grosse schritte? (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Freitag, 27.11.2009, 10:26 (vor 5273 Tagen) @ Gerhard (5843 Aufrufe)

moin,

nimmst du in deiner argumentation nicht etwas grosse schritte?
"ist Benedikt der Papst aus der Ferne,..."
um dann begruendungslos fortzufahren:
"Ich bin anderer Ansicht,"
und darauf deine these aufzubauen?

gruss,detlef


Die Prophezeiungen von Johannes XXIII beschreiben uns zwei künftige
Pontifikate mit folgenden Sätzen (S. 92):

„Dein Reich wird groß und kurz sein. Vater, es wird kurz sein, aber es
wird dich weit bringen, in die entfernte Erde, wo du geboren bist und wo
du begraben sein wirst. Sie werden dich Rom nicht geben wollen. Und es
wird ein anderer Vater sein, vor deiner Bestattung, der weit weg von dir
für die Wunden der Mutter beten wird.

Mikail und Johannes werden auf die Erde herabsteigen.

Die Urnen werden in der Verschwiegenheit unter dem Schatz geöffnet und man
wird die Schritte des ersten Menschen finden.

Der große Bruder aus dem Osten wird die Welt vor dem umgekehrten Kreuz
ohne Lilien erzittern lassen. Der neue Vater wird ihm entgegen gehen, wird
aber die Mutter verlassen zurücklassen.

Aber zuerst kommt aus seinen Worten der wahren Wissenschaft das Geheimnis
der Waffe, welche die Waffen zerstört.

Dann eine Zeit des Friedens und auf dem hohen Stein wird der Name Albert
stehen.“


Manches an diesem Text ist dunkel, anderes ist sehr klar.

Es ist von einem Papst die Rede, der weit entfernt von Rom geboren wurde.
Das wirft die Frage auf, ob Marktl am Inn gemeint sein kann. Meine eigene
Interpretation lautet: hier ist die Rede von einem geradezu
„überseeischen“ Papst.

Doch wie auch immer: dieser Papst stirbt auf einer Reise in die eigene
Heimat.
Und zwar bald nach seiner Wahl – vielleicht ist es seine erste
Auslandsreise.
Dort, im Lande seiner Herkunft, möchte man ihn nun behalten und begraben.
Die übliche Gepflogenheit wäre: St. Peter in Rom. Doch das gönnt man ihm
nicht.
In Rom aber wird, bevor der Verstorbene nun im Ausland bestattet ist,
bereits der neue Papst gewählt sein.

In diesem nächsten, neuen Pontifikat gibt es zwei wichtige Entwicklungen.

1. Der „große Bruder aus dem Osten“ wird die Welt bedrohen. Der Papst
tritt ihm entgegen.
2. Im Rahmen dieses Widerstandes verkündigt der Papst unter anderem auch
eine wissenschaftliche Sensation: nämlich eine Erfindung, die Atombomben
wirkungslos macht.

Trotzdem muss der Papst fliehen und wird den Vatikan „verlassen
zurücklassen“.

Wir haben hier eine klare Serie von Vorzeichen, die in der Zeit vor dem
Krieg liegen.

Beklemmend ist dabei, dass zwei andere wissenschaftliche Entdeckungen in
gerade dieser Textstelle ebenfalls genannt werden. Es sind die in meinem
ersten Beitrag zu diesem Thema genannten archäologischen Funde („Spuren
des ersten Menschen“ und „Graböffnung in den Fundamenten des Petersdomes).
Beide Vorkommnisse haben schon stattgefunden.

Ich kann hierzu nur folgende Erklärung anbieten: der Seher fasst manchmal
bestimmte Ereignisse zu thematischen Komplexen zusammen. Das ist dann
nicht chronologisch zu verstehen. Und so ein Fall liegt hier
offensichtlich vor: die „Spuren des ersten Menschen“ wurden ja bereits zu
Zeiten von Johannes Paul II entdeckt, und sie gehörten somit eigentlich in
den Abschnitt „Gesegnet, Gesegnet, Gesegnet.“ Gleichwohl ist eine zeitliche
Nähe gegeben, gewisse Ereignisse dürfen nicht mehr allzu weit entfernt von
uns liegen, der Zeitrahmen ist eng gezogen.

Zurück zu der eingangs angeschnittenen Frage: ist Benedikt der Papst aus
der Ferne, der in seiner Heimat stirbt? Wer das glaubt, der mag seine
Reisepläne beachten.

http://www.domradio.de/includesDEV/eactions/eactions_print.asp?ID=57337

Ich bin anderer Ansicht, und wenn meine Annahme richtig sein sollte, dann
dürfte der auf Benedikt folgende Papst wieder ein Ausländer sein – und im
Ausland sterben. Und erst der folgende Papst wird dann der „Fluchtpapst“
sein. Und der Fluchtpapst dürfte dann auch derjenige sein, der die
wissenschaftliche Sensation bezüglich der Atombombe veröffentlicht und
Position gegen den „großen Bruder aus dem Osten“ bezieht.

BB verdanke ich den Hinweis auf eine Prophezeiung, die davon spricht, dass
die Nachricht vom Tod eines Papstes gleichzeitig mit der Verkündigung des
Nachfolgers um die Welt ginge. Exakt diese Situation ist auch in der hier
diskutierten Prophezeiung von Johannes XXIII angesprochen – und das wäre
ein sehr auffälliges und merkwürdiges Ereignis. Fred Feuerstein hat
freundlicherweise in seinem Archiv nachgesehen: die Quelle ist offenbar
Don Bosco. Ein solcher Vorgang widerspricht zwar, wie Fred Feuerstein
richtig bemerkt hat, den derzeit gültigen Regeln für Papstwahl und
Konklave. Meine eigene Meinung ist: es werden so kritische Zeiten sein,
dass man über diese Regeln hinwegsehen wird müssen.

Wenn „Johannes XXIII“ verlässlich ist und ich ihn richtig verstehe, haben
wir bei diesem Text zunächst drei Optionen:

1. Benedikt ist der Fluchtpapst.
Ich persönlich halte das für sehr, sehr unwahrscheinlich. Es fehlt dann
nämlich der zuvor im Ausland gestorbene Papst, der nur kurz regierte. Und
es fehlt uns die Blitzwahl.

2. Benedikt ist selbst der Papst, der im Ausland sterben wird.
Auch das halte ich für wenig wahrscheinlich, vor allem weil er schon so
lange im Amt, und Marktl am Inn nicht weit genug von Rom entfernt ist, um
den Merkmalen der Prophezeiung voll zu entsprechen (kurze Regierung, Reise
in eine sehr weit entfernte Heimat).

3. Benedikt ist der (bzw. ein) Papst vor jenem ebenfalls ausländischen
Papst, der im Ausland sterben wird.
Dessen mit Lichtgeschwindigkeit
gewählter Nachfolger wird der Fluchtpapst sein.

Dies ist die von mir im jetzigen Stand der Diskussion bevorzugte Lösung.

Warum stelle ich diese Gedanken hier zur Diskussion? Wie der Funkenregen
des Waldviertlers wären auch die oben genannten, den Vatikan betreffenden
Ereignisse sehr markante Vorkommnisse, die man zweifelsfrei erkennen kann.
Und sie wären dann Vorzeichen weiterer Entwicklungen, die wir hinreichend
kennen bzw. zu kennen glauben.

Ich werde diesen Gedankengang mit einem weiteren Beitrag fortsetzen.

Ein schönes Wochenende!

Gerhard


Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.


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