Zwei kurze Träume von mir - Meeresbucht bei Frankfurt/Main - gelbe Löcher in der sich auflösenden Realität (Schauungen & Prophezeiungen)

Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 20:36 vor 2981 Tagen (7383 Aufrufe)

Hallo liebe Forumsgemeinde,

hier zwei kurze Traumfetzen von mir, die ich vor vielen Jahren träumte (vielleicht vor ca. 10-20 Jahren). Ich habe sie beide nie aufgeschrieben aber mir bis heute gut gemerkt, da sie so intensiv waren und einen bleibenden Eindruck in mir hinterließen.

1. Traum - Meeresbucht bei Frankfurt/Main

Ich träumte, es war hellichter Tag, ein frischer sonniger Morgen. Wir befinden uns in einer Kleinstadt, ein paar Kilometer südlich von Frankfurt/Main. Ich stehe mit einer Gruppe von Freunden vor einer uns gut bekannten Kneipe/Bar am Ortsrand dieser Kleinstadt. Wir sind gut drauf, freuen uns des Lebens und haben anscheinend die Nacht durchgemacht o.ä. Doch eines ist anders als gewohnt - statt dem Ortsrand erstreckt sich vor uns eine riesige Meeresbucht, wir stehen direkt am Rand dieser riesigen Bucht auf einer Art Kai oder Uferpromenade. Im Traum scheint alles ganz normal so zu sein, keiner wundert sich darüber, dass hier eine Bucht und das Meer ist. Alles ist sehr weitzügig, sehr offen, es ist frisch und windig, Meeresufer/Meeresnähe halt. Die große Bucht scheint in unserem Bereich, wo wir stehen, ganz normal bebaut und befestigt zu sein, wie man es von einer deutschen Kleinstadt an einer Meeresbucht erwarten würde. Die Bucht selber ist zu groß, um nähere Details zu erkennen, es scheint aber dort ganz alltäglicher Schiffsverkehr etc. zu herrschen. Wolken ziehen schnell vorbei, Vögel singen, die Sonne scheint - das Leben ist schön. ;-)

Traum 2 - gelbe Löcher in der sich auflösenden Realität

Ich gehe mit einem guten Freund durch die Straßen, durch die sich auflösende Welt. Es ist Endzeit, Wendezeit, Transformationszeit oder so. Überall um uns herum löst sich die Realität auf, wie unzählige sternchen-artig blinkende kleine Löcher überall, die aber alle (oder fast alle) gelb blinken. Es hat wohl irgendwann angefangen und wird nun immer stärker. Viele Menschen um uns herum scheinen daran zu verzweifeln, sie sind völlig entsetzt und schockiert und wissen nicht, wie damit umgehen. Für mich/uns scheint es kein Problem zu sein, ich nehme das im Traum ganz locker, einfach als gegebene Entwicklung, die sich gerade abspielt und ihren Sinn haben wird. Ich bin eher etwas aufgeregt und gespannt, wie es weitergeht. Dass die Realität nichts "Festes" ist, war mir vorher schon klar (im Traum und auch ausserhalb). Die verzweifelten Menschen tun mir leid, ich weiß aber nicht mehr genau, was ich im Traum darüber dachte. Ob ich ihnen helfen wollte, half oder dachte, da kann ich nicht helfen. Ich glaube aber, wir liefen einfach nur da durch.

Vielleicht können diese zwei Träume eine Anregung für das Forum hier sein. Ob sie irgendeinen Bezug zur Zukunft haben weiß ich nicht. Vielleicht auch nur für mich selber. Ich finde sie aber ganz passend zur allgemeinen Thematik hier.

Herzliche Grüße,

Fernfahrer

Meer FF/M

Martin, Sonntag, 28.02.2016, 21:19 vor 2981 Tagen @ Fernfahrer (6478 Aufrufe)
bearbeitet von Martin, Sonntag, 28.02.2016, 21:26

Hallo Fernfahrer,

bist Du sicher, oder hast Du Hinweisedarauf, dass das was Du gesehen hast wirklich Zugang zum "Ozean" hat?

Vor vielen Jahren äußerte im damaligen Forum jemand aus der Region FF/M, dass er "gesehen" habe, wie sich das Frankfurter Becken in ein Binnenmeer verwandele, weil das Wasser der Flüsse nicht mehr so leicht wie heute abfließen kann.

LG
M.

Meeres- oder Binnenbucht?

Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 22:06 vor 2981 Tagen @ Martin (6418 Aufrufe)

Hallo Martin,

vielen Dank für Deine spannende Rückmeldung. "Theoretisch" hätte es auch eine Binnenbucht sein können, ich hatte aber im Traum sehr stark das Gefühl, dass hinter dem Horizont der Bucht das offene Meer beginnt oder zumindest eine noch größere Bucht sich anschließt. Das ganze "Flair" des Traumes roch nach Meer und Weite. Von den Dimensionen her würde ich die Bucht, vor der wir standen, auf vielleicht 30-70 km Durchmesser schätzen, vielleicht noch größer, oval bis rund. Linkerhand (nordwestlich) von uns war der Horizont/die Öffnung zum "Meer" oder was immer dahinter war. Dieser Durchlaß, diese Öffnung betrug vielleicht 60-90 Grad eines Kreises. Nördlich und östlich der Bucht sehe ich alles nur sehr verschwommen, es dürfte aber eher Land sein. Wir stehen im Süden. Westlich von uns bis zur Öffnung hin ist die Stadt/Uferbereich, östlich sehe ich nicht, scheint aber auch erstmal Stadt-/Uferbereich zu sein.

Alles unter Vorbehalt, es ist lange her.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

FF/M

Martin, Montag, 29.02.2016, 00:18 vor 2981 Tagen @ Fernfahrer (6245 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer,

das ist alles schon lange her (ca. 2001).
Den Mann hab ich damals allerdings persönlich kennengelernt.
Er erschien mir nach bestem Wissen integer.
Er sagte, dass FF/M mehrere Meter unter Wasser stehe. Er wohnte damals real und auch in der "Schauung" in einem Ort im Umland, der sich auf einer Anhöhe befindet. Die Wolkenkratzer würden langsam im Laufe der Jahre "schräg" werden und letztlich umkippen infolge des aufgeweichten Bodens. Der Rhein und Main konnten nicht mehr abfliessen wegen Verschüttungen im Rheingraben, die Erdbeben ausgelöst hatten.

Ich hab mal eben das "Zwischen-Netz" bemüht.
Lies doch mal bitte folgenden Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Oberrheinische_Tiefebene#Naturr.C3.A4umliche_Gliederung_in_Deutschland

und insbesondere folgende Karte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Rhine_rift.png

Welchen Ort im schönen Hessen hast Du denn im Traum besucht ;-)

Soweit ich die "grobe Ausrichtung" (bzgl. West-Ost) sehe, stimmen Deine Angaben.

Ich vermute allerdings, dass der "besuchte Ort" im wirklichen Leben zu nahe wäre (laut der Karte) und Du wahrscheinlich die zukünftige "Grosswetterlage" gezeigt bekommen hast.

LG
M.

Passende Meeresspiegelkarte zu meinem Traum

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 01:48 vor 2980 Tagen @ Martin (6634 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 02:06

Hallo Martin,

sehr interessant, ich danke Dir. Ich denke auch, dass Dein Mann eher eine "Vorstufe" (zeitlich) zu meiner Schau gesehen hat. Bei mir standen da keine Gebäude unter Wasser oder haben schräg aus dem Wasser geragt. Wenn da mal Gebäude waren, dann waren die bei mir mittlerweile schon tiefer unter Wasser, dass man sie nicht mehr sehen konnte. Es fuhren ja auch Schiffe in der großen Bucht in meinem Traum (ich meine, auch große Schiffe), es gab hafenähnliche Anlagen, das muss also schon recht tief abgesackt sein, was da an Ruinen und Überbleibseln vielleicht mal war.

Ich habe eine ganz gute Karte gefunden, die (grob) mein Szenario treffen könnte:
http://www.reliefs.ch/meeresanstieg/meeresanstieg300m5000px.jpg
(Mit Draufklicken 1x vergrößerbar)
Man orientiere sich am besten an Korsika/Sardinien, immer gerade Linie nach oben (Norden), man erkennt Bodensee und Donau und wo dann das Wasser anfängt, liegt ungefähr Frankfurt (nicht gleich links am Rheingraben, sondern über dem Höcker-Hubbel (Schwarzwald/Schwäbische Alb) weiter oben. Was da über dem Höcker von rechts wie eine kleine Türkei reinragt, müßte Odenwald/Spessart sein.). Das kommt ziemlich gut hin mit meinen Eindrücken aus meinem Traum (300 m Meeresanstieg zeigt diese Karte).

Von der heutigen geographischen Realität ausgehend müßte aber gleichzeitig mit Frankfurt eigentlich auch der Vorort unter Wasser sein, in dem ich mich mit meinen Freunden im Traum befand. Ich sehe meinen Traum aber (teilweise) auch nur als Sinnbild an, das nicht 100% realistisch sein muss.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Avatar

Erstaunlich :-)

BBouvier @, Montag, 29.02.2016, 02:58 vor 2980 Tagen @ Fernfahrer (6637 Aufrufe)

<"Passende Meeresspiegelkarte zu meinem Traum...
Ich habe eine ganz gute Karte gefunden, die (grob) mein Szenario treffen könnte:
http://www.reliefs.ch/meeresanstieg/meeresanstieg300m5000px.jpg
">

Hallo, Fernfahrer!

Erstaunlich.
Weil Du da nämlich etwas gesehen haben willst, das reine Fiktion ist,
da auf der Karte der Meeresspiegel weltweit (!) einfach nur 300 Meter
höher eingezeichnet wurde. :-D

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Erstaunlich

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 03:47 vor 2980 Tagen @ BBouvier (6431 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 03:59

Hallo BBouvier,

mir ist und war immer sonnenklar, dass auf dieser Karte der Meeresspiegel einfach nur 300 m höher eingezeichnet ist, das habe ich ja auch in meinem Beitrag im Text unter dem Link so angemerkt ...

(300 m Meeresanstieg zeigt diese Karte)

... aber danke nochmal für den Hinweis. ;-) Ich habe eine Karte zur Veranschaulichung gesucht (und auch aus Neugier), die meinem Traum möglichst nahe kommt und das war die Beste, die ich vorhin auf die Schnelle gefunden habe.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Nicht nur dieser Traum

Sagitta, Montag, 29.02.2016, 22:43 vor 2980 Tagen @ Fernfahrer (6384 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer!

Wie die anderen hier im Forum danke ich ebenfalls für die Mitteilung Deiner "Träume". Was Du im Falle der Frankfurter Bucht selbst erkennst, nämlich

Ich sehe meinen Traum aber (teilweise) auch nur als Sinnbild an, das nicht 100% realistisch sein muss.

das gilt auch für Deine anderen Träume. Diese betreffen außerdem Zeiträume/Epochen in der Zukunft, die nicht unmittelbar miteinander zusammenhängen.

Am weitesten entfernt von der Gegenwart liegt der Meeresbuchttraum. Am nächsten sind uns die Chinesen. Dazwischen liegt das "große Heer". Nur die "Chinesen" in Süddeutschland wirst Du selbst noch erleben, die anderen beiden Ereignisse sind außer Deiner Zeit.

Du hast eine positive Grundeinstellung zum Leben. Pflege sie und halte an ihr fest!

MfG, Sagitta

Zukünftige Zeiträume/Epochen

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 23:30 vor 2980 Tagen @ Sagitta (6318 Aufrufe)

Hallo Sagitta!

Vielen Dank für Deine bemerkenswerte Nachricht an mich. Sie wirft natürlich viele Fragen in mir auf aber ich will Dich damit gar nicht löchern. Nur so viel vielleicht: Woher nimmst Du Deine sichere Bestimmtheit? :-) Zumindest ein kleiner Hinweis würde mich freuen.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Stilles Wissen

Sagitta, Dienstag, 01.03.2016, 12:15 vor 2979 Tagen @ Fernfahrer (6246 Aufrufe)

hallo,

etwa hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Implizites_Wissen

oder literarisch hier

"Es ist ein Wissen, das umfassende Kenntnis von allem hat. Aber es kann nicht denken - und darum nicht aussprechen, was es weiß. Als der Mensch dieses Wissen verstand und es sich bewußt machen wollte, da verlor er die Ahnung von allem, was er wusste. Dieses stille Wissen ist nichts anderes als der Geist. Der Mensch beging nun den Fehler, dieses Wissen direkt erfahren zu wollen, so wie er auch die anderen Dinge im Leben erfuhr. Aber je mehr er erfahren wollte, desto flüchtiger wurde das Wissen. Es bedeutet, dass der Mensch auf das stille Wissen verzichtet hat, um die Vernunft zu gewinnen." (Don Juan, nach Carlos Castaneda, Ixtlan).

ohne es zu verstehen, ist auch @harald kiri neulich auf diesem weg gegangen (wenn auch etwas umständlich via traum: https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=31209).

mfg, sagitta

ps: vernunft ist, wenn man bilder, die man nicht versteht, mit impakten und polsprüngen und plattenverschiebungen und mantle-slips sich zu erklären versucht, und wenn man anfängt, überschwemmungskarten zu zeichnen, und nach den orten von sonnenaufgängen in träumen frägt und nach der zahl von bananenstauden in den schauungen eines bauern. dabei sagen die bilder, wenn man sie lässt und wenn sie rein sind, alles auf vollkommene weise.

lauter Zwischenruf zum "stillen Wissen"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 01.03.2016, 13:21 vor 2979 Tagen @ Sagitta (6057 Aufrufe)

Hallo sagitta,

dabei sagen die bilder, wenn man sie lässt und wenn sie rein sind, alles auf vollkommene weise.

Heißt im Umkehrschluß: Falls sich ein Bild nicht erschließt, dann sperrt sich entweder Jemand dagegen oder das Bild war nicht "rein" ?

So wie es da steht, ist es nichts weiter als ein Dogma, Dein Dogma.
Deshalb schuldest Du m. E. eine Erklärung ;-)

Am liebsten wäre mir eine Erklärung an dem von Dir gewählten Beispiel der Bilder, die Deinem Dogma gemäß nur irrtümlich auf Impakte, Polsprünge, Plattenverschiebungen, Mantle-Slips usw. schließen lassen.
Kann ja nicht schwer sein, die Bilder „sagen ja alles auf vollkommene Weise“.

Gruß
Ulrich

@ Ulrich

remi, Dienstag, 01.03.2016, 14:06 vor 2979 Tagen @ Ulrich (5889 Aufrufe)

Hallo sagitta,

dabei sagen die bilder, wenn man sie lässt und wenn sie rein sind, alles auf vollkommene weise.


Heißt im Umkehrschluß: Falls sich ein Bild nicht erschließt, dann sperrt sich entweder Jemand dagegen oder das Bild war nicht "rein" ?

So wie es da steht, ist es nichts weiter als ein Dogma, Dein Dogma.
Deshalb schuldest Du m. E. eine Erklärung ;-)

Am liebsten wäre mir eine Erklärung an dem von Dir gewählten Beispiel der Bilder, die Deinem Dogma gemäß nur irrtümlich auf Impakte, Polsprünge, Plattenverschiebungen, Mantle-Slips usw. schließen lassen.
Kann ja nicht schwer sein, die Bilder „sagen ja alles auf vollkommene Weise“.

Gruß
Ulrich

... Ja aber nicht jedem. Und diejenigen, denen sie etwas sagen,können es nicht erklären. Oder sie wollen es nicht. Ja die welt ist halt nicht so rational;-)

--
"Per aspera ad astra."

@ remi

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 01.03.2016, 16:27 vor 2979 Tagen @ remi (5890 Aufrufe)

Hallo remi,

... Ja aber nicht jedem. Und diejenigen, denen sie etwas sagen,können es nicht erklären. Oder sie wollen es nicht. Ja die welt ist halt nicht so rational ;-)

Dein Allgemein-Plätzchen schmeckt nicht und es macht nicht satt. Deine Bemerkung geht an meiner Frage - die nicht an Dich gerichtet war - völlig vorbei. Bitte schreibe 10mal an die Tafel: "Ich soll Ulrich nicht einen 'Rationalisten' schimpfen."

Können wir uns darauf einigen, daß Vernunft / Rationalität zwar zeitgeist-bedingt überbewertet wird, aber 1/12 (mein Dogma) der Erkenntnis-Wege / -Methoden ausmacht, die einem Menschen zur Verfügung stehen ?
Würdest Du bei einem Hochhaus auf das Fundament oder auf das Dach verzichten, weil es ja "nur" 1/12 der Bausubstanz ausmacht ?

Der Vernunft ihren - beschränkten - Wert abzusprechen ist unvernünftig und öffnet der Unvernunft Tür und Tor.

Am Beispiel der Hopi-Prophezeiung über den Himmelskörper "Blue Star Kachina":
Seit dieser Unsinns-Stern in der Welt der "reinen" Bilder seine Bahnen zieht, infiziert er die Hirne zahlloser "Seher" mit immer neuen "Bildern".
Vernunft nimmt nach einem Widerruf zur Kenntnis, daß diese Bilder, ob "rein" oder "unrein", auf einer Erfindung, auf einer Lüge beruhen.

Ich halte es für fatal, sich gegen vernünftige Einsichten zu sperren, für noch fataler aber und für übergriffig, diejenigen, die sich um vernünftige Einsichten bemühen zu ermuntern, darauf zu verzichten, weil dies angeblich dem Verständnis der "Sprache der Bilder" im Wege steht.

Gruß
Ulrich

Hallo Ulrich

remi, Mittwoch, 02.03.2016, 11:02 vor 2978 Tagen @ Ulrich (5791 Aufrufe)

[i]Dein Allgemein-Plätzchen schmeckt nicht und es macht nicht satt. Deine Bemerkung geht an meiner Frage - die nicht an Dich gerichtet war - völlig vorbei. Bitte schreibe 10mal an die Tafel: "Ich soll Ulrich nicht einen 'Rationalisten' schimpfen."[/[/i]i]

Hallo Ulrich,
du hast ja Recht. Ich war nicht angesprochen. Inhaltlich möchte ich dich auf den Beitrag von @Saggita verweisen. Ich habe Valentin verehrt und halte mich an ihn. "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem." Hinzu kommt, daß ich es in der Qualität wie @Saggita auch nicht könnte.
LG
remi
PS: Ich habe dich nicht (be)schimpft.

--
"Per aspera ad astra."

Avatar

Allzu große Beliebigkeit

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2016, 14:28 vor 2979 Tagen @ Ulrich (6075 Aufrufe)

Hallo!

Heißt im Umkehrschluß: Falls sich ein Bild nicht erschließt, dann sperrt sich entweder Jemand dagegen oder das Bild war nicht "rein" ?

So wie es da steht, ist es nichts weiter als ein Dogma, Dein Dogma.
Deshalb schuldest Du m. E. eine Erklärung ;-)

In der Tat. Das öffnet mal wieder Tür und Tor, sich alles einzubilden, was man gerne hätte.
Mit dem selben Argument darf man auch alles als Tatsachenbehauptung aufstellen und untermauern mit der Erklärung, man habe die "reine" Empfindung. Jemand mit anderer Ansicht hat sie eben nicht. ;-)

Ich wähne rosarote, zuckersüße, pseudotiefgründige Esowölkchen, mit denen man sich in Verzückung selbst beweihräuchern kann ob der geistigen Reife, die man erlangt hat.

Wenn man Schauungen den realen (physikalischen) Gehalt abspricht, rennt man völlig ins andere Extrem der Beliebigkeit. Das Vernünftige liegt wohl zwischen diesen beiden Polen.

An den verschiedenen Schauungen über den Himmelskörper, der stets anders aussieht, oder divergierende Fluthöhen zeigt sich der allegorische Gehalt; ebenso beim Fernfahrer, bei dem die Überschwemmung ins gegenwärtige Aussehen seines Heimatortes eingefügt ist.
Das bedeutet aber nicht, daß man Himmelskörper, Fluthöhen etc. gänzlich aus der Rechnung entfernen soll. Dann stellt sich auch die Frage nach den physikalischen Hintergründen und der Plausibilität solcher Theorien. Davon ausgehend kommt man zu allegorischen Deutungen, die da ansetzen, wo Profanes nicht fruchten will.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

unerhörter Ruf

Sagitta, Mittwoch, 02.03.2016, 10:06 vor 2978 Tagen @ Ulrich (5965 Aufrufe)

Lieber Ulrich,

ich werde Dir eine Antwort schuldig bleiben, weil es keine Antwort geben kann. Die ERKLÄRUNGEN, die Du forderst, können sich nur auf der Ebene der Vernunft abspielen, die ich als begrenzt (für die Realitätserkenntnis***) bezeichnet habe. Und Bilder brauch ich Dir auch keine neue geben, denn ich habe hier auf dem Forum schon genügend Zeugnisse meiner Arbeits- und Denkweise abgeliefert. Du kannst meine Äußerungen als Dogma bezeichnen, doch das stört mich nicht im Geringsten. Wenn ich sage: man schlägt Nägel mit der Spitze auf dem Holz und mit dem Kopf nach oben ein, dann magst Du das gerne als Dogma ansehen. Tatsächlich ist es aber praktische Erfahrung. Der Umgang mit Schauungen (hier auf dem Forum landen ja nur die "getexteten", überdies vielfach korrumpierten Bilder) ist ebenfalls etwas Lebendiges und laufend Praktiziertes. Ich habe meine eigenen Kriterien und Erfahrungen für den Umgang mit diesen Phänomenen (wie auch @Wizard, @NeuOrest und Andere ihre jeweils persönlichen Erfahrungen gemacht haben und noch machen, oder wie @eFisch, der noch etwas am Schwimmen ist, oder wie @Detlef, der an sich zweifelt). Es entsteht so im Laufe der Jahre ein privater Bewertungskatalog, wann "stilles Wissen", wann eine "Intuition", wann eine "Instinkthandlung oder -entscheidung" etc. richtig ist bzw. sein wird. Der lässt sich dann verallgemeinern, wenn man sich mit Anderen über diese Materie austauscht, vor allem aber sich ständig übt.

Zum Schluß noch das erzählte Erlebnis eines gemeinsamen Bekannten, wie er in München mit dem Auto unterwegs ist: "es ist ihm plötzlich", wie wenn von rechts ein anderes Auto daherrasen würde, obwohl rechts gar keine Strasse ist, worauf er, total erschrocken (auch über diese Art der "Fehlwahrnehmung") die Fahrt deutlich verlangsamt. Als er dann an die nächste Kreuzung kommt, schießt dort tatsächlich bei Rot und mit überhöhter Geschwindigkeit ein Wagen daher, auf den er wohl voll draufgefahren wäre, wenn er nicht zuvor, wie geschehen, die eigene Geschwindigkeit herabgesetzt hätte. Ich habe ihn gefragt, was das "es ist mir plötzlich" ausdrücken soll. Er hatte darauf keine Antwort, meinte zwar, dass er vielleicht ein Bild gesehen hätte, es könnte aber auch nur das Gefühl (!) gewesen sein, das entsteht, wenn jemand auf einen zurasen sieht. Diese Erzählung ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass Sprache und Reflexion nicht hinreichen, um derartige Phänomene, die lebenspraktischer Natur sind, zu erfassen.

Vernunft kann man nur zeigen im Umgang mit "stillem Wissen", selbst transzendiert dieses aber die Vernunft. Stilles Wissen ist wie Liebe auf den ersten Blick.

MfG, Sagitta

***) es gibt allerdings eine Art abstraktes, total vernunftgebundenes Denken, das ebenfalls die empirische Realität übersteigen und zu wahren Erkenntnissen kommen kann. Wer dieses kennenlernen möchte, dem empfehle ich z.B. Heinrich Rettig, Die Welt als Entfaltung des bipolaren Absoluten (Karlsruhe 1961). Zur Lektüre braucht man aber sehr gute Kenntnis in höherer Mathematik. Weil, salopp ausgedrückt, Gott Mathematiker von Beruf ist.

Avatar

Vernunft und Verstand

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 02.03.2016, 11:48 vor 2978 Tagen @ Sagitta (5947 Aufrufe)

Hallo!

Die ERKLÄRUNGEN, die Du forderst, können sich nur auf der Ebene der Vernunft abspielen , die ich als begrenzt (für die Realitätserkenntnis***) bezeichnet habe.

***) es gibt allerdings eine Art abstraktes, total vernunftgebundenes Denken, das ebenfalls die empirische Realität übersteigen und zu wahren Erkenntnissen kommen kann. Wer dieses kennenlernen möchte, dem empfehle ich z.B. Heinrich Rettig, Die Welt als Entfaltung des bipolaren Absoluten (Karlsruhe 1961). Zur Lektüre braucht man aber sehr gute Kenntnis in höherer Mathematik. Weil, salopp ausgedrückt, Gott Mathematiker von Beruf ist.

vernunft ist, wenn man bilder, die man nicht versteht, mit impakten und polsprüngen und plattenverschiebungen und mantle-slips sich zu erklären versucht

Kann es sein, daß Du Vernunft und Verstand verwechselst, bzw. vermischst oder nicht durchgängig sauber und folgerichtig trennst?

=> Vernunft und Verstand

Der Verstand analysiert, zerlegt, ordnet, differenziert, ohne etwas zu finden, das mehr ist als die Summe seiner Teile.
Die Vernunft ist die Fähigkeit des Menschen zu höherer geistiger Erkenntnis, durchaus unter Zuhilfenahme des Verstandes und seiner Ergebnisse, aber mit einem Anteil Intuition, bzw. einem Bein im geistigen, übersinnlichen Bereich.

Der Verstand bietet bei der Beschreibung und Lösung eines Problems allerhand Ergebnisse, aber nur wenige oder ein einziges derer ist aus Sicht der Lage der Person oder des großen Ganzen auch vernünftig.

Vernunft ist nicht, wenn man Bilder, die man nicht versteht, profan zu erklären versucht. Unverstandenes zu erklären, ist Verstandestätigkeit.
Die Frage, ob in einem konkreten Fall eine physikalisch-profane oder eine symbolische, allegorische (und subjektive) Deutung eher zutrifft, ist eine Vernunftfrage. Nichts ist per se unvernünftig oder unrichtig.

Auch Deine Herangehensweise an die Schauungen ist verstandesgebunden, was zwangsläufig ist, weil Du sie bewußt durchdenkst. Und wenn Deine Herangehensweise dem Phänomen gerecht werden soll, muß sie zwangsläufig (anders als Du schreibst) auch vernünftig sein.

Die Frage ist: Was bleibt denn übrig, wenn man die Ebene der Vernunft (und auch die des Verstandes) ausschließt, weil man sie für zu begrenzt hält? Meines Erachtens der Welt entrückte Spekulationen ohne Wirklichkeitsbezug, letztlich Wahnsinn.
Es sind immer alle Ebenen des Seins gleichzeitig am Wirken: Verstand, Geist und Vernunft/Intuition als "Schnittstelle".

Es gibt wohl eine sprachliche Sinnverwandtschaft zwischen "vernehmen" (Wurzel der Vernunft) und lat. "intueri" ("einsehen" als Wurzel der Intuition). Beides sind Wörter dafür, etwas wahrzunehmen, also als richtig und wirkend zu erkennen.
Laut Grimm hatte Vernunft schon im Althochdeutschen die Bedeutung "Verständnis, richtige Einsicht, tiefere Auffassung", was sich im Mittelhochdeutschen fortsetzt. Dabei sollte man auch bleiben.
(Sogar zwischen "Verständnis" und "Verstand" ist ein Unterschied, da ersteres mehr die Fähigkeit bezeichnet, zweiteren richtig einsetzen zu können, was Vernunft voraussetzt. Tatsächlich haben Verrückte nicht den Verstand, sondern die Vernunft verloren, wodurch der überschießende Verstand haltlose Theorien aufstellt. Nur bei schweren Fällen mit organischer Beeinträchtigung zerfällt auch das Verstandesdenken.)

Unsere Sprache hat schon im grundlegenden Aufbau alles, was nötig ist, um den Intellekt richtig zu ordnen. Aus einer schrägen Auffassung der Begriffe folgen schräge Anschauungen der Dinge.

Diese Erzählung ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass Sprache und Reflexion nicht hinreichen, um derartige Phänomene, die lebenspraktischer Natur sind, zu erfassen.

Vernunft kann man nur zeigen im Umgang mit "stillem Wissen", selbst transzendiert dieses aber die Vernunft. Stilles Wissen ist wie Liebe auf den ersten Blick.

Etwas nicht erklären zu können und dies zu erkennen, weil es die Fassungskraft des Verstandes übersteigt, ist immerhin eine vernünftige Feststellung, die zu treffen allerdings auch den Verstand voraussetzt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Echo eines "unerhörten Rufes"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 02.03.2016, 11:58 vor 2978 Tagen @ Sagitta (5846 Aufrufe)

Hallo sagitta,

ich werde Dir eine Antwort schuldig bleiben, weil es keine Antwort geben kann.

Offensichtlich versagt "stilles Wissen", den schlichten Inhalt meiner Frage zu erfassen.
Selbstverständlich gibt es eine Antwort auf die Frage, " Heißt im Umkehrschluß: Falls sich ein Bild nicht erschließt, dann sperrt sich entweder Jemand dagegen oder das Bild war nicht "rein" ? "

Die Antwort könnte/dürfte/sollte nicht nur mich, sondern auch all diejenigen interessieren, die hier seit Jahren private Bilder mit "Fremden" teilen:
Entweder es ist für den Schreibenden und/oder Lesenden eine Bereicherung, sich mit Meinungen, Ideen, Interpretationen Dritter auseinanderzusetzen, wie es in diesem Forum praktiziert wird, oder es genügt ein "Poesiealbum" ohne Meinungsaustausch, wie die "Sammelstelle für Schauungen", in dem der Leser wie in einem Museum die Bilder auf sich wirken lassen darf, darauf wartend, ob "stilles Wissen" sich einstellt - oder auch nicht.

Um nur eines der Beispiele zu nennen, das zeigt, daß erstere Version erfreulicherweise bewirkt, scheinbar "Altbekanntes" in neuem Licht erscheinen zu lassen: BBouvier: „Eine gänzlich andere Deutung Johanssons zu "Schweden"“ https://schauungen.de/forum/index.php?id=31212

Ich nehme an, für die Mehrzahl der Beiträge trifft die Aussage zu, daß sich dem Betreffenden die jeweiligen Bilder nicht "ausreichend" erschlossen haben, was m. E. das Haupt-Motiv ist, diese für Andere zur Diskussion/Betrachtung/Interpretation zu stellen.

Dein Dogma "...dabei sagen die bilder, wenn man sie lässt und wenn sie rein sind, alles auf vollkommene weise" behauptet im Umkehrschluss, daß jeder der hier unverstandene oder "von ihm nicht ausreichend verstandene" Bilder einstellt, sich gesperrt hat, die Bilder sprechen zu lassen und/oder daß die Bilder nicht rein sind.
Solange, bis Du Dich - möglicherweise - dazu durchringst, irgendwie zu umschreiben, daß dieses blöde Dogma ja eigentlich irgendwie anders gemeint war.
Das ist keine sophistische Spitzfindigkeit, "zu Ende Denken" verkürzt die Lebenserwartung falscher Behauptungen auf ein erträgliches Maß

Gruß
Ulrich der Starrsinnige


@remi

PS: Ich habe dich nicht (be)schimpft.

Entschuldige bitte, ich hatte die Kennzeichnung vergessen, sollte heißen:
Achtung, plumper Scherz >>>
Bitte schreibe 10mal an die Tafel: "Ich soll Ulrich nicht einen 'Rationalisten' schimpfen."
<<< Ende des plumpen Scherzes

Letzter Nachhall

Sagitta, Mittwoch, 02.03.2016, 17:36 vor 2978 Tagen @ Ulrich (6059 Aufrufe)

Wie bereits gesagt, Ulrich: Du stellst Dogmen auf bzw. vermeinst solche zu erkennen, und Du darfst beliebig Schlüsse ziehen und auch umkehren. Ich mache Aussagen - und bleibe dabei.

Wenn hier jemand "Bilder" einstellt, die ihm unverständlich sind, dann helfe ich, wann und so gut ich kann. In der Tat ist es so, dass Bilder manchmal schwierig sind. Da hilf dann nur abwarten (sofern man annimmt, es sei eine Zukunftsschau) - oder in sich gehen. So würde Leonessa, wenn sie sich selbst gründlich prüfen würde, den inneren Grund für die "himmelblaue Farbe" in ihrer Schau ersehen können, der äußere Grund wurde ihr schon vor Jahren gesagt. Den inneren Grund kann nur SIE ALLEIN kennen, weil er an ihr individuelles Leben gebunden ist (als Resultante ihrer eigenen bisherigen Erfahrungen mit dieser Farbe; etliche Farben sind dagegen wahrscheinlich allgemein verankert, nach Jung somit archetypische Symbole, etwa das Weiße).

Dass Menschen sich gegen Bilder sperren (aus Gründen der Vernunft bzw. weil sie die ursprüngliche Sprache IHRER Seele nicht verstehen oder während ihrem Leben ihrer Seele Gewalt antun mußten), kommt in den allerbesten Kreisen vor. Ich empfehle hierzu die Lektüre und Deutungsgeschichte der Träume, die Sokrates vor seinem Tode hatte.

Und wenn Du jetzt BB zitierst mit seinem neuen "Hammer" (O-Ton BB) bei der Deutung von Johansson, dann zwingst Du mich zu sagen, dass ich persönlich seine Interpretation für "Unsinn" (O-Ton BB) halte. Sie ist völlig aus dem Kontext gerissen und widerspricht den anderen Aussagen Johanssons zum "skandinavischen Krieg"(bitte die Quellensammlung bemühen). Da aber nach 100 Jahren und brüchiger Textgeschichte die über einen Dritten mitgeteilten Bilder von Johansson keine wirkliche Basis für Deutungen darstellen, ist alles, was dazu gesagt wird, Hypothese, Vermutung und Spekulation - so lange bis (und falls überhaupt ...) es den skandinavischen Krieg gegeben haben wird. Ich selbst habe kein Zukunfswissen zu Skandinavien, also beteilige ich mich nicht an einer entsprechenden Diskussion. Vielleicht komme ich aber mal dorthin - oder stellt mir jemand eine drängende Frage dazu - und dann werde ich vielleicht etwas "sehen" (und ggfs. mitteilen). Dann erst lohnt sich der Abgleich mit den bereits bekannten Schauungen zu Skandinavien sowie mit der Realpolitik.

@ Taurec: vielen Dank für Deine Überlegungen zum Thema Vernunft und Verstand! Diese Begriffe gebraucht jeder ein wenig anders, sowohl umgangssprachlich wie auch in der Geschichte der Philosophie. Für mich persönlich ist der Verstand eher der Werkzeugkasten (Hardware: Begriffsbildungsvermögen, Denkfähigkeit, Unterscheidungsvermögen etc.), während ich die Vernunft als Arbeits- und Handlungsweise des Verstandes ansehe (Software: logisches Schließen, korrektes Zerlegen, angemessenes Urteilen etc.). Mit meinem Ausgangsbeitrag, der die Gegenüberstellung von Vernunftdenken und Schauungswissen zum Inhalt hatte, wollte ich nicht auf Unterschiede zwischen Verstand und Vernunft abstellen sondern auf den überaus gravierenden Unterschied zum stillen Direkt- und Wahrwissen*** der Seele, die sich (leider) bei den meisten Menschen heute nur noch durch Träume, Tränen oder (im schlimmsten Fall) durch Krankheitssymptome ausdrücken kann, im günstigsten Falle jedoch in Lebensfreude und vor allem in sinnreichen künstlerischen Gestaltungen (die Seele hat einen schöpferischen Schönheitssinn ...!). Ich sehe die Vernunft eigentlich als ein Vermögen der (umfassend gedachten) menschlichen Seele an, ein großartiges Geschenk der Natur, jedoch können andere Vermögen der Seele (und derer gibt es noch sehr viele) erst dann zum Zuge kommen, wenn vernünftiges Denken sich bisweilen zurücknimmt (früher gab es mal eine Lehre vom geordneten Seelenhaushalt). Das muss man einmal erkennen, dann zulassen und vor allem ständig und verständig praktizieren.

MfG, Sagitta

***) dieser Unterschied zeigt sich häufig sogar in der Physiologie, das heißt körperlich. Vor kurzem wurden hier die stechenden Augen von Klimuszko und Irlmaier erwähnt, die ein (lebenslanger) Niederschlag davon sind; Gabriele Hoffmann gibt zu, dass sie eine "Abkühlung" erfährt, wenn sie "hellsieht" (im ausgeprägten Zustand wird es dann eine Trance, die einmal auch von Irlmaier berichtet wird); sehr viele Hellseher und Religiose haben (übrigens auch Klimuszko während einer Folter) ein Nahtoderlebnis gehabt, das den Weg in diese veränderte Physiologie bahnt; Schauungen treten nur deswegen häufig im Traum auf, weil in diesem Zustand, genauer an der Grenze zwischen Traum und Wachsein, ebenfalls die Physiologie entsprechend schauungsgünstig verändert ist; natürlich kann man solche Zustände auch künstlich herbeiführen, was etwa Nostradamus in einer seiner Einleitungen andeutet. Es ist dies ein umfangreiches Gebiet, und ich kann hier nur Hinweise geben. Ich sehe es nicht als eigentliches Thema des Forums an, noch ist ein Forum für die Mitteilung und Diskussion dieser Dinge m.E. geeignet. Ich beende deshalb hiermit meinen Beitrag zu diesem Gedankengang.

Avatar

tatsächlich und sicher Unsinn?

BBouvier @, Mittwoch, 02.03.2016, 20:09 vor 2978 Tagen @ Sagitta (5962 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 02.03.2016, 20:33

<"Und wenn Du jetzt BB zitierst mit seinem neuen "Hammer" (O-Ton BB)
bei der Deutung von Johansson, dann zwingst Du mich zu sagen,
dass ich persönlich seine Interpretation für "Unsinn" (O-Ton BB) halte.
Sie ist völlig aus dem Kontext gerissen ...
">

Hallo, Sagitta!

Nur bei der Annahme, dieses Bild Johanssons
müsse sich gleichzeitig mit den Aussagen anderer Seher
zu einem "Überfall" Rußlands auf Skandinavien verwirklichen.
Sowie, es handele sich dabei tatsächlich um einen solchen
und nicht beispielsweise um eine militärische Hilfshandlung,
wie beispielsweise jetzt in Syrien - und natürlich vorausgesetzt,
da hat Niemand nur mal schlecht geträumt oder gar rumgesponnen.

Bitte bedenken zu wollen:
- 1968 überfiel "Rußland" die Tchechoslowakei
- nach einigen Bildern wird Rußland gerufen und Mitteldeutschland "befreien"
- 1953 schlug "Rußland" in Mitteldeutschland blutig einen Aufstand nieder
- 1991 zog Rußland seine Streitkräfte aus Mitteldeutschland ab
- nach den alten frz. Aussagen stoßen russische Armeen bis zum Rhein vor

Nun gäbe es folgende recht alte und valide wirkende Schauungen:
Die eine hätte Schokolade verteilende russische Panzerbesatzungen
in einer deutschen Stadt als Inhalt, die andere, wie russische Panzer
in einer europäischen Stadt Demonstranten bitter bekämpfen,
eine dritte, wie russische Panzer blumengeschmückt nach Osten abziehen,
und dann noch eine vierte, wie Panzer auf Autobahnen Richtung Westen
über im Stau stehende Flüchtlingstrecks hinwegrollen.

Und dann merkt Jemand 1936 an, das alles wäre so doch völlig unlogisch
und könne gar nicht stimmen, jegliche Interpretation sei doch
aus "dem Kontext" eines (!) sich gedachten Gesamtscenarios gerissen.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

betreffend Skandinavien

Sagitta, Freitag, 04.03.2016, 12:10 vor 2976 Tagen @ BBouvier (5921 Aufrufe)

Guten Tag!

Es gibt zu Johansson zwei Quellen: (1) der Text im Dagbladet von 1914, und (2) die Buchausgaben von 1918/1919/1920 (siehe ganz unten) sowie die neue und korrigierte Version von 1953, letztere auch in deutscher Übersetzung.

(1) Hier macht Johansson bemerkenswerte und eingetroffene Voraussagen zum ersten Weltkrieg, ferner verliert er ein paar wenige Sätze zu einem offenbar künftigen Krieg in Skandinavien (Schweden/Norwegen gegen Frankreich/Russland). Es gibt in diesem Text aber nicht den geringsten Hinweis, dass Russen und Franzosen lediglich "militante Immigranten" in Schweden angreifen und dabei kollaterale Schäden bei den Schweden hinnehmen. Vielmehr ist es ein eindeutiger Angriff auf die beiden Länder an sich, die dadurch große Teile des Landes an die Russen verlieren. Sogar Finnland gerät in eine (neue?) Unterdrückung. Ich bitte einfach, die Sätze in ihrer Gesamtheit zu lesen. Etwas darf selbstverständlich in den Text auch hineingelesen werden (der Text kann sich ja nicht dagegen wehren ...). Das ist aber dann unsinnig und keine angemessene Interpretation, wenn der Text an sich klar ist. Und das ist hier der Fall - keine inneren Widersprüche, keine Unmöglichkeiten.

(2) In den Buchausgaben wird der skandinavische Krieg sehr viel ausführlicher beschrieben. Ich bitte erneut, die Texte in ihrer Gesamtheit zu lesen, wenn Taurec dankenswerterweise sie hier so bequem zur Verfügung stellt. Auch hier sind die geschilderten Ereignisse absolut klar und nachvollziehbar (eigentlich ist das nur eine Aufzählung von Schlachten und Zerstörungen mit ein paar Gedanken zu den Kriegsursachen: Handelsstreit, Unvorbereitetsein, Gottlosigkeit). Schwierigkeiten machen vielleicht die technischen Aspekte bei der Beschreibungen der Luftangriffe und Luftkämpfe. Da die Aussagen Johanssons im Kern aber auf Visionen vor dem ersten Weltkrieg zurückgehen (die erste im Jahr 1907!!), fordern sie unseren Respekt, denn bis dahin hatte es derartig ausgedehnte Luftkampfhandlungen, wie Johansson sie beschreibt, noch nie gegeben. Johansson gehört zu den wenigen Sehern, von denen wir eingetroffene Vorhersagen haben.

Auch in der Buchversion ist der Krieg in Skandinavien ein tiefgreifendes Ereignis. Die beiden Länder unterliegen den Russen und müssen trotz erbittertem Widerstandes sowie nach schweren militärischen wie zivilen Verlusten am Ende einen unfairen Friedensschluß hinnehmen, quasi eine Kapitulation. An mehreren Textstellen wird dabei klar und ausdrücklich gesagt, dass Franzosen und Russen gegen Schweden kämpfen - und keineswegs gegen Immigranten, die in Schweden leben. Johansson sieht sogar, dass die Schweden aufgrund geheimer Technologien und bei besserer Vorbereitung zumindest die Franzosen hätten abwehren können.

Es gibt durchaus bei Schauungen häufig Bilder, die sind schwer verständlich. Im Falle von Johanssons Beschreibung des skandinavischen Krieges kann man das wahrhaftig nicht sagen. Das Einzige für uns unverständliche ist die Koalition von Russland und Frankreich. Sie wird aber mehrfach im Text konstatiert, und so muss man sie in Gottes Namen akzeptieren, wenigstens so lange, bis die Angelegenheit Realität geworden ist - oder eben ausbleibt. Spekulationen hierzu sind m.E. Zeitverschwendung, da in der Erzählung Johanssons ohnehin das Hauptgewicht der Operationen von den Russen getragen wird. Vorstellbar wäre, dass ähnlich wie in D sich auch in F einmal Sympathisanten für die Russen finden, und es entsprechend zu einer Spaltung des Militärs dort kommt. Dass es in Frankreich irgendwann zu inneren Unruhen kommen wird (wie eben auch andernorts in Europa) - zu dieser Erkenntnis braucht es keine Schauungen.

Birger Claesson beschreibt ebenfalls einen nordischen Krieg(veröffentlicht 1951: interessanterweise nennt er den Feind NICHT beim Namen!!), und da auch andere Seherinnen das andeuten, mag es tatsächlich dereinst einmal diesen Krieg geben. Im Augenblick bzw. für die nächsten fünf Jahre erscheint er mir wenig wahrscheinlich. Unten ist ein LINK zu einer finnischen Webseite, auf der Prophezeiungen (keine gute Qualität!) gesammelt werden, und wo ebenfalls Kriegshandlungen angedeutet werden.

Als ich die hier zur Diskussion stehende Interpretation von BB las, hat sich bei mir sofort die Stirn gerunzelt. Aber ich wollte das nicht kommentieren, weil unter der Immigranten-Hysterie solche Gedanken einem ja durch den Kopf gehen können. Erst die Betonung durch @Ulrich und die neue Bestätigung von BB nötigt mich, nun Stellung zu nehmen. In Zeiten wie heute soll man einen "eisernen Schädel" haben - empfiehlt der kundige Volksmund in Gestalt des Mühlhiasl. Und das gilt auch für die Interpretation von Texten. Wenn da ausnahmsweise ein klares "A" steht, braucht man nicht "B" lesen.

MfG, Sagitta

PS: Ich möchte noch zu einigen anderen Beiträgen, bei deren Diskussionsgang ich in den letzten Tagen beteiligt war, Stellung nehmen - jedoch kann sich das aus Gründen knapper Zeit etwas verzögern.

http://www.prophecy.fi/412573839

(hier einige Hinweise auf eine russische Besetzung Finnlands, außerdem dazu, dass der Tod Putins ein plötzlicher sein wird und einem "eisernen Diktator" den Weg ebnen wird; es ist dort auch eine Schauung, dass "der Eiffelturm verschwinden wird", was aber auch symbolisch verstanden werden könnte).

Nachfolgend die alte Ausgabe des Buches von Gustafsson (von 1920!), die erwähnt werden sollte, damit die Qualität der Voraussagen für die Zeit danach richtig beurteilt werden kann.

Nya syner om världens framtid av den svensk-norske fiskarbonden Anton Johansson från norska finnmarken jämte hans levnadsbeskrivning och resor under de sista krigsåren för att varna mänskligheten / av Alfred Gustavsson ; upptecknade och utgivna av A. Gustafson

Gustafsson, Alfred (författare)
Johansson, Anton, 1858- (medarbetare)

Stockholm : A. Gustafsson, 1920
Svenska 204 s., 14 s.

Avatar

Hallo, Sagitta!

BBouvier @, Freitag, 04.03.2016, 13:45 vor 2976 Tagen @ Sagitta (5778 Aufrufe)

Einverstanden:
Der Punkt geht an Dich.

Falls meine Interpretation irrig ist,
dann liegt Johansson mit "Frankreich" - aus welchen Gründen auch immer -
voll daneben, oder aber es treten dramatische geopolitische Umwälzungen ein,
die jetzt überhaupt noch nicht abzusehen sind.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Respekt und Dank!

Sagitta, Freitag, 04.03.2016, 14:53 vor 2976 Tagen @ BBouvier (5828 Aufrufe)

Hallo BB!

Wenn man (wie ich ...) nun mal auf das Thema Skandinavien gestossen wird, da macht man sich dann halt einige Gedanken:

Was brächte es den Russen militärisch gesehen überhaupt, wenn sie Skandinavien unter Kontrolle hätten?

Planten sie einen schnellen Feldzug bis nach Frankreich und Holland, dann würde es doch genügen, die Nordlichter per massiver (Atom-?) Bedrohung still zu halten, quasi eine erzwungene Neutralität, die die Schweden ja aus dem Zweiten Weltkrieg kennen. Ein Engagement mit Bodentruppen würde unglaublich viel Material und Personal binden, was ein gewisses Risiko darstellt, wenn gleichzeitig umfangreiche und nur schwer kalkulierbare Operationen in Mittel- und Südeuropa anstünden. Im Augenblick halte ich die russischen Streitkräfte nicht für befähigt, eine solche Doppelspitze zu bilden.

Anders könnte es aussehen, wenn Russland eine gewisse Ruhe, Rückendeckung oder gar Kooperation in Fernost hätte (China, Japan, Korea). Dann könnte es sorgfältig und im Detail das gesamte Europa aufrollen, angefangen beim Nordkap. Ein breiter Infanterieeinsatz wäre dann gleichzeitig eine rationale Investition in eine längerfristig angelegte Besatzung.

Man könnte den Text von Johansson auch nochmals lesen unter dem Aspekt, dass Norwegen in der NATO ist, Schweden aber nicht. Wenn Norwegen dann Schweden zunächst auf schwedischem Territorium zu Hilfe käme, würde das wohl nicht automatisch einen Bündnisfall auslösen. In den Beschreibungen Johanssons stehen Norwegen und Schweden sehr isoliert da (natürlich auch deshalb, weil die anderen europäischen Staaten mit sich selbst beschäftigt sind).

Neulich hattest Du (wenn ich mich richtig erinnere) bemerkt, dass das Baltikum im Rahmen einer russischen Offensive eine völlig nebensächliche Angelegenheit wäre (weshalb dort auch keine NATO-Kräfte versammelt werden müßten). Könnte man das nicht auch auf ganz Skandinavien übertragen?

Es bleibt aber am Ende, dass für die Zukunft dort auch von anderen Sehern Kampfhandlungen geschaut werden, die erheblich sind. Jedenfalls ist Skandinavien, trotz schöner Landschaft und relativ dünner Besiedlung keine Region, in die man sich während der "Weltenwende" zurückziehen könnte.***)

Gruß, Sagitta

***) Auf der in meinem letzten Beiträg verlinkten finnischen Webseite wird ähnlich wie bei Johansson auch die Gefahr eines Tsunami erwähnt für die Küsten in Schweden (genauso im LINK des heutigen Beitrags von @tuka!); auch von einer Seuchengefahr wird dort gesprochen (bakteriologische Kriegführung?), vor der ja auch Johansson warnt. Skandinavien fällt übrigens weltenwendemäßig durch das Raster, weil es dort nur eine Vegatationsperiode gibt, während man im südlichen Europa zwei Male im Jahr Kartoffeln haben kann ...

Avatar

Stammtischstrategie

BBouvier @, Freitag, 04.03.2016, 15:30 vor 2976 Tagen @ Sagitta (5786 Aufrufe)

Hallo, Sagitta!

<"Was brächte es den Russen militärisch gesehen überhaupt,
wenn sie Skandinavien unter Kontrolle hätten?
">

Gute Frage!
Fast könnte man geneigt sein, alle Aussagen dazu als paranoide
"Ideen" pauschal zu verwerfen.
Nach einigem Überlegen fällt mir dazu ein, daß es für Rußland
ein erheblicher strategischen Vorteil wäre, Norwegens Küsten
zu "besitzen", um von dort aus den Nordatlantik zu beherrschen:
(Nicht nur mit der Marine, sondern besonders auch mit der Luftwaffe!)
- siehe die Seeschlachten dort im II.WK, und Island als US-"Flugzeugträger"!
=>
Das Abschneiden Europas von Hilfslieferungen/Unterstützung durch die USA.
Das ist Deutschland in beiden Kriegen nicht gelungen,
und das hat in beiden Fällen zum Verlust dieser Kriege geführt!
Schweden wäre in diesem Fall gar nicht das Objekt des Feldzuges
sondern (wie das neutrale Belgien im I.WK) nur Durchmarschgebiet.

<"Wenn Norwegen dann Schweden zunächst auf schwedischem Territorium
zu Hilfe käme, würde das wohl nicht automatisch einen Bündnisfall auslösen.
">

Richtig:
Nur wenn NATOländer angegriffen werden, treten Bündniszusagen in Kraft.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nachtrag Krieg Skandinavien

Sagitta, Montag, 07.03.2016, 15:16 vor 2973 Tagen @ BBouvier (5929 Aufrufe)

Hallo BB,

danke für Deine Überlegungen!

Wenn man die Schauungen kennt (Johansson, Claesson u.a.), ist man geneigt, einen skandinavischen Krieg anzunehmen. Aus geopolitischer und militärischer Sicht macht er aktuell für mich keinen Sinn. Johansson ist natürlich eine ernsthafte Stimme.

Wie Du richtig sagst, müsste es ziemliche Veränderungen in der Weltpolitik geben, damit ein Angriff Russlands auf Skandinavien wahrscheinlich würde. Noch gravierendere Änderungen wären nötig für eine russisch-französische Allianz (die aber für Johansson wohl eher nebensächlich ist, das Hauptgewicht tragen in seinen Augen offenbar die Russen).

Wenn die NATO bei einem russischen Angriff auf Westeuropa noch Bestand hätte, müßte Russland dem NATO-Partner Norwegen eine gewisse Aufmerksamkeit schenken. Ich halte jedoch die norwegischen Streitkräfte nicht für stark und die Politiker dort für klug genug, sich selbst in einem solchen Fall nicht sofort gegen Russland zu richten - eher ihre Reserven zu bewahren: für spätere andere Optionen oder um den Preis der Russen für Norwegen hochschrauben zu können (siehe den Krieg Stalins gegen Finnland).

Umgekehrt, aus der Sicht einer russischen Planung, könnte man Skandinavien (wie das Baltikum) zunächst links liegen lassen (für einen Blitzfeldzug nach Europa). Wie Du richtig erkennst, braucht man aber für die Stabilisierung hernach durchaus die Kontrolle über Skandinavien (ferner auch, um gegenüber GB eine feste Position zu haben).

Die französische Beteiligung könnte man sich dann so erklären, dass Frankreich schon gefallen ist (oder wenigstens teilweise), und "russophile" französische Truppen bereits auf russischer Seite kämpfen. Im Zweiten Weltkrieg war Frankreich ja auch gespalten, für die kommenden Jahre ist ohnehin Bürgerkrieg angesagt.

Ein skandinavischer Krieg hängt alleine davon ab, wie stark (materiell) Russland dann ist bzw. sich fühlt. Wenn es genug Ressourcen hat, wäre es militärisch gesehen sinnvoll, Skandinavien gleich mit einzupacken. Eigentlich ist Russland aber niemals stark genug - bei so vielen potentiellen Feinden ringsum ....

Eine weitere Option wäre es, den Krieg in ein sehr ferne Zukunft zu verlegen. Oder den Glauben an ihn (also die Schauungen) als erledigte Hysterie und Angst vor Russland/Sowjetunion abzutun. Für Johansson wäre das allerdings eher ungewöhnlich: er kannte ja nicht den Kalten Krieg zur Zeit der Herausgabe des Buches von Gustafsson, und zu seiner Zeit (1907-1917) war Russland nicht gerade stark und furchteinflössend (siehe russisch japanischer Krieg, erste und zweite russische Revolution, Finnland befand sich auf dem Weg zur Unabhängigkeit von Russland etc.). Norwegen und Skandinavien brauchten sich damals keine Sorgen vor Russland machen. Für Johanssons Zeit ist also die Vision eines Krieges in Skandinavien ungewöhnlich - und damit herausfordernd.

Da aber Skandinavien für ein Überleben der Weltenwende in der Mitte Europas Null Bedeutung hat und der eventuelle skandinavische Krieg keine Vorzeichenfunktion haben kann, sollte man ihn bzw. dieses Thema m.E. einfach nicht beachten. Es gibt wichtigere Aufgaben.

MfG, Sagitta

Avatar

NATO-Nordflanke

BBouvier @, Montag, 07.03.2016, 16:16 vor 2973 Tagen @ Sagitta (6002 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 07.03.2016, 16:41

Hallo, Sagitta!

Danke sehr, völlig einverstanden.

Hierzu jedoch:
<"... und der eventuelle skandinavische Krieg
keine Vorzeichenfunktion haben kann ...">

Genau das hätte er m.E. aber wohl:
Ein kleines aber nicht ganz unbedeutendes (internationales) Natokontingent
steht seit Jahrzehnten in Bereitschaft, die offene Nordflanke
der NATO zu verstärken und nach Norwegen verlegt zu werden,
falls dort eine Bedrohung/Invasion ersichtlich sein sollte.
Insofern macht es durchaus Sinn, vor (!) einem Angriff
im Zentrum Europas, sich der strategisch wichtigen Flanke zu versichern:
"Wir" oder "die"!!
Es geht dabei um die strategisch entscheidende Vorherrschaft im Nordatlantik.

Das hier ein Bild meiner Analyse von 1988 aus "Die Letzten Siegel"
hinsichtlich Planung und Verlauf des Russischen Feldzuges
gem. den mir seinerzeit zugänglichen Seherschauungen:
[image]

Und das entsprach (auch diesbezüglich dort) 1:1 der damaligen Bedrohungsanalyse der NATO!

Hinweis zum Bild:
"Nordflanke" ist Phase II - nach "Beginn" (Phase I) auf dem Balkan.
(= Möglicherweise eine Verwechslung mit dem Jugoslawischen Bürgerkrieg?)
Gefolgt erst dann von Phase III in Zentraleuropa...dem "unteren"
"Phase III" dort fehlen leider zwei Striche ... ein Fehler des Zeichners.

Völlig schleierhaft ist mir nach wie vor, wie Franzosen als Russenverbündete
in das Bild passen könnten.
Es sei denn, das Scheitern der Russen am Rhein ist eine reine Schimäre,
herbeifabuliert aus frz. frommen Wünschen des 19. Jahrhunderts.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Gründliche Prüfung meines Innenlebens

Leonessa, Samstag, 05.03.2016, 16:11 vor 2975 Tagen @ Sagitta (5812 Aufrufe)

Hallo Sagitta!

Es ist ja sehr nett von Dir, daß Du Dir über mein Innenleben und meine dazu
passenden (oder eventuell nicht vorhandenen) Reflektionen Gedanken machst,
aber das ist absolut unnötig. ;-)
Glaube mir, ich bin sehr "traumerfahren" und kann Verarbeitungsträume von sich bereits verwirklichten Wahrträumen und sonstigen außergewöhnlichen Träumen sehr gut unterscheiden, und zwar anhand der "Qualität".

Ein intensiv strahlendes, kein verwaschenens, Himmelblau ist übrigens - und das ist wörtlich gemeint - seit ich denken kann, meine Lieblingsfarbe. Bewußt verbinde ich damit blauen Himmel, Weite, einladendes Meerwasser, Wohlbefinden, Glücksgefühle. Mit Chinesen habe ich keine Erfahrung :-D , denke da aber rein rational eher an die Farbe rot, Menschenmassen, schöne Gartenanlagen und :kotz:
Hundebraten.

Was folgerst Du nun daraus?

Freundliche Grüße,
Leonessa

Goldstaub der Ewigkeit

Sagitta, Sonntag, 06.03.2016, 23:53 vor 2974 Tagen @ Leonessa (5784 Aufrufe)

Liebe Leonessa,

Du schreibst:

Es ist ja sehr nett von Dir, daß Du Dir über mein Innenleben und meine dazu
passenden (oder eventuell nicht vorhandenen) Reflektionen Gedanken machst,
aber das ist absolut unnötig. ;-)

Doch, das ist echt nötig; es hängt Leben und Tod davon ab, denn wir alle befinden uns dann im Krieg. Und Du sollst, wenn ich über Dich nachdenke, das bitte nicht persönlich nehmen. Es ist so: wenn Du von Deinen Träumen in solch einem Forum wie hier schreibst, dann geraten sie in den sagittarischen Traumstaubsauger, der sie aufsammelt und kleingeschnipselt wieder ausspuckt, um sie schnell ins Labor zu bringen, damit Gentests und Analysen gemacht werden können: es könnte ja sein, dass sich ein wenig vom Goldstaub der Ewigkeit in Deinen Träumen darin findet!?

Ein intensiv strahlendes, kein verwaschenens, Himmelblau ist übrigens - und das ist wörtlich gemeint - seit ich denken kann, meine Lieblingsfarbe. Bewußt verbinde ich damit blauen Himmel, Weite, einladendes Meerwasser, Wohlbefinden, Glücksgefühle.

Exakt und genau das wollte ich gern von Dir hören bzw. bestätigt bekommen. So habe ich es nämlich vermutet. Gaaaanz herzlichen Dank!

Normalerweise denkst Du bei Chinesen

aber rein rational eher an die Farbe rot, Menschenmassen, schöne Gartenanlagen und:kotz:Hundebraten.

Genau das ist das Problem: es ist das Bild, das Dir von (D)einer total bescheuerten Außenwelt vermittelt wird, in der Du eben aufgewachsen bist, und die zu 95% aus Vorurteilen, Schablonen, Halbwissen und Unkenntnis besteht. Es wird Dir eine VORSTELLUNG von China und den Chinesen vermittelt, die mit der chinesischen Wirklichkeit eigentlich gar nichts zu tun hat. Du bist aber ehrlich und sagst es:

Mit Chinesen habe ich keine Erfahrung

Dabei übersiehst Du aber eines: das stille Wissen Deiner Seele, die weit mehr über China weiß als manchner Sinologe. Ich zitiere nun mal Deinen Beitrag vom 19.02.2012:

Als sogenannte stille Mitleserin, die auch das Vor- und Vorvor-Forum sehr interessiert verfolgt hat, habe ich eine Frage. Vor ca. einem halben Jahr träumte ich, daß "böse" aussehende Soldaten in hellblauen Uniformen, mit mongolischen Gesichtszügen, in Viererreihen auf unser Haus zumarschierten. Sie verhielten sich sehr ruhig und ich hoffte, sie würden einfach nur weiterlaufen. Aber sie griffen unser Haus an. Das erinnerte mich an einen Traum, den ich als Kind hatte. Damals beschossen Chinesen unser Haus. Kann jemand etwas zu den hellblauen Uniformen sagen?
Grüße, Leonessa

Um den Traum zu deuten, darf ich Dich bitte zu einem Gedankenexperiment einladen. Nimm an, ich sei ein Stückchen von Deiner Seele, und zwar von jener Seelenecke, wo die Fähigkeit zur Schauung sitzt. Und ich wollte Dir - der wachen, "rein rationalen" und verbildeten (s.o.) Leonessa - nun mitteilen, dass eines Tages Chinesen zu Deinem Haus kämen, und zwar als Soldaten auf Kriegsfuß mit dem Gewehr in der Hand, aber doch auch irgendwie friedlich, quasi am Ende des Kriegs. Wie sollte ich Dir das sagen, Du liebes Kind? Wo es doch im Allgäu gar keine Chinesen und normalerweise auch keinen Krieg gibt?

Die einfachste Lösung wäre, Dir ein Briefchen zu schreiben, kurzer Text in Times New Roman, Schriftgröße 16, fett gedruckt. Leider kann die Seele nicht schreiben und lesen, sie drückt sich vorzugsweise in Bildern aus. Also muß ich eine kurze Videosequenz für Dich drehen und sie Dir in der richtigen Sekunde auf jenem schmalen Deine-Röhre-Kanal zuschicken, der zwischen Traum und Wachwerden liegt (damit die Sequenz von Dir überhaupt wahrgenommen und im Gedächtnis auch abgespeichert werden kann!). Ich werde jetzt also Filmproduzent und Drehbuchschreiber und Regisseur und Sender in einem, und muß die Schauspieler, die Requisiten, den Drehort und die Szene auswählen sowie bereitstellen. Ich sage Dir, das ist schweißtreibend. Und dennoch macht eine echte Seele das jede Nacht, im Schlaf - und mit der linken Hand ...

Um Dir zu sagen, dass die Chinesen im Prinzip friedlich sein werden, kleide ich sie in der Videosequenz nun in die Farbe Himmelblau. Denn ich Dich kenne Dich bis ins Innerste und weiß, dass Du diese Farbe magst und mit angenehmen Gefühlen assoziierst (= innerer Bestimmungsgrund). Gleichzeitig möchte ich aber korrekt sein und der Wahrheit entsprechen, darf also das Himmelblau nur nehmen, wenn es in der Alltagsrealität dafür einen Anhalt gibt (= äußerer Bestimmungsgrund). Das ist aber nicht schwer, weil es im Reich der Mitte eine blaue Paradeuniform gibt, und dies wiederum ist so, weil die uralte kulturhistorische Eigenfarbe der Chinesen nicht Gelb oder Rot sondern tatsächlich Blau ist (Privates Kompliment nebenbei: Deine Seele ist ein echter Profi, dass sie das erkannt hat bzw. weiß! An solchen Details erkennt Sagitta, dass es sich um eine valide Schau handelt!). Somit habe ich also eine Lösung gefunden, Dir wahrhaft (!) chinesische Soldaten auf Friedensmission zu zeigen.

Auf der anderen Seite bringt es uns beiden aber nichts, wenn ich als Traumregisseur die Chinamänner in blauen Uniformen an Deinem Haus vorbeimarschieren lasse. Da könntest Du denken, es handele sich um einen Karnevalsumzug oder um das 100-Jahr-Jubiläum des örtlichen Musikantenstadl mit Gastmusikern. Also muß ich Dich ein klein wenig erschrecken und die himmlisch blauen Chinesen in einem sehr pöhsen Angriff auf Dein Haus zeigen, damit Du auch hörst: Hallo, liebes Fräulein, wach bitte auf, es herrscht hier ein furchtbar realer Krieg! Deshalb also Paradesoldaten in freundlicher Uniform, aber mitten im Angriff. Rational ist das widersprüchlich. Aber es ist die Wahrheit bzw. wird die Wahrheit sein.

Und so habe ich die zwei wichtigsten Momente Deiner Schauung im Traum-Labor zerlegt und wieder zusammengebaut. Vielleicht hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben, Dir diese Botschaft zu schicken. Aber ich finde, wie geschehen ist es eine sehr elegante Lösung. Unsere Seele, die Traumseele insbesondere, ist ein wahrer Künstler. Michelangelo würde vor Neid erblassen, jedoch: was er gemalt hat, stammt zu einem großen Teil eben aus derselben Quelle. Michelangelo fügt noch mathematische Proportionen hinzu (Perspektive, Goldener Schnitt etc.), dazu seine Maltechnik, ferner die allegorischen Symbole und die Philosophie seiner Zeit. Aber im Ursprung kommen die Bilder aus seiner Seele, die wiederum an das Transzendente angebunden ist: an den Goldstaub der Ewigkeit.

Eine Frage ist aber immer noch nicht beantwortet: warum soll diese Information so wichtig für Dich sein? Wer gibt mir, dem fiktiven Traumregisseur und Traumsender, den Auftrag, Dir gerade diese Botschaft zu schicken? Warum ist dieser chinesische Militärbesuch im Allgäu für Dich ein so bedeutsames Ereignis?

Leonessa, Du bist wieder an der Reihe, das zu sagen! Natürlich nur, wenn Du möchtest. Und nur nach erneuter, gründlicher Prüfung Deines Innenlebens …

Mit herzlichen Grüßen!

Sagitta

Stilles Wissen

Fernfahrer, Freitag, 04.03.2016, 23:17 vor 2976 Tagen @ Sagitta (5789 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Freitag, 04.03.2016, 23:23

Hallo Sagitta!

Deine Antwort auf meine Frage hat hier ja für einigen Wirbel gesorgt. ;-) Und auch für viele interessante Texte.

Dein Begriff "Stilles Wissen" gefällt mir sehr gut und Dein Text von Don Juan trifft es auch sehr gut, finde ich. Auch in Deinen anderen Beiträgen hier hast Du das nochmal sehr trefflich weiter ausgeführt. Ich kann das gut nachvollziehen mit dem "Stillen Wissen", da ich mich auch eher als intuitiven Menschen sehe.

Man muss natürlich zwischen "Stillem Wissen" und beliebigen anderen inneren Bildern/emotionalen Eindrücken unterscheiden können aber das sollte jemand "selbst-bewusstem/selbst-reflektivem" gut möglich sein, denke ich; man kann Intuition ja auch trainieren und fördern.

Wir Menschen der Erde sind mMn generell von Natur aus eher für Intuition/Empfindung gut geeignet/ausgelegt und weniger für brillante Verstandesleistungen. Leider sieht das die moderne Welt anders. Der Verstand ist mMn ein wunderbares Werkzeug - an seinem (untergeordneten) Platz als Werkzeug/Hilfsmittel. Als "Chef" ist der Verstand hingegen mMn eine echte Katastrophe, da ihm viele/die meisten Informationen gar nicht zugänglich sind. Mit allem Lebendigen/Unmittelbaren hat der Verstand die allergrößten Probleme. Seine Aufgabe ist ja auch nur das Einordnen/Zerlegen/Vergleichen. Die Vernunft wiederum steht irgendwo zwischen Verstand und Intuition/Stillem Wissen.

Soweit meine Valentinade zu diesem (sehr spannenden) Thema. ;-)

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Das Tor zu den anderen Welten

Sagitta, Montag, 07.03.2016, 12:38 vor 2973 Tagen @ Fernfahrer (5912 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer,

es gibt ein Schwelle, über die jeder schreiten muss, der in jene Realitäten eindringen will, die jenseits unserer alltäglichen Rationalität und Sinneswahrnehmung liegen. Diese Schwelle ist zwar einfach zu beschreiben, aber willentlich unglaublich schwer zu verwirklichen: man muss still sein können.

Deswegen ist der Ausdruck "Stilles Wissen" auch so treffend: es ist das Wissen, das sich einstellt, wenn man seine gewöhnlichen Gedanken abstellen kann. Unser Geist, unsere Seele, ja sogar unser Köper wissen und tun viel mehr, als wir uns je vorstellen können. Wir blockieren aber ihre freie Tätigkeit und Entfaltung, weil wir den ganzen Tag unsere Ego-, Gewohnheits- und Pflichtprogramme abspulen. Von frühmorgens bis spät in die Nacht labert jemand in unserem Kopf ...

Der erwähnte Don Juan (ein mexikanischer Zauberer bzw. Weisheitslehrer, den Carlos Castaneda in seinen Büchern beschreibt) nennt den entscheidenden Schritt: die Welt anhalten.

In den Yoga-Sutras des Patanjali, die das Wissen der indischen Yogis zusammenfassen, heißt es gleich im ersten Satz: Yoga ist jener Zustand, an dem die seelisch-geistigen Vorgänge sämtlich zu Ruhe gekommen sind.

Meister Eckhart, ein christlicher Mystiker des Mittelalters verwendete für den gleichen Sachverhalt den Begriff Abgeschiedenheit: "Wenn ich predige, dann pflege ich von vier Dingen zu sprechen. Erstens von Abgeschiedenheit und daß der Mensch frei und ledig sein muß – von sich selbst und von allen Dingen."

Und dann verweise ich noch auf einen Text von Ibn Arabi, um dem Islam, der dieser Tage so sehr verrufen wird, die Ehre zu erweisen. Auch dort sind diejenigen, die den wahren Kern der Lehre Mohammeds (und aller Religion) begriffen haben, zum gleichen Punkt vorgestoßen: man muss Schweigen können (ausführliches Zitat ganz unten).

Wie bereits gesagt, sind diese Dinge aber kein Forumsthema hier (wiewohl sie Grundlage einer jeden Schauung sind). Auch ist es nicht möglich, derartige Dinge "zu diskutieren". Es handelt sich um lebenspraktische Dinge, die man nur lernen, üben und tatsächlich ausführen kann. Außerdem beginnt eine Heidenarbeit dann, wenn man diese Schwelle überschritten hat. Denn in den anderen Welten ist man mit dem hiesigen Wissen völlig aufgeschmissen. Dort gelten völlig neue Regeln.

Du bist Fernfahrer. Fahre noch weiter!

MfG, Sagitta

Schweigen (as-Sukūt), Zurückgezogenheit (al-ʽUzla), Hunger (al-Ğūʿ) und Schlaflosigkeit (as-Sahar) sind die fundamentalen Säulen des edlen Weges.

http://www.ibnarabi.de/ueber-das-schweigen-ibn-al-arabi/

Knapp 300 m auch bei mir - Oberrheingraben

Selly, Freitag, 04.03.2016, 14:53 vor 2976 Tagen @ Fernfahrer (5978 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer,

auch ich sah einen dauerhaft hohen Wasserstand bei geschätzt knapp 300 m über NN (vielleicht ca. 270/280 m)- der Oberrheingraben bei Offenburg, mit Schiffsverkehr. In einer Szene nur ein einzelnes großes Schiff gesehen - wohl in Fahrt.

Ein anderes Mal nahm ich diesen hohen Wasserstand von zuhause (ca. 15 km nördlich von Offenburg) aus wahr. Dabei schaute ich im Traum aus dem Fenster (was so nicht sein kann ;-) ) - die Wahrnehmungsebenen überschnitten sich irgendwie. Und hier sah ich einen regen Schiffsverkehr. [Mit einer ganz vagen Wahrnehmung von entfernt irgendwie veränderten Wasserläufen.]

Dabei sah ich nur Ausschnitte des Oberrheingrabens von insgesamt vielleicht ca. 30 km Länge. Die entfernt veränderten Wasserläufe umfassten zwar ein viel größeres Gebiet (nicht genau bestimmbar - Nordschwarzwald, Schwäbische Alb und dann nach Norden/Nordwesten ein paar hundert Kilometer - aber mit großen Unsicherheitsfaktor hinsichtlich des Gebietes). Jedoch wie es weltweit gewesen wäre - keine Ahnung.

Grüße
Selly

Richtung Norden/Nordwest - Korrektur - bei Google Maps nachgeschaut

Selly, Freitag, 04.03.2016, 22:51 vor 2976 Tagen @ Selly (5759 Aufrufe)


Dabei sah ich nur Ausschnitte des Oberrheingrabens von insgesamt vielleicht ca. 30 km Länge. Die entfernt veränderten Wasserläufe umfassten zwar ein viel größeres Gebiet (nicht genau bestimmbar - Nordschwarzwald, Schwäbische Alb und dann nach Norden/Nordwesten ein paar hundert Kilometer - aber mit großen Unsicherheitsfaktor hinsichtlich des Gebietes).


Hallo,

tut mir leid. Bin zerknirscht über meine Nachlässigkeit.

In meinem Traum nahm ich die Landschaft so vor mir wahr, dass die Rheinebene (und weitere Landschaft) horizontal vor meinen Augen war.

Rhein fließt nach Norden, so in meinem Verstand abgespeichert. Ist aber nicht korrekt. Der Oberrheingraben ist nordöstlich ausgerichtet. So nahm ich also vage ein weites Gebiet Richtung nordost/nord wahr.

Grüße
Selly

Nachtrag - alles ist anders

Selly, Sonntag, 20.03.2016, 06:29 vor 2960 Tagen @ Selly (5699 Aufrufe)
bearbeitet von Selly, Sonntag, 20.03.2016, 06:34

[Mit einer ganz vagen Wahrnehmung von entfernt irgendwie veränderten Wasserläufen.]
...

Die entfernt veränderten Wasserläufe umfassten zwar ein viel größeres Gebiet (nicht genau bestimmbar - Nordschwarzwald, Schwäbische Alb und dann nach Norden/Nordwesten ein paar hundert Kilometer - aber mit großen Unsicherheitsfaktor hinsichtlich des Gebietes).

[Richtung müsste Nordosten/Norden heißen.]


Hallo,

es lässt mir keine Ruhe. Der Vollständigkeit halber möchte noch etwas dazu schreiben.

Wie ich da einen kurzen Einblick in die Landschaft hatte (übrigens, es war etwas dunkel, aber nicht so wie ganz nachts), hatte ich dieses vage Gefühl seitens des Verstandes: hääh? Verstand war leicht irritiert. Dann klar und deutlich die Erkenntnis: alles ist anders. Heißt, das "Wissen", dass alles anders ist, war da (auf Landschaft/Wasserläufe bezogen).

Tja, es kam mir so "entfernt" vor. Deshalb zeitlich weit weg? Naja, ist ja jetzt auch schon über 35 Jahre her. Aber, was sind schon 35 Jahre. ;-)

Grüße
Selly

Überschwemmung im Rheingraben

Talida, Freitag, 29.04.2016, 13:18 vor 2920 Tagen @ Selly (5708 Aufrufe)

Hallo zusammen,

"zufällig" bin ich hier gelandetet,- also neu hier,- und habe viele interessante Beiträge gelesen. Sie scheinen mit dem, was ich weiß- oder glaube zu wissen- ünereinzustimmen...so zum Beispiel auch (dauerhafter) hoher Wasserstand in der Rheinebene.

Avatar

Gern Information dazu, bitte

BBouvier @, Freitag, 29.04.2016, 13:33 vor 2920 Tagen @ Talida (5602 Aufrufe)

<" Sie scheinen ... ünereinzustimmen...so zum Beispiel
auch (dauerhafter) hoher Wasserstand in der Rheinebene
.">

Hallo, Talida!

Sei herzlich willkommen!

Na, dann mal los - die Einzelheiten:
Sonst müssen wir raten ... :-)

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Überschwemmung im Rheingraben

Talida, Sonntag, 01.05.2016, 22:23 vor 2918 Tagen @ BBouvier (5625 Aufrufe)

Ich versuche mich kurz zu fassen...
Seit meiner frühen Kindheit träume ich bis heute immer wieder u.A. von weiten Überschwemmungen in der süddeutschen Rheinebe. Sie sind so intensiv und real, dass ich deshalb bis heute (über 40) Probleme mit Wassermassen habe. Selbst Bilder im Fernsehen von Meer, großem Fluß etc.) beklemmen mich.

Früher dachte ich, das kommt von den harmlosen Überschwemmungen der Keller, die ich als kleines Kind erlebte- und toll fand;-).Doch leider träumte ich dann auch oft andere Dinge, die später eintrafen. Jedenfalls war im Traum immer überall so viel Wasser wo eigentlich keines sein dürfte- viele, viele Kilometer bis in die Schwarzwaldtäler hinein.

Mein Sohn scheint ebenso- sagen wir- sensitive Wahrnehmungen zu haben. Das war schon auffällig, als er kaum sprechen konnte und hörte nicht wie üblich mit 3, 4 J. auf...leider...Denn es macht ihm das Leben natürlich nicht leichter. Allein darüber könnte ich ein Buch schreiben.

Vor einigen Jahren, er war etwa 7J., schaute er aus dem Fenster, bekam wieder diesen "Blick" und deutete auf einen Kamin eines Hauses weiter unten (wir wohnen auf dem Berg mit Blick in die Ebene). "Siehst du den Kamin da unten? Bis da wird mal das Wasser gehen!" Dann zeigte er mit dem Arm über die ganze Ebene und meinte "Da wird überall Wasser sein,- wie ein Meer und man kommt nicht mehr da rüber (auf einen Berg gegenüber), außer mit dem Boot..."

Ein, zwei Tage später fiel mir eine Schauung in die Hände, die präzise angebliche zukünftige Flutungen der Rheineben (und Teile der Schweiz?) beschrieb. Mittlerweile kenne ich natürlich auch diverse Vorhersagen,- habe mich mit dem Thema befasst.

Übrigens häufen sich die "Wasserträume" in letzter Zeit sehr und die Abstände werden kürzer. Vielleicht hätten wir unser Schlauchboot doch behalten sollen!:-D

Avatar

Danke sehr, Talida! => Wieder ein stützendes Mosaiksteinchen!

BBouvier @, Sonntag, 01.05.2016, 22:34 vor 2918 Tagen @ Talida (5510 Aufrufe)

– kein Text –

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke für Deinen Bericht

Oberberger, Montag, 02.05.2016, 00:45 vor 2918 Tagen @ Talida (5437 Aufrufe)

Hallo Talida,

könntest Du noch sagen, auf welcher Höhe (über Normalnull) Du wohnst?
Ich habe zwar keine Schauungen (oder doch??), aber vor etwa 3-4 Wochen ein merkwürdiges Erlebnis gehabt, daß dreimal bisher eintraf. Auf meinem zweimaligen wöchentlichen Wege zur Abendschule nach Cöln, fahre ich unter anderem über Kürten-Bechen kommend, die Odenthaler Straße/Scherfbachtalstraße das sogenannte Scherfbachthal herunter nach Odenthal und weiter nach Leverkusen. An einer bestimmten Stelle dort im Scherfbachthal, unmittelbar hinter dem Orthsausgang hatte ich dabei, tja, wie soll ich das beschreiben?, die Eingebung, das Gefühl, das Wissen, die Gewißheit oder einfach das Bauchgefühl, wie bei einem Gewässerrand ins Wasser zu fahren. Also, mit meinem Auto wie mit einem Tauchfahrzeug ins Wasser einzufahren und unter Wasser weiterzufahren. Und ich konnte bis nach Leverkusen, beim Fahren links und rechts schauend, an den Hängen und Bergen genau "fühlen" bis zu welcher Höhe das Wasser stünde. War sehr merkwürdig, zumal ich noch nie so ein Erlebnis gehabt habe, also keine Erfahrungen mit tauchen, U-Boot oder etwas vergleichbarem. Wo das ist, kann ich heute noch sagen und denke bei jeder Fahrt immer wieder darüber nach und schaue. Was ich nicht sagen kann, ist, wie hoch die Stelle (M.ü.NN) ist, kann es auch auf keiner Carte exact höhenmäßig festmachen, sodaß ich eine Controllfunction hätte, ob das eine Einbildung oder real (gemäß anderer Schauungen sich deckend) möglich wäre.
Ist schon eine merkwürdige Erfahrung und ein eigenartiges Gefühl;
aber nicht angsteinflößend. Mehr so wie: "Bechen ist jetzt an einer Bucht gelegen und hat Meereszugang, und man kann fischen gehen, wo ich früher immer nach Cöln durchs schöne Scherfbachthal gefahren bin. Alles so friedlich jetzt, wenn man bedenkt, wieviel Menschen damals umgekommen sind! Ob da unten wohl noch Reste der Gebäude und Skelette zu finden sind?" Allerdings fühlte es sich beim Fahren an, wie wenn man in ein Süßwasser eintaucht, quasi wie bei einer Thalsperre mit relativ klarem Wasser; aber auch damit habe ich keine Erfahrung und frage mich immer, woran mich das erinnern könnte, da das Gefühl total real war, obgleich ich keinerlei Vergleich aus meinem Leben kenne.

Nix für unguth. Wollte ich nur mal beisteuern, vielleicht kann mir ja jemand eine Carte im Netz nennen, bei der ich die Stelle überprüfen kann, damit ich weiß, ob ich mir das nur einrede, also mein Gehirn phantasiemäßig Dinge, die ich hier lese, zusammenfügend, einem Traume gleich, mir vorgaukelt, oder ob es thatsächlich eine "Eingebung" war.

Gruß zu späther Stund' - der Oberberger

Avatar

Fast bis an mein Haus!

BBouvier @, Montag, 02.05.2016, 02:55 vor 2917 Tagen @ Oberberger (5540 Aufrufe)

Hallo Talida,

könntest Du noch sagen, auf welcher Höhe (über Normalnull) Du wohnst?

Hallo, Oberberger!

Da sehr vielen Fällen die Reichweite des Wassers dem hier (Talida) gleicht:
"deutete auf einen Kamin eines Hauses weiter unten"
=
"fast bis an mein Haus" - bei völlig unterschiedlichen Höhenlagen! -
läßt sich daraus leider keine Erkenntnis gewinnen;
Wohl zu sehr überlagert leicht verfremdende Symbolik
wünschenswerte, reale Information in "technischen Meterangaben".

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Überschwemmung im Rheingraben

Talida, Montag, 02.05.2016, 17:59 vor 2917 Tagen @ BBouvier (5456 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

zur Vervollständigung habe ich mich gerade schlau gemacht, wie hoch genau ich wohne. Der Berg ist 297 m ü. NHN, unser Haus einige Meter unterhalb.

Herzlichst

Talida

Avatar

Oberrheingraben "abgesoffen"

BBouvier @, Montag, 02.05.2016, 20:11 vor 2917 Tagen @ Talida (5453 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

zur Vervollständigung habe ich mich gerade schlau gemacht, wie hoch genau ich wohne.
Der Berg ist 297 m ü. NHN, unser Haus einige Meter unterhalb.

Herzlichst

Talida

Hallo, Talida!

Danke sehr!

Die Grundsatzfrage bleibt natürlich bestehen:
Inwieweit ist das Bild symbolisch?
Denn es gibt m.W. keine Schau, in der der eigene Ort
"unter Wasser" gesehen wurde!

Vertraut man den Schauungen, bildet sich im Oberrheingraben
ein großer Binnensee - sei es durch Absenkung des Grabens
der voll läuft, sei es aufgrund eines Staues weiter im Unterlauf.
Z.B. bei Koblenz.

Beispiele für Höhenangaben:
Mainz = 90 Meter über Normalnull,
Straßburg = 150,
Frankfurt = 100 Meter,
Freiburg = 280 Meter.

Bei schmaler, rheinparaller Absenkung (!)
wären diese Orte ganz unterschiedlich betroffen.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Eigener Ort "unter Wasser"

Selly, Donnerstag, 05.05.2016, 01:21 vor 2915 Tagen @ BBouvier (5413 Aufrufe)


Die Grundsatzfrage bleibt natürlich bestehen:
Inwieweit ist das Bild symbolisch?
Denn es gibt m.W. keine Schau, in der der eigene Ort
"unter Wasser" gesehen wurde!

Vertraut man den Schauungen, bildet sich im Oberrheingraben
ein großer Binnensee - sei es durch Absenkung des Grabens
der voll läuft, sei es aufgrund eines Staues weiter im Unterlauf.
Z.B. bei Koblenz.

Hallo BB,

wie meinst Du das?
Meinst Du die Gebäude des eigenen Ortes unter Wasser gesehen zu haben? Ortsschild?

So eine Szene hatte ich in meinen Träumen nicht gesehen. Jedoch kam es ein paar Mal vor, dass ich in meinem Heimatort war, pardon, über meinem Heimatort, zumindest, "befand ich mich" über meinem Heimatort, welcher aber tief unter Wasser lag. Das heißt ich "wusste", das die Gegend überflutet war. Erkannte die Gegend aber anhand der Horizontlinie des Nordschwarzwaldes - bzw. "wusste" es, dass es meine Heimat/mein Heimatort ist.

Eine Szene war dabei besonders aufwühlend für mich. Ein Traum wirkte bei mir dermaßen stark nach (war sehr aufdringlich), wirkte real auf mich, dass ich am Tag danach aus einem Fenster meines Elternhauses schaute, um mich zu vergewissern, dass da kein Wasser ist. Dabei schob sich ein anderes Bild vor meine Augen, bzw. es bestanden zwei Ebenen/Realitäten irgendwie gleichzeitig. Die tatsächliche Realität, wie es war - ohne Wasser und ohne Schiffe. Und gleichzeitig das andere: Wasser und reger Schiffsverkehr. Wobei mir klar war, dass das Wasser sehr hoch war und es klar war, dass meine Heimat (damit mein eigener Ort) weit unter Waser lag. Dieser Traum beunruhigte mich über viele Tage. Immer wieder vergewisserte ich mich, dass draußen kein Wasser war. Es wirkte dermaßen real. Über Tage war ich völlig "weggetreten", wie in einer anderen Welt. Damals war ich Jugendliche.

Bereits in diesem Traum, der sich in ähnlicher Weise wiederholte (mindestens 2 Mal wiederholte und mich jedes Mal aufs Neue aufwühlte), war mir bewusst, wie hoch der Wasserstand im Traum war. Tat es natürlich als Traum ab. Die Höhenmeter konnte ich erst anhand eines späteren Traumes abschätzen - Offenburg, ca. 260/280 m. Aber, Höhe wohl identisch.

Also, bei mir nicht nur "bis zur Haustür".

Grüße
Selly

Avatar

Validität

BBouvier @, Donnerstag, 05.05.2016, 01:36 vor 2915 Tagen @ Selly (5386 Aufrufe)

Also, bei mir nicht nur "bis zur Haustür".

Grüße
Selly

Danke sehr, Selly!

Das dürfte die Validität Deiner Schau massiv untermauern! :ok:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Eigener Ort "unter Wasser"

Selly, Freitag, 06.05.2016, 02:53 vor 2913 Tagen @ BBouvier (5307 Aufrufe)

Hallo BB,

was meinst Du nun mit Deiner Aussage?

"Denn es gibt m.W. keine Schau, in der der eigene Ort
"unter Wasser" gesehen wurde!"

Deinen obigen Beitrag kann man nicht ernst nehmen.

Deiner Annahme nach, wenn ich es recht in Erinnerung habe, geht bei einer Schau (die Schauungen, die Du kennst/in Erinnerung hast) das Wasser bis zur Haustüre (des Schauenden) aber nicht weiter. Darüber hast du hin und wieder hier geschrieben - bis zur Haustür, aber nicht weiter.

Es gibt jedoch etliche Schauungen, bei denen ganze Landstriche unter Wasser stehen. Muss denn der eigene Ort genau erkannt werden, als "unter Wasser", wenn doch die ganze Gegend unter Wasser stehend gesehen wird? Was aber müßig wäre auszudiskutieren, da erst Mal alles durchgesiebt werden sollte nach Aussagen, in denen der eigene Ort unter Wasser stehend gesehen wurde. Also, wenn ansatzweise (? oder mehr?) dies von mir gesehen/wahrgenommen wurde, gibt es zweifelsohne mehr solcher Schauungen - dies nehme ich als selbstverständlich an.

Oder zweifelst Du alle diesbezüglichen Schauungen an? Dann kannst Du das genauso auch schreiben. Und legst Dich damit fest.

Aber nie werde ich abrücken davon.


Grüße
Selly

Avatar

Die Bilder der Fluthöhen sind offenbar verfremdet und nicht 1:1

BBouvier @, Freitag, 06.05.2016, 03:52 vor 2913 Tagen @ Selly (5375 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 06.05.2016, 04:21

<"Deinen obigen Beitrag kann man nicht ernst nehmen.">

Hallo, Selly!

Hääää?
Ich schrieb doch:
=>
<"Danke sehr, Selly!
Das dürfte die Validität Deiner Schau massiv untermauern! :ok:
Beste Grüße!
BB
">

Aus irgendeinem - mir nicht nachvollziehbaren Grunde -
suchst Du offenbar nach einem Haar, um sinnfrei rumzumäkeln.
Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen? ;-)

<"Es gibt jedoch etliche Schauungen,
bei denen ganze Landstriche unter Wasser stehen.
">

Ja.
Natürlich - das bestreitet doch Niemand!
Auf genau derlei (und eigentlich im Zusammenhang mit den Tsunamis!)
habe ich doch abgehoben:
"... grade bis an meine Haustürschwelle."
=>
Jedoch eben bei völlig unterschiedlichen Höhenlagen und Gegenden!

Was darauf hin zu deuten scheint, daß die Informationen zum
"Tsunami!" symbolisch verfremdet sind und es daher
wenig sinvoll sein dürfte, zu meinen,
aus solchen "Informationen" auf reale Flutungshöhen folgern zu können.
Vor einer Weile las man gar, daß ein Österreicher - hoch in den Bergen -
aus Sorge vor einer Flut ein Schiff gebaut hat,
weil er bei sich eine solche gesehen hatte.

Nur darum ging es.
Und das war es auch schon. :waving:

<"Also, wenn ....
dies von mir gesehen/wahrgenommen wurde,
gibt es zweifelsohne mehr solcher Schauungen -
dies nehme ich als selbstverständlich an
.">

Da magst Du gern als "selbstverständlich" vermuten, was auch immer.
Jedoch dürfte das eher nicht zielführend sein.
Meiner Meinung nach ist Deine Schau eine der wenigstens sehr seltenen
(mir ist keine weitere bewußt), die wohl 1:1 relativ "real" sein dürfte.
=>
Kein Grund zum Meckern - oder? :flower:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Eine Parallele besteht im übrigen offensichtlich zu den gesehenen Bildern
des "Himmelskörpers", bei denen kaum eines dem anderen gleicht.
Weswegen wir hinsichtlich dessen Herkunft und seiner Beurteilung
auf reines Herumraten angewiesen sind.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Die Bilder der Fluthöhen sind offenbar verfremdet und nicht 1:1

Selly, Sonntag, 08.05.2016, 02:34 vor 2911 Tagen @ BBouvier (5264 Aufrufe)

Hallo BB,

vorneweg: habe es nicht so hinbekommen mit der Formatierung. Alles, was ich in diesem Beitrag geschrieben habe, ist in grün, selbst, wenn es sich kursiv darstellt.

<"Deinen obigen Beitrag kann man nicht ernst nehmen.">

Hallo, Selly!

Hääää?
Ich schrieb doch:
=>
<"Danke sehr, Selly!
Das dürfte die Validität Deiner Schau massiv untermauern! :ok:
Beste Grüße!
BB
">

Aus irgendeinem - mir nicht nachvollziehbaren Grunde - Ich sage nur Jahenny-Thread. Wenn es nach Dir gegangen wäre, dürfte ich hier nicht mehr schreiben. Es ist ein Reflex meinerseits und das wird vermutlich auch so bleiben. Ist reiner Selbstschutz. Du wirst Dich daran gewöhnen müssen. Und schließlich schreibst Du oft "so" und meinst es "anders".:-) Besonders, wenn Du Dich bedankst, sträuben sich sofort die Nackenhaare. Gewöhnungssache - vielleicht mit der Zeit.

suchst Du offenbar nach einem Haar, um sinnfrei rumzumäkeln. Erst zündeln und dann so tun, als wäre nichts gewesen. :-)
> Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen? ;-) Gleich läuft da ein Elefant.


<"Es gibt jedoch etliche Schauungen,
bei denen ganze Landstriche unter Wasser stehen.
">

Ja.
Natürlich - das bestreitet doch Niemand!
Auf genau derlei (und eigentlich im Zusammenhang mit den Tsunamis!)
habe ich doch abgehoben:
"... grade bis an meine Haustürschwelle."
=>
Jedoch eben bei völlig unterschiedlichen Höhenlagen und Gegenden!

Was darauf hin zu deuten scheint, daß die Informationen zum
"Tsunami!" symbolisch verfremdet sind und es daher
wenig sinvoll sein dürfte, zu meinen,
aus solchen "Informationen" auf reale Flutungshöhen folgern zu können.
Vor einer Weile las man gar, daß ein Österreicher - hoch in den Bergen -
aus Sorge vor einer Flut ein Schiff gebaut hat,
weil er bei sich eine solche gesehen hatte.

Nur darum ging es.
Und das war es auch schon. :waving:

<"Also, wenn ....
dies von mir gesehen/wahrgenommen wurde,
gibt es zweifelsohne mehr solcher Schauungen -
dies nehme ich als selbstverständlich an
.">

Da magst Du gern als "selbstverständlich" vermuten, was auch immer.
Jedoch dürfte das eher nicht zielführend sein. Jetzt aber. Eher sollte man alles, wirklich noch mal alles studieren.
Meiner Meinung nach ist Deine Schau eine der wenigstens sehr seltenen
(mir ist keine weitere bewußt), die wohl 1:1 relativ "real" sein dürfte.

Dann dürfte sie nun hinfällig sein.;-)

=>
Kein Grund zum Meckern - oder? :flower:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Eine Parallele besteht im übrigen offensichtlich zu den gesehenen Bildern
des "Himmelskörpers", bei denen kaum eines dem anderen gleicht.
Weswegen wir hinsichtlich dessen Herkunft und seiner Beurteilung
auf reines Herumraten angewiesen sind.

Grüße!
BB

Danke dennoch fürs Richtigstellen.:-) Alles andere ist Gewöhnungssache.;-)

Von Beileidsbezichtigungen in der Art "Da ist aber jemand sauer" bitte ich abzusehen. :-)

Bei dem ganzen Thema können wir nicht wissen, wie viele Katastrophen kommen. Wann und welchem Ausmaß. Und wie viele Jahrzehnte jeweils dazwischen liegen könnten.

Grüße
Selly

Offenburg, Wasser, Schauungen im Allgemeinen

Aeneas, Donnerstag, 05.05.2016, 10:30 vor 2914 Tagen @ Selly (6008 Aufrufe)
bearbeitet von Aeneas, Donnerstag, 05.05.2016, 10:41

Guten Morgen Sally,

Meine Familie wohnt ebenfalls bei Offenburg, aber noch mehr Richtung Kehl :waving:

Vor Jahren hatte ich einen Traum, an den ich mich bis heute genau erinnern kann, und der, jetzt im Nachhinein betrachtet, ebenfalls etwas Zukunftsschau mit "hineingemischt" haben könnte:

Ich sah Heidelberg aus verschiedenen Perspektiven (mal von oben, mal aus Personensicht...) wobei es halb unterwasser stand, und zwar mehr zum südlichen Teil hin. Einige Gebäude reichten ins Wasser hinein, es gab ein paar Kanäle und Schiffsverkehr mit eher kleinen Booten, da das Wasser sehr flach (und klar) war. (Ich muss dabei immer an das Neu-Hannover aus einer anderen Schau denken...)
Es sah alles sehr behelfsmäßig aus, mit kleinen Geschäften auf Erdgeschossebene, noch Gebäuderuinen, aber viel bepflanzt, sehr grün und sonniges Wetter.
Was mir auch aufgefallen ist, war dass viele Aushängeschilder der Geschäfte auch kyrillische Schrift hatten, so als würde Russisch einen ähnlichen Stand bei uns einnehmen wie heute Englisch.
Ich hatte ja schonmal eine Schau zum Thema Russen in Heidelberg, allerdings bin ich mir bei obigem Traum bisher nicht sicher, inwieweit sich Traum und Schau nicht vielleicht vermischten - unterwasser stehende Orte sind ja nicht so selten auftretende Traumsymbole...


Um auch noch auf eine vorherige Frage von Explorer zu antworten:

Allgemein, denke ich, gibt es verschiedene Arten von Schauungen, wobei es zwei Möglichkeiten der Erfahrung von Zukünftigem gibt:

1. Wenn man im Traumzustand, Wachbewusstsein etc.... durch "Zufall" etwas von zukünftigen Geschehen "aufschnappt", also eine Art von Zeit und Raum losgelöste Wahrnehmung der Umgebung. Hierbei kommt es meiner Meinung nach eher zu Überschneidungen zwischen Realität und Noch-nicht-Realität. Ich denke dieser Fall tritt häufiger auf als man denkt, und enthält auch nicht immer wirklich wichtige Informationen.

2. Wenn einem etwas Spezielles "gezeigt wird" (von wem "da oben", auf "geistiger Ebene" etc. auch immer) einen Unfall den man haben wird, persönliche Lebensereignisse, globale Ereignisse,... was denke ich seltener vorkommt, und was dann aber präziser und bedeutungsvoller sein dürfte.

Das wäre meine Theorie dazu, die ich mal mitteilen wollte :-)
Noch zur Wasserspiegelhöhe: Hierbei teile ich BBouviers Ansicht, dass man nicht von einem gleichmäßigen Meeresspiegelanstieg ausgehen kann, da durch die stellenweise auftretenden geologischen Veränderungen (Hebungen, Senkeungen) die jeweiligen Orte sowieso unterschiedlich betroffen sein werden.

Freundliche Grüße,

Aeneas

Höhe

Bea, Montag, 02.05.2016, 11:20 vor 2917 Tagen @ Oberberger (5430 Aufrufe)

Hallo Oberberger!


Interessante Wahrnehmung - danke für 's Mitteilen! :)

Nix für unguth. Wollte ich nur mal beisteuern, vielleicht kann mir ja jemand eine Carte im Netz nennen, bei der ich die Stelle überprüfen kann, damit ich weiß, ob ich mir das nur einrede, also mein Gehirn phantasiemäßig Dinge, die ich hier lese, zusammenfügend, einem Traume gleich, mir vorgaukelt, oder ob es thatsächlich eine "Eingebung" war.


Hm, du könntest den nächstgelegenen Ort - falls er auf ungefähr gleicher Höhe liegt - bei Wiki nachschauen.
Da ist immer auch die Höhe angegeben.


Grüße, Bea

Höhenmeter

Oberberger, Dienstag, 03.05.2016, 00:09 vor 2917 Tagen @ Bea (5421 Aufrufe)

Hallo Bea und alle anderen!

So, nach intensiver Suche habe ich heute, nachdem ich wieder die Stelle passiert habe, einen Nachweis im Netz gefunden, wo man nachsehen kann bei welcher Höhe die Stelle liegt: 207-205 m ü.NN.......

...und dann kam heute nachmittag noch unsere Nachbarin (Anfang 40) an und meinte, sie habe erst neulich einen total lachhaften Traum gehabt: Sie habe geträumt, es kämen Panzer hier über unsere gegenüberliegenden Viehweiden auf unsere Häuser zugefahren - wie man nur so einen Schwachsinn träumen könne....hahahaa...

Mir kam die Gänsehaut hoch, und ich habe wohl sehr ernst dreingeschaut!

Werde sie mal bei unverfänglicherer Situation näher befragen, da sie so etwas nur für Quatschträume hält, vielleicht bekomme ich ja mehr raus?

Gruß, der Oberberger

Der Traum Deiner Nachbarin

Dannylee, Dienstag, 03.05.2016, 12:14 vor 2916 Tagen @ Oberberger (5514 Aufrufe)

Hallo, Oberberger,

möglicherweise hat Deine Nachbarin Angst, sich lächerlich zu machen, würde
sie Dir gegenüber zugeben, diesen Traum ernst zu nehmen. Deshalb hat sie ihn ins
Lächerliche gezogen. Hier im Forum können wir uns ja mehr oder weniger ungehemmt
über "so etwas" austauschen, aber unter "normalen" Menschen...? Na, die Problematik
kennst Du sicher selber.:-)
Aber mal vorsichtig nachzuhaken und dann hierüber zu berichten, kann sicher nicht
schaden.

Freundliche Grüße

Dannylee

re: Dannylee

Oberberger, Dienstag, 03.05.2016, 19:19 vor 2916 Tagen @ Dannylee (5319 Aufrufe)

Hallo Dannylee!

Genau das habe ich auch vor!
Es kann aber einige Zeit dauern, bis ich eine passende Situation finde, um das Thema nochmals anzuschneiden. :ok:

Gruß aus dem Bergischen!

Der Oberberger

Höhenmeter kann man sehr leicht mit Ggoogle Earth überprüfen

Explorer, Dienstag, 03.05.2016, 14:02 vor 2916 Tagen @ Oberberger (5329 Aufrufe)

Hallo Oberger,

Höhenmeter kann man sehr einfach mit dem Programm Google Earth überprüfen.

Man muss nur genau zu dem Punkt am Globus hin zoomen und dann den Cursor darauf platzieren.

Rechts unten, kann man dann die "Höhe" ablesen. ;-)

Grüße Explorer

re: Explorer

Oberberger, Dienstag, 03.05.2016, 19:16 vor 2916 Tagen @ Explorer (5284 Aufrufe)

Hallo Explorer!

Danke für den Hinweis! :ok:

Ich hatte folgende Netzseite gefunden, mit der ich das gemacht habe:

www.mapcoordinates.net/

Damit geht das genau nach dem gleichen Schema.

Gruß, der Oberberger

Avatar

Passende Meeresspiegelkarte?

BBouvier @, Freitag, 04.03.2016, 15:49 vor 2976 Tagen @ Fernfahrer (5895 Aufrufe)

<"Ich habe eine ganz gute Karte gefunden,
die (grob) mein Szenario treffen könnte
:
http://www.reliefs.ch/meeresanstieg/meeresanstieg300m5000px.jpg

Hallo, Fernfahrer!

Man sollte bei Überlegungen zu "Oberrheingraben" = Riesensee
sich nicht unbedingt auf das Absinken halb Europas
um mehrere hundert Meter kaprizieren.
Diese Bilder lassen sich ohne weiteres auch durch den Einbruch
des Rheingrabens erklären, der dann dauerhaft absäuft.
Wir hatten dieses Thema hier bereits mehrfach.

Beispielsweise hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22913
https://schauungen.de/forum/index.php?id=17472
https://schauungen.de/forum/index.php?id=7230

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kein Binnensee

Fernfahrer, Freitag, 04.03.2016, 19:17 vor 2976 Tagen @ BBouvier (5800 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Man sollte bei Überlegungen zu "Oberrheingraben" = Riesensee
sich nicht unbedingt auf das Absinken halb Europas
um mehrere hundert Meter kaprizieren.
Diese Bilder lassen sich ohne weiteres auch durch den Einbruch
des Rheingrabens erklären, der dann dauerhaft absäuft.
Wir hatten dieses Thema hier bereits mehrfach.

Hast Du die Bilder gesehen? ;-) Für mich war das kein Binnensee, das war eine große Bucht mit offenem oder teiloffenem Meereszugang, hauptsächlich in nordwestlicher Richtung (bzw. die Nordwest-Richtung sah ich am Deutlichsten). Das ist bei Oberrheingraben = Binnensee nicht der Fall, da kommt im Nordwesten/Norden erstmal noch viel Land. Bei mir war das offen oder zumindest teiloffen und dahinter Weite/Meer.

Bei der Karte, auf die ich verwiesen habe, geht es mir nur um den Ausschnitt mit "meiner Bucht" und etwas darüber hinaus (vor allem in Richtung Nordwesten/Norden, wie geschrieben). Nur zu dieser Veranschaulichung soll sie (grob) dienen. Und selbst auf dieser Karte ist mir im Nordwesten noch zu viel Land. Zum Rest der Welt/Europas will ich mit dieser Karte gar nichts sagen. Es ist mir klar, dass lokale Überflutungen tausend andere Gründe haben können als nur einen allgemeinen weltweiten Anstieg des Meeresspiegels.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Avatar

Karte der künftigen Küstenlinie

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.03.2016, 20:58 vor 2976 Tagen @ Fernfahrer (5904 Aufrufe)

Hallo!

Bei solcherlei Katastrophen können radikale Änderungen des Reliefs stattfinden, z. B. könnten zusammen mit dem Rheingraben Teile der nördlichen Mittelgebirge absinken.

Aus einer aktuellen Karte lassen sich etwaige zukünftige Oberflächenformen eigentlich nur in sehr groben Zügen ableiten, wenn man diese Unwägbarkeiten einbezieht.

Am besten wäre eigentlich, Du nähmest eine aktuelle Karte des nördlichen Rheingrabens, bzw. von Frankfurt und Umgebung und zeichnetest mit einer roten Linie die Küstenlinie ein, soweit sie in der Vision zu erahnen war.
Dann hätten wir eine seherisch fundierte Grundlage, von der ausgehend womöglich Schlußfolgerungen möglich wären, was sich überhaupt bewegt.

Ich fände das sehr interessant.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

Nachtrag Rheinverlauf

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.03.2016, 21:17 vor 2976 Tagen @ Taurec (6362 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 26.09.2018, 08:34

Hallo!

Siehe diesen Beitrag.

Wir haben eine Aussage, daß bei Neuwied etwas (Meteorit?) in den Rhein kracht.

Dazu passend eine Aussage (mit Karte) von Bariona, die den Rhein etwa an dieser Stelle in das heutige Lahnbett abbiegen sah.

Schlußfolgerung: Da passiert womöglich etwas, das den Rheinverlauf verstopft, der sich dann die nächstbeste Alternative sucht (und sich womöglich langfristig aufstaut).

Dem entspricht wiederum ein Nostradamusvers, der besagt, daß der Rhein nicht länger durch Köln fließt.

VI/4
Le Celtiq fleuue changera de riuaige,
Plus ne tiendra la cité d’Agripine:
Tout tranſmué ormis le vieil langaige,
Saturne, Leo, Mars, Cancer en rapine.

Der keltische Fluß wechselt das Ufer,
Nicht mehr hat1 er die Stadt Agrippinas.
Alles verwandelt außer2 der alten Sprache,
Saturn, Löwe, Mars, Krebs auf Raubzug.

1 Frz. „tenir“ = „halten“, „sitzen“, „aushalten“, „widerstehen“, „festhalten“, „haben“.
2 Frz. „hormis“ = „außer“, „bis auf“.

Z. 1: "Keltischer Fluß" = Rhein, Grenzfluß zu Gallien.
Z. 2: "Stadt Agrippinas" = Colonia Claudia Ara Agrippinensium, der antike Name Kölns, benannt nach Agrippina, der Gattin des Claudius. Der Rhein berührt die Stadt nicht mehr.
Z. 3: Alles ist anders, nur die "alte Sprache" bleibt unverändert, wahrscheinlich Latein, schon zu Nostradamuszeiten eine tote, erstarrte Sprache.
Z. 4: Unklar. Saturn = seiner astrologischen Bedeutung entsprechend Unglück? Löwe = im August? Dann bricht Krieg aus (Mars)? Und zwar bereits im Juli (Krebs)?

Worauf ich hinaus will: Offenbar geht der Rheingraben künftig nicht unmittelbar ins offene Meer über, da der Rhein nördlich davon in einem neuen Bett fließt und auch Köln noch irgendwie vorhanden zu sein scheint.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Verstopfter Rhein

Wizard, Berne, Samstag, 05.03.2016, 06:59 vor 2975 Tagen @ Taurec (5926 Aufrufe)

Moin Taurec

Wir haben eine Aussage, daß bei Neuwied etwas (Meteorit?) in den Rhein kracht.
Schlußfolgerung: Da passiert womöglich etwas, das den Rheinverlauf verstopft, der sich dann die nächstbeste Alternative sucht (und sich womöglich langfristig aufstaut).

Ja, irgendwas wird sich da in der Gegend Laacher See tun, was den Rhein dort weitgehend dicht macht. Zumindest bis er sich dann ein neues Bett gesucht hat. Ich hatte da bisher allerdings auf vulkanische Aktivitäten getippt, und nicht auf Impakt.
(Erstmalig im ZF online gestellt, als das noch bei Parsimony gehostet war)

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Zu VI/4

Leserzuschrift @, Sonntag, 06.03.2016, 13:08 vor 2974 Tagen @ Taurec (5841 Aufrufe)

VI/4
Le Celtiq fleuue changera de riuaige,
Plus ne tiendra la cité d’Agripine:
Tout tranſmué ormis le vieil langaige,
Saturne, Leo, Mars, Cancer en rapine.

Der keltische Fluß wechselt das Ufer,
Nicht mehr hat1 er die Stadt Agrippinas.
Alles verwandelt außer2 der alten Sprache,
Saturn, Löwe, Mars, Krebs auf Raubzug.

1 Frz. „tenir“ = „halten“, „sitzen“, „aushalten“, „widerstehen“, „festhalten“, „haben“.
2 Frz. „hormis“ = „außer“, „bis auf“.

Hallo Taurec,

deine Übersetzungen sind immer wieder schön zu lesen. Mit der Interpretation der ersten beiden Zeilen bin ich einverstanden, wäre selbst nie draufgekommen. Aber die vierte Zeile scheint dich ziemlich zu verwirren. Daher meine Interpretation der dritten und vierten Zeile:

Die alte Sprache der dritten Zeile ist eine noch viel ältere Sprache als Latein. Nämlich die Sprache des Schöpfers, der mit Sternen an den Himmel schrieb. „Alles verwandelt“ will sagen, daß die Geographie kaum wiederzuerkennen ist. Nicht nur Köln ist betroffen. Also richtet sich der Blick eines Astrologen wie Nostradamus, der die Sterne selbst zu beobachten gewohnt war, gen Himmel, um zu sehen, ob sich die Katastrophe nur auf den Boden erstreckt und ob er sich überhaupt am vermuteten Ort befindet. Dabei stellt er fest, daß am Himmel alles in Ordnung ist. Bezieht sich der Vers auf die Katastrophen im Verlaufe des Krustenrutschens oder will das beschriebene Ereignis von den größeren Katastrophen getrennt behandeln, dann besagt die dritte Zeile, daß die Erdachse sich nach wie vor da befindet, wo wir das gewohnt sind. Die Anordnung der Sterne ist nicht verrutscht. Das ermöglicht die Bestimmung der Position, so daß man weiß, daß man sich tatsächlich in Köln befindet. Einem Nostradamus erlaubt dieser Himmel aber noch etwas anderes. Er kann mit dem, was er dort sieht, die Zeit so eindeutig bestimmen, daß andere Astrologen das nachvollziehen können müßten (jedenfalls aus der Sicht eines Astrologen der Renaissance).

Die vierte Zeile ist darum nicht unklar, sondern eine Zeitangabe. Sie paßt auf genau einen Tag. Leider finde ich das Ergebnis meiner Berechnung nicht mehr. Leider habe ich keine so tolle Software, daß ich das Ergebnis in einigen Minuten nochmal ausrechnen könnte. Aber ich bin mir sicher, daß ich den Vers schonmal mit BBouvier diskutieren wollte und ihm darum das Ergebnis meiner Berechnung geschickt habe. Der fand das natürlich irrelevant. Aber zumindest müßte er das Ergebnis haben, falls er das nicht auch verlegt oder gar gelöscht hat. Leider gibt es mail.ananzi.co.za nicht mehr. Dort hätte ich eine Sicherungskopie meiner ausgehenden Nachrichten gehabt. Der Dienst wurde schneller eingestellt als ich meine Daten sichern konnte, dafür waren eigentlich zwei Wochen zugesagt worden und plötzlich ging nichts mehr. Darum bin ich auf ruggedinbox.com gewechselt, das leider auch öfter mal für ein, zwei Tage unerreichbar ist. Vielleicht habe ich mir irgendwo noch ein Zwischenergebnis notiert. Würde aber dauern bis ich das finde, falls überhaupt. Vielleicht kann es auch jemand anderes ausrechnen (vielleicht Ulrich?). Dazu braucht es nur den Hinweis: Saturn, Löwe, Mars ist eine Auflistung, die stehen in genau der Reihenfolge und die Beute des Krebses ist Betelgeuze.

Ranma

--
Benutzerkonto für Leserzuschriften

E-Mail an:
[image]

Einzustellenden Text und Beitragstitel angeben!

Eigene Karte von der gesehenen Bucht anfertigen

Fernfahrer, Freitag, 04.03.2016, 21:22 vor 2976 Tagen @ Taurec (5779 Aufrufe)

Hallo Taurec,

das ist eine sehr gute Idee von Dir. Das werde ich mal versuchen. Vielleicht jetzt übers Wochenende, ich will aber nichts versprechen.

Nur mal zur Einordnung meines Hintergrundes - ich habe mich bisher im Zusammenhang mit meinen Träumen und Schauen nie mit "realen" Hintergrundinformationen dazu beschäftigt. Das mache ich erst seit 1 Woche, seitdem ich hier schreibe. Ich hatte sie nur für mich eingeordnet und vielleicht mal jemanden erzählt, mehr habe ich daran nicht "gearbeitet" oder recherchiert. Über Karten zu meiner Bucht z.B. habe ich mir bis vor ein paar Tagen noch nie Gedanken gemacht.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Avatar

Kartengrundlage

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.03.2016, 22:48 vor 2976 Tagen @ Fernfahrer (5736 Aufrufe)

Hallo!

das ist eine sehr gute Idee von Dir. Das werde ich mal versuchen. Vielleicht jetzt übers Wochenende, ich will aber nichts versprechen.

Nur mal zur Einordnung meines Hintergrundes - ich habe mich bisher im Zusammenhang mit meinen Träumen und Schauen nie mit "realen" Hintergrundinformationen dazu beschäftigt. Das mache ich erst seit 1 Woche, seitdem ich hier schreibe. Ich hatte sie nur für mich eingeordnet und vielleicht mal jemanden erzählt, mehr habe ich daran nicht "gearbeitet" oder recherchiert. Über Karten zu meiner Bucht z.B. habe ich mir bis vor ein paar Tagen noch nie Gedanken gemacht.

Gut wäre wohl eine Karte mit angedeutetem Relief (Schummerung) und darin einfach mit dem Paint-Programm von Windows herummalen.

Vielleicht eine von diesen beiden?

Das Ergebnis läßt sich dann mit "Hochladen" im Beitragsformular (Leiste rechts) ins Forum stellen.

[image]

[image]

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Avatar

Meeresspiegel?

BBouvier @, Freitag, 04.03.2016, 23:25 vor 2976 Tagen @ Fernfahrer (5732 Aufrufe)

<"Für mich war das kein Binnensee, das war eine große Bucht
mit offenem oder teiloffenem Meereszugang
."

Hallo, Fernfahrer!

Ja, natürlich...falls/wenn der Rheingraben (wieder mal und noch weiter)
einbricht, dann dürften die Niederlande unter dem jetzigen
Meeresspiegel liegen und die Kölner Bucht tatsächlich eine sein.
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, daß allgemeines (!)
Absacken halb Europas nicht die einzige Deutung solcher Bilder darstellt.

