"Verknotigung"? Das kannst nur Du wissen (Schauungen & Prophezeiungen)

RichardS, Dienstag, 22.06.2010, 23:18 (vor 5058 Tagen) @ BBouvier (8704 Aufrufe)

Hallo, Richard!

Da hat also Jemand, den wir nicht kennen,
vor 1920 eine kurze Schau gehabt, wie Deutsche
sich massenhaft am Mittelmeer wie die Ölsardinen braten lassen:
=>
Ende der Schau.

Und die bekommt der Dichter des "Liedes" nun zu fassen.

Worauf der mit dem losen Teil leicht hilflos
eine zeitliche Stelle sucht... wohin das wohl passe?>
Und die nach bestem Wissen in die "Gute Zeit" pappt.
Und das wars auch schon.

Da muss man überhaupt nicht Dante bemühen.
Und sich dazu das Hirn in verknotete Wellen legen.
Damit etwas leicht schräges denn fluchte.

Gruss,
BB

Hallo BB!

Deine Interpretation kann zutreffen. Meine auch.
Welche tatsächlich zutrifft, ist am Text nicht entscheidbar.
Vielleicht keine - dann nämlich, wenn es bloß
Zusammengedachtes ist!
(Das kennst Du doch!)
Meine Interpretation ist im Übrigen nicht "verknotet",
sie ist schlüssig, egal ob dem Vers eine Schauung zugrundeliegt
und nur sich etwas Zusammengedachtes.
Wenn bloß zusammengedacht, dann intendierte der Zusammendenker
sogar ganz sicher meine.
War es dagegen eine Schau - dann war sie für das Liedthema entweder
irrelevant (falls Massentorismus "gesehen")
oder relevant (falls etwas aus der Nachzeit "gesehen").
Was zutrifft - ich weiß es nicht.
Eure ("unserer Deutung") weiß es dagegen offenbar
ganz genau - so muss ich Deine Kommentierung verstehen - ,
wie der Vers zustandekam (es war definitiv eine Schau; und zwar von
"jemanden"; und die bekam der Lieddichter zu "fassen";
von nun aber "leicht hilflos" "mit dem losen Teil"; aber
"nach besten Wissen" vorgehend, sprich in die "Gute Zeit"
"pappend".)
Klar, das kann man so verknoten, warum nicht.
Aber was spricht für diese so verknotete Version - dann auch noch
serviert als ausschließliche>
BB, aber hallo! Ich verknotete mein Hirn in meinem Beitrag keineswegs,
und ich werde es auch nicht tun,
nur um jedem Deiner Gedankengänge so wie in dieser Angelegenheit
Folge leisten zu können.
Dafür lieferst Du nämlich nicht mal den Anschein eines Arguments.

Gute Nacht!
Richard


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