Endgültiger Abschied (Schauungen & Prophezeiungen)

Fred Feuerstein, Montag, 28.02.2011, 18:15 vor 4827 Tagen (2973 Aufrufe)

Nach all den Diskussionen der letzten Tage hier im Forum v.a. mit Taurec, und einem WE des Nachdenkens, bin ich zu dem Entschluß gekommen, nicht nur meine temporäre Forenaskese zu beenden, sondern hier im Forum endgültig Abschied zu nehmen.

Da sicherlich viele neuen Foris, und auch ein paar Altforis die Hintergründe nicht kennen, werde ich versuchen, das möglichst kurz zu beleuchten. Vorab, damit hier nicht ein falscher Eindruck entsteht: Ich will nicht nachtreten, wie so viele die im Zorn dem Forum schon den Rücken gekehrt haben, sondern rein informell ein paar Erläuterungen schreiben (Nat. ist mir klar, daß das folgende genau so wieder hingedreht wird, aber damit muß ich leben).

Das Verhältnis Taurec/BB – Fred war eigentlich bis vor einem Jahr ein recht unbelastetes, obwohl ich BB/Taurec auch eine (kleine) Mitschuld gebe an dem Scheitern der Forenzusammenführung bzw. Einrichtung eines Expertenforums in Gereons Forum. Mit etwas mehr Gelassenheit und gutem Willen hätte das schon funktionieren können, trotz daß Gereon sicherlich nicht die besten Voraussetzungen für das Führen eines Prophezeiungsforums hatte, aber das hat Taurec m.E. in anderer Weise auch nicht. Vor einem Jahr sind wir uns im Weltenwendeforum ziemlich in die Wolle gekommen, da ich die Seherschauungen, wie in den letzten Jahrzehnten praktiziert, erstmal neutral bewerte, hier veröffentliche, um sie dann zukünftig mit den Geschehnissen abzugleichen. Konkret ging es damals zum Einen um New York und zum anderen um Paris. Taurec/BB verfolgen m.E. zunehmend den Ansatz, Seherschauungen zu interpretieren, abzuschneiden, umzudeuten. Damit verlassen sie m.E. eine objektiv/neutrale Haltung und begeben sich auf eine subjektiv/tendenzielle Haltung. Unliebsame Teilaussagen, werden oft mit dem Totschlagargument: „das hat er sich nur so gedacht“, oder „ er schwadroniert halt“ unter den Tisch gekehrt. Aussagen die in das eigene Target-Szenario reinpassen, werden nat. 1:1 übernommen. Damit verlassen sie m.E. die wissenschaftlich/neutrale Haltung. Das kann ich nicht akzeptieren.
Es ist richtig, daß wir bei diesem überaus schwierigen Thema keine reine Wissenschaft betreiben können, aber eine gewisse Neutralität und saubere Arbeitsweise ist m.E. unabdingbar, um zu hypothetischen Aussagen über die Zukunft zu gelangen.

Immer wenn ich neuere Schauungen reinstelle, fühle ich mich sofort für den Seher rechtfertigen zu müssen, obwohl ich das eigentlich gar nicht will, sondern nur um das zu veröffentlichen, um es in ZUKUNFT abgleichen zu können. Aber da wird sofort reflexmäßig selektiv aus der Hüfte geschossen...
Dafür ist mir einfach die Zeit zu schade. Ich mach das ja auch nicht für mich, oder mein Ego, sondern für die vielen stillen Mitleser. Ich hab daraus meine Lehren gezogen, und forsche seit einem Jahr im Hintergrund, so ich Zeit habe.
Um mal ein konkretes Beispiel zu geben: Ich habe m.E. neutral die Teilaussagen von Gaiaman über Deutschland/Frankreich in eine Wahrscheinlichkeitsrechnung überführt. Resultat war, daß es nur eine 3% ige Wahrscheinlichkeit gibt, daß darin kein Teilaussage-Fehler auftaucht, was eigentlich zwangsläufig zu erwarten ist, wenn sich jemand sowas nur einfach ausdenkt. Dazu habe ich geschrieben, daß Gaiaman nicht in Dtld. lebt und somit sicherlich nicht so direkt am Tagesgeschehen dran ist (obwohl ich da nat. gleich wieder Einwände höre: jaa heute im Zeitalter des Internets, bla, bla, bla: Dazu sag ich nur: Bisher war im Forum Konsens, daß ein Großteil z.B. die Amis nicht mal wissen, wo Deutschland liegt). Ich bringe das deshalb, da die Gegendarstellung von Taurec die wissenschaftliche Bühne verläßt und immer mehr Richtung tendenziöses Stammtischgeschwätz tendiert:
„Die Aussage ist trivial, weil es in Demokratien regelmäßig politische Wechsel gibt“
„Wenn Chirac 2005 schon über 70 war, ist die Wahl eines jungen/jüngeren (ob Gaiamann einen jungen oder jüngeren Präsiden gemeint hat, ist unklar) die logische Folge. Ein gewisses Charisma muß man einem Protagonisten auf der politischen Bühne durchaus zugestehen. Darüber hinaus ist das als subjektive Wertung für eine rationale Bewertung der Aussagen unzureichend.“

