Gesichter in außereuropäischen Ländern... (Schauungen & Prophezeiungen)

andrku, Dienstag, 21.10.2014, 20:27 vor 3480 Tagen (6038 Aufrufe)

Hallo, ich bin neu hier, daher bitte um Nachsicht, falls ich nicht alle Quellen kenne oder im falschen Thread poste.

Ich bin vor einigen Tagen auf Schauungen gestoßen und habe mit zunehmender Begeisterung die Quellensammlung und persönliche Traumgeschichten usw. gelesen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass gerade was den dritten WK usw. angeht fast ausschliesslich europäische/westliche Sichtungen gesammelt sind (oder habe ich andere übersehen?). Wenn an Präkognition etwas dran ist, sollte es dann nicht genauso welche aus Russland geben (das Land was nach vorherrschender Lesart bei uns einmarschiert?) Oder erst recht von den Chinesen? Sollten die ähnliche Gesichter haben, trotz sehr unterschiedlicher Kultur und wenig Austausch, fände ich das ein extrem starkes Indiz. Ganz davon abgesehen, würde ich gern den Motiven näherkommen, die diese bewegen könnten.

Ich habe daher mal etwas gegoogelt und bin auf eine russische Seite mit gesammelten Sichtungen gestoßen:
http://kiev1.org/de/prorochestva-o-rossii.html
Nach dem Einführungstext findet sich eine grobe Sammlung von Namen, mit Vorhersagen. Leider furchtbar holprig übersetzt, wahrscheinlich mit irgendeiner Software.

Daher meine Fragen:

1) Kennt jemand die Seite? Ist die seriös?

2) Hat schonmal jemand was von den angegebenen Sehern gehört, hat vielleicht gute Quellen oder Links? Stichprobenartig habe ich nichts oder nur russische Quellen gefunden.

3) Hat vielleicht jemand Kontakt zu guten russischen Muttersprachlern, die die Seite übersetzen könnten und wöllten?

Wenn ich die holprige Übersetzung richtig lese, gibt es da auch Sichtungen vom Krieg. Insbesondere haben die Russen Angst vor China und sehen von dort einen Einmarsch, was ja zu einigen europäischen Sichtungen passt.

Zu China konnte ich gar nichts finden. Deren Kultur muss unglaublich vielfältig sein und ist doch so depremierend fremd, dass kaum etwas zu uns durchdringt. Auch hier: hat jemand Vorhersagen von dort? Oder aus noch anderen Ländern der Welt?

Und last not least, um mein erstes Posting nicht überzustrapazieren, was haltet ihr von den Palmblattbibliotheken? Insbesondere den Übersetzungen von Thomas Ritter?:
http://www.thomas-ritter-reisen.de/prophezeiungen/

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Thomas Ritter / Palmblattbibliotheken

Taurec ⌂, München, Dienstag, 21.10.2014, 23:14 vor 3480 Tagen @ andrku (6343 Aufrufe)

Hallo!

Und last not least, um mein erstes Posting nicht überzustrapazieren, was haltet ihr von den Palmblattbibliotheken? Insbesondere den Übersetzungen von Thomas Ritter?:
http://www.thomas-ritter-reisen.de/prophezeiungen/

"Übersetzungen" sind das sicher nicht, sondern frei erfundene Märchen aus Ritters Hand.

Siehe dazu hier:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=200035

Und die Diskussion hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=11852

Um so bedauerlicher, daß der Typ seinen betrügerischen Unsinn noch immer (gewinnbringend?) weitertreibt.

Seine Voraussagen weisen die für solcherart fingierten Prophezeiungen typischen Allgemeinplätze auf, z. B.:

"Die meisten werden damit beschäftigt sein, ihre alltägliche Existenz zu sichern."

Ach was?!?!

Oder:

"Im Jahr 2009 wird die Aufmerksamkeit der Menschen durch die Manipulation der Medien vor allem auf ein politisches Ereignis gerichtet werden. Im ersten Monat des Jahres 2009 tritt in Nordamerika ein neuer Regent sein Amt an, der (wie bereits für 2008 vorhergesagt) bei den Wahlen im vergangenen Jahr gewann."

"Die Gesellschaft wird auch im Jahr 2009 immer rascher zerfallen, in jene, die sich aufgrund ihres Einkommens das leisten können, was sie sich wünschen, und jene, für die eine Erfüllung ihrer Wünsche unerreichbar bleibt, weil sie von geringsten Einkommen leben müssen. Doch die Wünsche des Einzelnen werden keine wirklichen Bedürfnisse sein, sondern nur Schein, erzeugt von den Medien und denen, die produzieren lassen und handeln, um die Menschen abzuhalten von dem, was wirklich wichtig für ihre Entwicklung ist, und sie in den Fesseln der Materie zu binden."

Dieses vordergründig weise wirkende Gesabber einem als Prophezeiung weismachen zu wollen, ist so dermaßen saudämlich, daß einem die Worte fehlen.
:hammer:

"Für Amerika (die USA – Anm. Th. R.) besteht eine geringe Chance, den Zusammenbruch Ihrer Finanzwirtschaft im Herbst 2012 zu verhindern, oder zumindest hinauszuziehen."

Gut, daß er sich diese Hintertür für den (natürlich zwangsläufigen) Fall des Nichteintretens offengelassen hat.

Und so geht es in einer Tour.

Wenn man das als Prophezeiung aus vorchristlichen Jahrtausenden verkauft, wird es aber so manch Dummen geben, der das unhinterfragt glaubt. Es hatte ja offenbar auch Dimde jahrelang Abnehmer für seine zusammengestümperten Nostradamusbücher.

Bloß die Finger weg!

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Danke...

andrku, Mittwoch, 22.10.2014, 14:16 vor 3480 Tagen @ BBouvier (5183 Aufrufe)

Siehe auch hier:
=>
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=200044

Gruß,
BB

...ich war ohnehin skeptisch, schon die Webadresse deutet ja bereits auf ein Reiseportal und damit eine Kommerzialisierung hin.

Aber: zwischen das allgemeine BlaBla mischen sich auch immer wieder sehr konkrete Aussagen, die es z.B. erlauben Angaben für 2011/12 zu falsifizieren, etwa:

"Diese Entwicklung stürzt die USA in eine tiefe Krise, welche im Oktober des Jahres 2012 zu einem Kollaps des amerikanischen Finanzsystems führt. Der Staat wird seine Verpflichtungen gegenüber den Bediensteten des Staates nicht mehr erfüllen können. Es wird keinen Sold für Soldaten, keinen Lohn für Beamte geben, da das Geld nichts mehr wert ist. Diese Situation wird die Gesellschaft in große Unordnung bringen. Zahlreiche Geschäfte und Fabriken, aber auch Banken werden schließen müssen, viele Menschen ihre Arbeit und ihre Existenzgrundlage verlieren. Es wird zu Plünderungen und Unruhen vor allem in den Großstädten kommen, bewaffnete Städter werden auf dem Lande plündern. Bei den Unruhen werden sehr viele Menschen zu Tode kommen. Die Regierung wird versuchen, die Kontrolle über die Lage durch den Einsatz ihr noch ergebener militärischer Kräfte wieder zu erlangen. Dies wird allerdings nur teilweise der Fall sein. Der Zerfall der amerikanischen Wirtschaft führt zu bürgerkriegsähnlichen Unruhen, die bis in die zweite Hälfte des Jahres 2017 anhalten werden."
http://www.thomas-ritter-reisen.de/prophezeiungen/prophezeiungen-2011-bis-2012.f081d.php

Ist offensichtlich nicht eingetreten. Da Jahreszahlen in Prophezeiungen ja selten was taugen, neige ich dazu die zu ignorieren. Schauen wir mal.

Die Vorhersagen für den aktuellen Zeitabschnitt enthalten sogar Details, die eine Falsifizierung mit großer Sicherheit irgendwann erlauben, selbst wenn die Jahreszahlen nicht stimmen sollten. Ich zitiere mal:
"In den Jahren ab 2018 wird eine merkwürdige Krankheit in den USA aber auch in Europa und Asien Hunderttausende töten. Die Infizierten sind anfällig für jede an sich harmlose Krankheit, wie Erkältungen oder Infektionen selbst kleinster Wunden, die bei Ihnen jedoch schwerste Infektionen bis hin zum Tod hervorrufen können. Die Kräfte der Erkrankten schwinden sehr rasch, selten dauert es mehr als drei Tage bis zum Tod (Ganeshbabu Shastri nannte diese Krankheit in seinen Aufzeichnungen RISC – Rapid Immnun System Collaps – beschleunigter Zusammenbruch des körpereigenen Immunsystems – Anm. Th. R.). Die Sterblichkeitsrate unter den Infizierten ist sehr hoch. Erst nach Jahrzehnten, in der Zeit nach dem Jahr 2048, wird bekannt werden, dass es sich bei RISC um eine biologische Waffe handelte, die auf Betreiben einflussreicher Kreise der USA freigesetzt wurde, um dem Bevölkerungswachstum entgegenzuwirken."
http://www.thomas-ritter-reisen.de/prophezeiungen/prophezeiungen-2013-bis-2015.75a17.php

Wenn der Thomas Ritter sich das selbst aus den Fingern gesaugt hätte, würde eine Bestätigung seine seherischen Fähigkeiten untermauern (man kann ja nie wissen :-)

Zu den PB-Bibliotheken insgesamt bin ich noch mit mir im Widerstreit. Es gibt Berichte, die von Details in den PB berichten, die angeblich niemand wissen könnte, außer die Person selbst, z.B.:
http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/die-indischen-naadi-palmblattbibliotheken
http://www.energie-dengg.at/090117-25_IndienReisebericht.pdf
sicher ebensoviele Berichte sprechen von Betrug und Geldmacherei, wobei es bei einer mittlerweile derart bekannten Sache und auch noch in einem relativ armen Land, eher erstaunlich wäre, wenn es keinen Betrug gäbe. Das läuft letztlich auf die schwer zu prüfende Glaubwürdigkeit der Reisenden hinaus. Ins Internet kann ja jeder was reinstellen, könnte auch einfach geschickte Werbung sein.

Ob die Voraussagen dabei wirklich von Palmblättern kommen, ob es wirklich so viele Palmblätter gibt, oder (wie einige Esoteriker spekulieren) sich der Inhalt der Blätter immer wieder ändert, wäre mir dabei erstmal egal. Ich würde sie nicht völlig aus dem Blick lassen, schon deshalb, weil sie eine der wenigen sehr umfangreichen Quellen aus einem asiatischen Land sind. Leider sehr schwer nachprüfbar, wenn ich genug Geld hätte, würde ich mal hinreisen und versuchen Kopien davon zu machen und diese professionell übersetzen zu lassen. Dann wüsste man mehr... *seufz*

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Hundert Millionen Blätter!

BBouvier @, Mittwoch, 22.10.2014, 17:25 vor 3480 Tagen @ andrku (5498 Aufrufe)

Hallo, Andrku!

Ritters Pauschalschwadronade:
"Diese Entwicklung stürzt die USA in eine tiefe Krise,
welche im Oktober des Jahres 2012 zu einem Kollaps
des amerikanischen Finanzsystems führt
."

Und das hat also ein Inder vor über zehn Jahrtausenden
angeblich auf Palmblätter geschrieben?
Geht´s eigentlich noch? :mauer:

Ganz abgesehen davon, daß dieser Herr nachgewiesenermaßen komplette
Artikel
des damaligen SPIEGEL lügnerisch als uralte Prophezeihungen ausgibt ...
und daß in dem besagten indischen Dorfe Niemand noch nie jemals von dem
Mann auch nur gehört hat, von dem dieser Herr behauptet, von Dem
habe er es:
Geht´s eigentlich noch? :mauer:

Lies bitte erstmal, worum es überhaupt geht, bevor Du
uns hier dümmlich nervst, das müsse man doch wohl
erstmal auf Richtigkeit prüfen.

<"... würde eine Bestätigung seiner (Ritters) seherischen Fähigkeiten untermauern ..."

Das einzige, was diese werte Herr gesehen hat, das waren
Artikel im SPIEGEL - sowie gefolgt von dümmlichen Pauschalschwadronden,
worauf Taurec bereits hingewiesen hat.

Was Dir offensichtlich überhaupt nicht klar ist,
das ist, daß "Palmblattbibiliotheken" eine völlig andere Sache sind.
=>
Da geht Jemand ins Hinterzimmer und kommt nach einer Weile
mit einem Palmblatt zurück, auf dem angeblich ziemlich genau
Sachen aus dem vergangenen Lebenslaufe des Fragenden stünden.
Was Niemand überprüfen kann, weil die Zeichen völlig
unentzifferbar sind.
Derlei bekommt jede Glaskugelseherin auf dem Jahrmarkt
seit Jahrkunderten ebenso gebacken.
Und anschließend wird dem Kandidaten auch noch einiges prophezeiht.
Falls derlei sich als richtig herausstellen sollte (!),
dann sind die Verkäufer der vielen (!) Bibliotheken paragnostisch
begabt. Und das war es auch schon.

<"... würde ich mal hinreisen und versuchen Kopien davon zu machen
und diese professionell übersetzen zu lassen.
">

Würde-hätte-Fahrradkette:
Noch einmal - und extralangsam:
Niemand (!) kann da etwas entziffern!!
Nur die Verkäufer, die davon leben, behaupten,
sie selbst würden da etwas lesen! :-D

Im übrigen:
=>
Diese Sammlungen sind angeblich über 7.000 Jahre alt.
Gehen wir davon aus, dass seitdem täglich auch nur
zehn Besucher diese Sammlungen besuchen würden,
dann bedeutete das, dass allein für die Zeit bis zum heutigen Tage
seinerzeit über zweieinhalb Millionen (!)
einzelne Schauungen hätten durchgeführt werden müssen -
und zweieinhalb Millionen Palmblätter beschrieben werden.
Und für die nächsten 7.000 jahre weitere zweieinhalb Millionen:
=> Mehr als fünf (!) Millionen Blätter sollten die
"Bibliotheken" also in etwa umfassen!

Wenn denn nicht mehr.
Das möchte ich denn doch gerne mal sehen. :-D
Ganz abgesehen von dem Kunststück, unter 5 Millionen
losen Baumblättern das einzig treffende herauszusuchen.

Und - weil die Blätter zugegebenermassen nicht alt sind -
(angeblich verderben sie nach einer Weile)
muss Jemand diese 5 Millionen Blätter immer und immer wieder
aufs neue seit 7.000 Jahren abgeschrieben haben.

Bereits nur bei "alle 300 Jahre neu abgeschrieben"
kommen wir da in die Grössenordnung von:
Hundert Millionen Blätter!

Weiterhin:
Rechnen wir den Zeitbedarf für eine Schau
plus Niederschrift mit einer Stunde und eine 50-Stundenwoche,
dann ist der Seher damit 2.000 Jahre lang durchgehend beschäftigt.
Und die für Abschrift alle 300 Jahre benötigt sein Nachfolger-Gehilfe
dann jeweils rund 1.000 Jahre.

Bitte, wollest uns fürderhin doch mit derlei Narrenpossen verschonen.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

PBB

andrku, Mittwoch, 22.10.2014, 22:44 vor 3479 Tagen @ BBouvier (4898 Aufrufe)

Und das hat also ein Inder vor über zehn Jahrtausenden
angeblich auf Palmblätter geschrieben?
Geht´s eigentlich noch? :mauer:

Ich gehe davon aus, dass:

1) Thomas Ritter (falls es stimmen sollte, die Indizien sprechen zugegebenermaßen dagegen) das in eigenen Worten wiedergibt und es sowieso durch einen Übersetzer verfälscht ist.

2) Wir nicht wissen können, WIE der Schreiber zu seinen Informationen kam, ein "Gesicht" wird anders formuliert sein als ein Traum oder ein Diktat, oder, oder, ich bin kein Freund prinzipieller Ausschlüsse, sonst wäre ich jetzt nicht hier.

3) Jedwede Phantasie könnte sich auch bewahrheiten, warum muss sie von einem Palmblatt stammen? Wenn man Träume und vage Aussagen von Seher-Augenzeugen als Quelle zumindest in Erwägung zieht, dann spricht auch nichts dagegen, die Spinnereien eine TR zumindest mal durchzulesen. Wir wissen ja eigentlich NICHTS, am allerwenigsten wo entsprechende Informationen herkommen und auf welch verschiedene Arten sie sich äußern können. Und mehr als eine Falsifizierung, der ohnehin wenigen Details, wird eh kaum dabei rauskommen...

Ganz abgesehen davon, daß dieser Herr nachgewiesenermaßen komplette
Artikel
des damaligen SPIEGEL lügnerisch als uralte Prophezeihungen ausgibt ...
und daß in dem besagten indischen Dorfe Niemand noch nie jemals von dem
Mann auch nur gehört hat, von dem dieser Herr behauptet, von Dem

Ich habe nie behauptet, dass TR vertrauenswürdig wäre. Im Gegenteil. Ich habe nur dahingehened korrigiert, dass seine Aussagen (selbst wenn sie abgeschrieben sind) im konkreten Zitat falsifizierbar sind.

Lies bitte erstmal, worum es überhaupt geht, bevor Du
uns hier dümmlich nervst, das müsse man doch wohl


Ich finde deinen Tonfall beleidigend und "nerven" wollte ich ganz sicher niemanden.

Die Palmblattbibliotheken sind, meines Wissens (ich lasse mich da gern belehren), keine Erfindung von Thomas Ritter. Ich habe zum ersten Mal davon gelesen, da gab es noch kein Internet und sicher auch kein TR-Reisebüro. Ich gehe davon aus, dass die Infos dazu seit Jahrzehnten durch Esoterikbücher wabern (leider sehen die deutschen Löschnazis bei Wikipedia einen vielleicht aufklärenden Eintrag als verzichtbar an). Der Herr TR hat sich einfach auf den Trend draufgesetzt und versucht davon zu profitieren. Gehen wir mal davon aus, dass dies auch auf einige Hundertschaften Inder zutrifft.

Spricht das gegen die Existenz? Nein. Es erschwert nur die Wahrheitsfindung.

Da geht Jemand ins Hinterzimmer und kommt nach einer Weile
mit einem Palmblatt zurück, auf dem angeblich ziemlich genau
Sachen aus dem vergangenen Lebenslaufe des Fragenden stünden.

Das ist mir vollkommen klar und wurde in meinen Links auch beschrieben, schliesst eine pauschale Vorhersage aber nicht aus. Die PBB und ihre kommerzielle Verramschung würden sicher genug Stoff für eine Promotion bieten, ich bitte vielmals um Vergebung, dass ich das noch nicht ausreichend durchdrungen habe.

Was Niemand überprüfen kann, weil die Zeichen völlig
unentzifferbar sind.
Derlei bekommt jede Glaskugelseherin auf dem Jahrmarkt
seit Jahrkunderten ebenso gebacken.

Oder das Geschwätz eines Irlmeiers? Und seiner Zeitzeugen? Gib es doch zu, letztlich ist all das vage. Letztlich sind all das Aussagen von Menschen, denen man trauen kann oder nicht. Die durchgeknallt sind, oder nicht.

Wenn mir eine vertrauensürdige Person erzählt, dass ihr aus einem Palmblatt intime Details aus ihrem vergangenen Leben offenbart wurden, glaube ich ihr dann? Ich muss immer in Erwägung ziehen, dass sie sich um den Finger hat wickeln lassen. Auch wird sie mir die intimen Details nicht offenbaren. Aber selbst die Angabe der Vornamen der Eltern ist mindestens eine beachtliche Rechercheleistung. Selbst in Zeiten des Internets.

Ich würde eine solche Quelle (je nach Vertraulichkeit der Person) als unsicher aber zumindest ansehenswert einstufen. Sofern sie für die Allgemeinheit überhaupt interessante Aussagen enthält.

Würde-hätte-Fahrradkette:
Noch einmal - und extralangsam:
Niemand (!) kann da etwas entziffern!!

Da überraschst du mich. Du hast schonmal so ein Palmblatt gesehen und einen Blick drauf werfen dürfen? Und mit einem Blick erkannt, dass es total unleserlich ist?

Ehrlich gesagt bin ich nicht davon ausgegangen, dass man da so ohne weieres rankommt. Aber bitteschön: das ist INDIEN. Die lagern sicher nicht in einem dreifach gesicherten Stahlsafe und vermutlich dürfte man gegen die ein oder ander Spende sogar Fotos machen. Ich kann es nicht, du siehst keinen Bedarf dazu, dann ist es ja gut. Aber vielleicht hat ein Dritter die Möglichkeiten und Lust dazu und offenbart Sensationelles. Oder nur einen billigen Fake, auch das wäre schon ein Wissensgewinn.

Nur die Verkäufer, die davon leben, behaupten,
sie selbst würden da etwas lesen! :-D

Und bringen einige Zuhörer damit offenbar ziemlich ins schwitzen, wenn du zumindest entsprechende (angebliche) Augenzeugenberichte zur Kenntnis nehmen wölltest.

Gehen wir davon aus, dass seitdem täglich auch nur
zehn Besucher diese Sammlungen besuchen würden,
dann bedeutete das, dass allein für die Zeit bis zum heutigen Tage
seinerzeit über zweieinhalb Millionen (!)
einzelne Schauungen hätten durchgeführt werden müssen -
und zweieinhalb Millionen Palmblätter beschrieben werden.
Und für die nächsten 7.000 jahre weitere zweieinhalb Millionen:
=> Mehr als fünf (!) Millionen Blätter sollten die
"Bibliotheken" also in etwa umfassen!

Die Annahmen sind reine Spekulation, meines Wissens gibt es keine zuverlässigen Zahlen zu den Suchern.

Da offenbar viele "ihr" Palmblatt nicht finden und stattdessen ordentlich ausgenommen werden, fällt auch eine Schätzung schwer. Meines Wissens gibt es keine zentrale Stelle an die man sich wenden kann, sondern man muss herumreisen und suchen. Eine recht hohe Hürde.

Spricht all das gegen die Existenz? Kaum. Es ist der absehbare Missbrauch öffentlicher Informationen. So wie man auch die Marienerscheinungen gnadenlos kommerziell ausbeutet.

Bereits nur bei "alle 300 Jahre neu abgeschrieben"
kommen wir da in die Grössenordnung von:
Hundert Millionen Blätter!

Auf Basis falscher Annahmen kann man keine sinnvolle Rechnung anstellen.

Aber ich gebe zu: die Überschlagsrechnung macht zumindest die angegebene Größenordnung unwahrscheinlich. Leider sagt das überhaupt nichts über die Wahrscheinlichkeit der Existenz aus, lediglich etwas über die maximale Größe der PBB.

Aber beenden wir das Thema. Ich denke es ist ausreichend klar geworden, was ihr davon haltet. Das ist OK, ich kann damit leben. Auch wenn ich in Zukunft trotzdem hinhören werde, wenn jemand was dazu zu sagen hat...

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Palmblattbibliotheken

BBouvier @, Donnerstag, 23.10.2014, 01:04 vor 3479 Tagen @ andrku (4827 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 23.10.2014, 01:21

Halilo, Andrku!

Da Du weiterhin unerzogen und unhöflich Deine Beiträge
ohne den Schreiber, dem Du antwortest anzureden, uns einfach
so ins Forum klatschst, gehe ich davon aus, daß es Dir
auch an den schlichtesten Umgangsformen mangelt.

<"Thomas Ritter ... das in eigenen Worten wiedergibt
und es sowieso durch einen Übersetzer verfälscht ist
.">

Wieso weigerst Du Dich penetrant, zur Kenntnis zu nehmen,
daß es eine Quelle seiner Schwadronaden überhaupt nicht gegeben hat
und insofern natürlich auch gar keinen "Übersetzer"?

<"Jedwede Phantasie könnte sich auch bewahrheiten ...">

Was soll diese Narrenposse denn nun wieder?
=>
Wir beschäftigen uns in unserem Forum nämlich
nicht mit den Phantasien und Fälschungen -
sondern mit validen Quellen!

<"Ich habe nie behauptet, dass TR vertrauenswürdig wäre.">

Dann gib endlich Ruhe und quäle uns mit diesen
veritablen Narrenpossen nicht weiter.

<"Die Palmblattbibliotheken sind...keine Erfindung von Thomas Ritter.">

Du hast offensichtlich noch immer nicht begriffen, daß dieser Herr behauptet,
in einem bestimmten indischen Dorfe hätte er einen Mann getroffen,
der eine über 10.000 Jahre alte Sondersammlung der Weltgeschichte (!) hätte,
und darin sei all das aufgeführt, was er - Ritter -
nunmehr publiziere.
Beispielsweise fast wörtlich abgeschriebene Artikel des damaligen SPIEGELs. :-D
Eben alle möglichen Ereignisse der BDR aus dem Jahre 2005.
"Palmblattbiblitotheken" - das ist eine ganz andere Sache.

<"..ich bitte vielmals um Vergebung,
dass ich das noch nicht ausreichend durchdrungen habe.
">

Dann informiere Dich doch bitte, bevor Du unser Forum mit solchem Schwachsinn
vollmüllst, den wir dann widerlegen müssen.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

PBB - dokumentiert

mica, Donnerstag, 23.10.2014, 14:43 vor 3479 Tagen @ andrku (4652 Aufrufe)

Hallo andrku,

zumindest ein seriöser Mnesch fällt mir zu den PBB ein:

vor einigen Monaten sah ich eine Dokumentation über den Etxrembergsteiger Hans Saler.

Der hat in seinem Leben einiges durchgestanden, beruflich wie privat. Als es ihn nach Südindien zu einer der Palmblattbibliotheken verschlug, ließ er sich "seine" Blätter ausheben. Er erzählte zwar nicht was über seine Zukunft geschrieben stand, beteuerte aber, dass es korrekt gewesen sei was z.B. seine Vergangenheit betroffen hätte.
Saler hat sowas von kein Interesse an touristishc-wirtschaftlicher Nutzung des PBB-Hype...

lG
mica

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Wahrer Kern der Palmblattbibliotheken

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 23.10.2014, 17:36 vor 3479 Tagen @ mica (5309 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 23.10.2014, 17:41

Hallo!

Ja. Die Existenz der Palmblattbibliotheken beweist allerdings nicht die Authentizität der Behauptungen Ritters.
Ebensowenig bestätigt die Altersdatierung mittels C14-Methode, die angeblich stattgefunden haben soll, Ritters Behauptungen.
Beides sind grundverschiedene Dinge. Ritter nutzt meines Erachtens die tatsächlich existierenden Bibliotheken, zu denen man als Europäer ohne weiteres selbst nichts herausfinden kann, als Vehikel für seine eignen Publikationen.

Tatsächlich können Entstehung und Inhalt der Palmblätter völlig von Ritters Behauptungen abweichen. Davon ist sogar auszugehen.

Ritter:
"Durch einige glückliche Umstände ist es mir gelungen, in den Besitz mehrerer Palmblattmanuskripte zu gelangen, von denen sich eines auch mit der Zukunft Europas befasst."

=> Die üblichen vagen Angaben, die von Fälschern gemacht werden, die ihre Quellen nicht belegen können.

In diesen angeblich 7000 Jahre alten Texten, die lediglich übersetzt werden müssen, stehen dann Dinge wie diese:
"In der ersten Woche des Monats Juni 2007 werden sich die Regenten der acht mächtigsten Länder der Welt in Deutschland zu Gesprächen treffen."

=> Angeblich getätigt Jahrtausende bevor es Deutschland, den christlichen Kalender, sogar den Monatsnamen Juli überhaupt gab.

Das stinkt zum Himmel und zwar übelst. Im Grunde bedarf es keiner großen Intelligenz, um das zu erkennen. Altindische Texte würden in Wortwahl, Duktus, Inhalt und generell kultureller Prägung auch nach Übersetzung sich deutlich von modernen europäischen Texten (und Texten aus anderen Kulturkreisen) abheben.

Auch Ritters Angabe über den Ursprung der Blätter muß in Zweifel gezogen werden:
"Die Urschriften der dort aufbewahrten Palmblätter wurden von einer Gruppe mythologischer Wesen - den Rishis - verfaßt, die etwa 5000 v. Chr. gelebt haben sollen. Der Überlieferung zufolge nutzten die Rishis diese spirituellen Fähigkeiten dazu, aus der Akasha-Chronik, dem sogenannten „Weltgedächtnis“ die Lebensläufe von mehreren Millionen Menschen zu lesen und schriftlich auf den getrockneten Blättern der Stechpalme zu fixieren. Das gesamte Leben dieser Menschen, von der Geburt bis zum genauen Zeitpunkt ihres Todes, wurde auf den Palmblättern in Alt-Tamil - einer Sprache, die heutzutage nur noch von wenigen Eingeweihten beherrscht wird - in eng geschriebenen Zeichen eingeritzt."

Auch diese Geschichte stinkt zum Himmel. "5000 v. Chr." das wäre 3500 Jahre vor Anbruch der indischen Hochkultur, lange vor jeder schriftlichen Überlieferung dort. "Alt-Tamil", das Ritter als Originalsprache angibt, wurde um Christi Geburt gesprochen, als in Indien bereits spengler'sche Zivilisation herrschte. Zudem der Begriff "Akasha-Chronik". Siehe Wikipedia:
"Die Vorstellung eines Weltgedächtnisses hat in Europa eine lange Tradition und findet sich etwa bei Plotin (ca. 205–270), Marsilio Ficino (1433–1499) und Paracelsus (1493–1541) sowie in Ansätzen auch bei Agrippa von Nettesheim (1486–1535), Éliphas Lévi (1810–1875) und Eduard von Hartmann (1842–1906). Laut dem Indologen und Religionswissenschaftler Helmuth von Glasenapp ist sie originär abendländischen Ursprungs und ungeachtet der Verwendung des Sanskrit-Wortes akasha dem traditionellen indischen Denken fremd."

Diese Angabe kann also kaum von einem Inhaber der Bibliotheken stammen oder gibt zumindest den Ursprung der Blätter nicht wieder.

Tatsächlich geht der Begriff auf die Theosophen an der Schwelle zum 20. Jahrhundert zurück. Folglich hat sich Ritter auf Grundlage abendländischer Esoterik etwas zusammengelogen.

=> War denn jemals jemand unabhängig von Ritter bei einer Bibliothek und hat sich nach dem Ursprung der Blätter erkundigt? Was geben die Inhaber selbst zur Entstehung an?

Nichtsdestoweniger scheint es in den Bibliotheken irgendwas zu geben. Ohne Angaben von Ritter unabhängiger Personen läßt sich aber nicht sagen, was genau da los ist.
Sicher werden dort nicht die Lebensläufe mehrerer Millionen Menschen gelagert, die im Laufe vieler Jahrtausende irgendwann zufällig vorbeikommen. Die Sache ist wahrscheinlich einfacher.

Entweder dort lagert eine begrenzte Menge "vorgefertigter" Lebensläufe, die wiederkehrenden Schemata entsprechen. Tatsächlich dürfte sich das Leben der meisten Menschen über die Jahrtausende, vor allem im durch das Kastenwesen geordneten Indien, nicht großartig unterschieden haben. Hinzu kommt eine begrenzte Anzahl Persönlichkeitstypen, die z. B. astrologisch oder mit dem Enneagramm (oder ähnlichen Lehren) bestimmt werden können. Aus Verbindung all dessen lassen sich vermutlich einige sehr treffende Lebensläufe bilden, womöglich einige Hundert oder gar Tausende, die den Großteil der Ratsuchenden abdecken. Für Nichtinder läßt sich das System dann noch durch einige kulturspezifische Varianten erweitern.

Die andere Variante wäre, daß in den Bibliotheken in den Hinterzimmern recht begabte Hellseher sitzen, die spontan Details über die Besucher sehen, die notiert und dann vorgelesen werden.

Möglicherweise wird beides kombiniert, vorgefertigte Lebensläufe, die mit seherischer Begabung im Hinterzimmer auf die speziellen Umstände und das Schicksal des Besuchers angepaßt werden. Im Zusammenspiel mit mehrmaligen Rückfragen ("Paßt das hier auf Sie?") und Heraussuchen anderer Palmblätter findet sich allmählich das Palmblatt, das genau zu dem Besucher paßt.

Solange Leute wie Hans Saler aber nicht preisgeben, was genau und wie genau über sie ausgesagt wurde, lassen sich diese Vermutungen nicht bestätigen oder widerlegen. Es wäre interessant zu wissen, was ihm über seine Vergangenheit und Zukunft erzählt wurde und und ob es letztendlich eintraf.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

PBB

Kauz, Donnerstag, 23.10.2014, 18:40 vor 3479 Tagen @ Taurec (4678 Aufrufe)

Hallo,

ich wundere mich sehr über die Ausführungen, die hier wohl ausnahmslos von denen getroffen werden, die über weiter nichts als ein übersteigertes Vorurteil verfügen.
Etwas mehr Zurückhaltung wäre eher sachdienlich, und im Gegensatz zu denen, die, ohne eigene Erfahrung, ganz genau wissen, dass es sich um Unfug handelt, war ich da.
Wenn man sich ernsthaft diesem Thema nähern möchte, ist es zwingend erforderlich, die Bereiche "Ritter" und "PBB" zunächst strickt zu trennen.
Aber daran, so scheint es mir, besteht hier wohl kein grösseres Interesse.
Und mir scheint es auch ein wenig zu viel verlangt, von Leuten wie z.B. Hans Saler (das bin nicht ich!) zu verlangen, persönliches bekannt zu geben.

MfG

Kauz

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Vor-Ort-Bericht

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 23.10.2014, 18:49 vor 3479 Tagen @ Kauz (4828 Aufrufe)

Hallo!

ist es zwingend erforderlich, die Bereiche "Ritter" und "PBB" zunächst strickt zu trennen.

Ich meinte, das wäre am Anfang meines Beitrages klar geworden.

und im Gegensatz zu denen, die, ohne eigene Erfahrung, ganz genau wissen, dass es sich um Unfug handelt, war ich da

Dann würde es mich freuen, wenn Du etwas mitteilen könntest, das die von Dir angesprochenen Vorurteile ausräume hülfe.
Freilich nur so weit, wie es möglich ist, ohne Persönliches preiszugeben.

Wie lief es dort ab?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Beinahe ein Reisebericht

Kauz, Donnerstag, 23.10.2014, 20:46 vor 3478 Tagen @ Taurec (5058 Aufrufe)

Hallo Taurec

Zunächst zur Klarstellung: Als ich die Bibliotheken besucht habe, war mir der Name Ritter gänzlich unbekannt. Ich reiste ohne Reisebüro auf eigene Faust.
Soviel dazu.
Ich möchte auch nicht darlegen, wie aus einem fest im traditionellen Denken verhafteten Techniker jemand wurde, der begriff, dass es mehr gibt als mit unseren Sinnen oder messtechnisch erfasst werden kann.
Nur so viel: Nicht alles was ein E.v.Däniken oder ein J.v.Buttlar von sich gegeben haben, ist Unsinn.
Den ersten Hinweis auf die Existenz von PBB fand ich im Buch "Zeitriß" von J.v.Buttlar. Ich hielt dies damals für absoluten Unsinn und nahm mir vor, sollte ich jemals nach Indien kommen, diese Geschichte selbst zu überprüfen.
Es dauerte einige Jahre, bis ich dieses Vorhaben verwirklichen konnte. Eigenartiger Weise ergab es sich, dass inmitten meiner Vorbereitungen ein Filmbeitrag von Holger Kersten (SAT1?) gesendet wurde, der sich mit PBB in Vaithisvarankoil (z.T. unterschiedliche Schreibweise) befasste. Da ich kurz darauf die Nachricht erhielt dass der Palmblattleser von Bangalore verstorben sei, änderte ich mein Reiseziel, besorgte mir für das betreffende Gebiet eine Karte (taktische Pilotenkarte) und begab mich u.a. nach Vaithisvarankoil (etwa 150km südlich Madras in Tamil Nadu).
Dort angekommen fand ich zu meiner Überraschung nicht nur eine, sondern zwei PBB. Und ich besuchte beide.
Beide Systeme waren gleichartig organisiert. Man kann es wohl am besten mit einer Datenbank vergleichen. Um das richtige Palmblatt zu finden, erfolgt zunächst eine, wie ich es genannt habe, "Index Lesung", wobei der Einstieg über "Daumenabdruck und Geburtsdaten" erfolgt. Danach werden persönliche Gegebenheiten abgefragt. Schon hier sei mir der Hinweis erlaubt, dass etliches davon später als angeblich im Palmblatt stehend wiedergegeben wird, was natürlich nicht überprüft werden kann.
Gleichermaßen kann der Part über "vergangene Leben" nicht überprüft werden.
Negativ empfand ich die Stückelung in Teilbereiche, für die jeweils extra gezahlt werden muss.
Es gibt sehr persönliche Teile, die sich bewahrheitet haben, andere, die noch nicht eingetreten sind, aber auch weitere, bei denen ich davon ausgehe, dass sie sich nicht mehr verwirklichen können.
Dies sei zu diesen PBB's zumindest erstmal genug.
Es ergab sich im folgenden Jahr ein erneuter Besuch in Indien, und ich reiste diesmal, weil ich gehört hatte, dass der Bruder des verstorbenen Lesers die Aufgabe übernommen habe, nach Bangalore.
Hier war alles anders.
Name, Geburtsdaten, Beruf und Anzahl der Geschwister (jünger und älter) war alles, was zu geben war.
Nach ca 5min kam der Leser zurück, legte ein Palmblattbündel auf den Tisch, löste die Schnur und sagte nur:"Das ist dein Buch!" (auf englisch). Es erfolgte keine Indexlesung wie zuvor beschrieben.
Dann las er mir meine Vergangenheit vor (die stimmte). Bezüglich meiner Zukunft nur soviel, dass mir damals, obwohl persönlich noch nicht zu einer neuen Partnerschaft bereit, eine solche angekündigt wurde. Dies sogar mit Lebensalter der Dame, die übrigens nicht aus Deutschland sein werde. Und da ich ob dieser Ankündigung beinahe panisch reagierte, bohrte ich besonders an dieser Stelle nach und erfuhr so die näheren Umstände.
Als sie dann tatsächlich vor meiner Tür stand sagte ich nur:"Willkommen, du bist sechs Tage zu früh!".
Da die Dame, der ich zur Prüfung des Palmblattes davon absolut keine Hinweise gegeben hatte, mit Unverständnis reagierte, habe ich dann das Band (alle PBB-Gespräche habe ich auf Band aufgezeichnet) vorgespielt.
An dieser Stelle muss ich um Verständnis bitten, dass ich hier Schluss mache.
Übrigens soll die beste PBB in Hosiapur im Norden sein. Leider war es mir nicht möglich auch diese aufzusuchen, zumal es dort, wie ich gehört habe, Tage oder gar Wochen dauern kann, bis ein Ergebnis vor liegt.

MfG

Kauz

Drei Vor-Ort-Besuche in Palmblattbibliotheken

Sagitta, Donnerstag, 23.10.2014, 22:55 vor 3478 Tagen @ Taurec (5573 Aufrufe)

Hallo Taurec, hallo PBB-Interessierte,

auch ich kann etwas aus erster Hand zum Thema PBB beisteuern. Ich war vor ein paar Jahren mit Thomas Ritter in Tamil Nadu unterwegs auf einer Reise, die eine PBB in Chengalupattu (bei Chennai) im Programm hatte. Da ich es aber genau wissen wollte, habe ich in Eigenregie noch zwei weitere aufgesucht -- eine in Kanchipuram und eine andere ebenfalls in Vaitisvarankoil, wo sich offenbar seit Kauz' Besuch eine wundersame Vermehrung dieser "Lesestellen" ergeben hat (nahe bei einem vielbesuchten Marstempel sind natürlich auch immer genügend Pilger bzw. potenzielle PBB-Interessenten vor Ort) -- ein ganzer Straßenzug weist eine neben der anderen auf, die jedoch alle auf den gleichen Fundus des Sri Agasthiyar zurückgreifen.

Thomas Ritter war für mich der Erfüllungsgehilfe und Reiseleiter, der die glatte Organisation dieser Fahrt ermöglichte, die ich allein sicher nicht so zügig und reibungslos hätte durchführen können, -- und das zu einem akzeptablen Preis-Leistungsverhältnis, das in etwa dem der gängigen Studienreisen entsprach. Ritter ist sicher kein Philologe, der sich in den Tiefen der drawidischen Sprachen auskennt, und auch über astrologisches Wissen verfügt er nicht, insofern würde ich ihm, -- selbst bei lautersten Absichten, -- nicht zugestehen wollen, die Quellenlage seines Materials und der (angeblichen?) Übersetzungen wirklich beurteilen zu können. Für die sprachliche, kulturelle und "spirituelle" Vermittlung hatte er auf unserer Reise noch einen indischen Swami dabei. Ansonsten ist natürlich -- wie immer bei solcher geheimnisumwobenen Divination -- auch der gesunde Menschenverstand gefragt, das, was einem als Europäer in Indien so präsentiert wird, kritisch zu durchleuchten.

Ich hatte vor der Reise so ziemlich alles verschlungen, was ich zum Thema an Büchern, Aufsätzen und Web-Videos finden konnte, sowie einige Berichte von mir persönlich bekannten, durchaus seriös eingeschätzten Personen gehört. Ich wollte es nun auch direkt erfahren.


In der ersten Bibliothek in Chengalupattu hatte der Reader mich zunächst nach meinem Namen, meinem Geburtsdatum (allerdings ohne Uhrzeit, was für einen Astrologen eine wichtige Information gewesen wäre) befragt und das Datum des Tages meines Besuchs notiert. Offenbar errechnete er quasi numerologisch eine Kombination aus diesen Daten und schlug dann in einem der Bündel ein Blatt auf, aus dem er mir dann vorlas. Unser indischer Swami übersetzte anschließend die Texte aus dem Tamilischen ins Englische.
Üblicherweise gliedert sich die Lesung des Palmblattes in mehrere Abschnitte: Nach einer Einleitung, in der die astrologischen Daten des Ratsuchenden auf Basis des hinduistischen Kalenders dargelegt werden, ist von der Vergangenheit des Klienten die Rede. Sind die mitgeteilten Fakten durch Rückfragen überprüft worden, werden Eigenschaften, Talente und Fähigkeiten sowie die Aufgaben besprochen, die sich daraus ergeben und die für die Zukunft des Fragestellers bedeutsam sind. Sein künftiges Leben wird in Abschnitten von je 2 bis 3 Jahren bis hin zum Tod beschrieben. Außerdem werden auch mindestens vier frühere Leben des Klienten besprochen, aus denen Erfahrungen, Handlungen und karmische Lasten in der jetzige Inkarnation nachhallen.

Die Fakten über mein bisheriges Leben waren gering und eher allgemein gehalten − etwa: „sehr gründliche Ausbildung, Auslandsaufenthalte bis zum 22. Lebensjahr“. Das stimmte zwar, hörte aber nicht mit 22 auf. Insofern war zumindest die zeitliche Eingrenzung nicht korrekt. Von markanteren Ereignissen wie einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt oder Todesfällen in der Familie erzählte er hingegen nichts. Nach einigen Prognosen, die sich aber bis jetzt nicht erfüllt haben, ging der Nadi Reader zu dem Thema „vergangene Inkarnationen und altes Karma“ über. Dazu benutzte er das zweite Palmblattbündel.

Den Abschluss würde die ganze Lesung aber erst in einem heiligen Ritual finden, das in einem Shi-vatempel vollzogen werden sollte − Kostenpunkt umgerechnet 80 €. Angesichts dessen, dass nun schon die Reise selbst nicht ganz billig war, kam es mir auf diesen Betrag dann auch nicht mehr an, und so willigte ich ein. Ich hatte ein ehrwürdiges altes Tempelgebäude mit einem beeindruckenden Lingam im Allerheiligsten erwartet, doch prosaischerweise handelte es sich hier nur um einen privaten Schrein inmitten einer Kuhwiese, ein maximal 3 qm großes Gehäuse aus unverputzten Steinen. Der Nadi Reader veranstaltete dort eine kleine Verbrennungszeremonie, rezitierte einige Mantras zu Ehren des Glücksverheißenden und händigte mir anschließend die heilige Asche aus.


In Vaitisvarankoil verlief die Suche nach dem richtigen Palmblatt etwas anders, und diesmal war es viel mühsamer, „mein“ Palmblatt aufzufinden. Zunächst wurde mein Fingerabdruck genommen und dann dauerte es eine Weile, bis der Reader mit zwei oder drei Bündeln wiederkam, in denen mein Blatt wahrscheinlich enthalten sein würde. Offenbar werden die Fingerabdrucksmuster in bestimmte Kategorien klassifiziert, die auch schon ein erstes Motto für das Leben vorgeben. Meines hieß „Mani makuda konam“, was soviel wie „Krone des Tempels“ bedeutet. Palmblätter von Menschen gleicher Fingerabdrucksmuster sind in entsprechenden Bündeln zusammengefasst. Das erleichtert die Suche. Nun mussten wir also alle Blätter in den mitgebrachten Bündeln durchgehen, bis hoffentlich das richtige gefunden werden würde. Der Reader fing an, in seinem tamilischen Singsang jeweils eine Zeile zu rezitieren und dann zu übersetzen. Er stellte Fragen wie, „Fängt der Name deines Vaters mit K an?“, „Bist du an einem Mittwoch geboren?“, „Hast du drei ältere Brüder?“, „Ist deine Schwester verheiratet?“, usw. Bei positiver Antwort machte er mit dem gleichen Blatt solange weiter, bis ein Nein kam. Bei negativer Antwort auf die erste Frage ging’s gleich zum nächsten Blatt. Auf diese Weise hatten wir etwa eine Stunde verbracht, drei Bündel Palmblätter durchgesehen, ohne dass das richtige bisher dabei war. Ich begann schon zu fürchten, dass die ganze Mühe umsonst sein würde und ich wieder unverrichteter Dinge abziehen müsse. Doch der Reader holte Nachschub und im vierten Bündel wurden wir endlich fündig. Ich erhielt dann aus dem gefundenen Blatt einen kurzen Überblick über die wesentlichen Fakten, aber alles Dinge, die mir sowieso bekannt waren (Name, Herkunftsfamilie, Geburtstag, etc). Aber stand das wirklich darauf, fragte ich mich? Denn inzwischen hatte der Reader ja schon jede Menge Informationen über mich und meine Familie zusammengetragen, mein Geburtsdatum ermittelt, so dass alles weitere auch einfach nur eine Zusammenfassung dessen, was er ohnehin schon wusste, aus seinem Gedächtnis sein konnte. Der Skeptiker in mir ließ sich nicht ganz einschläfern!

Die genaueren Details für die Zukunft sollte ich aber erst am nächsten Morgen erhalten. Über Nacht hatte er offenbar mit den vorhandenen Daten ein Horoskop ausgearbeitet, denn er hatte eine entsprechende Skizze vor sich liegen. Jetzt konnte ich besser nachvollziehen, warum er so viel Zeit zwischen Auffindung und Deutung des Blattes brauchte. Die Vergangenheit dieser Inkarnation streifte dieser Reader gar nicht, er gab mir nur Auskunft über die Zukunft, in dem er jeweils kleinere Zeitabschnitte von ein paar Jahren zusammenfasste. Überzeugt davon, dass mein Heil nur darin liegen konnte, als Mantrensänger einige preisgekrönte Alben zu veröffentlichen und in aller Welt den gläubigen Hindus vorzutragen, drängte er mich, auf meine alten Tage noch Sanskrit zu lernen. Abschließend wurde mir in Aussicht gestellt, dass ich nur noch zwei weitere Inkarnationen, eine davon relativ kurz, vor mir hätte, und dann endlich Moksha erlangen würde.

Hier wurde mir zur Verbesserung meines Karmas ein Lakshmi Mantra mitgegeben, das ich täglich mehrmals rezitieren sollte, außerdem wurde heilige Rituale zur Umwandlung schlechten Karmas über 94 Tage verordnet, die von der Bibliothek durchgeführt werden würden. Das kostete alles in allem auch wieder einen Hunderter − in Euro versteht sich, nicht in Rupien!
Die Lieferung dreier Päckchen Asche aus diesen Zeremonien habe ich dann nach Rückkehr per Post erhalten, vom Zoll geöffnet, vermutlich um zu prüfen, ob sich hinter den ungewöhnlichen, daraus herausströmenden Gerüchen nicht vielleicht doch Dope verbergen könnte.


Nach diesen eher verwirrenden, als für’s weitere Erdendasein wegweisenden Erlebnissen wollte ich es nun genau wissen und hoffte, in einer dritten Bibliothek vielleicht eine Bestätigung eines der gehörten Schicksalsverläufe zu finden. So fuhr ich zu der bekannten Bibliothek in der Tempel- und Seidenwebereistadt Kanchipuram. Ich hatte mich zwar angemeldet, doch herrschte dort großer Andrang aus allen Teilen Indiens. Allerdings wird von Ausländern ein Vielfaches des Honorars für Inder verlangt, so dass ich dann doch schnell einem Reader zugeteilt wurde. Die Prozedur der Auffindung des Blattes verlief genauso per Fingerabdruck wie in Vaitisvarankoil, auch geht die Sammlung auf den gleichen Rishi Agasthiyar zurück. So lag es nahe zu vermuten, dass auch die Lesung ähnlich sein würde. Dem war aber nicht so. Hier gab es zunächst auch nur ein allgemeines Kapitel, das die Umrisse des jetzigen und weiteren Lebens hinsichtlich Familie, Beruf, Partnerschaft, Gesundheit und Besitz skizzierte. Erstaunlicherweise waren diese Deutungen jedoch wenig exotisch, sondern viel näher an der Realität meines westlichen Alltags.

Wenn man Detaillierteres wissen wollte, konnte man zusätzliche Kapitel in Auftrag geben, die zwar im Voraus bezahlt, aber erst per Post nachgeschickt werden würden. Insgesamt gab es zwölf Kapitel zu den einzelnen Lebensbereichen, was mit den zwölf Häusern des Horoskops analog geht, die auch entsprechenden Themen zugeordnet sind. Außerdem gab es noch weitere Kapitel über karmische Verstrickungen und entsprechende Heilmittel, sie aufzulösen. Diese wurden einem ganz besonders ans Herz gelegt. Der Reader betonte auch immer wieder Schwierigkeiten, Verzögerungen, Hindernisse im bisherigen Lebensverlauf, die eben mit altem Karma zusammenhingen, das aber neutralisiert werden konnte.
Ich bestellte also vier weitere Kapitel zu verschiedenen Lebensgebieten sowie zwei Kapitel zu karmischen Themen. Statt der versprochenen vier Wochen dauerte es allerdings fünf Monate und benötigte einige hartnäckige Anrufe und Briefe meinerseits, bis ich diese Ausführungen endlich erhielt. Auch hier wieder der Gegensatz von aktuellen Schwierigkeiten und künftigen Wohltaten deutlich − aber mit den entsprechenden Poojas für weitere 12.000 Rupien würden Ganesha und andere Götter die Hindernisse überwinden.... Diesmal beschloss ich, dies nun selbst mit geeigneten Mantras und Räucherzeremonien in die Hand zu nehmen, und habe nicht den Eindruck, dass die indischen Götter mir seither übel wollten.


Mein Fazit: Nach den Besuchen dreier Palmblattbibliotheken bin ich hinsichtlich meiner eigenen Zukunft im Prinzip nicht sehr viel weiter als vorher. Ich habe zwar nirgendwo etwas wirklich Bedrohliches oder ganz Schlechtes erfahren, was in gewisser Weise beruhigend ist, aber über das Dharma meiner jetzigen Inkarnation scheint es unter den Rishis und ihrer Interpreten durchaus divergierende Sichten zu geben.

Hinsichtlich des Phänomens der Palmblätter bin ich zwar auch nicht bis auf den Grund der Dinge vorgestoßen, doch mehr denn je überzeugt, dass die Grundlebensmuster, die dort bereitgehalten werden, in ihrer Zahl endlich sind, und dass die Ausdeutung der Details auf handfestem astrologischem Wissen beruht und erst beim Besuch des Fragestellers erfolgt und nicht fertig ausgearbeitet auf dem Papier bzw. Blatt steht.

Die indische Astrologie arbeitet mit einem System der Lebensphasen (Dasa), die in einer bestimmten Sequenz, aber mit unterschiedlichem Startpunkt ablaufen. Das kann ein geübter Astrologe relativ schnell aus dem Ärmel schütteln, wenn er den Anfangspunkt dieser Sequenz einmal ermittelt hat. Um ganz sicher zu sein, muss man aber die genaue Geburtszeit und die Koordinaten des Geburtsortes berücksichtigen. Hierbei besteht allerdings eine gewisse Fehleranfälligkeit, da in keiner der Bibliotheken meine genaue Geburtszeit erfragt wurde und auch die Zeitzone des Geburtsortes nur vage berücksichtigt wurde. Auch kann ein Planet, der im Horoskop auf einer Zeichengrenze steht, bei einer Unschärfe von einigen Stunden, mal in dem einen, mal in dem anderen Zeichen zu stehen kommen und dann unterschiedliche Yogas (Planetenkombinationen) bilden, die eben zu unterschiedlichen Deutungen führen.

Nichtsdestotrotz: Wenn ich nächstes Mal nach Indien reise und es sich wieder die Gelegenheit bietet, eine solche Bibliothek, derer es noch mindestens ein halbes Dutzend gibt, anzusteuern, werde ich sie aufsuchen. In Hoshiapur (Punjab) hat ein befreundeter Astrologe schon einmal nach meinem Blatt suchen lassen, aber erfolglos ... also muss ich dort doch irgendwann selbst mal vorbeischauen.

Viele Grüße, Sagitta


Weitere Lektürehinweise und Angaben von Adressen

Tigo Zeyen: Das Palmblattorakel; neu veröffentlicht unter dem Titel: Der Schatz der sieben Rishis (inkl. einigen Adressen)
Ute York: Eine Reise zu den indischen Palmblattbibliotheken
Marco Koskas: Das papierne Labyrinth (hier speziell über Hoshiapur)

Hier noch ein Link (nicht als Werbung gedacht!), wo man sich eine bildliche Vorstellung von einem Palmblatt machen kann:
www.palmblattbibliotheken.de/11-0-Palmblattbibliothek.html

Einen sehr guten, anspruchsvollen Artikel hat der schwedische Indologe und Astrologe Martin Gansten auf seiner Web Site veröffentlicht:
www.martingansten.com/pdf/NadiDivinationAndIndianAstrology2011.pdf

Palmblattbibliotheken - ich war dort

Hotzenwalder, Donnerstag, 23.10.2014, 22:04 vor 3478 Tagen @ Taurec (5531 Aufrufe)
bearbeitet von Hotzenwalder, Donnerstag, 23.10.2014, 22:33

Hallo Taurec,

ich meine schon früher erwähnt zu haben dass ich 2001 eine Palmblattbibliothek
in Kanchipuram besucht habe, was ich dir bei Bedarf gerne mit Photos belegen kann -
ich habe alles dokumentiert. Dazu gab es auch eine Webseite, die aber neu gemacht werden muss.

Mein alter Beitrag dazu --> bitte hier lang https://schauungen.de/forum/index.php?id=14668

Ferner besitze ich 2 Palmblatter die aus einer Art Museum bei Mangalore stammen,
mit unbekanntem Inhalt. Sie sollen angeblich 3000 Jahre alt sein, ich habe vor
Jahren versucht einen Übersetzer zu finden - keine Chance.

In Kanchipuram wurde mir gesagt, nachdem mein Hauptblatt bestimmt war, es gäbe 9 verschiedene Blätter die unterschiedliche Bereiche meines Lebens beschreiben. Aus Zeitgründen habe ich mir nur das für mich wichtigste lesen lassen - die Liebe.
Der Palmleser sagte, dass ich meine Zukünftige noch nicht kenne, doch sie wohne gar nicht weit von mir, westlich oder südwestlich.
Ihr Name enthalte ein "m". Ihre Eltern würden beide noch leben wenn wir uns kennenlernen und führen eine glückliche Ehe.
Wir würden heiraten, und es sei eine Liebesheirat. Wir würden 2 Kinder haben.

Ein paar Jahre danach traf ich Dagmar, die südwestlich nur 2 Dörfer weiter wohnte.
Ihre Eltern sind tatsächlich nach all den Jahren noch immer glücklich miteinander - was doch eher selten vorkommt. Sie hat 2 Kinder - der Palmleser sagte nämlich nicht zeugen sondern haben. Es ist für uns Beide die große Liebe und wir planen zu heiraten. Es ist also tatsächlich so gekommen wie mir gesagt wurde.

Gerade spontan gefunden:
http://www.palmblattbibliotheken.de/5-0-Intro.html
http://www.olafschreiber.de/palmblatt/
http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/die-indischen-naadi-palmblattbibliotheken
http://www.hypnoselernen.de/reisen/palmblattbibliotheken_in_indien.php
http://www.wasmachtdichlebendig.eu/2011/06/10/dein-leben-auf-einem-palmblatt/
http://www.geo.de/reisen/community/reisebericht/237340/1/Palmblattbibliotheks-Reise-in-Indien
http://www.palmblattbibliothek.info/
http://www.palmblattbibliothek.info/index.php/das-raetsel-der-palmblattbibliotheken.html
http://www.thomas-ritter-reisen.de/reisen-nach-themen/palmblattbibliotheken.71bae.php

Grüße vom Hotzenwalder

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Russische Prophezeiungen hier eigentlich unbekannt

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 22.10.2014, 10:05 vor 3480 Tagen @ andrku (5778 Aufrufe)

Hallo und willkommen im Forum!

Dabei ist mir aufgefallen, dass gerade was den dritten WK usw. angeht fast ausschliesslich europäische/westliche Sichtungen gesammelt sind (oder habe ich andere übersehen?). Wenn an Präkognition etwas dran ist, sollte es dann nicht genauso welche aus Russland geben (das Land was nach vorherrschender Lesart bei uns einmarschiert?) Oder erst recht von den Chinesen? Sollten die ähnliche Gesichter haben, trotz sehr unterschiedlicher Kultur und wenig Austausch, fände ich das ein extrem starkes Indiz. Ganz davon abgesehen, würde ich gern den Motiven näherkommen, die diese bewegen könnten.

Wir betreiben natürlich Nabelschau, mehr noch wegen der kulturellen als wegen der sprachlichen Schwelle.
Die Schauungen und Prophezeiungen, mit denen wir uns beschäftigen, stammen überwiegend aus Deutschland.
Aus anderen europäischen Ländern haben wir noch Aussagen, zudem aus christlichen Kreisen in Amerika. Aus dem asiatischen Raum haben wir so gut wie gar nichts.

Vor Jahren hatten wir schon mal eine Diskussion über dieses Thema in einem der Vorgängerforen. Damals haben wir uns mit einem russischsprachigen Forum mit Träumen und ein paar russischen Prophezeiungen beschäftigt und die Texte per Internetübersetzer notdürftig übersetzt. Leider finde ich das Thema im Archiv nicht mehr und allzu viel ist bei mir nicht hängen geblieben.

Mein Eindruck, wenn ich an die damalige Diskussion zurückdenke:

- Es gab dort ein paar Russen, die Träume schilderten, die prinzipiell zu den deutschsprachigen Quellen passen würden: Naturkatastrophen und Explosionen, die entweder atomar sind oder von Meteoriteneinschlägen stammen. Ich glaube, darin spielte vor allem eine Stadt in Nähe des Schwarzen Meeres und des Kaukasus eine Rolle. Ich bin mir aber nicht mehr sicher. :stutz:
Unterm Strich scheint mir da aber auch nichts gewesen zu sein, das eindeutig von nicht seherischen Katastrophenträumen unterscheidbar gewesen wäre. Es paßte auch nicht alles, was dort geschrieben wurde, zu deutschen Schauungen.
Darin tiefer einzusteigen verhinderte aber die Sprachbarriere.

- Dann hatten wir noch ein paar ältere russische Prophezeiungstexte, die, wenn ich mich recht erinnere, inhaltlich den älteren deutschen und französischen Prophezeiungen ähnelten. Die Ausrichtung entsprach dem Volksglauben, war also christlich und endzeitlich. Der Unterschied war aber, daß dort nicht Deutschland und Frankreich als Sieger triumphierten (mit dem "großen Monarchen"), sondern natürlich Rußland als "drittes Rom" und Retter der Christenheit. Solche Prophezeiungen sind eben nicht eigentlich seherisch, sondern Ausdruck der Volksseele, die ihre Bestimmung fühlt, nämlich der Welt die Ordnung zu geben, die man tief in seinem Inneren als die richtige empfindet.

Ohne Zitate sind meine Erinnerungen aber nicht viel wert. Vielleicht hat jemand der noch mitlesenden Altgedienten zufällig einen Hinweis, den er mir dankenswerterweise zukommen lassen könnte.

Von einem Krieg in Europa war, soweit ich weiß, aber in keiner der beiden Textgruppen etwas zu finden. Der vorläufige und sehr wackelige Schluß: Den scheinen die Russen nicht zu kennen. Das muß aber nichts bedeuten. Es hat wenig Sinn, Aussagen aus weit entfernten Ländern nach dem Kriterium zu beurteilen, ob sie zu unserem Szenario passen. Der russische Feldzug könnte dort eine völlige Nebensache sein. Er spielt ja sogar in französischen Prophezeiungen kaum eine Rolle.

Es wäre sicher interessant, in dieser Richtung nochmal zu forschen. Die Fähigkeit des Sehens dürfte nicht auf westeuropäische Menschen beschränkt sein. Daher könnten wir uns mal auf die Suche nach russischen Traum- oder Prophezeiungsforen machen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Die ukrainische Seite

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 22.10.2014, 11:06 vor 3480 Tagen @ Taurec (5454 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Mittwoch, 22.10.2014, 12:52

Hallo!

http://kiev1.org/de/prorochestva-o-rossii.html

Scheint aber eher ukrainisch und daher tendenziell antirussisch zu sein.

Daher sind die Aussagen über eine Besetzung Rußlands durch China wahrscheinlich keine wertneutrale Auswahl aus russischen Prophezeiungen.

Die Aussagen Solowjows sind zudem keine Schauung, sondern die Gedanken eines Philosophen, die dem Ersteller der Seite gerade ins Konzept passen.

Die Aussagen der verschiedenen Propheten lesen sich interessanterweise wie die russische Version der europäischen Prophezeiungen mit dem Unterschied, daß die Rolle des Gegners aus dem Osten, der bei uns die Russen selbst sind, für die Russen von den Chinesen gespielt wird.

Manches liest sich, als wären Motive aus europäischen Prophezeiungen nach Rußland gewandert.
Z. B.:
Blissful Dunûška Čudinovskaâ (1870-1948) from the village of Čudinovo (Chelyabinsk region) in 1948: "soon there will be Chinese in Chelyabinsk tea to drink, Yes, Yes, there will be drinking tea ... First, open up the Church, and no one will be walking in them, then many will build houses magnificent and with decorations, and live somewhere soon there will come the Chinese, all thrown out into the street, then narevemsâ their heart. And when it will be is a mystery. Telling a man that at the end of the world will have two Easter. Good and bad. Priesthood spravit wrong, start a war."

Das liest sich wie eine Umschreibung z. B. von Mühlhiasl.
Dort kommen die Chinesen zum Teetrinken, hier schauen die Russen zum Wirtshausfenster rein, wenn die Bauern Karten spielen.

Dann der übliche Glaubensverfall. Dort werden die Kirchen offen gelassen und niemand geht hinein. In unseren Prophezeiungen wird der Glaube so klein, daß er unter einem Birnbaum Platz hat.

Dann die großartig dekorierten Häuser, die später von Soldaten bewohnt werden. Das findet sich beinahe gleich bei Mühlhiasl wieder: "‚In der Stadt werden 5- und 6-stöckige Häsuer baut, überall werden Häuser baut, Häuser werden baut, wie d’Schlösser und d’Pfarrhöf. Schulhäuser werden baut wie Paläst (mit eigener Betonung fügte er dann hinzu) für d’Soldat’n.’
‚In Lindach wird alles voll Häuser und Lehmhütten ang’schlötte. Aber nachher wachsen einmal Brennessel und Brombeerdörn zu’n Fenstern außer.’"

Tatsächlich scheinen die Russen völlig auf den Osten konzentriert zu sein.
"There is no peace and there will be. War will follow a terrible spiritual hunger. And all will be sent to the East, and the men and women, and none of them will come back, everything will die there."

Völlig gegensätzlich dazu gibt es bei uns die Aussage, daß keiner der Russen, die in den Westen kommen, nach Hause zurückkehren werde.

Es gibt auf der anderen eine gewisse Übereinstimmung mit den Aussagen des Waldviertlers, der an einer Stelle "die Eroberung Südrußlands durch China" erwähnt. Der Krieg ist beim Waldviertler im wesentlichen eine Auseinandersetzung zwischen Russen und Chinesen: "China komme mit Panzern in den Westen. Der Chinese helfe zum Westen. Doch sei man darüber hierzulande nicht eben erfreut."
Damit ist er allerdings unter den europäischen Sehern ziemlich alleine.

Des weiteren paßt, daß Rußland "danach" klein sein soll im Vergleich zu heute.
In Grundzügen liegt in den russischen Aussagen offenbar die Handlung vor, daß Rußland von beiden Seiten zusammengedrückt wird und dann ein kleineres, christliches, panslawisches Reich bildet. Bei uns hingegen wird der Feind aus dem Osten zurückgeschlagen und Deutschland erhebt sich von neuem unter dem Kaiser.

Es mag aber, wie gesagt, sein, daß die Auswahl der Aussagen auf der ukrainischen Internetseite recht unkritisch und einseitig ist.
Die bei uns eine Hauptrolle spielende Finsternis wird dort z. B. mit keinem Wort erwähnt.

Zumindest haben wir jetzt eine Reihe von Namen, zu denen man weiter recherchieren kann.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Yup...

andrku, Mittwoch, 22.10.2014, 15:32 vor 3480 Tagen @ Taurec (4995 Aufrufe)

Zumindest haben wir jetzt eine Reihe von Namen, zu denen man weiter recherchieren kann.

Sollte auch erstmal nur eine Anregung sein. Wenn ich Zeit finde, werde ich selbst noch in diese Richtung suchen. Leider hat ein russischsprachiger Kollege von mir kürzlich gekündigt, der hätte eine Hilfe sein können.

Ansonsten kamen mir ähnliche Gedanken. Was, wenn jedes Volk unterbewusst seine eigenen Urängste träumt? Ich meine die Russen, als Feind aus dem Osten, werden spätestens seit dem ersten WK intensiv gepflegt, die befürchtete Aufrüstung derselben war einer der Kriegsgründe damals. Über die Nazis und den kalten Krieg müssen wir nicht diskutieren. Würde mich nicht wundern, wenn das in noch viel frühere Zeiten zurückreicht.

Dazu würde die Beschreibung der Invasion passen, die aus heutiger militärischer Sicht (zumindest auf den ersten Blick) wenig Sinn macht, von der Motivation ganz zu schweigen. Warum sollte ein riesiges rohstoffreiches Land wie Russland eine direkte und offene Invasion in das eher rohstoffarme, dicht besiedelte und NATO gesicherte Europa machen? Und das im Bewusstsein, dass auf beiden Seiten eine Menge Atombomben auf den Einsatz warten? Und unter der Prämisse, dass im Osten Russlands China als potentieller Gegner auf eine Schwäche lauert? Auch die Errichtung einer neuen Monarchie (nach dem Krieg) sowie eine Wiederbelebung der Religion wirkt erstmal vollkommen anachronistisch. Oder die Umschreibung der Russen als "Rotjankerl" bei Irlmeier.

Möglich (um den haltlosen Spekulationen noch eine hinzuzufügen :-) wäre auch, dass eine solche Invasion mal sehr wahrscheinlich war (etwa kurz nach dem WK2), aber dann aufgrund gegenläufiger Entwicklungen (etwa Entwicklung der Atombombe durch die USA) abgesagt wurde. Das Wissen darum aber irgendwie noch im gemeinsamen Unterbewusstsein (oder was auch immer) herumspukt und immer wieder aktuelle Updates in den Details, etwa auf neue Waffengattungen usw., erfährt.

Irgendwo (ich finde es einfach nicht mehr, ich muss mir wohl doch mal eine Linksammlung anlegen) hatte ich eine Prophezeiung (evtl. von Gabriele Hoffmann?) gelesen, in der russische Truppen über die UN zur Aufstandsbekämpfung in Deutschland eingesetzt werden (oder so ähnlich). Das passte auch zu einigen anderen aktuelleren Sichtungen, in denen die Russen als "anwesend aber nicht bedrohlich" eingestuft wurden. Vielleicht beziehen sich ältere Vorhersagen auch darauf und interpretieren Einzelerlebnisse nur vollkommen anders und ihrer Zeit entsprechend.

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Was, wenn ... ?

BBouvier @, Mittwoch, 22.10.2014, 18:09 vor 3480 Tagen @ andrku (5097 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 22.10.2014, 18:21

Hallo, Andrku!

Lies bitte doch mal die Forumssatzung.
Eine Anrede bei der Antwort ist Pflicht.
Das gebietet bereits ganz rudimentäre Höflichkeit.
Wieso muß man Dir derlei Selbstverständlichkeit extra schreiben?
Beiträge uns ohne Anrede und Unterschrift einfach "vor die Füße zu kippen"
ist hier nicht Brauch.

<"Was, wenn jedes Volk unterbewusst seine eigenen Urängste träumt?
ich meine die Russen, als Feind aus dem Osten ...
">

Rußland war bis zum Ersten Weltkriege stets bester Freund Deutschlands!
Massenweise Schauungen zum Russischen Feldzuge sind jedoch viel älter.
Sowie:
Nach Deiner Theorie müßten schier unzählig viele Schauungen
nach dem Ersten Weltkriege vorliegen, in dem uns die von Haß
getriebenen Angloamerikaner platt gemacht haben.
Und dann erneut genau so viele nach dem Zweiten Weltkriege,
besonders die USA (!) betreffend.

Hättest Du auch selbst drauf kommen können.

<"Über ... den kalten Krieg müssen wir nicht diskutieren.">

Siehe oben.
Außerdem wäre das damals ein Atomkrieg gewesen.
Und die russischen Armeen wären damals nicht praktisch
widerstandslos quer durch die BDR gerollt - bis zum Rhein.

Hättest Du auch selbst drauf kommen können.

<"Warum sollte ein riesiges rohstoffreiches Land wie Russland
eine direkte und offene Invasion in das eher rohstoffarme,
dicht besiedelte und NATO gesicherte Europa machen?
">

Ach, Du meine Güte!
Warum haben wohl die USA 1941 Island überfallen?
Warum haben die Briten 1915 Griechenland überfallen?
Warum haben die Russen 1939 Finnland überfallen?
Warum hat Rommel in den Sanddünen Afrikas gekämpft?
Warum haben die USA 1944 das frz. Brest in Schutt und Asche gelegt?
Warum hat die NATO Belgrad bombardiert?
Warum sind die deutschen Truppen 1941 durch Luxemburg marschiert?
Warum haben die USA 1983 Grenada überfallen?
=> Und so weiter ... =>
Ganz abgesehen davon, daß sich womöglich "dann" die USA (!) mit den Russen anlegen.
Die sich nur wehren.
Siehe dazu der Krieg in der Ukraine zur Zeit...Rußland im Würgegriff
der friedliebenden USA.
[image]


<"...die Errichtung einer neuen Monarchie (nach dem Krieg) ...
wirkt erstmal vollkommen anachronistisch.
">

Stimmt.
Die alten Seher haben mangels eines treffenderen Begriffes
für den Herrscher "dann" auch nur auf ihnen geläufige Worte zurückgegriffen.
"Der" ist dann nämlich ein Imperator!
Eine Art Augustus.
Ein Cäsar!

<"Oder die Umschreibung der Russen als "Rotjankerl" bei Irlmeier.">

Dieser Seher heißt allerdings Irlmaier.
Und über "Rotjankerl" hat der nie etwas gesagt.
Obiger Ausdruck stammt vom "Mühlhiasl" aus der napoleonischen Zeit!
Und als reale Person hat es einen "Mühlhiasl" so auch nie gegeben.

Mit freundliche Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Weißt du...

andrku, Mittwoch, 22.10.2014, 22:54 vor 3479 Tagen @ BBouvier (4849 Aufrufe)

Lies bitte doch mal die Forumssatzung.
Eine Anrede bei der Antwort ist Pflicht.
Das gebietet bereits ganz rudimentäre Höflichkeit.

...was Herr Bouvier? Du bist ein unhöflicher Sack und ich habe keine Lust mehr mich von deiner arroganten herablassenden Art beleidigen zu lassen.

LECK MICH AM ARSCH!

Wenn du unbedingt jemanden erniedrigen musst, such dir jemanden der sich das gefallen lässt!


Bitte löscht meinen Account. Ich war das letzte Mal hier.

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unhöflich? :-)

BBouvier @, Donnerstag, 23.10.2014, 01:10 vor 3479 Tagen @ andrku (4849 Aufrufe)

<"Du bist ein unhöflicher Sack...
LECK MICH AM ARSCH!">

Hallo, Andrku!

Ich wüßte nun nicht, inwiefern ich (!) unhöflich
gewesen sein sollte ... :-)

Mit freundlichen Grüßen,
BB

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Nur so

remi, Donnerstag, 23.10.2014, 11:48 vor 3479 Tagen @ andrku (4681 Aufrufe)

Hallo andrku,
ich habe das Gefühl, dass du hier schon richtig bist. ABER ein großgeschriebenes LMA ist sehr singulär in diesem Forum. Vielleicht solltest du doch mal mit deinem Ego in Kommunikation treten, du bist bestimmt nicht ständig so. Hoffentlich.

LG
remi

--
"Per aspera ad astra."

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Hallo, Andrku!

BBouvier @, Donnerstag, 23.10.2014, 12:56 vor 3479 Tagen @ andrku (4912 Aufrufe)

Für meinen ruppigen Schreibstil möchte ich mich bei Dir entschuldigen!

Falls Dich das etwas trösten sollte:
- der ist/war nicht persönlich gemeint :flower:
- widerlege ich irriges, dann reißt es mich gelegentlich
beim Schreiben hin - zu recht "markanten" Formulierungen
- letzlich kann es bei unserem Thema nur um die Sache selber gehen,
und um da Klarheit zu gewinnen, kommt man mit könnte-hätte-Fahradkette
schlicht nicht weiter
- es ist überaus ermüdend, hier Neulingen des Themas immer wieder
dieselben irrigen und ausgelutschen Kamellen von Neuem erklären zu müssen

Insofern bitte ich Dich um freundliche Nachsicht.

Ich sehe Dich durchaus als einen Gewinn für das Forum,
und Du solltest daher bleiben.

Gruß,
BB

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Situation chinesischer Schauungen

Leserzuschrift @, Freitag, 24.10.2014, 09:58 vor 3478 Tagen @ Taurec (5275 Aufrufe)

Hallo Taurec,

damals als die ausländischen Schauungen diskutiert wurden, hatte ich noch den Eindruck, daß man mit Büchern darüber Geld verdienen könnte. Deswegen machte ich mich kurze Zeit später auf die Suche nach chinesischen Schauungen oder Prophezeiungen. In China nimmt man solche Dinge sehr ernst. Auch auf höchster politischer Ebene.

Das hat eine für uns unerfreuliche Konsequenz. Schauungen und Prophezeiungen unterliegen in China einer strikten Zensur. Man kann lediglich solche finden, die schon seit Jahrhunderten bekannt und berühmt sind. Die stellten sich sehr schnell als Fälschungen heraus. Das läßt sich eigentlich schon bei oberflächlichem Hinsehen feststellen, falls man die grundlegenden Kriterien kennt.

Das berühmteste Beispiel dafür ist das Tuī bèi tú (推背圖), welches gerne als chinesische Entsprechung zu Nostradamus gepriesen wird. Es besteht aus sechzig Zeichnungen und dazu deren Beschreibung in Gedichtform. Chinesische Schauungsforscher preisen es als dem Nostradamus überlegen, weil es angeblich Ereignisse mit konkreten Daten, Orten und Namen vorhersagt. Vom siebten bis ins vierzehnte Jahrhundert trifft das zu. Zu der Zeit will ein Beamter ein entsprechendes Manuskript aus einem schon so gut wie zerfallenem Archiv gerettet haben. Bis dahin sind einige Ereignisse präzise wie in einem Geschichtsbuch beschrieben. Ab dann jedoch werden sie sehr vage und vieldeutig. So einen Bruch gibt es in allen berühmten, chinesischen Vorhersagetexten. Das führte mich zu dem Schluß, daß die chinesischen Schauungsforscher noch nie eine valide Schauung zu Gesicht bekamen. Nachdem Chinesen nicht in der Lage sind, eine solche zu finden, habe ich dann auch aufgegeben.

Weil das Tuī bèi tú (推背圖) die Schauungen angeblich mit Zeiten und darum chronologisch geordnet wiedergibt, ist bekannt, welche als nächste an der Reihe wäre. In den früheren waren entsprechende Jahreszahlen angegeben, in den neueren fehlen solche Hinweise. Nur was als nächstes anstünde, ist bekannt. Die Zeichnung zeigt einen Vogel, der auf einem Berg landet. Die Interpretation der Chinesen ist einstimmig und eindeutig: Taiwan wird zum Mutterland zurückkehren. Das Beispiel zeigt, warum eine Schauung in China etwas hochpolitisches ist und was man in Bezug darauf sagen darf und was nicht.

Ich kann die Situation nur bedauern. Sowohl für mich selbst als auch für das Forum oder alle anderen Schauungsinteressierten. Mit Bedauern,
Ranma

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Asien

ricaro, Freitag, 24.10.2014, 20:41 vor 3477 Tagen @ Leserzuschrift (4772 Aufrufe)

Hallo an Alle!

Wenn wir schon im asiatischen Raum sind, frage ich an,
ob das "I Ging" in irgendeiner Form in Bezug auf
Schauungen vorkommt?

Dann hätte ich nun noch einen Link zu Burkhard Heim -
darin wird verständlich erläutert wie "alles" zusammen-
gesetzt ist:

http://www.raum-und-zeit.com/r-z-online/bibliothek/naturwissenschaft/die-physik-des-hyperraums/die-physik-des-hyperraums.html

Mit Gruß r

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Bezüge und Verbindungen?

BBouvier @, Sonntag, 26.10.2014, 09:53 vor 3476 Tagen @ ricaro (4548 Aufrufe)

<"...frage ich an, ob das "I Ging" in irgendeiner Form in Bezug auf Schauungen vorkommt?">

Hallo, Ricaro!

Diesbezüglich schlage ich Dir vor, uns erstmal
das "I Ging" zu erklären, sodann natürlich auch einige
chinesische Schauungen zu zitieren - und anschließend
können wir uns Gedanken darüber machen, inwiefern
das "I Ging" wohl einen Bezug auf die Schauungen hätte:
Es dürfte bei uns wohl nämlich hinsichtlich beider Bereiche
eher kaum Kenntnis vorliegen ...

Grüße,
BB

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I Ging

Taurec ⌂, München, Sonntag, 26.10.2014, 13:44 vor 3476 Tagen @ BBouvier (4704 Aufrufe)

Hallo!

Zufällig habe ich das I Ging gerade hier rumliegen (habe mich aber nur ansatzweise damit beschäftigt).

64 Hexagramme, bestehend jeweils aus 6 Zeilen und einer einzigartigen Kombination aus durchgezogenen und zweigeteilten Linien. Jede dieser Figuren hat eine eigene Bedeutung.

1. Das Schöpferische:
2. Das Empfangende:
3. Die Anfangsschwierigkeit:
Usw.

Nr. 24, "Fu" (), steht z. B. für "Wendezeit", Nr. 49, "Go" (), für "Umwälzung", etc.

Mit bestimmten Methoden, z. B. mehrmaligem Münzwurf oder Stäbchenziehen und speziellen Berechnungen auf Grundlage der Ergebnisse, lassen sich zu einer bestimmten Situation Hexagramme ermitteln, die etwas darüber aussagen sollen. Ein Hexagramm beschreibt dann z. B. die gegenwärtige Situation, ein weiteres, wohin sich diese entwickeln wird. Zu jedem der Hexagramme gibt es ausführliche Erklärungen, wobei die Bedeutung variiert in Abhängigkeit davon, wie sich das Münzwurfergebnis im Einzelnen zusammensetzt (es werden sechs mal hintereinander drei Münzen geworfen, das Ergebnis addiert, wobei "Zahl" als 3 gezählt wird und "Kopf" als 2).

Mit Schauungen hat das so viel zu tun wie z. B. Tarotkartenlegen, d. h. es wird nichts gesehen, sondern nach einem bestimmten System Kombinationen ermittelt und interpretiert. Es handelt sich vermutlich um ein Hilfsmittel, um die Begabung des Anwenders zu fokussieren, bzw. die Ergebnisse hängen von der Medialität des Anwenders ab. Die mathematische Seite ist wahrscheinlich wie z. B. bei der Astrologie nur vordergründig und "Mittel zum Zweck".
Ein Computer, der die Sache durchführt, würde wohl wie eine Maschine, die astrologische Berechnungen anstellt und nach einem vorher eingegebenen Schema Interpretationen zusammenfügt, grottenfalsch liegen, weil die menschliche Komponente mit Verbindung zur spirituellen Welt fehlt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Herkunft

Steffomio, Sonntag, 26.10.2014, 16:51 vor 3476 Tagen @ Taurec (4593 Aufrufe)

Hallo Taurec,
im zweiten oder dritten Band von "Urgeschichte der Menschheit" von J. Lorber ist von einer vorsintflutlichen Zeit die Rede wo Priester lebten, die sich mithilfe einer stets wachsenden Sammlung weiser Aussagen eine goldene Nase verdienten.

Das gemeine Volk verstand den Trick dahinter natürlich nicht; den es, wenn ich so etwas wie I Ging lese/benutze, offenbar immer noch gibt und immer noch ordentlich Geld mit verdient wird.

Gruß
Steffomio

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Lorber und die Nasenmenschen, die auf den Bäumen der Ringe des Saturns nisten

BBouvier @, Sonntag, 26.10.2014, 17:29 vor 3476 Tagen @ Steffomio (5048 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 26.10.2014, 17:54

<"...im zweiten oder dritten Band von "Urgeschichte der Menschheit"
von J. Lorber ist von einer vorsintflutlichen Zeit die Rede .
..">

Hallo, Steffomio!

Dir ist aber schon bekannt, daß der Typ, der in Lorbers Kopf saß
und ihm über lange Jahrzehnte hinweg diktierte - der von sich behauptete,
er sei Jesus selbst - daß der u.a. auch behauptete
- am Südpol herrsche ewige Polarnacht, nur spärlich erhellt
von den abfackelnen Darmgasen, die dort aus dem Pupsloch (20-30 Meilen Durchmesser)
der Erde entwichen ...
Der Aufbau der Erde nach Lorber:
=>
[image]
- Zum Nordpol nach Lorber:
"Was den Krater des Nordpols betrifft, so sieht dieser am meisten ähnlich
der Einmündung eines Apfels, wenn ihm der Stil ausgerissen wird,
und geht da eine solche Mündung in einem Kanal
von einem Durchmesser von taufend Klaftern
sich immer mehr und mehr beengend bis in den Mittelpunkt der Erde
..."
- Zum Monde nach Lorber:
Daß sich dort jede Menge Städte befänden,
insbesondre sei er aber von Sperlingen bewohnt
- Vögel können fliegen, weil innen hohl und dort mit Wasserstoff angefüllt
- fünf Menschen könnten sich an einer einzigen Jupiterfliege satt essen
- Zu den Ringen des Saturns nach Lorbers Jesus:
Diese beinhalteten gar liebliche Landschaften mit Auen,
Wäldern und Flüssen, und dort wohnen die Nasenmenschen,
die auf den Bäumen dort ihre Nester bauen ...

Weißt Du ... so ganz traue ich diesem Lorber nicht ganz.
Oder so.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Funktioniert ja prächtig

Steffomio, Sonntag, 26.10.2014, 19:25 vor 3475 Tagen @ BBouvier (4685 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
das kommt, wenn man von der Banane die Schale mit isst. :-D Oder wusstest du, dass wenn du von den inneren Segmenten einer Pampelmuse die Haut entfernst, sodass wirklich nur noch das Innerste übrig bleibt, dass dieser Rest dann überhaupt nicht mehr bitter ist?

Das fatale an Lorbers Werk ist, dass es für allermeisten Leser ungenießbar, ein giftiger Seelenfresser oder ein tödlich klebriger Fliegenfänger ist.
Aber selbst wenn man weiß wo die Fallen sind, reicht lesen und toll finden noch lange nicht aus um die "kleine Hilfe" zu finden, die darin verborgen ist.

Und nein, ich würde Lorber heute nicht mehr lesen. Einmal reicht.


Ach ja, der Teil mit den Priestern gehört zu den zahlreichen "bitteren" Segmenten. Ich fand lediglich die Analogie bemerkenswert, wie weit verbreitet diese Technik des Verschaukelns ist, wobei dessen "kleine Hilfe" etwa so hilfreich ist wie Marlboro-Zigaretten oder irgend eine andere Marke.

Gruß
Steffomio

Jakob Lorbers Voraussagen

deGinder, Mittwoch, 29.10.2014, 03:35 vor 3473 Tagen @ BBouvier (4981 Aufrufe)

- Zum Monde nach Lorber:

Daß sich dort jede Menge Städte befänden,
insbesondre sei er aber von Sperlingen bewohnt
Weißt Du ... so ganz traue ich diesem Lorber nicht ganz.
Oder so.

Grüße,
BB

Hallo zusammen,

wer das Werk Jakob Lorbers gelesen hat, findet dort erstaunliche Voraussagen. Ich möchte ein paar Sätze zitieren, bevor ich auf o.g. Aussagen zum Mond kurz eingehe. Vorausschicken möchte ich, dass Lorber Folgendes bereits Mitte des 19. Jh. niederschrieb:

"In derselben Zeit aber wird auch das natürliche Feuer einen gewaltigen Dienst zu versehen überkommen. Das Feuer wird die Schiffe auf allen Meeren mit mehr denn der Schnelligkeit der Winde umhertreiben; auch werden die Menschen durch ihren scharfen Verstand eherne Wagen und Straßen machen, und statt der Zugtiere werden sie Feuer vor den Wagen einspannen und mit seiner Gewalt schneller denn ein abgeschossener Pfeil über die Erde weit hinfahren.
Also werden sie auch den Blitz zu bannen verstehen und denselben zum schnellsten Überbringer ihrer Wünsche und ihres Willens von einem Ende der Erde zum andern machen (Anm: Internet!). Und so sie, die stolzen und habgierigen Könige, miteinander Krieg führen werden, so wird dabei das Feuer auch den entscheidendsten Dienst zu versehen bekommen; denn durch seine Gewalt werden eherne Massen in Kugelgestalt von großer Schwere in Blitzesschnelle gegen den Feind, gegen die Städte und Festungen geschleudert werden und große Verheerungen anrichten...
Und die erfinderischen Menschen werden es mit diesen Waffen so weit treiben, daß dann bald kein Volk gegen das andere mehr einen Krieg wird anfangen können. Denn werden zwei Völker mit solchen Waffen sich anfallen, so werden sie sich auch leicht und bald bis auf den letzten Mann aufreiben, was gewiß keinem Teile einen wahren Sieg und Gewinn bringen wird."

Natürlich hat Lorber noch vieles mehr niedergeschrieben und vorausgesagt, was jeder selbst nachlesen kann. Jetzt aber zu o.g. Aussage zum Mond.
Auf dem Mond gibt es keine Städte - steht nirgends zu lesen in dem Werk "Erde und Mond". Die Menschen leben in unterirdischen Höhlen und nur auf der Rückseite des Mondes. Dazu ein kleiner Auszug:

"Was ihre natürliche Größe anbelangt, so sind sie nur etwas über zwei Schuhe groß...
Die Bewohner, wie auch alle anderen organischen Wesen, hausen da in der Erde. In dieser unterirdischen Wohnung müssen sie sowohl die Hälfte des Tages über zubringen, als auch die Hälfte der Nacht; es gibt daher dort auch keine Häuser und Städte, so wie bei euch, sondern die Wohnungen sind in den Tiefen der Monderde, hie und da auch in Gebirgsklüften und Höhlen. Es gibt da keine Bäume, die Früchte tragen, sondern nur Wurzelgewächse, wie z.B. bei euch die Erdäpfel, Rüben, Möhren und dergleichen..."

"So wie es zu Noahs Zeiten war, so wird es auch dann sein; die Liebe wird abnehmen und völlig erkalten, der Glaube an eine aus den Himmeln an die Menschen geoffenbarte reine Lebenslehre und Gotteserkenntnis wird in einen finstersten toten Aberglauben voll Lug und Trug verwandelt werden, und die Machthaber werden sich der Menschen abermals wie der Tiere bedienen und werden sie ganz kaltblütig und gewissenlosest hinschlachten lassen, so sie sich nicht ohne alle Widerrede dem Willen der glänzenden Macht fügen werden! Die Mächtigen werden die Armen plagen mit allerlei Druck und werden jeden freieren Geist mit allen Mitteln verfolgen und unterdrücken, und dadurch wird eine Trübsal unter die Menschen kommen, wie auf der Erde noch nie eine war!"

Das mag für heute reichen
Mit den besten Grüßen
deGinder

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Mondrüben und Mondäpfel

BBouvier @, Mittwoch, 29.10.2014, 12:03 vor 3473 Tagen @ deGinder (4591 Aufrufe)

Hallo, deGrinder!

<"...wer das Werk Jakob Lorbers gelesen hat,
findet dort erstaunliche Voraussagen.">

..........
<"Das Feuer wird die Schiffe auf allen Meeren
mit mehr denn der Schnelligkeit der Winde umhertreiben;
auch werden die Menschen durch ihren scharfen Verstand
eherne Wagen und Straßen machen,
und statt der Zugtiere werden sie Feuer vor den Wagen einspannen.
Also werden sie auch den Blitz zu bannen verstehen und denselben
zum schnellsten Überbringer ihrer Wünsche und ihres Willens
von einem Ende der Erde zum andern machen.">

Lorber starb 1860.
- Dampflok im Eisenbahnverkehr: 1825
- Raddampfer: im Passagierdienst (!) bereits 1807
- eine der ersten Dampflokomobilen: rollte bereits vor 1800
- Erster Telegraph: 1795 (!)

<"...werden eherne Massen in Kugelgestalt von großer Schwere
in Blitzesschnelle gegen den Feind, gegen die Städte und Festungen geschleudert.
">

Kanonen gibt es bereits seit vielen Jahrhunderten.
Gegen 1850 setzt mit der Verwendung von Gußstahl eine waffentechnische Revolution ein,
und Krupp baut wenig später Riesengeschütze.

Nach Eintreffen läßt sich leicht "prophezeihen".

Was die Behausungen der Mondmenschen betrifft,
so danke, für Deine Richtigstellung!
Die wohnen tatsächlich in Höhlen.

Zu den Haustieren der Mondmenschen:
"Von den häuslichen Tieren ist bloß eine Art Erdschaf zu bemerken,
welches diesen Bewohnern das ist, was den Nordländern das Rentier."

Sowie:
"Es gibt da ... nur Wurzelgewächse, wie z.B. bei euch die Erdäpfel,
Rüben, Möhren und dergleichen."

Gruß,
BB

--
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Mach dich nicht Lächerlich mit Mondmenschen

Steffomio, Mittwoch, 29.10.2014, 17:18 vor 3473 Tagen @ deGinder (4580 Aufrufe)

Hallo deGinder,
das Kind mit dem Bade wegzuschütten ist genauso denkfaul, (selbst-)verantwortungslos und unsinnig wie alles für bare Münze zu nehmen.

Gruß
Steffomio

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Die mongolische Prophezeiung von 1890

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 22.10.2014, 12:09 vor 3480 Tagen @ andrku (6140 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 22.10.2014, 12:18

Hallo!

Die soll in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben:
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Mongolische_Prophezeiung

Aus dieser Region haben wir sonst nichts.

Die Prophezeiung ist sehr merkwürdig. Sie scheint biblische Einflüsse zu haben, was ihre Authentizität als fernöstliche Prophezeiung etwas in Zweifel zieht.

"Der Vater wird gegen seinen Sohn, der Bruder gegen seinen Bruder und die Mutter gegen ihre Tochter aufstehen."

Das findet seine Entsprechung z. B. in Lukas 12,53:
"Denn von nun an werden fünf in einem Haus entzweit sein: drei gegen zwei und zwei gegen drei. Sie werden entzweit sein: Vater gegen Sohn und Sohn gegen Vater, Mutter gegen Tochter und Tochter gegen Mutter, Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und Schwiegertochter gegen Schwiegermutter."
Bzw. Micha 7,6: "Denn ein Sohn verachtet den Vater; eine Tochter erhebt sich gegen ihre Mutter, eine Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter; eines Mannes Feinde sind seine Hausgenossen."

"Dann werde ich ein Volk, ein jetzt unbekanntes Volk senden, das das Unkraut der Tollheit und des Lasters mit starker Hand ausreißen und denjenigen, die dem Geiste der Menschheit treu geblieben sind, zum Kampf gegen das Böse anführen wird. Dieses Volk wird auf der durch den Tod der Nationen gereinigten Erde ein neues Leben begründen."

Das erinnert entfernt an das Jesuswort in Matthäus 21,43, das gerne auf die Germanen/Deutschen bezogen wird:
"Darum sage ich euch: Das Königreich Gottes wird von euch [den Pharisäern/Juden] genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt."

Ist der am Anfang der Prophezeiung erwähnte "König der Welt", der 1860 erschienen sein soll, Jesus? In den orthodoxen Kirchen lautet die Kreuzüberschrift (hierzulande INRI) tatsächlich "König der Welt".

Diese kryptische Zeile ist noch nicht schlüssig interpretiert worden:
"Im fünfzigsten Jahr werden drei große Königreiche in Erscheinung treten, die einundsiebzig Jahre glücklich bestehen werden. Danach wird es achtzehn Jahre des Krieges und der Zerstörung geben."

Im fünfzigsten Jahr nach 1860 (als die Prophezeiung angeblich gemacht wurde)? Das wäre 1910 und würde zum Beginn des ersten Weltkriegs verweisen, was diffus (aber auch nicht völlig schlüssig) mit den Deutschen als "auserwähltem Volk" korrespondieren würde. Die drei Reiche: USA, deutsches Reich, Sowjetunion? Letztere bestand tatsächlich 71 Jahre, eine Voraussage, die sogar von Nostradamus gemacht wurde. Tatsächlich begann diese Zeit nicht lange nach 1910. Das würde also recht gut passen, wenngleich das nur eines der Reiche wäre.
Völlig unklar ist, wann die 18 Jahre des Krieges und der Zerstörung anzusetzen sind.

Sehr interessant ist auch die Ergänzung des Hutuktus von Narabantschi mit seiner eigenen Schau (von 1890):
"In der Nähe von Karakorum und an dem Ufer von Ubsa Nor sehe ich riesige, vielfarbige Lager, Herden von Pferden und Rinder und die blauen Jurten der Führer. Darüber sehe ich die alten Banner Dschingis Khans. Der Könige von Tibet, Siam, Afghanistan und indischer Fürsten, die heiligen Zeichen aller lamaistischen Hohenpriester, die Wappen der Khane der Olets und die einfachen Zeichen der nordmongolischen Stämme. Ich höre nicht den Lärm der erregten Menge. Die Sänger singen nicht die eintönigen Gesänge der Berge, Steppen und Wüsten. Die jungen Reiter erfreuen sich nicht an dem Wettlauf ihrer flinken Rosse… Da stehen zahllose Scharen alter Männer, Frauen und Kinder, und jenseits im Norden und Westen ist der Himmel, so weit das Auge blicken kann, rot wie eine Flamme. Dort sind das Gebrüll und das Krachen des Feuers und wilder Kampfeslärm zu hören. Wer führt diese Krieger an, die unter dem geröteten Himmel ihr eigenes Blut und das Blut anderer vergießen? Wer führt diese Scharen unbewaffneter alter Männer und Frauen an? Ich sehe strenge Ordnung, tiefes religiöses Verstehen der Zwecke, Geduld und Ausdauer… Eine neue große Wanderung der Völker, den letzten Marsch der Mongolen."

Hier scheint ein gewaltiger Schicksalskampf der asiatischen Völker im Norden und Westen, also vor allem in Rußland (aber auch Europa?) im Gange zu sein. Ist dies allegorisch oder ein reales künftiges Geschehen?

Gruß
Taurec

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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Danke...

andrku, Mittwoch, 22.10.2014, 17:41 vor 3480 Tagen @ Taurec (5058 Aufrufe)

...eine von diesen Sichtungen, die einen einen kalten Schauer den Rücken herunterjagen :-)

Die Prophezeiung ist sehr merkwürdig. Sie scheint biblische Einflüsse zu haben, >was ihre Authentizität als fernöstliche Prophezeiung etwas in Zweifel zieht.

Aber vielleicht erklärbar, durch die Beeinflussung/Übersetzung Ossendowskis, der ja wahrscheinlich orthodoxen Glaubens war. Bei der Dominanz die die Bibel in der damaligen Zeit hatte, dürften sich entsprechende Redewendungen und Begriffe schnell eingeschlichen haben. Diesen Eindruck hatte ich auch bei vielen anderen Vorhersagen.

Interessant finde ich:
"Mehr und mehr werden die Menschen ihre Seelen vergessen und auf ihr leibliches Wohl bedacht sein. Die größte Sünde und Verderbtheit wird auf der Erde herrschen. Die Menschen werden wie wilde Tiere nach dem Blut und dem Tod ihrer Brüder dürsten."

Das Motiv abgrundtiefer Verderbtheit findet man oft. Entweder das ist irgendwie so eine Art universelle Extrapolation alter Leute, nach dem Motto "früher war alles besser, jetzt wird alles immer schlimmer" oder es ist irgendwas dran. Man ist fast geneigt, das momentane kapitalistische System zu erkennen, zumindest haben viele Zeitgenossen eine derart negative Einstellung dazu. Objektiv kann ich aber nicht erkennen, dass unsere Zeit blutdürstiger wäre als eine beliebige vorher. Eher im Gegenteil (zumindest noch, mal sehen was die anhaltende Krise noch so bringt).


"Der Halbmond wird düster werden, und seine Gefolgschaft wird in Bettlertum und endlosem Krieg versinken. Seine Eroberer werden den Sonnenstich erleiden und nicht weiter aufsteigen können. Zweimal werden sie von schwerstem Mißgeschick heimgesucht werden, das ihnen zur Schmach in den Augen der anderen Völker gereichen wird."

Das ist einer diese Gruselmomente. Der Halbmond (die arabisch/muslimischen Länder) in Bettlertum und endlosem Krieg? Wirkt sehr aktuell und der Krieg scheint sich immer noch weiter auszubreiten (Türkei-Kurdistan, Syrien...). Und die "Eroberer" (USA?) die zwei schwere Missgeschicke haben (Irak und Afghanistan) und deshalb in ihren Weltherrschaftsplänen nicht weiterkommen? Bingo!


"Die Kronen von Königen, großen und kleinen, werden fallen. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht… "

Ein Hinweis auf die Länder in denen revoltiert wird, zu unspezifisch um etwas daraus abzuleiten. Vermutlich nach obigem Ereignis und angesichts der Krisensituation im Westen nicht unwahrscheinlich.


"Derjenige, der die Hand eines anderen ergreift, wird umkommen."

Das ist wieder gruselig, Hinweis auf eine ansteckende Krankheit/Biowaffe?

Ist der am Anfang der Prophezeiung erwähnte "König der Welt", der 1860 erschienen sein soll, Jesus? In den orthodoxen Kirchen lautet die Kreuzüberschrift (hierzulande INRI) tatsächlich "König der Welt".

Gut möglich. Wobei mir scheint, dass religiöse Seher weit mehr religiöse Bestandteile in ihre Aussagen einbringen. Ob bewusst oder unbewusst ist nicht ganz klar. Auch von daher finde ich komplett andere Ethnien interessant. Sehen die dasselbe, umschreiben es aber anders? Obige Aussage scheint so eine Mischform zu sein. Eine Nonne hätte wohl gesagt: "der Herr Jesus ist mir erschienen". Hier eben "König der Welt" in der Originalaussage vielleicht noch anders formuliert, für "weltweiter oder allmächtiger Herrscher". Ein interessanter Aspekt auf jeden Fall.

Diese kryptische Zeile ist noch nicht schlüssig interpretiert worden:
"Im fünfzigsten Jahr werden drei große Königreiche in Erscheinung treten, die einundsiebzig Jahre glücklich bestehen werden. Danach wird es achtzehn Jahre des Krieges und der Zerstörung geben."

Völlig unklar ist, wann die 18 Jahre des Krieges und der Zerstörung anzusetzen sind.

Ja. Könnte auch meinen ab 1950 gezählt 71 Jahre. Wäre 2021. Drei Reiche: Westen, Russland, China. Ist aber zu ungenau. Auch finde ich komisch, dass es erst nach der totalen Zerstörung und dem neuen Volk erwähnt wird. Das erscheint unlogisch.


"Dann werde ich ein Volk, ein jetzt unbekanntes Volk senden, das das Unkraut der Tollheit und des Lasters mit starker Hand ausreißen und denjenigen, die dem Geiste der Menschheit treu geblieben sind, zum Kampf gegen das Böse anführen wird. Dieses Volk wird auf der durch den Tod der Nationen gereinigten Erde ein neues Leben begründen. "

*lol* die Passage ist gut. Ich wüsste sofort, wer die propagandistisch ausschlachten könnte: der IS.

Unkraut kapitalistischer Tollheit und Laster mit starker (gewalttätiger) Hand ausreißen, im Kampf gegen das Böse? Tod der Nationen (Kalifat statt jetzige Staatsgrenzen). Bisher unbekanntes Volk, könnte auch passen. Nur "dem Geist der Menscheit treu geblieben" passt irgendwie gar nicht.

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Langfristiger gemeint

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 22.10.2014, 23:30 vor 3479 Tagen @ andrku (4840 Aufrufe)

Hallo!

"Der Halbmond wird düster werden, und seine Gefolgschaft wird in Bettlertum und endlosem Krieg versinken. Seine Eroberer werden den Sonnenstich erleiden und nicht weiter aufsteigen können. Zweimal werden sie von schwerstem Mißgeschick heimgesucht werden, das ihnen zur Schmach in den Augen der anderen Völker gereichen wird."

Das ist einer diese Gruselmomente. Der Halbmond (die arabisch/muslimischen Länder) in Bettlertum und endlosem Krieg? Wirkt sehr aktuell und der Krieg scheint sich immer noch weiter auszubreiten (Türkei-Kurdistan, Syrien...). Und die "Eroberer" (USA?) die zwei schwere Missgeschicke haben (Irak und Afghanistan) und deshalb in ihren Weltherrschaftsplänen nicht weiterkommen? Bingo!

Diese Stellen sollte man nicht zu gegenwärtig deuten. Der Text ist für Anfang der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts belegt und ist wahrscheinlich noch einige Jahrzehnte älter. Darin werden sicher nicht die schnellebigen Kleinkriege unserer Tage vorhergesagt, mögen sie auch noch so wichtig wirken wegen der Medienbeschallung.

"Die Kronen von Königen, großen und kleinen, werden fallen. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht… "

Ein Hinweis auf die Länder in denen revoltiert wird, zu unspezifisch um etwas daraus abzuleiten. Vermutlich nach obigem Ereignis und angesichts der Krisensituation im Westen nicht unwahrscheinlich.

Auch das ist aus der Sicht von 1860/90 nichts, was unsere Tage betrifft, sondern vielmehr den seitdem weltweit erfolgten Niedergang monarchischer Herrschaftsformen, u. a. in Asien: das chinesische Kaisertum, das Zarentum, die osmanische Herrschaft usw.

"Derjenige, der die Hand eines anderen ergreift, wird umkommen."

Das ist wieder gruselig, Hinweis auf eine ansteckende Krankheit/Biowaffe?

Ich vermute eher eine allegorische Bedeutung: Man kann niemandem mehr trauen. Wer die Hand eines anderen ergreift (zum Handschlag) wird umkommen, nämlich durch die Hand des anderen.

*lol* die Passage ist gut. Ich wüsste sofort, wer die propagandistisch ausschlachten könnte: der IS.

Unkraut kapitalistischer Tollheit und Laster mit starker (gewalttätiger) Hand ausreißen, im Kampf gegen das Böse? Tod der Nationen (Kalifat statt jetzige Staatsgrenzen). Bisher unbekanntes Volk, könnte auch passen. Nur "dem Geist der Menscheit treu geblieben" passt irgendwie gar nicht.

Wie gesagt, wer so alte Aussagen ausgerechnet versucht, auf den momentanen Akt des Medientheaters, das einem Scheinwelten suggeriert, zu beziehen, liegt mit ziemlicher Sicherheit falsch. Der "IS" ist nichts weiter als nützliche Idioten, die von den USA aufgebaut wurden, um Regime im nahen Osten zu beseitigen. Nachdem sie ihr Soll erfüllt haben, werden sie nun als Gegner dargestellt und abgeschafft. In fünf Jahren ist wieder ein anderer der Bösewicht.
Die mongolische Prophezeiung hat aber größere Dinge zum Inhalt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Political prophecies in Mongolia

randomizer, Dienstag, 28.10.2014, 21:45 vor 3473 Tagen @ Taurec (4784 Aufrufe)

Hallo, Taurec!

https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Mongolische_Prophezeiung
[...]
Aus dieser Region haben wir sonst nichts.

Die Schrift- und Sprachbarriere ist bei asiatischen Quellen naturgemäß schwer zu überwinden, wir sind auf zuverlässige Übersetzungen angewiesen. Die folgende Monographie handelt z.B. von mongolischen Prophezeiungen:
Sárközi, Alice: Political prophecies in Mongolia in the 17-20th centuries. (Harrassowitz) Wiesbaden 1992 (164 Seiten)
Das Buch ist (seit Sommer 2014) verlagsseitig ausverkauft, antiquarisch ist der Titel aber noch erhältlich.

[image]

Inhalt:

- Prophetic books of Chinese origin:

  • Mong. 75 of the Hungarian Academy of Sciences
  • Teaching of Esrua and Qormusta

- Prophetic books of Tibetanian origin:

  • The decree of the Panchen Lama
  • The order of the holy Panchen Erdeni, of his Brightness the Dalai Lama and of the Holy Genghis Khan
  • The edict of the Dalai Lama sent to Rgyon-byonggiyin gegen for the benefit of the six kinds of living beeings

- Prophetic books transferred by supernatural beeings.

- Prophetic books from the Jebtsundamba Khutukhtus:

  • Moralistic teaching of the fourth Jebtsundamba Khutukhtu
  • Edifying words of the fifth Jebtsundamba Khutukhtu
  • Prophecies and pastoral letters by the eighth Jebtsundamba Khutukhtu
  • Epistles of the eighth Jebtsundamba Khutukhtu, List of manuscripts and xylographs
  • Edifying teaching of the Bogdo Gegen
  • Epistle of the eighth Jebtsundamba Khutukhtu
  • Prophecy of the Bogda.

Mein generelles Urteil, "über 98% der gängigen Prophezeiungen seien entweder gefälscht/lanciert oder abgeschrieben/kompiliert oder entstellt, verfrömmelt, irrelevant oder irrtümlich," bezieht sich zwar eigentlich auf die Gesamtheit deutschsprachiger Quellen, vermutlich ist die Fake-Quote bei asiatischen (und anderen internationalen) Quellentexten aber genauso hoch.

Viele Grüße
randomizer

Ergänzung III

Sagitta, Dienstag, 18.11.2014, 18:45 vor 3452 Tagen @ Taurec (4302 Aufrufe)

Hallo Taurec,

von Sven Hedin gibt es ein Buch "Ossendowski und die Wahrheit" (Leipzig, 1925), in dem er Ossendowski scharf angreift und klar nachweist, dass große Teile dieses Buches, voran die so genannte "mongolische Prophezeiung" komplett abgeschrieben sind, und zwar vom Marquis Saint-Yves d'Alveydre bzw. dessen Titel "Mission de l'Inde en Europe: La question du Mahatma et sa solution" (Paris, 1910?). Dieses Buch wiederum ist auch nur ein Mischmasch aus indischen und europäischen Phantasien (über die Unterwelt Agartha etc.). Aus Forumssicht gehören alle diese Dinge in die Tonne, für mich sind sie kulturgeschichtlich interessant. Alles was nach 1850 aus Indien kommt, ist immer durchsetzt mit europäischen Fäden, weil ab da der Einfluß angelsächsischer Ideen nicht mehr ausgeschlossen werden kann.

MfG, Sagitta

Übersetzung

DerBob, Freitag, 28.11.2014, 14:55 vor 3443 Tagen @ andrku (8316 Aufrufe)
bearbeitet von DerBob, Freitag, 28.11.2014, 15:07

Moin!

Russisch ist zwar meine Muttersprache, jedoch bin ich damals in der UdSSR nur vier Jahre lang zur Schule gegangen, und das ist vor über zwanzig Jahren gewesen... Bin als Übersetzer eigentlich eine Katastrophe. Ich werde den Text nicht komplett übersetzen, sondern nur die meiner Meinung nach wichtigen Stellen, die brauchbare "Fakten" enthalten.
Pink (oder Rosa?) sind Stellen, welche im typischen christlichen Kontext stehen, diese werde ich teilweise frei übersetzen.
Im "Fett-Format" sind die Quellen/Namen, die belasse ich unübersetzt, da hier wohl nur das Jahr relevant ist.

