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Nordländer in der Sammelstelle (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 12.05.2016, 07:25 (vor 2913 Tagen) (2715 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 12.05.2016, 07:55

Hallo!

In der Sammelstelle ist vor ein paar Wochen ein Beitrag gelandet, den ich hier kommentieren möchte, da er eigentlich für's Forum geeignet wäre.

Originaltext fett (andere Quellen in Blau).

"In der Vergangenheit gab es des öfteren Träume und Visionen die ich hier nur ganz kurz erläutern möchte.

Die Stadt an der Bucht ist Wilhelmshaven und die goldene Stadt ist nicht Prag sondern Mainz, sie wird auch Die Goldene Stadt genannt ! Der gelbe Strich geht von Mainz aus nach Norden, Wilhelmshaven !
Die Stadt mit dem eisernen Turm ist auch Mainz ! Dort steht ein Stadtturm der " Eiserner Turm " genannt wird. Mainz wird also angesteckt von den eigenen Leuten! Es ist nicht Paris."

Das ist allerdings kein Traum, sondern ein Irlmaierkommentar.
Bei Irlmaier ist das Problem, daß er wohl zu all diesen Städten gar nichts gesehen hat. Eher dürfte es sich um eine Erfindung Adlmaiers handeln, die er Irlmaier in den Mund legte. Das ist aber hier nebensächlich, denn es ist tatsächlich von Prag als Anfang des Strichs die Rede.

Adlmaier, 2. Auflage: "Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht, stirbt. Von Prag gehts hinauf bis ans große Wasser an eine Bucht."
Die Passage mit dem "eisernen Turm" ist bei Adlmaier, 3. Auflage, mit "In Frankreich und Paris" übertitelt.
Laut der Bayerischen Landeszeitung vom 22. Oktober 1949 soll Irlmaier selbst gesagt haben: "I sich a Stodt mit viele, viele Häuser und mit an groß’n Turm. Dös werd Paris wohl sei, dö brennt und werd’ dann nimmt sei..."

"Dieser König oder Kaiser wird vom Papst Franziskus vor dem Kriegsbeginn in Köln gekrönt, Herrschersitz ist Aachen."

Die Reihenfolge grundlos und im Widerspruch zu den Prophezeiungen umzudrehen, erscheint mir recht sinnfrei.
Laut den Feldpostbriefen kommt der Papst er nach dem Krieg nach Köln: "Dann sagt er, daß der regierende Papst dabei sei beim Friedensschluß, muß aber zuvor in Italien fliehen, da er als Verräter hingestellt wird, und er kommt nach Köln, wo er nur einen Trümmerhaufen findet, alles kaputt."
Bei Kugelbeer heißt es: "Später kommt er nach Köln, wo er im Dom den neuen Kaiser salbt." Kugelbeer ist keine sichere Quelle, gibt aber den Prophezeiungskanon wieder.
Bei Antonius von Aachen steht: "Dann hörte ich, daß man einen neuen deutschen Kaiser gewählt hatte. Ich vermag nicht zu sagen, um wen es sich dabei handelt. Er schien mir, ungefähr vierzig Jahre alt zu sein. Als Folge all dieser Umbrüche gab es so etwas wie ein Zusammentreffen des neuen Kaisers und des Heiligen Vaters."

Die Prophezeiungen tendieren alle dahin, daß Zusammenkunft von Kaiser und Papst sowie Krönung erst nachher stattfinden.

"Hier tobt wirklich die größte Schlacht der letzten Zeit. Die Russen kommen in zwei Heerzügen aus dem Osten und wollen nur nach Aachen und dann zum Kanal."

Aachen als Hauptziel erscheint mir militärisch wegen der äußerst geringen Bedeutung der Stadt nicht sinnvoll.

"Sie wollen nicht über den Rhein, sie besetzen das rechte Ufer und schützen sich vor Flankenangriffen aus dem Westen. Man ist nicht in der Lage einen Brückenkopf vom Westen aus zu errichten.
Britisches Militär will den Zugang zum Kanal oberhalb Mainz blockieren, der Nachschub der Russen wird mit automatisch agierenden Drohnenschwärmen die aus der Negev Wüste kommen blockiert. Mainz Wilhelmshaven . Der Krieg geht verloren, aus Rache wird auf der Dockerbank ein Tsunami ausgelöst der London weg spült."

Ich vermute, dem liegen ebenfalls keine Träume zugrunde, sondern Überlegungen zu Irlmaier.
Daß ein Atomwaffeneinsatz auf der Doggerbank schon aus physikalischen Gründen keinen Tsunami auslösen kann, haben wir in den letzten 16 Jahren seit Beginn der Foren wohl schon fünf Dutzend mal durchexerziert. ;-)

"Vor dem Angriff der Russen beginnen die hier in Deutschland lebenden Turkvölker einen Partisanenkrieg mit Terror und Mord."

Es wäre interessant, wenn hierzu Schauungen vorlägen. Bei Guerrero ist so etwas andeutungsweise vorhanden:
"In einem Erlebnis sah ich Mannschaftstransporter mit fremden Männern durch ein mir bekanntes Dorf fahren. Es war ein kühler Tag. Es könnte Winter gewesen sein. Es war eine Art paramilitärische Truppe. Die Leute am Straßenrand hatten keine Angst, aber ein ungutes Gefühl. Es waren Türken, wurde mir gesagt. Sie fuhren nach Nord-Westen. Richtung Ruhrgebiet, Frankfurt."

"Der dritte Heerzug kommt über den Süden es sind keine Russen, Turkvölker oder auch Türken. Sie werden nach kurzer Zeit des wütens von den dann erst angreifenden Russen (die ersten beiden Heerzüge) besiegt und kehren nach Hause zurück.
Die drei Tage der Finsternis beschreiben einen Vulkanausbruch des Yellowstone. Dies ist der Abgrund der wieder geschlossen wird in den drei Nächten werden alle Dämonen wieder eingefangen. Der giftige Staub ist feinste Vulkanasche die radioaktiv belastet ist. Atmet man den Staub ein verstopft er die Lunge nach kurzer Zeit. Die Menschen ersticken oder werden durch dämonische Wesen getötet. Der Abgrund wurde 5 Monate vorher geöffnet."

Hier haben wir einen Bezug zur Offenbarung (die platt konkret-diesseitg zu deuten, ich aus verschiedenen Gründen für einen Irrweg halte).
Ich vermisse am Ende des Textes immer noch die angekündigten eigenen Schauungen. Was hast Du denn nun gesehen?

"Wann wird dies geschehen, im Mai 2016 beginnen die 5 Monate. Der Krieg beginnt hier in Deutschland im September 2016."

Ich wette, nicht.

Allgemein: Echte Schauungen nehmen eigentlich nicht ausdrücklich Bezug auf andere Prophezeiungen und kommentieren diese direkt.
Echte Schauungen/Schauungsberichte enthalten Visionsbeschreibungen und es ist möglich anzugeben, wann die Schau auftrat, in welcher Form (wach, Traum, Erscheinung?) und was der genaue Inhalt war.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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