Der Rest ist von Taurec dann nur noch größeres Geschwafel. ( Ich hab mir das ganze Antwort-Posting extra mal abgespeichert als gutes Lehrstück)
Ich weiß, daß Gaiaman damals einige Treffer hatte. Wie gesagt, Franz Liszt und Mati haben sich damals sehr engagiert. Er sagt von sich selbst, daß er nicht fehlerlos ist. Eine gewisse Fehlertoleranz muß man JEDEM Seher zugestehen.

Experimentell argumentiere ich auch mal auf diesem Niveau: Ich nehme einfach mal Irlmaier, da so gut wie nichts von seinen großen Voraussagen eingetroffen ist, (da möglicherweise noch alles in der Zukunft liegt, bzw. wir es noch nicht wissen):
- „ein gelber Strich wird gelegt“: Ja das denkt er sich doch nur, oder hat das irgendwo gelesen
- „Dann steigen so viel Tauben aus dem Sand auf, daß ich sie nicht zählen kann.“ Na so ein Schmarren, warum sagt er nicht Flugzeuge, die vllt.(!) aussehen wie Tauben: Hat er sich halt nur so ausgedacht. Was für Sand? Hat er einen Sandkasten gemeint?
- „Die große Stadt mit dem hohen eisernen Turm steht im Feuer. Aber das haben die eigenen Leute angezündet, nicht die, die vom Osten hermarschiert sind“ Jedes Kind kennt Paris und den Eiffelturm, Irlmaier anscheinend nicht, das hat er sich auch nur wieder alles so ausgedacht. Die aus dem Osten hat er sicher dazuphantasiert, aufgrund seiner Erfahrungen im Weltkrieg…
Ich beende das jetzt, denn die Liste würde unendlich werden…..
Ich hoffe das öffnet manchem noch nicht ganz betriebsblinden die Augen !

Was ich auch nicht gut finde, daß sich BB/Taurec telefonisch absprechen. Daraus resultiert dann eine gewisse Meinungsführerschaft im Forum, daß die beiden gar nicht mehr als solche wahrnehmen. In untig aufgeführten E-Mails ist das mit ein Kritikpunkt.

Damit man sieht, daß ich nicht alleine so denke, bringe ich nachfolgend ein paar Auszüge aus E-Mails die mich im Laufe des letzten Jahres betr. dieser „Problematik“ erreicht haben. Es handelt sich bei allen um Altforis (außer Stephan Berndt; mit ihm habe/hatte ich nie E-Mail Kontakt) die aber kaum mehr im weltenwendeforum schreiben. Sie befinden sich auch nicht in Streit mit Taurec, oder BB, aber sie monieren manchmal deren „Arbeitsweise“. Selbstredend schreibe ich nicht von wem diese Aussagen kommen. Ich gebe mein Ehrenwort (wie bei allen meinen Beiträgen der letzten Jahrzehnte), daß ich nichts willentlich dazu/oder weggelassen habe:

„Ja, ich kann verstehen, daß Du im Weltenwende-Forum nicht mehr schreibst
- die Punkte, die Du monierst, stören mich genauso. Deshalb schreibe ich
da auch höchst selten, eigentlich nur, wenn ich selbst etwas gesehen
habe“.

„vielen Dank für Deine Email, es hat mich sehr gefreut von Dir zu hören!
Diskussionen mit BB oder Taurec haben tatsächlich keinen Sinn, d.h. das ganze Forum hat eigentlich keinen Sinn mehr, denn es ist m.E. zur Selbstbespiegelungsplattform für BB verkommen. Das ist wirklich schade, denn früher, also ohne BB, war die Diskussion z.T. wirklich sehr sinnvoll und ergiebig. Es ist offensichtlich schwierig mit BB menschlich klarzukommen, ich kenne ein paar Leute, die mit BB Kontakt hatten und alle haben diesen Kontakt früher oder später abgebrochen. Wie Taurec das auf Dauer aushält ist mir rätselhaft.“

„Das dauernde Verbiegen/Zurechtschneidern der Seherschauungen ist nicht hinnehmbar, und zeugt nicht von einer neutralen = wissenschaftlichen Position der beiden.“

„Aber Du kannst Taurec und BB nicht ändern.
Jeder hat seine Qualitäten und Schattenseiten.
Wie wir alle.“

„Wenn an der ganzen Prophezeiungssache etwas dran ist,
dann haben diejenigen, die das erkennen und ernst nehmen,
eine öffentliche Verantwortung.
Der kommen sie im Weltwendeforum aber auf keinen Fall nach.“

„Der Mann (eig. Anm.: Taurec) macht ja wirklich eine gute Recherche, das muss man neidlos anerkennen, aber seine Bewertungen finde ich in der Regel, gelinde gesagt, nicht nachvollziehbar. Die Kriterien, die er und BB anlegen um "wahr" von "falsch" zu trennen sind vollkommen indiskutabel.“

Detlef hat es im weltenwendeforum m.E. wieder mal auf den Punkt gebracht:
„wollen wir forschen, oder besitzstaende sichern?“

Grüße Fred

PS: Meine ursprüngliche Absicht trotzdem weiterhin für Taurec`s Quellensammlung zuzuarbeiten, werde ich doch nicht wahrnehmen, da ich da keinen großen Sinn darin sehe aus o.g. Gründen. Autoren werde ich weiter zuarbeiten per E-Mail. An anderen Prophezeiungsforen werde ich mich so wie bisher praktiziert, wahrscheinlich nicht beteiligen, da das viel zu viel wertvolle Zeit kostet.
PPS: Damit sollte auch eigentlich vielen klar sein, warum hier immer mehr Altforis nur noch sehr spärlich schreiben.
PPPS: Dieses Kindergartengehabe mit Account löschen werde ich nicht praktizieren
PPPPS: Jetzt muß ich wenigstens nicht mehr solche bescheuerten deutschen Wortungetüme für allgemeinverständliche kurze englische Fachausdrücke lesen. Synonym dafür das urdeutsche Wort für „Link“: „Scharnier“ (sic!), oder „E-Mail“: „Elektropost“ (griechisch-latein !) Aber das nur am Rande. Eine Sprache lebt von der Einbindung neuer Wörter, geschieht das nicht mehr ist das eine tote Sprache. Die Amis haben z.B. „Kindergarten“, oder „Realpolitik“ genau so übernommen (und ausgesprochen), die Neuseeländer: „abseiling“ fürs Abseilen. Das nur am Rande.
PPPPPS: Sodele, ihr könnt euch freuen, ihr habt wieder einen unbequemen Schreiberling weniger im Forum...

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Eben

Malbork, Montag, 28.02.2011, 19:41 vor 4827 Tagen @ Fred Feuerstein (2405 Aufrufe)

Experimentell argumentiere ich auch mal auf diesem Niveau: Ich nehme
einfach mal Irlmaier, da so gut wie nichts von seinen großen Voraussagen
eingetroffen ist, (da möglicherweise noch alles in der Zukunft liegt, bzw.
wir es noch nicht wissen):
- „ein gelber Strich wird gelegt“: Ja das denkt er sich doch nur, oder hat
das irgendwo gelesen
- „Dann steigen so viel Tauben aus dem Sand auf, daß ich sie nicht zählen
kann.“ Na so ein Schmarren, warum sagt er nicht Flugzeuge, die vllt.(!)
aussehen wie Tauben: Hat er sich halt nur so ausgedacht. Was für Sand? Hat
er einen Sandkasten gemeint?
- „Die große Stadt mit dem hohen eisernen Turm steht im Feuer. Aber das
haben die eigenen Leute angezündet, nicht die, die vom Osten hermarschiert
sind“ Jedes Kind kennt Paris und den Eiffelturm, Irlmaier anscheinend
nicht, das hat er sich auch nur wieder alles so ausgedacht. Die aus dem
Osten hat er sicher dazuphantasiert, aufgrund seiner Erfahrungen im
Weltkrieg…
Ich beende das jetzt, denn die Liste würde unendlich werden…..
Ich hoffe das öffnet manchem noch nicht ganz betriebsblinden die Augen !

