Schwarzwalddorf im Urwald (Freie Themen)

egdv2015, Sonntag, 03.01.2015, 14:50 (vor 3042 Tagen) @ egdv2015 (1696 Aufrufe)

passend dazu grad auf SWR gesendet.
Zitat:
"Unsere Jungs haben wir alle nach Deutschland geschickt, damit sie eine Frau von dort mitbringen..."

"...nicht dass wir noch Brasilianerinnen auf unserem Friedhof begraben müssen..."

"wir wollen uns nicht durchmischen..."

Ausgewanderte Deutsche in Brasilien die 1860 (grob) dort hinkamen und Dörfer gründeten.
Es geht also um eine Zahl zwischen 500 und 5000 Menschen.

Alle Nachfahren pendelten zwischen Deutschland und Brasilien hin und her zuvorderst aus Gründen der Arterhaltung also Frauen-"entführung" aus der eigentlichen Heimat.

Durchmischung fand nur im Notfall statt.

Nachkommen derer waren auch anzutreffen und erinnerten insbesonders kulturell und intellektuell nicht mehr an die Menschen, die ihnen die europäischen Gene mitgegeben haben.

Deshalb das Verhalten der ausgewanderten Menschen, völlig natürlich und nachvollziehbar, keine Durchmischung haben zu wollen um den intelektuellen und kulturellen Abstieg der eigenen Nachkommen zu verhindern.

Zum echten Überleben gehört also wesentlich mehr dazu als man gemeinhin vermutet!

Und nur wenn die Sache "zu Ende" gedacht wird, funktioniert sie auch!

Auf das "G.O." in Europa übertragen bedeutet das womöglich, daß ein Überleben unterhalb der Millionengrenze ohne Niveauverlust faktisch unmöglich ist.

Und dies wiederrum ist in der Heimat wahrscheinlich eher möglich als in der Fremde.

Dazu kann man ruhig auch mal das Beispiel der Neubesiedelung Palästinas seit den 30 er Jahren im letzten Jahrhunderts anschauen.

Die unerwünschte Durchmischung ist auch ebendort das alles Andere überragende Thema!

Und jenen, die die Durchmischung nicht wollen, kann man viel vorwerfen, Dummheit meiner bescheidenen Meinung nach nicht!


Gesamter Strang: