantwortlich, daß Detlef, den ich sehr schätzte, das Forum verließ, indem er - diesmal nicht hintenrum, sondern frontal und ohne sachlichen Nutzen - seine empfindlichste Stelle angriff.) Das hat jetzt definitiv ein Ende.

Des weiteren werde ich dieses nichtsnutzige Thema schließen, nicht zuletzt damit Dir niemand antworten kann, denn wenn ich tatsächlich vor die Wahl zwischen Dir und den anderen beiden gestellt werde, ist die Entscheidung ja wohl klar.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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