Ein Mönch aus Thailand in Berndts Buch "Refugium" (Schauungen & Prophezeiungen)

Dannylee, Donnerstag, 22.09.2016, 10:32 (vor 2775 Tagen) (3119 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

amüsiert habe ich Eure Polsprungsdiskussionen verfolgt, mich allerdings daraus herausgehalten, da Physik nicht unbedingt zu meinen Stärken zählt. Aber egal, ob sich evtl. nur die Erdkruste oder gleich die ganze Erdachse kippt: Ich weiß natürlich nicht, ob Du Stephan Berndts Buch Refugium besitzt. Denn ich weiß, dass ihr gegenseitig nicht zu viel voneinander haltet. Sein Buch enthält viel Altbekanntes - aber auch einige interessante Neuigkeiten - wie den Bericht des E-Mail-Schreibers über den Mönch aus Thailand.

Dies wird ein etwas längerer Bericht. Hier folgt nun ein Auszug aus Stephan Berndts Buch „Refugium“:

„Außereuropäische Quellen zur dreitägigen Finsternis

Ende März 2016 habe ich aus Thailand folgende E-Mail erhalten:

‚Hallo, Herr Berndt,

seit zehn Jahren verfolge ich Ihre Darstellungen der europäischen Prophetie. Der eigentliche Grund, weshalb ich Ihnen schreibe, ist, dass es auch interessante Informationen dazu aus Thailand gibt. Persönlich lebe ich hier seit sieben Jahren und bin mit einer Thailänderin verheiratet.
Hier im asiatischen Raum gibt es Prophezeiungen von einem schon verstorbenen Mönch, der einen dritten Weltkrieg vorhersagt, der seinen Fokus in Europa hat, jedoch dessen Auswirkungen bis nach China gehen. China sei involviert in dem Krieg gegen die Amerikaner. Thailand bliebe jedoch kriegerisch verschont. China soll Amerika in die Knie zwingen und handlungsunfähig machen. Deutschland wäre am meisten betroffen, auch ein wirtschaftlicher Zusammenbruch wurde gesehen. Dabei soll durch eine dreitägige Finsternis alles Böse vernichtet werden [Das wäre einigen christlichen Quellen nach ein Irrtum, denn irgendwann nach der Jahrhundert-mitte würde sich das geistige Klima wieder deutlich verschlechtern. Anm. Berndt]. In Europa soll die dreitägige Finsternis begleitet sein von einer kosmischen tödlichen Staubwolke. Die dreitägige Finsternis soll es auch hier [in Thailand] geben, jedoch soll die tödliche Staubwolke nicht so extrem ausfallen wie in Europa.

In der Praxis würde das bedeuten, dass man sich in Thailand kurzzeitig in der freien Luft aufhalten kann. Aber wie lange? Fünf Minuten? Zehn?

Man spricht von einer zunehmenden Kälte (klimatisch bedingt) und enorme Regenfälle. Regenfälle sind für Thailand nichts Ungewöhnliches, jedoch ein Kälteeinbruch. Der Mönch empfahl, in der Zeit der dreitägigen Finsternis sich im Hause aufzuhalten, warme Decken und Nahrungsvorräte zu halten. Es soll in GANZ THAILAND nach dem Polsprung vier Jahreszeiten geben. Der Norden kennt heute drei, der Süden zwei. Besonders wurde in der Prophezeiung erwähnt, dass man sich [vor der Eskalation der Weltlage, Anm. Berndt] viele Decken aufbewahrt, da es sehr kalt werden soll. Die Vorzeichen der Endzeit [für Thailand] seien vor allem absolute Trockenheit in der Trockenperiode und regelrechte Überflutungen in der Regenzeit. Extreme Kälteeinbrüche, welche Thailand noch nie kannte.‘

Auf eine solche Information warte ich seit Jahren. Denn hätten Seher wie Alois Irlmaier recht, und Bayern würde infolge des Polsprungs mindestens 800 km Richtung Äquator wandern (Orangenanbau in Südbayern und bis zu zwei Ernten im Jahr!), so müssten andere Erdteile auf der gegenüberliegenden Erdhälfte in der entgegengesetzten Richtung zum Pol rutschen. Liegt die Mitte Deutschlands heutzutage etwa auf dem 50. Breitengrad, würde sie zukünftig irgendwo um den 40. liegen, wenn nicht noch näher am Äquator. Würde Thailand proportional ebenfalls um 10 Breitengrade nach Norden wandern, läge es aber immer noch in etwa auf der Höhe Indiens. So käme man kaum auf vier Jahreszeiten in Thailand. Vier Jahreszeiten würden eine Winter bedeuten, ob mit Schnee und Frost und wenn wie stark, wäre eine andere Frage. Folglich müsste Thailand mehr als 1.000 km nach Norden wandern. Ein daaus resultierendes mitteleuropäisches Klima könnte für Thailand aus Sicht der Landwirtschaft noch irgendwie zu bewerkstelligen sein, indem man andere Pflanzen
anbaut. Richtig übel wäre es vermutlich für China, das wenigstens zum Teil in Regionen rutschen würde, wo Ackerbau überhaupt nicht mehr möglich ist. Der E-Mail-Schreiber aus Thailand ergänzte noch:

