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McClellan über die Finsternis in DeGards Armageddon (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 03.02.2009, 23:23 (vor 5568 Tagen) @ Eyspfeil (6396 Aufrufe)

Hallo!

Dieser Seher wird auch von DeGard zitiert, der es aus "Mauro, Ryan: World War Three and the World of Prophecy." hat.

"Ich hatte keinen Eindruck von einer unnatürlichen dreitägigen Dunkelheit. Für mich war es einfach Nacht. Ich lief durch die Straßen der Nacht und bemerkte sehr wenige andere Menschen, die das gleiche taten. Ich lief in die Vororte, wo ich gelegentlich den Schatten einer Person in der Entfernung sah. Fast alle Häuser waren dunkel im Inneren oder den Anzeichen nach verlassen. Ich empfand, daß in den meisten niemand lebte, oder nicht mehr am Leben war. Als ich um die Ecke bog und eine vertraute Straße entlanglief bemerkte ich einen grünen schwach glänzenden 'Schnee' überall herunterrieseln. Er lag schon auf dem Boden und auf den Bäumen und im Gebüsch. Ich hatte den Eindruck, daß viele Leute tot waren, und ein überwältigendes Gefühl von Trauer. Die Zeit meines Traums war der Monat Oktober, nicht lange vor Halloween."

Monat Oktober stimmt.
Ich frage mich, wie verbreitet das Motiv der drei finsteren Tage in Amerika ist. Könnte er es entliehen haben oder liegt hier tatsächlich eine Schau vor?
Daß die Leute draußen herumlaufen, unterscheidet diese Schilderung von den europäischen Schauungen, was sie so interessant macht. Es gibt außerdem keine weiteren (mir jetzt einfallenden) amerikanische Schauungen über die Finsternis (=> eventuell ein rein europäisches Phänomen?).

Eine Bewertung ist mangels Informationen schwierig. Angesichts Deiner Zitate würde ich aber hinter McClellan eher ein Fragezeichen setzen. Bei so weit entfernten, schlecht nachvollziehbaren Quellen muß man wohl im zweifelsfalle gegen den Angeklaten entscheiden.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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