Avatar

Einschätzung des Kommenden (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 25.05.2012, 01:46 (vor 4363 Tagen) @ nickela (4988 Aufrufe)

Hallo!

Die prophezeiten Umwälzungen sind so schwerwiegend, daß keine Garantie besteht, danach überhaupt mit irgendwas dazustehen.

Es reichte vielleicht schon ein mittlerer Erdstoß und von Deiner schönen Immobilie blieben nurmehr Trümmer. Siehe Italien dieser Tage nach einem mittleren Erdbeben. Die Beben, mit denen wir rechnen, dürften um viele Potenzen stärker sein. Tollmann hat 11,9 auf der Richterskala für einen Impakt eines Zehntels der Größe des Kreideimpaktes berechnet. Da die Richterskala logarhitmisch verläuft, dürfte (von Tollmanns Wert rückgerechnet) selbst ein Hundertstel des Kreideimpaktes, abhängig von der Distanz zum Einschlag, noch immer Beben stärker als die stärksten bekannten Beben hervorrufen.
Die Polverlagerung ist nicht zu vergessen, die weltweite Beben zur Folge hätte.

Wir wissen auch nicht, wie die Kirche später organisiert sein wird. Unter Umständen werden die heutigen katholischen Organisationen pauschal abgeschafft oder hören wegen Todes aller ihrer Mitglieder einfach auf, zu existieren.
Auf ältere Aussagen, die in der Zeit der Säkularisation entstanden und die Wiedereinrichtung der Klöster prophezeien, würde ich an Deiner Stelle nicht viel geben. Wie das später aussehen wird, liegt im Dunkeln.

Unterm Strich ist die Sache also unsicher und Prophezeiungen sind als "Anlagetip" wohl kaum zu gebrauchen, es sei denn es geht um Waffen, Ackerland und Lebensmittel.

Mir scheint es auch metaphysisch betrachtet etwas daneben zu sein, durch Investments an der richtigen Stelle auf der historischen Welle nach oben schwimmen zu wollen. Immerhin läuft es auf die Brechung der Geldherrschaft und des Materialismus hinaus, so daß Bestrebungen, durch Gelddenken etwas zu erreichen, nicht von Erfolg gekrönt sein dürften. Sofern man nicht durch eigene, innere Substanz etwas zur neuen Zeit beitragen kann, ist man eben nur der Besitzer eines großen Anwesens, jedoch trotz räumlicher Nähe zum Herrscher ohne Einfluß beim Aufbau der neuen Ordnung.

Man bedenke, daß es auch keine Garantie für den Fortbestand der augenblicklichen Besitzverhältnisse gibt. Im Gegenteil! Bei Johann Kristl findet sich der bemerkenswerte Satz:

"...daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten..."

Das heißt, es kann gut sein, daß jemand, der sich jetzt unter den BRD-Usurpatoren mit Eurogeld ein Anwesen kauft, danach keinerlei Besitzansprüche darauf geltend machen kann. Das gilt vielleicht nicht für jedes beliebige Haus, aber sicher für ein solch bedeutendes Anwesen wie ein Kloster.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Gesamter Strang: