Aufschlußreicher Traum zur Natur von Schauungen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

ITOma, Donnerstag, 19.01.2017, 20:29 vor 2654 Tagen (2196 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 12:26

Hallo Foris,

Heute Nacht hatte ich einen interessanten Traum, der Aufschluß über die Natur zumindest meiner eigenen Schauungen geben könnte.
Ich träumte von einem Schaufelbagger, der ungewöhnlich dicht hinter einem Laster mit großer Ladefläche fuhr. Ich selbst fuhr im Auto hinter dem Schaufelbagger her und überholte ihn. Der Lastwagen davor war aber so lang, daß ich es nicht mehr schaffte, ihn vor dem Gegenverkehr zu überholen. Ich mußte zwischen den beiden Fahrzeugen einscheren. Ich hatte Angst, zwischen den beiden zerquetscht zu werden, wenn der Schaufelbagger auf der glatten Straße nicht rechtzeitig bremsen konnte. Dann wachte ich auf.

Das Lustige dabei war, daß ich etwa eine Stunde nach dem Aufwachen zufällig aus dem Fenster schaute und was sah ich da? Genau so ein Konvoi fuhr an meinem Haus vorbei! Vorne fuhr ein Lastwagen mit einer riesigen Pritsche und dahinter ein Traktor mit einer Schneeschaufel und einem Rüssel-Aufsatz , wie ihn die Mähdrescher haben. Der Traktor kratzte mit der Schaufel den Schnee von der Straße und dann wurde er irgendwie durch den Rüssel-Aufsatz angesogen und in hohem Bogen auf die Pritsche des Lastwagens gespuckt. Der Sinn des Ganzen war offenbar, den Schnee wegzuräumen, ohne dabei die enge Fahrbahn mit Schneewällen seitlich noch weiter zu schmälern. Ich hatte so etwas im wachen Leben noch nie zuvor gesehen und fand es genial.

Was hat das mit Schauungen zu tun?
Nun, offenbar macht meine Seele (mit einem mehr oder weniger großen Zeitversatz) Ausflüge im realen Raum, während ich schlafe, und ist dabei auch imstande, genau zu beobachten. Der wirkliche Konvoi hatte so große Ähnlichkeit mit meinem geträumten, daß ich ihn auf Anhieb erkannte. Mein geträumtes Überholmanöver fand in Wirklichkeit zwar nicht statt. Aber es war eine deutliche Warnung, so etwas nicht zu versuchen, wenn ich diesem Konvoi einmal im Auto begegnen sollte.

Ich vermute, so sind nicht nur meine eigenen Schauungen, sondern vielleicht auch einige von anderen Seherinnen und Sehern beschaffen. Ich denke da z. B. an die "Straßenbahnschau" von BB's Sohn. Das würde erklären, warum manches Geschaute nur teilweise eintrifft.

LG ITOma

zwei weitere Beispiele

Sagitta, Freitag, 20.01.2017, 00:17 vor 2654 Tagen @ ITOma (1793 Aufrufe)

Hallo ITOma!

Im November letzten Jahres die zwei folgenden 'Erfahrungen'.

1)Ich träume kurz vor dem Aufwachen (etwa 06:00), dass ich einen Jungen auf meinen Schultern sitzen habe, d.h. er hockt wie ein Reiter mir im Nacken, sich mit den Händen auf meinem Kopf abstützend. Ich trage ihn gern.

Beim Aufstehen denke ich: noch absurder Träumen geht echt nicht mehr! Um 07:15 öffne ich die Haustür, und da kommt auf dem Gehweg ein Mann vorbei, mit einem Jungen auf seinen Schultern, einen zweiten führt er an der Hand. Offenbar auf dem Weg zu Kindergarten bzw. Schule.

2)Ich träume kurz vor dem Aufwachen (etwa 07:30), dass ich in einem Hotel bin und dort mit einem Teller voll Essen in den Fahrstuhl einsteige. Die Situation ist etwas peinlich, aber ich fange noch im Fahrstuhl an zu löffeln.

Nach dem Aufstehen kommen ein paar unvorhergesehene Dinge, ich habe weder Zeit zum Frühstücken, noch um schnell etwas einzupacken, und dann geht es den ganzen Vormittag genauso weiter bis gegen 13:00 Uhr, wo ich mir, Magen fängt schon an zu nagen, eine Suppe ergattern kann, sie in eine unpassende Schüssel kippe, mit der ich dann schnell aus dem Haus laufe, in der Absicht, sie bei der nun anstehenden Autofahrt nebenher auszulöffeln - was ich dann auch tatsächlich mache. Ist mir noch nie vorher passiert, so eine enge Situation, auch in Bezug aufs Essen, und zwei Nachbarn und ein Mitarbeiter können sich das Grinsen darüber nicht verkneifen.

Ich kann im Nachhinein die Bildsymbolik und die Gründe für diese Schauungen durchaus (psychomechanisch) erklären. Wäre aber zu umfangreich, das hier zu tun.

In dem von Dir geschilderten Beispiel muss es ebenfalls noch ein Drittes geben, neben Deinem Schauungstraum in der Nacht und neben der 'Realisierung' beim Blick aus dem Fenster wenige Stunden später. Dieses Dritte (vielleicht ein früheres Erlebnis) muss Elemente beeinhalten, die sowohl in der Schau wie auch der gesehenen Realität enthalten sind. Es muss etwas Affektives bzw. Emotionales sein, sonst hätte Dich Deine Schauungsseele nicht zwischen die beiden Fahrzeuge hineinmanöveriert. Via Blick in die Zukunft hat die Schauungsseele etwas (vermutlich Vergangenes, aber nicht komplett Verarbeitetes?) reaktiviert.

Ohne einen auslösenden Affekt kann man die Grenz der Zeit nicht überspringen.

Und außerdem sage ich mir, zu meinen beiden eigenen Beispielen zurückkehrend: solange ich dermaßen banales Zeug 'schaue' (und das kommt zuuu häufig vor), solange ist die 'Weltenwende' mindestens noch 17 Kilomenter entfernt.

Grüsse, Sagitta

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Entstellung von Schauungsinhalten

Taurec ⌂, München, Freitag, 20.01.2017, 07:58 vor 2653 Tagen @ ITOma (1825 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 20.01.2017, 08:10

Hallo, ITOma!

Solche Verschiebungen der Wahrnehmung hat meines Wissens auch NeuOrest hier schon aus eigener Erfahrung geschildert. Er würde wohl sagen, es handelte sich um psychische Inhalte, die statt des objektiven (außerhalb einer selbst ablaufenden) realen Geschehens in der Vergangenheit angezapft wurde. Der psychische Inhalt war womöglich ein Gefühl, "zwischen den beiden Gefährten will ich nicht sein", wobei sich die Frage stellt, ob dieser Gedanke nicht überhaupt erst als Folge des Traums entstand, der sich somit selbst generiert hätte.

Womöglich ein weiteres Beispiel für "Verschiebung":
Meine Mutter hatte letzten Sommer einen Traum, in dem sie aus dem Fenster auf dem Weg vor dem Haus einen wild diskutierenden Menschenauflauf von ca. 5-8 Menschen (darunter mein Vater und ein paar Nachbarn) beobachtete. Grund: Dort lag ein älterer Nachbar (ca. 78 Jahre) tot auf dem Fußweg.
Merkwürdiges Detail: Im Traum beobachtete sie die Szene nicht aus ihrem eigenen Fenster, sondern aus der Wohnung der unmittelbaren Nachbarin heraus.

Ein paar Tage später trat genau dieser Menschenauflauf ein, allerdings nicht, weil der Nachbar dort tot gelegen hätte. Statt dessen war die (ebenfalls ältere) Nachbarin, aus deren Fenster (!) meine Mutter im Traum die Szene sah, wegen Ungleichgewichts aus ihrem Rollstuhl gefallen und lag nun dort auf dem Fußweg. Allein konnte sich die gar nicht mal so leichte Dame nicht aufhelfen und wurde dann von fünf Leuten wieder in den Rollstuhl gehievt. Vom im Traum toten Nachbarn aber keine Spur. Ansonsten war alles das gleiche (Wetter, Menschen) und meine Mutter beobachtete es vom eigenen Balkon aus.

Daß das Geschehen sich um die Nachbarin drehen würde, hat sich wohl durch Verlagerung des Traum-Ichs meiner Mutter in deren Wohnung ausgedrückt.
Der Nachbar, der im Traum tot auf dem Weg lag, lebt übrigens noch, trinkt aber ziemlich viel und zeigt allmählich geistige Ausfallserscheinungen. Ob der tatsächlich bald hinübergeht?

Hieran zeigt sich, daß Vorausgesichte ein künftiges Geschehen ganz anders darstellen können, als es tatsächlich eintritt, was vor dem Eintreten aber überhaupt nicht erkennbar ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

"sinnlose" schauung

dziamdzia, Freitag, 20.01.2017, 21:44 vor 2653 Tagen @ ITOma (1714 Aufrufe)

Grüß Gott zusammen,

vor kurzem stehe ich morgens unter der Dusche und höre "im Kopf" die ganze Zeit Sirenen und sehe Blaulicht. Das Tatü-tata hört sich ganz real an, aber ich weiß, dass es nur Gedanken sind. Müde und etwas verwirrt ärgert es mich, dass ich die ganze Zeit an dieses tatü-tata denken muss und schiebe das "gewaltsam" beiseite. Statt tatütata höre ich dann lieber ein Lied im Kopf.

Am Abend des gleichen Tages will mein 4-jähriger Sohn unbedingt noch raus gehen mit mir spazieren. Ist eigentlich schon viel zu spät aber gut, warum nicht. Also gehen wir raus. Schräg gegenüber von unserer Wohnung ist eine Rehaklinik. Wir spazieren im Dunkeln durch die Strassen als es plötzlich einen riesen Lärm gibt. Zahlreiche Feuerwehr- und Polizeiwagen bewegen sich in der Stadt in Richtung unserer Viertels. Wir sind schon wieder auf dem Rückweg, fast zuhause, und kommen an der Rehaklinik vorbei. Dort stehen zwei Leiterwagen, ein Einsatzleitungswagen der Feuerwehr, und die Polizei hat das ganze komplette Stadtviertel mit mehreren Wagen abgesperrt. In der Rehaklinik brennt es, für meinen Sohn ist das ein tolles Abenteuer, weil wir direkt am Eingang der Klinik stehen und Polizeimänner und Feuerwehrmänner in voller Montur in die Klink stürmen, Schläuche ausgerollt werden usw.

Für mich eine völlig sinnlose Schauung oder Vorahnung. Für meinen Kleinen aber ein großartiges Erlebnis.

Ich hab normalerweise nie Schauungen oder Vorahnungen. Vor 2 Jahren war unser Kleiner bei einer Routineuntersuchung beim Kinderarzt. Der hörte irgendwelche Herzgeräusche, meinte aber das sei bestimmt harmlos, wir sollen das aber beim Kardiologen abklären. Tage später rufe ich meine Mutter an. Die geht ganz aufgelöst an den Apparat mit "ist alles mit David in Ordnung?" Wieso, was soll nicht in Ordnung sein, frage ich. Sie erzählt dann sie hätte einen furchbaren Traum gehabt, wo sie David im Krankenhaus gesehen hat, und große Angst um ihn hatte.

Aus den "harmlosen" Herzgeräuschen wurde im Verkauf der kommenden Monate und Untersuchungen dann eine Herz-OP. Meine Mutter hat das im Traum vorausgesehen. Ich nicht.

Das alles macht keinen Sinn. In völlig sinn- und wertlosen Dingen habe ich eine Vorahnung. In etwas, das mich als Vater viel näher betrifft, sieht meine Mutter die wesentlichen Dinge voraus.

Mein Eindruck ist, dass zwischen uns und dem "was wirklich ist", eine künstliche Trennwand aufgestellt ist. Die hat etwas damit zu tun, dass wir in diesem Erdenleben mit einem absolut erbärmlichen Minimum an Wissen auskommen sollen, und unser Willen ausgetestet werden soll. Ab und zu wackelt dieser Schleier, so wie der Vorhang an einer Umzieh-Kabine, und man ergattert einen interessanten Einblick, den man eigentlich nicht haben sollte. Gott versteckt (für die Zeit des physischen Lebens) Dinge vor uns, die wir eigentlich problemlos wahrnehmen könnten. Das alles ist künstlich. Wir leben in einer Illusion, Gott verkauft uns für Dumm, er enthält unseren Seelen Wesentliches vor was wir eigentlich wissen und wahrnehmen könnten. Ab und an gelingt uns ein Blick durchs Schlüsselloch. Die Tatsache, dass es diese Einblicke gibt, zeigt, wie dünn der Vorhang eigentlich ist, und wie wenig uns von der Wahrheit trennt. Ich vermute dass wir mit dem physischen Ableben all diese Dinge sofort "sehen" können, dass diese künstliche Papp-Welt um uns rum dann verschwindet und Blicke "durch die Zeit" ganz normal sind.

Grüße,

dziamdzia

Wie viel kann man aus spontanen Schauungen wirklich ableiten?

Explorer, Dienstag, 24.01.2017, 10:33 vor 2649 Tagen @ ITOma (1648 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Dienstag, 24.01.2017, 10:59

Hallo ITOma, danke für deinen interessanten Bericht!

Heute Nacht hatte ich einen interessanten Traum, der Aufschluß über die Natur zumindest meiner eigenen Schauungen geben könnte. Ich träumte von einem Schaufelbagger, der ungewöhnlich dicht hinter einem Laster mit großer Ladefläche fuhr. Ich selbst fuhr im Auto hinter dem Schaufelbagger her und überholte ihn. Der Lastwagen davor war aber so lang, daß ich es nicht mehr schaffte, ihn vor dem Gegenverkehr zu überholen. Ich mußte zwischen den beiden Fahrzeugen einscheren. Ich hatte Angst, zwischen den beiden zerquetscht zu werden, wenn der Schaufelbagger auf der glatten Straße nicht rechtzeitig bremsen konnte. Dann wachte ich auf.

Die wichtigste Frage lautet, hattest du nach dem Aufwachen das "Gefühl" eine Schau gehabt zu haben?
War das selbe Gefühl während und nach dem Traum da, wie bei deinen Schauungen, die man hier in der Quellensammlung sieht?

Nur dann, kann dieser Traum doch eigentllich Aufschluss über die Natur deiner Schauungen geben oder?

Nun, offenbar macht meine Seele (mit einem mehr oder weniger großen Zeitversatz) Ausflüge im realen Raum, während ich schlafe, und ist dabei auch imstande, genau zu beobachten. Der wirkliche Konvoi hatte so große Ähnlichkeit mit meinem geträumten, daß ich ihn auf Anhieb erkannte. Mein geträumtes Überholmanöver fand in Wirklichkeit zwar nicht statt. Aber es war eine deutliche Warnung, so etwas nicht zu versuchen, wenn ich diesem Konvoi einmal im Auto begegnen sollte.

Eine alternative Deutung wäre, dass du etwas, was zu dem Zeitpuntk wirklich passierte durch die Augen eines dir unbekannten Autofahrers gesehen hast.
So eine ähnlich Situation hatte ich vor ca. 1,5 Jahren mal, dass ich von etwas träumte was zu dem Zeitpunkt tatsächlich jemanden passiert ist. Allerdings, sah da auch nicht alles 100% gleich aus wie am echten Ort..


Hallo Taurec,

Solche Verschiebungen der Wahrnehmung hat meines Wissens auch NeuOrest hier schon aus eigener Erfahrung geschildert. Er würde wohl sagen, es handelte sich um psychische Inhalte, die statt des objektiven (außerhalb einer selbst ablaufenden) realen Geschehens in der Vergangenheit angezapft wurde. Der psychische Inhalt war womöglich ein Gefühl, "zwischen den beiden Gefährten will ich nicht sein", wobei sich die Frage stellt, ob dieser Gedanke nicht überhaupt erst als Folge des Traums entstand, der sich somit selbst generiert hätte.

Womöglich ein weiteres Beispiel für "Verschiebung":
Meine Mutter hatte letzten Sommer einen Traum, in dem sie aus dem Fenster auf dem Weg vor dem Haus einen wild diskutierenden Menschenauflauf von ca. 5-8 Menschen (darunter mein Vater und ein paar Nachbarn) beobachtete. Grund: Dort lag ein älterer Nachbar (ca. 78 Jahre) tot auf dem Fußweg.
Merkwürdiges Detail: Im Traum beobachtete sie die Szene nicht aus ihrem eigenen Fenster, sondern aus der Wohnung der unmittelbaren Nachbarin heraus.

Ein paar Tage später trat genau dieser Menschenauflauf ein, allerdings nicht, weil der Nachbar dort tot gelegen hätte. Statt dessen war die (ebenfalls ältere) Nachbarin, aus deren Fenster (!) meine Mutter im Traum die Szene sah, wegen Ungleichgewichts aus ihrem Rollstuhl gefallen und lag nun dort auf dem Fußweg. Allein konnte sich die gar nicht mal so leichte Dame nicht aufhelfen und wurde dann von fünf Leuten wieder in den Rollstuhl gehievt. Vom im Traum toten Nachbarn aber keine Spur. Ansonsten war alles das gleiche (Wetter, Menschen) und meine Mutter beobachtete es vom eigenen Balkon aus.

Daß das Geschehen sich um die Nachbarin drehen würde, hat sich wohl durch Verlagerung des Traum-Ichs meiner Mutter in deren Wohnung ausgedrückt.
Der Nachbar, der im Traum tot auf dem Weg lag, lebt übrigens noch, trinkt aber ziemlich viel und zeigt allmählich geistige Ausfallserscheinungen. Ob der tatsächlich bald hinübergeht?

Hieran zeigt sich, daß Vorausgesichte ein künftiges Geschehen ganz anders darstellen können, als es tatsächlich eintritt, was vor dem Eintreten aber überhaupt nicht erkennbar ist.

Wenn dem so ist, dann ist es doch praktisch unmöglich, mittels spontaner Schauungen einen konkreten Einblick in die Zukunft zu erhalten, um zu erfahren wie es im Detail aussehen könnte. Zumindest sehe ich das so.

Dazu eine ältere Aussage von dir:

Während man sich auf Vernunftbasis eigentlich denken kann, daß etwas passieren wird, und wie es vermutlich grob aussieht, stellen Schauungen eine Möglichkeit dar, wie es im Detail aussehen könnte. Darüber hinaus bringen sie Ereignisse aufs Tapet, die sich aus dem Studium historischer Gesetzmäßigkeiten nicht ohne weiteres ergeben, nämlich unberechenbare Dinge wie Naturkatastrophen, Himmelskörper, Impakte, die schlagartig alles über den Haufen werfen können.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=33074

Also, wenn die Überlegungen hier richtig sind, kann man wohl das mit den Details vergessen. Bleibt nur noch, das frühzeitige erkennen von "unvorhersehbaren".
Also Sachen wie die Eruption in Böhmen, der Funkenregen Tsunamis usw. Wobei man dann aber nicht weiß, wie diese Sachen sich in der Realität wirklich aussehen werden.

Eventuell war ja auch die Schau der Zahnarzthelferinnen, über die Besatzer aus dem Nahen Osten die ab 2012 bis 2015 langsam in Deutschland einsickern eine stark verzerrte Schau zur Flüchtlingskrise.
Immerhin, ab 2012 hat die Zahl der nach Europa kommenden Flüchtlinge sich jedes Jahr vervierfacht, ist also exponentiell gewachsen, bis zum Jahre 2015.
Viele haben dies eben wie eine Besatzung erlebt, wurde auch manchmal von Leuten so genannt, als die Bilder von den Massen, die über die Grenzen ohne Kontollen herein strömen gezeigt wurden. Dieses Gefühl könnte das ganze dann so verändert haben, dass sie sogar Panzer in der Schau sah, einfach weil ihr Unterbewusstsein das mit einer Besatzung assoziiert. Immerhin, die Herkunft und Jahreszahl würden stimmen.

Aber wenn bei der Zahnarzthelferin aus Flüchtlingen eine Besatzungsmacht wird, aus dem 11. September beim Waldviertler die nukleare Zerstörung Manhattens...
Kann man da wirklich davon ausgehen, dass Menschen die spontan Dinge über ihre eigene Zukunft (oder die ihrer Familie sehen) korrekte Angaben zur Zukunft von Ländern oder der Welt machen können?

Wenn wir nun weiter gehen und annehmen, dass auch die Sache mit der Flut, die die Zahnarzthelferin gesehen haben will zwar "wahr" ist, aber übertrieben, könnte es eben mal eine Starke Flut in Norddeutschland geben. Sie ist dann eben nicht so stark, dass fast alle Menschen in Norddeutschland sterben, genau so wenig, wie beim 11. September Manhatten ausgelöscht wurde. Vielleicht verursacht diese in der BRD so viel schaden, dass sie nicht mehr genug Wirtschaftskraft hat, um die südlichen Eurostaaten mit genug Geld zu versorgen. Wenn dann der Euro untergeht und die Wirtschaft kracht, sind die Besatzer später vielleicht wirklich weg, aber nicht weil die alle Tot sind. Die gehen einfach zurück, weil sie keine Sozialhilfe mehr kriegen und auch keine Arbeit finden.

