Kleintierjagd macht nicht satt (Freie Themen)

Lieselotte, Samstag, 21.11.2015, 19:43 (vor 3099 Tagen) @ Amselkönig (1833 Aufrufe)

hallo Amselkönig,

freut mich, dass Dir der Film gefällt.

"Man kann davon lernen."
*Daß man Grenzerfahrungen am besten nach dem Abi im Vollbesitz seiner körperlichen Kräfte machen sollte?

ich dachte eher an ganz konkrete Dinge, wie in unbekanntes Gelände nimmt man eine Karte, einen Kompass und anständige Ausrüstung sowie genügend Verpflegung mit. Das sind Dinge, die sogar ich beherzige, wenn ich im popeligen deutschen Bergwald unterwegs bin. Inklusive Handy, versteht sich.

*Daß man sich von menschlichen Verwicklungen/Verpflichtungen freihalten sollte (wg. karmische Verwicklungen)?

das geht wohl schlecht. Wat kütt, dat kütt, wie man in Kölle so schön sagt.

*Daß Survival ein Schmarrn ist, weil man sowieso irgendwann stirbt?

Der Sinn von survival ist Überleben. Welchen anderen Sinn sollte es haben?

*Daß "Happiness only real when shared" (im Film ab 2:18:00)?

Man schreibt viel wenn man so kurz vorm Abnippeln ist und alleine und einsam.

*Daß sich jede Seele einen eigenen Inkarnationsplan vorgenommen hat - von dem andere Seelen nicht unbedingt "amused" sein müssen?

Diese Aussage ist mir zu esoterisch. Ich betrachte den Film einzig und alleine aus dem Lern-Aspekt, also was man davon lernen kann. Dass man z.b. von der Kleintierjagd nicht leben kann, weil sie zuviel Kalorien erfordert; Kleintierjagd macht nicht satt, ist das Fazit.
Dass der Mann traumatisiert war, ist ja klar. Nicht-Traumatisierte machen so was nicht.

Und dann fällt mir noch ein Film dazu ein:
Die letzte Versuchung Christi.

Nee, ehrlich. Das ist mir zu religiös. Danke aber "trotzdem"!

Gruß Lieselotte


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