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Detonationswolken, Hitz-/Druckwellen (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Sonntag, 02.04.2017, 21:00 (vor 2587 Tagen) @ nickela (1494 Aufrufe)

Danke, Nickela!

Eine schlüssige Analyse!

Hierzu:

Dass die Teilstücke beim Verlöschen komplett verdampft sind, dürfte unwahrscheinlich sein, weil so keine "Wolke" entstehen kann, die vom Boden aufsteigt. Also gibt es zwei Einschläge, oder mindestens einen. Dass die Wolke "auf voller Breite der Skyline" aufsteigt, lässt wegen der Symmetrie eher auf zwei Einschläge schließen, denn sonst wäre die Wolke wohl nach links oder rechts versetzt wahrgenommen worden.

Ich frage mich, ob die aufsteigende Wolke nicht auch Folge einer Druckwelle sein könnte, welche Frankfurt plattwalzt. Allein die Detonation eines Meteoriten kann, wie wir anhand Tunguskas sehen, schon das weitere Umland umlegen.
Die aufsteigende Wolke könnte Staub der zerbröselnden Gebäude sein, ähnlich den vergleichsweise hellen Staubwolken am 11. September:

[image]

Denkbar wäre auch, daß durch die gleichzeitige Hitzewelle das Mainwasser verdampft und den (in den ersten Sekunden) reinweißen Eindruck hervorruft:
"Sie ist reinweiß und sieht eher wie eine Wasserdampfwolke als wie eine Explosionswolke aus!"

Berechnung der Stärke des Tunguska-Ereignisses:

"Jüngere Berechnungen gehen von einer mit 2 bis 4, maximal 5 Megatonnen TNT vergleichbaren Sprengwirkung aus. Grund dafür könnte ein mächtiger heißer Luftstrahl gewesen sein, der nach der Explosion eines Kometen in der Höhe dessen Weg zum Boden fortsetzt und dort eine stärkere Druckwelle und höhere Temperaturen hervorrufen würde."

Zu "Atompilze". Interessanterweise wird das Tunguskaereignis in künstlerischen Darstellungen ähnlich abgebildet:

[image][image]

Man beacht auf dem linken Bild den Blitz als Sekundärentladung aus der Explosionswolke, auf dem rechten Bild den fortgesetzten Pfad eines Fragments.

Die Pilzform ist natürlich nicht auf Atombomben beschränkt, sondern Kennzeichen jeder Art größerer Explosion innerhalb der Atmosphäre:
https://en.wikipedia.org/wiki/Mushroom_cloud#Physics

Das bedenkt natürlich niemand, weswegen wohl (unabhängig von Martins Schau) damit zu rechnen ist, daß Impakte in der Realität und in Schauungen gerne mal für Nuklearexplosionen gehalten werden. Das haben wir ja auch beim Waldviertler.

Die Frage ist (eine physikalisch durchgängig korrekte Abbildung des Geschehens in den Schauungen vorausgesetzt), warum bei Anastasia keine Pilze sichtbar waren, bei Martin hingegen schon. Möglich wäre, daß sie bei Anastasia vom Licht und der aufsteigenden "skylinebreiten" Wolke verdeckt wurden, weil sich sowohl die Bruchstücke, als auch die aufsteigenden Wasserdampf-/Gebäudetrümmerwolken in ihre Richtung bewegten, die dahinter liegenden Detonations- und Einschlagsorte verdeckend.

Bei Anastasia kann ich damit rechnen, daß sie hier mitliest. :waving:

Martin habe ich mal einen Link zum Thema per Mail geschickt. Vielleicht kann er noch etwas dazu sagen.

Gruß
Taurec


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