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Eine präcognitiver "Traum"? (<"Ich hatte einen Albtraum...">) (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Sonntag, 22.11.2015, 11:46 vor 3099 Tagen (3331 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 22.11.2015, 12:01

Hallo!

Ein Fund aus dem "Gelben" Forum:
"Ich hatte einen Albtraum..."
=>
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=383757

- der Mann, der dort unter "Anklage" steht und fertig
gemacht wird/werden soll, kann/dürfte Putin/Rußland sein:
[image]
- der Löwe ist der britische (Anglo-Amerikaner):
[image]
- die Senatoren sind im US-Kapitol zuhause:
[image]

Dieser "Traum" paßt nahtlos (im Vorlaufe) zu der Attempos von 2012:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=28674

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Braut und Bräutigam

Kuddel, Sonntag, 22.11.2015, 13:24 vor 3099 Tagen @ BBouvier (2283 Aufrufe)
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 22.11.2015, 13:31

Hallo Bouvier

Ich habe die Traumschilderung auch sehr interessiert gelesen,
habe den Fokus aber eher auf einer übergeordneten Bildebene.
Vielleicht beschreibt der Traum eine Situation, so wie sie ist, vielleicht aber auch
auch eine Situation, wie sie sich allegorischer Bilder entblößt hier abspielen wird so also, wie Du den Traum interpretierst. Das hängt vielleicht auch mit der Traumtiefe, bzw. der Traumebene zusammen, derer die "Überlieferung-Kabbalah" 4 kennt.


Ich sehe in dem Traum einen Träumer, der die Bühne (hiesige Welt) vollständig überblickt, dem sich jedoch das Geschehen im Saal (übergeordnete Ebenen) nicht vollständig erschließt.

Im Segen Jakobs auf Juda stellt Jakob dem Juda den Begriff Löwen zur Seite.
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6we_Judas

Juda bedeutet "Gott loben" und Juda ist der 4. der Söhne Jakobs. Die 4 hat etwas von Weltlichkeit, gehört somit auf die Bühne und konnte so etwas wie ein Bräutigam sein. Der Teil im Menschen also, er die geistige Braut sucht.

Der Löwe, Juda, der "Gotteslober" also steht im Traum regungslos auf der Bühne und wird aktiv in dem Moment wo es keine Synthese von überweltlichem Geschehen und weltlichem Geschehen gibt- Die Diskutanten einigen sich nicht. Der "Gotteslober" sucht die Einheit (Höre Israel, der Herr ist Dein Gott, der Herr ist EINER) springt in den Saal und macht die Einheit, die Synthese durch Vernichtung der Antithese. Nun können Braut und Bräutigam nicht mehr zusammenkommen und die Hochzeit ist abgesagt.
Die Menschen auf der Bühne sind bestürzt, weil sie nun keine Einheit machen können.
Sie haben die Braut verschmäht und sie wurde Ihnen genommen.

Also Ihr Senatoren auf der Bühne, schmeißt euch in den Saal und lasst euch auf Händen tragen, sonst steht Ihr bald alleine auf der Bühne.
Und ihr Gotteslober, passt auf was Ihr tut und fresst die Braut nicht auf.

5 Senatoren

Amselkönig, Sonntag, 22.11.2015, 13:28 vor 3099 Tagen @ BBouvier (2094 Aufrufe)
bearbeitet von Amselkönig, Sonntag, 22.11.2015, 13:36

Hallo BB,

weiß nicht, welcher "Senat" jemals nur aus 5 Personen bestand
(außer höhere dt. Gerichte vielleicht, die auch als "Senat" bezeichnet werden)

Dabei fällt mir der Weltsicherheitsrat ein, der aus 5 ständigen Vertretern besteht. Die anderen Vertreter kannst Du eh vergessen.

Gruß,

Amselkönig

--
Langsam aber genau.

Tod des "Hoffnungsträgers" ?

rauhnacht, Sonntag, 22.11.2015, 19:41 vor 3098 Tagen @ BBouvier (2182 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
ist ja schrecklich.
Neben dem hübschen Bild von Putin, fällt mir nämlich vor allem auf, dass bei dem Traum aus dem gelben Forum nach Deiner Deutung Putin dann vom Britisch Anglo- amerikanischem Löwenmonster gefressen oder sonst so was schreckliches „ bis zum Schluss“ wird.

Der Bär von Russland aus Attempos Traum ist dann nicht mehr Putin, sondern ein Neuer...?!
Huh, glaub ich nicht.

Oder gibts dann da ein britisch- anglo- amerikanisches- russisches Wiederauferstehenswunder?

Grüße von Rauhnacht

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Hallo, Rauhnacht!

BBouvier @, Sonntag, 22.11.2015, 19:54 vor 3098 Tagen @ rauhnacht (2152 Aufrufe)

Ganz abgesehen davon, daß meine Interpretation
durchaus irrig sein könnte und der "Mann"
die geknechteten&ausgeplünderten Völker der Welt darstellt,
über die nun das "Böse" offen (!) herfällt, war Attempos "Bär"
=>
<"Der Bär von Russland aus Attempos Traum ist dann nicht mehr Putin...?"

... doch eh nicht "Putin" sondern schlicht "Rußland"!

Beste Grüße!
BB

--
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re BBouvier

rauhnacht, Sonntag, 22.11.2015, 22:21 vor 3098 Tagen @ BBouvier (2008 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Sonntag, 22.11.2015, 22:30

Hallo,
Also gut,
ich betätige mich auch mal als Traumdeuter, ohne Genehmigung vom Schreiber aus dem gelben Forum; Entschuldigung!:
Die Szene spielte sich in einem öffentlichen Bühnenraum ab. Es war eine Art Bühne, wie man sie in kleineren Gemeinden findet. Gemeinden, die einen Saal haben, um dort Volksfeste zu feiern. Ich war der nicht sichtbare Beobachter und blickte auf das, was auf der Bühne und davor geschah.
Typische Szene, wie sie derzeiten tatsächlich vorkommt. Gemeindesitzung in Örtlichkeit XY zur Bekanntmachung der nächsten zu eröffnenden Flüchtlingsunterbringung.
Vor der Bühne stand ein kaum bekleideter Mann: etwas hager, wenig bis keine Haare, Ende fünfzig, nackter Oberkörper und vielleicht irgendein Beinkleid, an das ich mich aber nicht genau erinnere. Vielleicht war er auch komplett nackt.
Der Mann, steht „stellvertretend“ für die letzten verbleibenden Souveränen des Bürgertums, etwas hager, wenig bis gar keine Haare, Ende fünfzig. Er hat Lebenserfahrung, aber wurde kein Sofamensch. Ob er tatsächlich noch was an hat, wird nicht deutlich. Ob er bereits nackt ist , im Sinne von „wir sehen alles“ oder bereits soooo arm, weiß er oder wir nicht mal.

Oben auf der Bühne standen einige Männer, die ich Herrschaften nennen möchte, vielleicht fünf an der Zahl. Sie wirkten ein wenig wie römische Senatoren. Ich glaube sie trugen eine Toga oder ähnliche Kleidungsstücke. Einer von ihnen stand vorn auf der Bühne und argumentierte mit dem Mann, der unten vor ihm stand.
Ja, so ist das dann vom Gefühl bei solch „Bürgerinformationsveranstaltungen“. Die „Unberührbaren“ stehen da auf der Bühne. Egal, was man sagt, sie „argumentieren“ mit Worthülsen des Senats, Schönsprech und alternativlos.
Hinter dem Senator wiederum saß ein großer, gelber Löwe. Ich möchte ihn eher Löwenmonster nennen, weil es kein typischer Löwe war. Er war grobschlächtiger und ohne Mähne, aber mit einem großen Kopf. Er oder es saß hinter dem Senator, und dahinter wiederum gruppierten sich die anderen Senatoren in einem Viertelkreis. Das Löwenmonster saß ganz frei auf der Bühne, nicht angebunden oder sonst wie gebändigt. Es konnte alles genau erfassen, was geschah. Man hätte das Löwenmonster trotz seiner Größe fast übersehen können. Ganz ruhig saß es da, während der Senator mit dem hageren, fast nackten Mann redete.
Das Löwenmonster ist da und jeder weiß es und doch ist es nicht richtig real. Es sitzt da halt rum und beherrscht die Bühne. Kein richtiger Löwe, grobschlächtig und ohne Mähne, eine Karikatur von Macht, still und trotz der Größe fast übersehen. Die Hampel im Vordergrund wissen, dass es da ist und spielen ihre Rolle. Schließlich wissen sie, dass sie im monströsen Löwenmonstertheater ihre Anstellung und ihr Auskommen haben.

Das Gespräch zwischen Senator und hagerem Mann wollte kein befriedigendes Ergebnis finden. Die beiden wurden sich nicht einig. Ich konnte keine lauten Worte hören, auch keinen heftigen Streit. Es war einfach so, dass der hagere Mann nicht zufrieden war mit dem, was ihm der Senator anbot. Und der Senator wollte dem hageren Mann keine Alternative geben. Es ging eine Weile hin und her. Der hagere, fast nackte Mann stand ganz entspannt da, sagte, was er zu sagen hatte, ohne davon abzurücken, und nahm dann zur Kenntnis, was der Senator ihm zu sagen hatte, der ebenfalls nicht von seinem Standpunkt abrücken wollte.
Der souveräne „Bürger“ teilt seinen Standpunkt mit. Er kämpft nicht ( wozu auch – falsche Bühne!), er ist entspannt, die Interpretation stoisch ( wohlwissend, aber Stellung beziehend drängt sich mir hier auf ; ein letzter Versuch ).
Die Senatorenrolle wie allseits bekannt: alternativlos.

Als klar war, dass dieses Gespräch erfolglos bleiben sollte, drehte sich der hagere, fast nackte Mann um und ging in normalem, ruhigem und bestimmtem Tempo aus meinem Blickfeld, ohne ein weiteres Wort zu sagen, mit der Haltung: "Dann eben nicht. Mehr kann ich nicht machen." Und der Senator sah dem Mann mit stoischem, emotionslosem Blick nach. So taten es auch die anderen Senatoren auf der Bühne. Es sah nach einem Ende ohne Schluss aus.
Wissen ja alle, dass dies Gespräch nur Bühne war und eben rein gar nichts bewegt.

In der nächsten Sekunde, und ohne, dass es vorher auch nur die geringste Andeutung gab, sprang dann aber plötzlich das Löwenmonster von der Bühne und bewegte sich zügig in die Richtung, in die der hagere, fast nackte Mann gerade verschwunden war.

Mit einem Schlag war allen klar, was jetzt passieren würde.
Aber das bedeutet doch, noch nicht mal sagen darf man. ( Da ist m. E .das Erschrecken des Träumers und wie ich meine auch völlig zurecht. Da wird das gutmenschlich, scheindemokratische plötzlich zur reißenden Bestie. Die ganze Zeit saß das monströse Vieh da still rum und dann agiert es plötzlich, obwohl man doch stoisch abschließend grad geht.)

Ich selbst konnte es nicht verfolgen, denn es fand außerhalb meines Bildausschnittes statt. Ich wollte es auch nicht verfolgen können, muss ich gestehen. Dafür aber sahen die Herrschaften oben auf der Bühne jedes Detail - und gaben sich empört über das, was sich ihnen da bot. Einer hielt schockiert beide Hände vor den Mund, der andere blickte nur mit erschrockenen Augen in die Richtung des unfassbaren Ereignisses. Sie alle waren scheinbar fassungslos, denn mit dem, was sie da sahen, wollte keiner von ihnen gerechnet haben. Einer hob sogar erzürnt seinen Arm in Richtung des Löwenmonsters, zeigte ihm seine Zähne und legte sein Gesicht in einen grimmigen Blick, der sagen wollte: "So geht das aber nicht! So geht das aber nicht!"

Ja, auch das werden sie dann sagen, die geblendeten Darsteller der vermeintlichen Welterweckungsbühne, manch ein etwas Hellerer vermochte da vielleicht auch noch die verkappte Komödie ausmachen, dass es sich zum Drama entpuppt und von vorne bis hinten auch in „reality soap“ genauso angelegt war, wussten die nicht und können dann um so glaubhafter, die Hände vor dem Mund zusammen schlagen. Ganz alternativlos, aber durchaus bezahlt.

Das, was sie da sahen, durfte nicht passieren. Aber es geschah. Und so standen sie denn die ganze Zeit auf der Bühne, gaben sich fassungslos, entrüstet und zornig - und schauten dem Löwenmonster bei seiner Untat zu. Bis zum Schluss sahen sie zu

Was sollten sie auch machen? Waren ja keine souveränen Menschen, wie der vor der Bühne, sondern nur bezahlte Darsteller. Wenn die merken, dass das alles nicht nur zum Geld verdienen und Imagepflege dient, sondern eigentlich tatsächlich etwas mit Verantwortung, Standhaftigkeit und wahrer Souveränität zu tun hätte, fühlt man sich wohl so, wie ein Schauspieler der urplötzlich tatsächlich erste Hilfe leisten müsste, obwohl er doch in seiner Schauspielerlaufbahn nur die entsprechenden Effekte ( Emotionsausdruck, hektisches Rumgewurschtel, wortreich Wichtig ist jetzt...; und vor allem: In der Zukunft planen wir,.....) gelernt hat.
Und darum, bis zum Schluss schauen sie zu.

So ist das halt. Und mit Russland, derzeit Putin, hat das für mich eher nur in der Vernetzung, weil er da halt auch zur Bühne gehört, zu tun.

Ich zähle eher auf die wahrhaft Souveränen und „Ersthelfer“.

Liebe Grüße, Rauhnacht


Attemptos Traum, den ich als sehr eindrücklich empfinde, mag ich da jetzt gar nicht mit reinwurschteln.

Zusatz zu "Wir sitzen alle!!!!!!! in einem Boot"

rauhnacht, Montag, 23.11.2015, 00:16 vor 3098 Tagen @ rauhnacht (1922 Aufrufe)

Hallo,
aus dem gelben Forum von Olivia:

"Hallo.Es war Nacht, regnerisch, eine Stadt, die ich nicht kannte. In meiner direkten Umgebung waren Trümmer zu sehen. Ich wußte, dass ich schnell weg mußte und begann, zu laufen. Andere Menschen liefen auch. Plötzlich sah ich am Boden einen kleinen Jungen von etwa 1 bis 2 Jahren. Er hatte kurz geschnittene Kinderhaare und ein helles Gesicht. Es war ein syrischer Junge. Er war alleine, verloren gegangen oder vergessen. Ich hob das Kind auf, um es später irgendwo abzugeben. Plötzlich begriff ich, dass ich das Kind schützen mußte. Ich lief weiter und es wurde mir klar, dass ich das Kind mitnehmen und schützen mußte. Mitten im Laufen wurde ich plötzlich wach!
Verstanden habe ich den Traum nicht, aber die damit verbunden Gefühle beschäftigen mich."

Das ist es und daraus wird erst ein Bild mitsamt dem anderen auch durchaus von ihr abgrenzendem "So geht es nicht".

Ich bin sehr berührt und ganz nah dran, weiblich halt und ganz ohne politischen Quatsch.
Schaffen wir das?
- Männer politisch, also in der Tat weiteren Rahmen setzend, realistische und umsetzbare Gesetzlichkeit VERANTWORTEND und LEBENSBEJAHENDEM ( in Anbetracht von Realitäten und Grenzen).
- Frauen, als Hüterin des Lebens, mit DEM HALBEN SEIN in diesem fraglosen Hüten des Strebens zum Leben. Nur wir fühlen, was da alles im Boot sitzt, da bricht mir das Herz.

Schaffen wir das?
Erst das wäre eine Ehe unter wahrlich Erwachsenenen.
Zukunftsträumerei, sollte ja wohl wenigstens in diesem Forum erlaubt sein.

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Meine Einschätzung

Taurec ⌂, München, Montag, 23.11.2015, 11:59 vor 3098 Tagen @ BBouvier (1922 Aufrufe)

Hallo!

Die Senatoren: Symbolisch für Politiker, die Funktionseliten.

Die Bühne: die Öffentlichkeit, quasi das Forum Romanum, öffentlicher Raum und Medien, wo Volk und Führung aufeinanderprallen, wo aber in der Regel nicht die eigentlichen Probleme und brennenden Fragen gelöst werden.

Der halbnackte Mann: Nicht Putin, sondern symbolisch für das Volk. Schutzlos, machtlos, steht unten im Zuschauerraum, ihm wurde das letzte Hemd geraubt. Einzige Möglichkeit: Die Stimme erheben, seine Meinung zu sagen, Widerspruch einzulegen, der zwar mehr oder weniger zur Kenntnis genommen, aber nicht befolgt wird. Dazu besteht seitens der Senatoren weder Zwang noch Notwendigkeit. Das Ende ist klar: Ohne daß sich etwas ändern würde, verbleibt das Volk in seiner Machtlosigkeit und wird vom Löwen zerfleischt.

Der Löwe: Steht vermutlich symbolisch für ein unerkanntes, gefühltes, im Hintergrund irgdendwie wirkendes Übel. Löwe und Senatoren gehören zusammen. Die Senatoren sind willfährige Helfer des Löwen oder der Löwe steht in verdecktem Bunde mit den Senatoren. Einmal losgelassen ist er nicht mehr zu bändigen. Das ist den Politikern gerade recht. Was der Löwe konkret ist, läßt sich schlecht sagen: der "Raubtierkapitalismus", ein Symbol für den Teufel, die Geldmächte im Hintergrund, die bösartige, völkerzerstörende Eigenschaft des demokratisch-republikanischen Systems an sich (worauf Monterone im Gelben nicht müde wird hinzuweisen)?
Löwe und Senatoren bilden gemeinsam den "Feind". Die Betroffenheit der Senatoren scheint mir völlig gespielt zu sein. Letztlich ist das Zerfleichen des Volkes durch den Löwen das Ziel.

Ob der Traum tatsächlich (völlig) hellsichtig ist, ist durchaus fraglich. Er kann auch die persönliche Betrachtungsweise des Einsenders symbolisieren. Daß Volk und Politiker diskutieren, daß das Volk einen durchdachten, berechtigten Einspruch erhebt, muß nicht der Wirklichkeit entsprechen, sondern kann auch ein im Unterbewußtsein noch vorhandener letzter Rest, demokratischer Indoktrination und Verblendung sein, den der Einsender rational womöglich schon lange widerlegt hat.
Ebenso kann das Zerfleichen durch den Löwen nicht die tatsächliche Zukunft, sondern die Befürchtung des Träumers darstellen.

Nichtsdestoweniger scheint mir die Sequenz herausragend zu sein im Vergleich zur sonstigen belanglosen Wirrheit von Träumen.
Ich kann mich zudem nicht entsinnen, in einem Traum, der nur mich selbst betrifft, jemals als neutraler Beobachter statt meiner selbst anwesend gewesen zu sein. Der Traum steht vermutlich wenigstens mit einem Fuß im Übersinnlichen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Kleine Ergänzung

Siolarei, Tamehu, Montag, 23.11.2015, 18:42 vor 3097 Tagen @ Taurec (1683 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Deiner Interpretation kann ich folgen. Ich hätte nur eine kleine Anmerkung dazu. Der Löwe symbolisiert das Großkapital, die eigentlichen Herrscher. Die Senatoren sind die vermeintlichen "eingeweihten" willfährigen Marionetten aus Politik und Wirtschaft. Und in der Minderheit das wachgewordene Volk. Die Herrscher lassen grundsätzlich andere für sich arbeiten, z.B. die Marionetten, schuften darf das Volk. Vielleicht gilt sogar das Mengen Verhältnis: 1/7 Herrscher, 5/7 willfährige Helfer, 1/7 aufgewachtes/nacktes Volk/Völker...

Mit besten Grüßen
Siolarei

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Was ist die menschliche Intelligenz verglichen mit Gottes Wille und Wissen?
Nicht einmal ein einziger Tropfen im Ozean.
Mitar Tarabich (1829-1899)

Ein gutes Buch macht Dich klug,
ein schlechtes aber kann mehr schaden,
als je zehn gute Gutes taten.

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