Gute Frage: Warum eigentlich ist der Irlmaier das "Nonplusultra" der hiesigen Seherschauungen, obwohl eigentlich garnichts von ihm eingetreten ist? Was Jesus fuer den Vatikan, ist wohl der Irlmaier fuer das Gespann BB/Taurec? :-D

Mal eine andere Sache: Was macht Euch (BB/Taurec) eigentlich so sicher, dass der geschaute Imperator (der deutsche/franzoesische Kaiser) nicht der prophezeite "Antichrist" ist? Wobei ich Antichrist nicht als Religionsfuehrer meine, sondern eben als Alleinherrscher ueber grosse Gebiete, welcher Schalten und Walten kann, wie er moechte und dabei nicht gerade "human" mit den beherrschten umgeht?

Gruss

--
Deus Vult

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Antwort

Taurec ⌂, München, Montag, 28.02.2011, 21:18 vor 4827 Tagen @ Malbork (2407 Aufrufe)

Hallo!

Gute Frage: Warum eigentlich ist der Irlmaier das "Nonplusultra" der
hiesigen Seherschauungen, obwohl eigentlich garnichts von ihm eingetreten
ist? Was Jesus fuer den Vatikan, ist wohl der Irlmaier fuer das Gespann
BB/Taurec? :-D

Das ist doch eine Fangfrage.
Wenn man sich alle Prophezeiungen mal anschaut, stellt man fest, daß von den wenigsten überhaupt schon mal was eingetroffen ist, weil der überwiegende Teil Ereignisse beschreibt, die noch (so nehmen wir an) in der Zukunft liegen.
Von Irlmaier ist wenigstens bestätigt, daß er prinzipiell Seher war. Das ist schon mal ein Vorteil gegenüber den meisten anderen.

Mal eine andere Sache: Was macht Euch (BB/Taurec) eigentlich so sicher,
dass der geschaute Imperator (der deutsche/franzoesische Kaiser) nicht der
prophezeite "Antichrist" ist?

Wo haben wir denn jemals geschrieben, daß wir uns in diesem Punkte sicher seien?
Weder gibt es Schauungen, daß der Kaiser der Antichrist wäre, noch gibt es Schauungen, daß er das nicht sei.

Darüber hinaus ist doch äußerst fraglich, daß es den Antichristen überhaupt gibt.

Aus der Tendenz der Texte läßt sich jedoch extrapolieren, daß der Kaiser christenfreundlich ist:
- Läßt sich vom Papst krönen.
- Führt den Papst zurück nach Rom.
- Kirchenreform
- Christentum ist quasi Staatsreligion.
- Stellt Klöster wieder her.
- Die Zeit nachher wird allgemein besser.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Lieber Fred

Sinhala, Montag, 28.02.2011, 21:21 vor 4827 Tagen @ Fred Feuerstein (2304 Aufrufe)

Lieber Fred Feuerstein,

punktuell hast Du recht, doch als Ganzes betrachtet, muss einer die Richtung vorgeben und diese Aufgabe obliegt nunmal in erster Linie Taurec und BB hängt sich in der Regel dran, oder mal auch umgekehrt!

Schon mal den Spruch gehört: "Zuviele Köche verderben den Brei" >
Wie würde dieses Forum aussehen, wenn ein jeder sich mit dem Anderen darüber streitet, wer denn nun Seher ist und wer nicht, was zukunftsweisend ist und was nur Träumerei?
Klar ist BB desöfteren von sich selbst sehr eingenommen und beharrt auf seiner Ansicht, aber keiner kann ihm unterstellen, dass er nicht Anhand von Daten, Fakten und weltgeschichtlichen Hintergründen seine Kritik untermauert! Das Gleiche gilt meines Erachtens auch für Taurec.

Wir alle sind genau genommen auch auf das Wissen, das Archiv und die Denkweise von Taurec und BB angewiesen, vertrauen beiden ein großes Stück weit, weil die Beiden eben einfach mehr mit der Materie vertraut sind als der Rest der Leser und Schreiber!