‚Hier darf nicht übersehen werden, dass viele thailändische Häuser und Wohnungen keine zu verschließende Fenster haben, dennoch sollen die Menschen nicht sterben, sofern sie sich in ihren Wohnungen aufhalten.

Also würden ein paar Decken reichen, wohlgemerkt in Wohnungen, die zumeist nicht beheizbar oder gegen Kälte isoliert sind.

Eine zeitliche Datierung gibt es auch, welche jedoch nur als Orientierung genannt wurde und nicht als exakte Zeitangabe. Es wurde das Jahr ‚zwischen‘ 2560-2562 genannt (umgerechnet auf den gregorianischen Kalender wäre es das Jahr "zwischen" 2017-2019). Das ganze Szenario soll genau 49 Tage dauern (für Thailand).

Auch die Kürze des Szenarios für Thailand deckt sich im Prinzip mit den europäischen Quellen. Mit Datumsspekulationen (2017-2019) wäre ich ansonsten vorsichtig. Besser, man achtet auf die Vorzeichen in Europa und Deutschland. [...] Durch meine Erzählungen über die europäische Prophetie wurde ich durch meine Frau vor mehr als drei Jahren aufmerksam gemacht auf das Buch eines Mönchs, der diese Ereignisse vor 300 Jahren vorhersah. Leider kann man mit niemandem darüber sprechen, ohne in der Spinnerecke zu enden.‘

So weit die E-Mail aus Thailand. Orientiert man sich an der europäischen Prophetie, so ist klar, dass es weltweit, teilweise sehr alte Prophezeiungen geben MUSS, die die dreitägige Finsternis vorhergesehen haben. Insofern ist obige E-Mail nicht überraschend.
Eine Voraussage der dreitägigen Finsternis findet sich beispielsweise auch um das Jahr 800 im arabischen Raum im islamischen Standardwerk Hadith, einer Sammlung überlieferter Taten und Aussprüche des des Propheten Mohammed. Eine Staubwolke wird dort zwar nicht erwähnt, wohl aber, dass nach der dreitägigen Finsternis die Sonne im WESTEN aufgeht. Und so wie beim thailändischen Mönch und in europäischen Prophezeiungen wird die Finsternis mit einer spirituellen Reinigung der Menschheit in Zusammenhang gebracht:

‚Wenn die letzten Tage gekommen sind [bitte nicht zu wörtlich nehmen, Anm. Berndt], wird die Sonne drei Tage nicht mehr aufgehen. Drei Tage wird sie nicht aufgehen, und die, die zur Zeit des Tahadijud-Gebets wach sind, werden lange auf den Sonnenaufgang warten und sich fragen, wo nur die Dämmerung bleibt [...] Die Frommen aber, die sich in der Nacht ihrer Andacht hingeben, wissen, dass die Zeit gekommen ist, da das Tor der Reue schließt [eine Analogie zur christlichen Bitte um Vergebung, Anm. Berndt]. Sie werden versuchen, ihre achtlos schlafenden Gefährten aufzuwecken, aber keiner, der nicht schon wach ist [symbolisch für geistig- spirituell wach], wird dann mehr erwachen, sie werden daliegen im Schlaf, als wären sie Tote. Drei Tage dauert es, bis das Tor der Reue sich geschlossen hat; und diejenigen, denen Wissen gegeben ist, werden weinen um ihre Brüder und zum Herrn um Gnade flehen. Wenn drei Tage vergangen sind, wird die Sonne im Westen aufgehen, und die Zeit der Reue ist unwiderruflich vorbei.‘

Wäre der Sonnenaufgang im Westen ein zwingender Hinweis auf den geografischen Polsprung, dann fehlten in diesem Text Hinweise auf Erdbeben, Flutwellen und andere geophysikalische Vorgänge während der drei Tage. Mag sein, dass diese Details wegen der spirituellen Ausrichtung des Textes entfallen sind. Dann sei nochmals auf jene mongolischen Quellen verwiesen, in denen ähnlich wie bei manchen europäischen Quellen ein Zusammenhang besteht zwischen dem (zeitgleichen) Auftauchen eines sonnenähnlichen Himmelskörpers und einer großen Finsternis...“

So, das war's erst mal.

Freundliche Grüße

Dannylee


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