Eiswelt hat's gegeben - sagt eine Überlieferung der Hopi (Schauungen & Prophezeiungen)

ITOma, Mittwoch, 04.07.2012, 00:24 (vor 4317 Tagen) @ Taurec (4788 Aufrufe)

Sotuknang (einer der obersten Hopi-Gottheiten) war angewidert von der Gier eines Großteils der Menschheit, die jedes spirituelle Interesse verloren hatte. Er befahl den beiden Zwillingen, ihre Positionen am Nordpol und am Südpol zu verlassen. Dort hatten sie bis dahin die Aufgabe gehabt, die Erde im richtigen Umlauf zu halten.
Kaum hatten sie die Pole verlassen, kam die Erde aus dem Gleichgewicht, taumelte und überschlug sich zweimal. Berge stürzten ins Meer, Meere und Seen überfluteten das Land und dann gefror die Welt zu festem Eis.

Das war das Ende von Tokpa, der Zweiten Welt.

Viele Jahre lang war die Welt zu einem Eisklumpen gefroren. Die wenigen wegen ihres guten Herzens geretteten Menschen lebten währenddessen unterirdisch bei den Ameisen. Schließlich schickte Sotuknang die Zwillinge zurück an die Pole, und die Erde begann sich wieder zu drehen. Als sie sich wieder gleichmäßig drehte, begann das Eis zu schmelzen und es wurde wieder warm genug für Leben auf der Oberfläche.

Damit begann die Dritte Welt, die dann nach einiger Zeit auch korrupt wurde und mit einer Überflutung endete. Wir leben derzeit in der Vierten Welt.

Nachzulesen in: Frank Waters, Das Buch der Hopi, München 1990, ISBN 3-424-00688-2, Seite 31-32.

Das ist natürlich kein wissenschaftlicher Beweis. Aber es ist bemerkenswert, daß es solche Überlieferungen überhaupt gibt.

Gruß
ITOma


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