Vielleicht gibt es eines Tages eine Eruption in Böhmen und auch einen Funkenregen, aber eben genau so übertrieben, wie die "Flüchtlingskrise zur Besatzung wurde" oder der "11. September zu einem Atomangriff".
Beides waren natürlich Dinge, die den weiteren Lauf der Welt noch lange entscheidend mit beeinflussen. Durch beides sind viele Leben zerstört worden, Nationen ins Unglück gestoßen worden. Aber, letzten endes waren sie zum Zeitpunkt als sie passierten nicht so dramatisch.

Grüße Explorer

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Unwägbarkeiten im Detail

Taurec ⌂, München, Freitag, 27.01.2017, 10:15 vor 2646 Tagen @ Explorer (1411 Aufrufe)

Hallo!

Dazu eine ältere Aussage von dir:

Während man sich auf Vernunftbasis eigentlich denken kann, daß etwas passieren wird, und wie es vermutlich grob aussieht, stellen Schauungen eine Möglichkeit dar, wie es im Detail aussehen könnte. Darüber hinaus bringen sie Ereignisse aufs Tapet, die sich aus dem Studium historischer Gesetzmäßigkeiten nicht ohne weiteres ergeben, nämlich unberechenbare Dinge wie Naturkatastrophen, Himmelskörper, Impakte, die schlagartig alles über den Haufen werfen können.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=33074

Also, wenn die Überlegungen hier richtig sind, kann man wohl das mit den Details vergessen. Bleibt nur noch, das frühzeitige erkennen von "unvorhersehbaren".
Also Sachen wie die Eruption in Böhmen, der Funkenregen Tsunamis usw. Wobei man dann aber nicht weiß, wie diese Sachen sich in der Realität wirklich aussehen werden.

Das Problem ist wohl, Bilder oder Bildelemente, die tatsächlich künftige Details zeigen, von den Allegorien und Verschiebungen vor dem Eintreten zu unterscheiden, wenn diese ebenfalls real aussehen.

Eventuell war ja auch die Schau der Zahnarzthelferinnen, über die Besatzer aus dem Nahen Osten die ab 2012 bis 2015 langsam in Deutschland einsickern eine stark verzerrte Schau zur Flüchtlingskrise.
Immerhin, ab 2012 hat die Zahl der nach Europa kommenden Flüchtlinge sich jedes Jahr vervierfacht, ist also exponentiell gewachsen, bis zum Jahre 2015.
Viele haben dies eben wie eine Besatzung erlebt, wurde auch manchmal von Leuten so genannt, als die Bilder von den Massen, die über die Grenzen ohne Kontollen herein strömen gezeigt wurden. Dieses Gefühl könnte das ganze dann so verändert haben, dass sie sogar Panzer in der Schau sah, einfach weil ihr Unterbewusstsein das mit einer Besatzung assoziiert. Immerhin, die Herkunft und Jahreszahl würden stimmen.

So weit würde ich gar nicht gehen, da andere Quellen ebenfalls Russen als Besatzer sahen. Das wäre eine erstaunlich parallele Verschiebung in mehreren "psychischen Apparaten", von der eigentlich nicht auszugehen ist. Die Verschiebungen kommen ja zustande, indem der eigene Verstand die von außen kommende Information filtert, umbiegt und durch eigene unbewußte Elemente verfälscht.

Der Abgleich mit mehreren Schauungen, die ähnliches zeigen, ist immer noch das Mittel der Wahl, um individuelle Verzerrungen der Schauungen herauszunivellieren. Wenn mehrere Quellen Russen, bzw. fremdes Militär sehen, ist wohl was dran.

Bei den Schauungen über die Flut in Norddeutschland liegen Aussagen über verschiedene Fluthöhen vor, die von 20 bis 130 Meter reichen oder völlig topographieunabhängige Überflutungsbereiche zeigen. In diesen Fällen können durch persönliche Einflüsse die gesehene Fluthöhe bestimmt haben ("bis zu meiner Haustüre"), während die Grundaussage "Flut in Nordeutschland dereinst" bleibt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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