<"Es ist mir klar, dass lokale Überflutungen tausend andere Gründe haben können
als nur einen allgemeinen weltweiten Anstieg des Meeresspiegels.
">

Zum "allgemeinen weltweiten Anstieg des Meeresspiegels":
Selbst falls sämtliches Eis weltweit (!) schmelzen würde,
hätte das nur einen Meeresspiegelanstieg von 66 Metern zur Folge.
"Meeresspiegelanstieg" taugt deswegen insofern eh nicht allein
zur Erklärung der Bilder.

Hier das Bild Europas, falls die Polkappen schmelzen würden:
=>
[image]

Heißt:
Deswegen würde der Rheingraben nicht fluten!

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Meine Meeresbucht ist wohl doch eher nur ein Sinnbild

Fernfahrer, Samstag, 05.03.2016, 00:56 vor 2975 Tagen @ BBouvier (5880 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

vielen Dank für Deine sehr interessanten Ausführungen. Tut mir leid, wenn ich in meinem vorherigen Beitrag vielleicht etwas gereizt reagiert habe.

Je mehr ich über die ganze Sache nachdenke, die Rückmeldungen hier lese und mit Karten experimentiere (z.B. dieser hier: http://www.heywhatsthat.com/sealevel.html), destso mehr komme ich zu dem Schluß, dass meine Traumansicht der Bucht eher sinnbildlicher Natur war. Z.B. war in meinem Traum in nordwestlicher Richtung vom Taunus (und den weiteren Mittelgebirgszügen bis Köln/Bonn) keine Spur, der/die müßten da aber im Bild rumstehen. Auch andere örtliche Gegebenheiten können nicht stimmen (z.B. unser Standort im Traum). Ich muss auch sagen, dass mein Traum irgendwie einen Hauch von USA/Nordamerika hatte, was für mich das Sinnbild von landschaftlicher Weite ist, seit ich da vor vielen Jahren einmal war.

Von daher glaube ich nicht mehr, dass das meine Bilder "natural" verwertbar sind. Eine Skizze werde ich dennoch mal die Tage anfertigen, wie im anderen Beitrag an Taurec versprochen.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Avatar

Hallo, Fernfahrer!

BBouvier @, Samstag, 05.03.2016, 02:27 vor 2975 Tagen @ Fernfahrer (5810 Aufrufe)

<"Tut mir leid, wenn ich in meinem vorherigen Beitrag
vielleicht etwas gereizt reagiert habe.
">

Hallo, Fernfahrer!

Nein-nein: Doch überhaupt nicht! :waving:
Deine sachliche und freundliche Art ist beispielhaft.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Mehr Bucht, oder mehr Fjord?

Wizard, Berne, Montag, 29.02.2016, 02:09 vor 2980 Tagen @ Fernfahrer (6237 Aufrufe)

So in etwa?


[image]

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Mehr Bucht

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 02:25 vor 2980 Tagen @ Wizard (6168 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 02:32

Hallo Wizard,

Deine Karte kommt auch ganz gut hin (im Groben). Meine Karte aus dem Beitrag weiter oben von vorhin trifft es vielleicht noch eine Spur besser, wenn auch noch nicht ganz optimal. Meine gesehene Bucht war eher rund, höchstens etwas oval oder auch bauchig, von Fjorden konnte ich nichts sehen, aber die gegenüberliegenden Ufer etc. waren auch zu weit weg, um das erkennen zu können. Wo wir standen und so weit ich links (mehr) und rechts (weniger) sehen konnte, war das Ufer nach meinem Eindruck eher ganz klassisch leicht rund geschwungen (d.h. das Ufer war konkav, das Wasser konvex). Es war aber auch "kultiviert", städtisch, ausgebaut etc., wo wir uns befanden. Ausschließen will ich evtl. Fjorde "weiter draussen" daher nicht.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Die Karte

Wizard, Berne, Montag, 29.02.2016, 05:24 vor 2980 Tagen @ Fernfahrer (6420 Aufrufe)

Moin Fernfahrer

Die Karte ist auch sehr grob, und etwa 10 - 15 Jahre alt. Eine jüngere, und erheblich genauere Karte habe ich nur vom Harz angefertigt.

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Deine Karte

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 16:13 vor 2980 Tagen @ Wizard (6066 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 16:34

Moin Wizard,

ah, Du hast die Karte selber angefertigt? Wie bist Du da vorgegangen?

Ich habe mir Deine Karte nochmal in Ruhe angeschaut (war schon spät gestern) - wenn ich mich auf Deiner Karte gleich südöstlich von Darmstadt in die linke oder rechte halbkreisförmige Bucht setzen würde, dann hätte ich einen Ausblick, der dem in meinem Traum sehr nahe kommt. Faszinierend. :-)

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Karte anfertigen

Wizard, Berne, Montag, 29.02.2016, 18:04 vor 2980 Tagen @ Fernfahrer (6142 Aufrufe)

Moin Fernfahrer

ah, Du hast die Karte selber angefertigt?

Selbstverständlich fertige ich meine Karten selber an.

Wie bist Du da vorgegangen?

Ich versuche die Stellen meiner diesbezüglichen Schauungen möglichst genau zu lokalisieren. An Hand von topographischen Karten kann ich dann in etwa feststellen, wie hoch der Wasserstand dann in etwa sein wird.

Da sich ein Großteil meiner diesbezüglichen Schauungen auf Norddeutschland bzw. den Harz beziehen, habe ich hiervon auch genauere Karten erstellen können. Darüber, wie sich das global verhält, mache ich keine Aussagen. Bei der dauerhaften Überflutung wird dann hier in Norddeutschland der Wasserstand etwa bei 220 m Ü.NN (+- 5 m, plus Tidenhub). Und überall, wo das Wasser einen Weg findet (beispielsweise Flusstäler), wird auch das Hinterland entsprechend überflutet.

Zu Zeiten, wo ich mangels genauerer Daten noch keine genaueren Karten erstellen konnte, machte ich beispielsweise die Aussage, dass der Harz dann eine Halbinsel sein wird. "Landbrücke etwa bei Bad Sachsa". Mit der mittlerweile vorhandenen Harzkarte kann ich recht genau sagen, dass die Landbrücke dann zwischen Bockelnhagen und Pützlingen liegen wird.

[image]

Ich habe mir Deine Karte nochmal in Ruhe angeschaut (war schon spät gestern) - wenn ich mich auf Deiner Karte gleich südöstlich von Darmstadt in die linke oder rechte halbkreisförmige Bucht setzen würde, dann hätte ich einen Ausblick, der dem in meinem Traum sehr nahe kommt. Faszinierend. :-)

Gelle :-D

Bis denne

Wizard

PS.: Die Karten werden beim Hochladen stark verkleinert. Im Original ist die Harzkarte selbst als Versandkopie 1,75 MB groß. Meine eigene Karte hat fast 190 MB.

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Karte anfertigen

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 19:12 vor 2980 Tagen @ Wizard (5980 Aufrufe)

Hallo Wizard,

beeindruckend, das scheint mir ein interessantes und spannendes "Hobby" zu sein, was Du da pflegst. Das könnte mir evtl. auch gut gefallen. Hast Du vielleicht einen Weltnetz-Verweis, wo man geeignetes topographisches Grundlagenmaterial kostenlos herunterladen kann?

Und bitte noch einen Verweis (oder mehrere) auf Deine Schauungen, die Du gehabt hast. Die würde ich mir gerne mal durchlesen.

Danke und liebe Grüße,

Fernfahrer

Hobby

Wizard, Berne, Montag, 29.02.2016, 20:49 vor 2980 Tagen @ Fernfahrer (6577 Aufrufe)

Moin Fernfahrer

Mein "Hobby" ist die Kunst zu überleben (neudeutsch Survival). Der Umgang mit Landkarten und bisweilen auch das Erstellen und / oder Überarbeiten gehört dazu. Und um nicht dauernd neue Karten kaufen zu müssen, greife ich gerne auf Google Maps und Komoot zurück. Besonders wenn es um das Erstellen von Wander- oder Fahrradrouten geht.

http://www.google.de/maps
http://www.komoot.de

Beide bieten verschiedene Ansichten, wobei bei der Routenplanung zum Wandern oder für Fahrradtouren Komoot erheblich genauer ist.

Und bitte noch einen Verweis (oder mehrere) auf Deine Schauungen, die Du gehabt hast. Die würde ich mir gerne mal durchlesen.

Ein paar sind hier irgendwo zu finden, andere befanden sich in Foren die es heute nicht mehr gibt.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Meeresspiegelhöhen anpassen

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 22:08 vor 2980 Tagen @ Gärtner (5979 Aufrufe)

Moin Gärtner!

Vielleicht kann Dir ja diese Seite hier http://www.heywhatsthat.com/sealevel.html vorerst weiterhelfen.

Ja, das kann sie, ein klasse Werkzeug. Vielen Dank. Für so etwas liebe ich das Weltnetz. So kann man arbeiten.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Detlefs Schauungen

Wizard, Berne, Montag, 29.02.2016, 22:36 vor 2980 Tagen @ Gärtner (6283 Aufrufe)

Moin Gärtner, und danke.

Wenn man das Ding auf 720 Fuß (knapp 220 m) stellt, deckt sich das sogar mit Detlefs Aussage, dass dann Paraguay absäuft.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Harzkarte

mica, Mittwoch, 02.03.2016, 08:34 vor 2978 Tagen @ Wizard (6017 Aufrufe)

Grüß dich Wizard! :-)

Bei Wikipedia fand ich eine fast idente Karte, die Höhen sin durch die Einfärbung sehr gut unterscheidbar - zumindest im 200m+Bereich... da können sich die Forumsmitglieder ein etwas deutlicheres Bild machen.

Harz


LG
mica

Harzkarte

Wizard, Berne, Mittwoch, 02.03.2016, 20:00 vor 2978 Tagen @ mica (5820 Aufrufe)

Moin Mica

Sicher, man kann sich aber auch einfach bei mir per E-Mail melden und nachfragen. Dann bekommt man die 1,75 MB Karte als *.jpg zugeschickt. Die Auflösung ist dann mehr als ausreichend. Da ist dann nicht nur jedes Dorf eingezeichnet, sonder auch die meisten Straßen. Die Größeren sogar mit lesbarem Namen. Ist aber wohl nur für Leute interessant die dort wohnen oder beabsichtigen sich dann dort hin zurückzuziehen. :-D

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Avatar

Flutkarte

Fenrizwolf, Freitag, 04.03.2016, 02:16 vor 2976 Tagen @ Wizard (5855 Aufrufe)

Hallo Wizard!

Ich würde mich über eine schauungsbasierte Flutkarte in höherer Auflösung sehr freuen.
Nur kann ich Dich nicht per E-Mail anschreiben, da Deine Elektropostadresse nicht im
Forenprofil eingepflegt ist.

Nicht erst seit gestern befürchte ich, als Sauerländer einst doch noch nasse Füße zu kriegen.
Mir namentlich nicht bekannte Seher berichteten nicht nur vom Hinwegspülen Bottrops, sondern gar von Sturmfluten über die Höhen Warsteins hinweg.

Knapp südlich von Hagen auf 185 m über N. N. darf ich mich entweder über eine kleine Bucht
vor der Haustüre erfreuen, oder ich komme ohne Kiemen nicht aus.

Mit bestem Dank

Fenrizwolf

Hab dich ...

Wizard, Berne, Freitag, 04.03.2016, 19:38 vor 2976 Tagen @ Fenrizwolf (5719 Aufrufe)

... angeschrieben :-D

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Avatar

Hallo Wizard!

Fenrizwolf, Donnerstag, 10.03.2016, 07:17 vor 2970 Tagen @ Wizard (5611 Aufrufe)

...die elektronische Post scheint wirklich sehr lange Leitungen zu haben;

denn bisher ist hier nichts angekommen.

Ich übe mich dann weiterhin in Geduld.

Womöglich ist auch mein werbefinanziertes Postfach mit der
Datenmenge der Grafik überfordert.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

Mail

Wizard, Berne, Samstag, 12.03.2016, 16:21 vor 2968 Tagen @ Fenrizwolf (5648 Aufrufe)

Moin Fenrizwolf

Hatte dich zwecks Adressenaustausch angeschrieben, scheint aber nicht geklappt zu haben. Kommst halt heute Abend in den Chat von Michael. Dort sollte das Austauschen der Adressen funktionieren.

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Avatar

Keine Post

Fenrizwolf, Mittwoch, 16.03.2016, 10:33 vor 2964 Tagen @ Wizard (5522 Aufrufe)

Moin Moin,

mit Verspätung habe ich mich dort mit meinem Forumsnamen angemeldet.

Da ich ich den Mann ohnehin schätze, wird es mir nicht schwer fallen,
abends dort mal öfter vorbeizuschauen.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

Avatar

IT Oma

Taurec ⌂, München, Montag, 29.02.2016, 08:48 vor 2980 Tagen @ Martin (6769 Aufrufe)

Hallo!

Vor vielen Jahren äußerte im damaligen Forum jemand aus der Region FF/M, dass er "gesehen" habe, wie sich das Frankfurter Becken in ein Binnenmeer verwandele, weil das Wasser der Flüsse nicht mehr so leicht wie heute abfließen kann.

Wir hatten da Selly, die sah, wie etwas abseits vom Rhein ein Schiff, offenbar von einer Überschwemmung, abgesetzt wurde.

Besser paßt aber die Schau ITOmas, die den Rheingraben als Binnenmeer sah.

[image]

Du meinst aber wohl einen anderen. Bei ITOma scheint es die Folge einer dauerhaften geologischen Absenkung zu sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Schiff - Rhein

Selly, Freitag, 04.03.2016, 14:34 vor 2976 Tagen @ Taurec (5839 Aufrufe)

Wir hatten da Selly, die sah, wie etwas abseits vom Rhein ein Schiff, offenbar von einer Überschwemmung, abgesetzt wurde.


Hallo Taurec,

vermutlich hatte ich Träume/Schauen zu verschiedenen Szenarien.

Offenbar zog sich in einem Szenario das Wasser nach einer Flut wieder zurück.

In einen anderen Szenario erlebte ich das einströmende Wasser - vielleicht mit einem höheren Wasserstand als im Traum mit dem offenbar gestrandeten Schiff.

Und schließlich hatte ich mehrere Male Träume mit einem anzunehmenden dauerhaft hohen Wasserstand - da dann jeweils der Wasserstand am höchsten.

Grüße
Selly

Einströmdes Wasser - Korrektur

Selly, Freitag, 04.03.2016, 15:09 vor 2976 Tagen @ Selly (5802 Aufrufe)


In einen anderen Szenario erlebte ich das einströmende Wasser - vielleicht mit einem höheren Wasserstand als im Traum mit dem offenbar gestrandeten Schiff.

Hallo Taurec,

stimmt so nicht. Ich nahm wahr, wie das Wasser schnell (ist relativ) stieg.

Grüße
Selly

Verschiedene Fluten

Wizard, Berne, Freitag, 04.03.2016, 16:36 vor 2976 Tagen @ Selly (5872 Aufrufe)

Moin Selly

vermutlich hatte ich Träume/Schauen zu verschiedenen Szenarien.
Offenbar zog sich in einem Szenario das Wasser nach einer Flut wieder zurück.

Genau vor dem Dilemma habe ich auch Jahre und Jahrzehnte gestanden, und dabei sogar gemutmaßt es könne sich nach dem Ansteigen des Meeresspiegels um großen Tidenhub handeln und das Gesehene wäre das neue Wattenmeer bei Ebbe. Die Lösung war aber einfacher, es handelt sich um mehrere Überflutungen (mindestens zwei). Die Erste als Tsunami, der nach seinem Rückzug das hinterlässt was ich fälschlich als neues Wattenmeer bei Ebbe gemutmaßt hatte.

Und schließlich hatte ich mehrere Male Träume mit einem anzunehmenden dauerhaft hohen Wasserstand - da dann jeweils der Wasserstand am höchsten.

Ja, so in etwa.
Der Wasserstand muss dann dauerhaft diese Höhe haben, sonst würde man dort ja keine Häfen bzw. Anlegestellen bauen.

Ich nahm wahr, wie das Wasser schnell (ist relativ) stieg.

Ja, habe ich auch mehrfach so gesehen. Das Wasser kommt dann etwa in der Geschwindigkeit wie heute an der Nordsee eine normale Flut. Nur eben mit dem Unterschied, dass es nicht bei der üblichen Höhe stoppt, sondern einfach weiter steigt.

Wer es nicht kennt, und sich darunter nichts vorstellen kann, so in etwa:
http://www.youtube.com/watch?v=tJnnv5UNQkw

Da gibt es dann tatsächlich noch Leute (laut meinen Schauungen) die noch ihre Habe ins Auto stopfen, während sie bereits durch knöcheltiefes Wasser latschen.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Drucken RSS Thema