"Analoger" Traum in ähnlicher Zeit (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 27.11.2015, 20:35 (vor 3094 Tagen) @ Fenrizwolf (1489 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 27.11.2015, 20:43

Hallo Fenrizwolf!

Vielleicht ein bißchen später, so um 2010 träumte ich nicht weniger, als daß
die gesamte Landschaft in und um meinen Stadtteil wie ein Teppich aufgerollt
wurde, und daraufhin umgehend durch eine trübe frühmittelalterliche anmutende
Urlandschaft ersetzt wurde.

Es begab sich so: Ich war aus irgendeinem Grund bei Nachbarn weiter oben
in unserer Straße eingeladen. Das Haus war eines der wenigen, die noch
vor dem 2.Wk erbaut worden waren. Also alles echt: In dem Gebiet standen
vor dem 2.Wk nur vereinzelt Häuser, wahrscheinlich ließ man dazwischen
noch Kühe weiden. Erst ab 1957 begann man große Wohnblöcke zu bauen, die
berühmten Mietskasernen der 60er Jahre, und sonstige Eigentums-Häuser.

Also weiter: Die Nachbarn erklärten, sie wollten das Haus nun abreißen,
und stattdessen ein moderneres hinklotzen. Ich versuchte vergeblich, sie
von dem Plan abzubringen, da ich im Traum irgendwie gesagt bekam, danach
käme das große Abräumen. Ich "wußte", daß genau dieses Haus das "letzte"
vor dem Abräumen wäre.

Isse alles echte: Kaum 50 Meter weiter entfernt wurden allein 2015 zwei
Häuser abgerissen und durch neue ersetzt. Auf der anderen Straßenseite
2014 ebenfalls zwei Häuser schwupps weg und ein Neues dafür her. Die
Leute haben halt zuviel Geld übrig, ist nicht mein Problem.;-)
Ich wußte aber im Traum, daß es sich genau um die Häuser auf meiner
Wohnseite handelte, also ganz im Westen in der Nähe der Autobahn.

Kurz und gut: Kaum war das besagte Haus abgerissen und die Baugrube
ausgehoben, da erschrak ich nicht gering: Plötzlich wurde die gesamten
Häuserblocks sowie die Bürgersteige und Straßen abgezogen wie ein Teppich.
Ich stand quasi im Lehm, und nicht nur das: Die gesamte Landschaft, so
weit das Auge reichte, wurde durch eine Art lockere Heide-Waldlandschaft
ersetzt, also wie im Jahr 1010 eher denn 2010. Die Sicht war dort trübe,
und Schneereste lagen zwischen den Bäumen. Die sahen aus wie Eiben, kleine
Fichten, Lärchen und Tannen, so in der Manier.

Keine Universität mehr, keine Wege und Straßen mehr, keine Zivilisation,
keine US-Kaserne mehr (:-D )
Bloß fragte ich mich sobald: Wovon soll ich jetzt leben,
wohin mich überhaupt wenden, wo sind andere Menschen?
Ich begann mich in Richtung Westen auf den Weg zu machen, die
Topographie war wie gesagt übersichtlich so wie jetzt in der
Gegenwart: Hügel und Täler, so wie es um Stuttgart halt aussieht.

Zum Glück wachte ich dann sogleich auf, weil das wäre ein
böses Erwachen in der Realität, das Problem des Überlebens.:schief:
Vor der Tastatur sitzen und vom Preppen träumen ist halt
einfacher, als wirklich zu überleben.;-)

Herzliche Grüße,

Eyspfeil


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