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Das meinte ich eigentlich nicht (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 25.02.2014, 15:29 (vor 3719 Tagen) @ eFisch (6894 Aufrufe)

Hallo!

Ich denke, neuOrest's Modell (siehe "Achtung: zur Steuerbarkeit von Zukunft")
könnte da ein brauchbare Erklärung anbieten:

Seine Phasen:
1. Ausgangslage offene Zukunft
2. Formgebung
3. Verfestigung
4. Manifestation

Ich habe mich darauf bezogen, daß Leute das große Ganze nicht sehen und sich statt dessen in Kräuselungen an der Oberfläche des Weltgeschehens vernarren, Schattengefechte, propagandistische Übertreibungen oder Wallungen der Menschenmassen, die aber mangels Substanz weitgehend folgenlos wieder abflauen. Oft lassen sie sich auch nur von den eigenen Emotionen, gepaart mit Unkenntnis, mitreißen.

Beispiele:
1. Tausende Menschen randalieren auf einem Platz in Ägypten, eine Marionettenregierung wird gegen eine andere ausgetauscht und man munkelt in den Foren, daß jetzt der große Nahostkrieg anstünde.
2. Das selbe, wenn mal wieder ein Schlachtschiff im Mittelmeer gesichtet wird.
3. Man kann mit völliger Sicherheit annehmen, daß, wenn wieder ein neuer Asteroid oder Komet entdeckt wird, welcher der Erde recht nahe kommt, irgend jemand die Frage stellt, ob das nicht der Himmelskörper sein könnte.
4. Wenn mal wieder der Winter zu warm oder Sommer zu kalt ist, munkelt man gleich wieder: milder Winter oder Kältesommer.

Bei jeder geänderten Nachrichtenlage werden wieder die selben Diskussionen geführt. Dem liegt keine energetische Änderung des Weltgeschehens oder der Schauungen zugrunde, sondern ein zu seichtes Weltbild.

Es ist nicht so, daß die Leute mit ihren fixen Ideen recht gehabt hätten, aber dann hätte sich die Welt geändert. Vielmehr sind die fixen Ideen das eigentlich flüchtige und belanglose, während wir einfach keine Ahnung haben, wann die Ereignisse eintreffen.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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