Anmerkung: zum Ende des Textes kommen vielleicht gehäuft Fehler, mein Hirn schaltet langsam ab, ich seh nur noch Buchtaben, die keinen Sinn ergeben ;)


Посмотрим, что же нам говорят « русские пророки » по этому поводу. Цитаты русских религиозных и церковных деятелей взяты из газеты «Православный Китеж», 2002, № 14:
Die Zitate der russischen religiösen und kirchlichen Persönlichkeiten stammen aus der Zeitung «Orthodoxer Kitesch», 2002, Nr. 14

Схииеромонах Аристоклий Афонский (1917-18 гг.): «Надо много и много перестрадать и глубоко каяться всем. Только покаяние через страдание спасет Россию. Вся Россия сделается тюрьмой, и надо много умолять Господа о прощении… Конец бед России будет через Китай. Какой-то необычный взрыв будет, и явится Чудо Божие. И будет жизнь совсем другая на земле, но не очень долго».
Ganz Russland wird zum Gefängnis werden, bete und flehe um Vergebung. Das Ende der Nöte Russlands wird durch China eintreten. Es kommt zu einer/m ungewöhnlichen Explosion/Knall, und es erscheint ein Wunder Gottes. Und das Leben auf der Erde wird ganz anders sein, jedoch (bleibt es) nicht sehr lange (so).

Старец Виссарион Оптинский: «В России случится нечто вроде государственного переворота. Потом нападут китайцы. Они дойдут до Урала. Тогда произойдет объединение русских по православному принципу…».
In Russland gibt es so etwas wie einen Putsch. Danach greifen die Chinesen an. Sie erreichen den Ural. Dann wird die Vereinigung der Russen nach dem orthodoxen Prinzip geschehen.

Из воспоминаний о преп. о. Варсонофии Оптинском: «Батюшка говорил про евреев, про Китай и про то, что все пойдут против России».
Der Geistliche sprach über die Juden, über China und darüber, dass alle gegen Russland vorgehen (angreifen) werden.

Старец Адриан Псково-Печерский (из беседы с И.Н. Докторовым): «Намечается восьмой вселенский собор… Если это произойдет, то после собора в храмы ходить уже будет нельзя, уйдет благодать. Если восьмой собор состоится, то Китай нападет на Россию».
Das achte ökumenische Konzil oder die achte ökumenische Kathedrale steht kurz bevor. (Achtung! Ich habe keine Ahnung was das sein soll, daher habe ich es wahrscheinlich falsch übersetzt...) Falls es geschieht, wird man danach nicht mehr in die Tempel/Kirchen gehen können, da der Segen/ das Glück fort sein wird... Falls "das achte" (was-weiß-ich-was) geschehen wird, dann greift China Russland an.

Блаженная Дунюшка Чудиновская (1870-1948) из села Чудиново (Челябинская обл.) за 1948 г.: «Скоро в Челябинске китайцы будут чай пить, да, да, будут пить чай… Сначала откроют церкви, а ходить в них некому будет, потом много будут строить домов великолепных и с украшениями, а жить-то скоро некому в них будет, придут китайцы, всех выгонят на улицу, вот тогда наревемся всласть. А когда это будет – это тайна. Рассказывал один старец, что при кончине мира будет две Пасхи. Правильная и неправильная. Священство справит неправильную, и начнётся война».
Bald werden die Chinesen in Tscheljabinsk Tee trinken... (gekürzt) Vorher bauen die Leute prächtige Häuser mit schönen Dekorationen. Die Chinesen kommen und werfen alle auf die Straße. Vor dem Weltuntergang wird es zwei "Ostern" geben, ein richtiges und ein falsches. Die Priester feiern das falsche und der Krieg beginnt.

Схимонахиня Макария Артемьева (1926-1993): «Страшней для нас китайцы… Они половину земли возьмут, им ничего больше не надо. У них земли не хватает (27.06.1988).
Furchtbarer sind für uns die Chinesen Die nehmen die Hälfte des Landes bzw. der Erde an sich. Nichts anderes brauchen sie. Es fehlt ihnen an Land.

Блаженный Николай Уральский (1905-1977): «Все у нас боятся Запада, а надо бояться Китая… Китай пойдёт на южные земли. И весь мир будет молчать. И никто не услышит, как православных будут истреблять. В лютые холода женщин, стариков, детей выгонят на улицы, а в тёплых домах поселятся китайские солдаты. Никто не сможет пережить ту страшную зиму. Все изопьют одну чашу смерти до дна. Европа будет нейтральна к Китаю… Китайские армии пройдут до Каспийского моря. Вслед за китайскими солдатами будут идти миллионы китайских переселенцев, и никто не сможет их остановить. Всё коренное население будет покорено».
Alle bei uns (Russland) haben Angst vor dem Westen, man sollte sich aber vor China fürchten. China wird die südlichen Territorien angreifen. Und die ganze Welt wird dazu schweigen.
(gekürzt) Menschen werden ausgerottet... im Winter aus Häusern verjagt... keiner wird den harten Winter (draußen) überleben können.
Europa wird zu China neutral stehen. Die chinesische Armee gehen bis zum Kaspischen Meer. Der Armee folgen gleich Millionen chinesische Auswanderer, keiner wird sie aufhalten können. Alle Einheimischen werden "bezwungen".

Иеросхимонах Серафим Вырицкий: «Когда Восток наберёт силу, всё станет неустойчивым. Число на их стороне, но не только это: у них работают трезвые и трудолюбивые люди, а у нас такое пьянство… Наступит такое время, когда Россию станут раздирать на части. Сначала её поделят, а потом начнут грабить богатства… Ее восточную часть отдадут Китаю… Когда же Китай пожелает пойти дальше, Запад воспротивится и не позволит. Многие страны ополчатся на Россию, но она выстоит, утратив большую часть своих земель».
Wenn der Osten an Kraft gewinnt, gerät alles ins Wanken. Nicht nur, dass die in der Überzahl sind, dazu noch arbeiten bei denen nüchterne und fleißige Menschen, und bei uns "wird so gesoffen". Es kommt die Zeit, da wird man Russland in Teile zerreißen. Erst wird es geteilt, dann fängt man an die Reichtümer zu rauben. Den östlichen Teil gibt man China. Wenn China beabsichtigt weiter zu gehen, wird der Westen sich widersetzen und es nicht zulassen. Viele Länder werden gegen Russland zu Felde ziehen, aber Russland wird standhalten, dabei jedoch einen großen Teil der Landfläche verlieren.

Старец о. Владислав (Шумов) Солнечногорский из села Обухово Солнечногорского р-на Московской области (1.10.1996 г.): «В России коммунисты ещё придут к власти… Будет в России такая война: с запада – немцы, а с востока – китайцы! Когда Китай пойдет на нас, тогда будет война. Но после того как Китайцы завоюют г. Челябинск, Господь их обратит в православие».
In Russland kommen die Kommunisten noch an die Macht. Es wird einen Krieg geben. Aus dem Westen die Deutschen, und aus dem Osten die Chinesen! Wenn China uns angreift, wird es Krieg geben. Aber nachdem die Chinesen Tscheljabinsk einnehmen, wird der Herr sie zur Orthodoxie leiten.

Преподобный схииером. Феодосий (Кашин) Иерусалимский (1948 г.): «Разве то была война? Вот впереди будет война. Начнётся она с Востока… Поднимется Китай, великая битва будет с Россией между Бией и Катунью. Символ Китая – Дракон. Драконом именуется Змий древний. Когда Китай поднимется, тут и миру конец. Китай пойдёт против России… Поделят Россию, ослабят её, а потом начнут грабить. Все будут считать, что с Россией покончено. И тогда явится чудо Божие, какой-то необычайный взрыв будет, и Россия снова возродится, хотя и в малых размерах».
Die Lage der großen Schlacht ist zwischen Bija (Fluß) und China.Chinas Symbol ist der Drache. Der Drache ist die antike Ur-Schlange. Wenn China sich erhebt, da geht es mit der Welt zu Ende. China greift Russland an. Russland wird geteilt, dann geschwächt, und danach fängt man es zu berauben. Alle werden denken es sei aus mit Russland. Und dann erscheint ein Wunder Gottes, irgend eine ungewöhnliche Explosion/Knall, und Russland wird wieder aufleben, jedoch in kleinem Umfang.

Схиархимандрит Серафим (Тяпочкин) из села Ракитное (1977 г.): «Развал России, несмотря на кажущуюся силу и жесткость власти, произойдет очень быстро… Самой большой трагедией станет захват Сибири Китаем… Все произойдет так, что в одно утро русские люди, живущие в Сибири, проснутся в Китайском государстве. Судьба тех, кто останется там, будет трагична, но не безнадежна. Китайцы жестоко расправятся со всяким сопротивлением. Запад будет помогать и всячески поддерживать мощь Китая из ненависти к России. Но потом они увидят опасность для себя, и когда китайцы попытаются уже военной силой захватить Урал и пойти дальше, будут всеми способами препятствовать этому и даже могут помочь России в отражении нашествия с Востока. Россия должна выстоять в этой битве, после страданий и полного обнищания она найдет в себе силы воспрянуть… Но Господь оставит за Россией те земли, которые стали колыбелью… Это территория Великого Московского Княжества. Россия не будет богатой, но все же сможет сама кормить себя».
Der Zusammenbruch Russlands passieren, trotz der scheinbaren Stärke und Härte der Regierung, wird bald eintreten. Die größte Tragödie wird die Eroberung von Sibirien durch China sein. Das wird so passieren, dass die in Sibirien lebenden russischen Menschen, eines Morgens im Chinesischen Staat aufwachen werden. Das Schicksal derer, wer dort bleibt, wird tragisch sein, aber ist nicht hoffnungslos. Jeglicher Widerstand wird durch die Chinesen grausam beseitigt. Der Westen wird helfen und auf jede Weise die Macht Chinas unterstützen, aus Hass auf Russland. Aber später wird der Westen die Gefahr für sich selbst sehen. Und wenn die Chinesen militärisch versuchen werden den Ural einzunehmen, und weiter zu erobern, versucht der Westen dieses Vorgehen mit allen Möglichkeiten zu hindern, und könnten möglicherweise sogar Russland Hilfe leisten.


Старец Антоний (сайт храма Саткинского района, Челябинская епархия РПЦ): «Китай захлестнет большую часть России. Желтыми будут все земли за горами и после них. Сохранится только держава благоверного Андрея… Но и это не значит, что сохранится православное государство Российское в пределах властвования антихриста, нет. Название может и сохранится, но уклад жизни будет уже не великорусским, не православным. Совсем не русское начало будет довлеть над жизнью в прошлом православных жителей… Сибирь будет «желтой», полностью. Дальний Восток японским, а за Сибирь, за нефть и газ ее, золото, другое все сражения будут даже не с нашими, а американцами».
China wird einen großen Teil Russlands erobern. Gelb wird das Land hinter den Bergen.
...
Sibirien wird vollständig "gelb". Der "Ferne Osten" japanisch, und für Sibirien, für das Erdöl, das Gas, das Gold, und Weiteres, werden die Schlachten nicht mit Russland gefochten, sondern mit den den Amerikanern.

Прозорливый Иосиф Тереля: «В начале XXI века будет страшная война. Мне была показана карта России в кольце сполохов огня. Очаги полыхали на Кавказе, в Средней Азии, в Прибалтике и по всему Дальнему Востоку, где противником России стал Китай. Лидер России развяжет войну».
Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts wird einen schrecklichen Krieg geben. Mir wurde die Karte von Russland gezeigt in der ein Ring aus Feuer entfachte. Die Flamme loderte im Kaukasus, Zentralasien, den baltischen Staaten und im Fernen Osten, wobei China zum Feind Russlands wurde. Der Führer Russlands entfesselt den Krieg.

Схимонах Иоанн Угличский, подвизавшийся при храме Святителя Николая в селе Никольское (Ярославская обл., Углический район) Ярославской епархии: «Китай пойдёт войной на нас 200 миллионной армией и займёт всю Сибирь до Урала. Японцы будут хозяйничать на Дальнем Востоке. Россию начнут рвать на части. Начнётся страшная война. Россия останется в границах времён Царя Иоанна Грозного. Придёт Преподобный Серафим Саровский. Он объединит славянские народы и приведёт с собою царя…».
China wird gegen uns mit einer 200 Millionen Mann Armee zu Felde ziehen, und dabei ganz Sibirien bis zum Ural einnehmen. Die Japaner werden sich den Fernen Osten aneignen. Man beginnt Russland zu zerfetzen. Es wird ein furchtbarer Krieg anfangen. Russlands Grenzen werden auf die Größe aus den Zeiten des Zaren "Iwan IV" schrumpfen. Es wird "Seraphim von Sarow" kommen. Er wird die slawischen Völker vereinigen und wird mit sich den Zaren bringen.

Схимонахиня Нила (Новикова Е.А.), записано игуменом Иннокентием, настоятелем храма Иоанна Златоуста в Воскресенске: «Наступит время, когда китайцы на нас нападут, и очень трудно будет всем… Деточки, сон я видела. Война будет. Господи, с четырнадцати лет под ружьё поставят, на фронт поведут малолеток. Останутся в домах дети и старики. Солдаты будут ходить по домам и всех в ружье ставить и гнать на войну. Грабежи и безчинства тех, у кого в руках оружие,— и трупами будет усеяна земля».
(gekürzt) ..Krieg.. alle ab 14 werden zwangs-eingezogen...

Преподобный Кукша (Величко, 1875-1964): «Одно горе прошло, и другое прошло, и надлежит скоро быть третьему. Боже, ужасные несчастья идут на землю: голод, война, печаль и разрушение. Время близко, у самого края. Не слушайте никого, кто говорит, что будет мир. Нет мира и не будет. Война последует за страшным духовным голодом. И все будут посланы на Восток, и мужчины и женщины, и никто из них не вернется, все погибнут там. Ужасная погибель будет послана от Господа».
Hört auf niemanden, der erzählt, dass es Frieden herrschen wird. Es gibt keinen Frieden, und wird es auch nicht geben. Der Krieg wird einem schrecklichen geistigen Hunger folgen. Und alle werden nach Osten geschickt, Männer und Frauen, und niemand von ihnen wird zurückkehren, aller werden dort umkommen.

Игумен Гурий (Чезлов) о войне с Китаем: «Скоро будет война. Службу уже начали сокращать. Бог терпит, терпит, а потом как шарахнет, и падут города (Москва, Питер…). Вначале будет война гражданская… Потом Китай нападет и дойдет до Урала. 4 млн. российских воинов погибнут за мат (сквернословие), потому что сквернословием четырех матерей оскорбляем: Богородицу, Землю, Церковь и родившую тебя мать».
(gekürzt) ..es werden die Städte (Moskau, St. Petersburg …) fallen. Erst wird es einen Bürgerkrieg geben. Danach wird China angreifen und bis zum Ural kommen. 4 Mio. russischer Kämpfer werden umkommen.

Старец Николай (Гурьянов) в 1995 г. говорил: «После Ельцина будет военный… Власть его будет погонная. Но век его мал, да и он сам. Война его погубит».
Nach Jelzin kommt einer vom Militär... Aber sein Alter* wird klein sein, und er selbst auch. Krieg wird ihn verderben/töten.
*(oder bleiben; hier wird das Wort "Alter"/"Jahrhundert" benutzt)


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Im russischen Fernsehen läuft eine bekannte Sendung Namens "Битва экстрасенсов" "Wettkampf der Hellseher" bzw. ist Hellseher falsch, genau übersetzt ist es "Wettkampf der Extrasensorischen". Ich persönlich halte den Großteil für authentisch. Der andere Teil ist die typische Sensationsmache, da es eine Show ist, die Geld macht...
Zum Punkt... Александр Литвин (Alexandr Litvin), der Gewinner der sechsten Staffel von 2008, hat einen kriegerischen "Konflikt" mit China für das Jahr 2016 prognostiziert.
Wer russische Bekannte hat, die Videos gibt es auf Youtube.

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