Schau Dir doch mal an, wohin zuviel Demokratie in einem Forum dieser Art führt!
Da wuchern immer mehr und unübersichtliche Unterberreiche namens "UFO´s", "Aliens", "Engel" usw.,und das würde in diesem Forum auch geschehen, wenn gewissen Dingen nicht einfach ein Riegel vorgeschoben wird.

Und übrigens, früher gabs auch nur einen Führer!

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Märchen

BBouvier @, Montag, 28.02.2011, 21:58 vor 4827 Tagen @ Malbork (2258 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 28.02.2011, 22:10


<"Was macht ... (BB/...) eigentlich so sicher, dass der geschaute Imperator
(der deutsche/franzoesische Kaiser) nicht der prophezeite "Antichrist" ist?"?

Der Imperator kann ebensowenig der "Antichrist" sein...
- weil letzterer doch nur eine rein sich frömmeld ausgedachte
Phantasiefigur auf der Basis eines postulierten Gegenpols zu Jesus ist,
wenn der gem. Off. Kap. 19 als Lamm verkleidet auf einer Wolke
dahergesegelt kommt, um zum Frohlocken aller Frommen
allen Nichtchristen weltweit mit seiner Eisenbarre den Schädel
platt zu hauen -
...wie er der "Böse Wolf" im Märchen von Rotkäppchen
oder "Hans im Glück" in einem anderen sein kann.

Über den "Antichristen" kenne ich nicht eine Schauung.
Nicht einmal in der Bibel kommt er vor.
Hingegen fördert der Imperator nach den Schauungen das Christentum
und stärkt und reformiert die Kirche.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

"anti" heißt auch "anstelle von"

Elfe, Montag, 28.02.2011, 23:16 vor 4827 Tagen @ Taurec (2169 Aufrufe)

Hallo Taurec,

ich mag hier jetzt keine Diskussion über den Antichristen lostreten, aber...

wenn Du Dich hinreißen läßt, Dir über den Antichristen Gedanken zu machen, dann bedenke, dass das Wort "anti" nicht nur "gegen", sondern auch "anstelle von" heißt ->

"eine griechische Präposition und Vorsilbe mit der Bedeutung ‚gegen‘ oder ‚anstelle von‘, siehe Liste griechischer Präfixe"

http://de.wikipedia.org/wiki/Anti

Aus der Sicht Luthers würden Deine Aussagen hier


Aus der Tendenz der Texte läßt sich jedoch extrapolieren, daß der Kaiser
christenfreundlich ist:
- Läßt sich vom Papst krönen.
- Führt den Papst zurück nach Rom.
- Kirchenreform
- Christentum ist quasi Staatsreligion.
- Stellt Klöster wieder her.
- Die Zeit nachher wird allgemein besser.

recht gut passen, denn er war ja der Meinung, dass der Papst der Antichrist ist.

"Als Merkmale für das antichristliche Wesen des Papsttums nannte Luther: Der Papst stelle seine Autorität über Gottes Wort, mache sich gegen und anstelle Jesu Christi zum Kirchenherrscher, beanspruche auch die Weltherrschaft gegenüber Kaisern und Königen, tyrannisiere die Gewissen der Gläubigen mit zahllosen willkürlichen, da schriftwidrigen Gesetzen: darunter dem Zölibat, Zwang zur Beichte, Entzug des Laienkelches beim Abendmahl, vor allem dessen Deutung als Opfer. Für Nichteinhaltung dieser Gesetze drohe er den Christen ewigen Heilsverlust an, regiere also mit Angst statt Liebe. Später hob Luther als weiteres Merkmal die Vermischung von weltlicher und geistlicher Macht hervor: Daraus folgten unvermeidbar unersättliche Habsucht und Korruption des Klerus. Im Papst bekämpfe und zerstöre der Teufel die drei Stände Obrigkeit, Kirche und Familienhaus, durch die Gott seine gute Schöpfung erhalten wolle."

http://de.wikipedia.org/wiki/Antichrist

Insofern reicht eine Argumentation "dass der Kaiser christenfreundlich ist" meines Erachtens nicht aus. ;-)


Viele Grüße, Elfe

PS: Kannst Du zu den Texten, die Deines Erachtens auf die beschriebenen Tendenzen hindeuten noch etwas sagen oder die Quellen nennen?

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Antichrist

BBouvier @, Montag, 28.02.2011, 23:38 vor 4827 Tagen @ Elfe (2242 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 28.02.2011, 23:46

Hallo, Elfe!

Ich gestehe, dass diese "Antichristenklamotte",
weil sie hier im Forum immer wieder (mir unerklärlich) auftaucht,
mich mittlerweile ein wenig nervt...

Jedoch - es sei!

Zitat:
"Um 950 verfasste Adso von Montier-en-Der im Auftrag der westfränkischen Königin Gerberga
das...„Büchlein von Ursprung und Zeit des Antichrist“.... Darin fügte er erstmals
alle verfügbaren altkirchlichen Dokumente und umlaufenden Motive zum Thema
in ein möglichst widerspruchfreies Gesamtbild in Form eines einprägsamen Lebenslaufs
mit 15 Stationen ein:

Der Antichrist sei nicht wie Christus von einer Jungfrau geboren,
sondern stamme von Juden aus dem Stamm Dan ab.
An seiner Zeugung sei der Teufel als Incubus beteiligt.
Er werde in Babylon geboren und in Bethsaida und Chorazim -
zwei von jenen galiläischen Städten, denen Jesus das Gericht Gottes ankündigte - aufwachsen,
dort von Zauberern und falschen Propheten erzogen
und von Dämonen umschwärmt.
Er werde den Jerusalemer Tempel wieder aufbauen,
sich beschneiden lassen und zum allmächtigen Gottessohn erklären.

Von dort aus werde er seine Weltherrschaft mit Schrecken (Terror),
Bestechung und Wundertaten aufrichten.
Er werde seine Boten überall hin aussenden, Könige und ihre Völker zu sich bekehren
und zugleich die Stätten, an denen Jesus wirkte, zerstören.
Sich widersetzende Christen werde er ermorden.
Nur die Macht des Frankenreiches halte ihn noch auf,
bis schließlich auch der letzte Frankenkaiser in Jerusalem Szepter und Krone niedergelegt habe.
Dann breche seine Macht voll hervor.
Dreieinhalb Jahre vorher würden die wiedergeborenen biblischen Propheten Henoch und Elija
die Gläubigen vor ihm warnen; dann werde er sie töten und die Christen
weitere dreieinhalb Jahre lang verfolgen.
Die Juden und fast alle übrigen Menschen würden ihn als ihren Messias anerkennen;
seine Anhänger trügen ein Zeichen auf der Stirn.
Danach werde Christus oder der Erzengel Michael erscheinen
und ihn auf dem Ölberg vernichten.
Den abgefallenen Christen blieben dann noch 40 Tage
zur Umkehr vor dem Endgericht."

...und seitdem geistert dieses Hirngespinst als veritabler Rübezahl durch die Jahrhunderte...
bis hin in unser Forum, was ich ganz ausserordentlich bedauere:
=>
Weil es über ihn natürlich keine einzige Schauung gibt!

Gruss,
BB

--
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Antichrist

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2011, 00:05 vor 4827 Tagen @ Elfe (2120 Aufrufe)

Hallo, Elfe!

Danke für den Hinweis!

In der Bibel gibt es Stellen, die meines Erachtens darauf hindeuten, daß "anti" im Sinne von "gegen" (also multipliziert mit -1) gemeint ist:

1 Joh 4,2-4:
„Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt.“
2 Joh 7:
„Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht bekennen, dass Jesus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist.“

Meines Erachtens ist die Bedeutung "gegen" für "anti" stärker als die Bedeutung "anstelle von". Selbst in "anstelle von" drückt sich ein Gegensatz aus.

Ist ja auch ganz logisch: Der Geist des Antichristen kann nur herrschen, solange der Geist Christi nicht herrscht, eben an seiner Statt.

recht gut passen, denn er war ja der Meinung, dass der Papst der Antichrist
ist.

Jau. Und seit dem zweiten vatikanischen Konzil ist er es erst recht. Aber er ist nicht der Antichrist, sondern einer, der im antichristlichen Geiste handelt.
Seit Aufklärung, Säkularisation, Materialismus ist die ganze Gesellschaft antichristlich geworden.
Der Unterschied ist prägnant:
Die Kultur mit ihrem organischen Aufbau ist Ausdruck des Lebens schlechthin. Die Zivilisation (grob seit 1800 etwa) ist nur deren tote, verrottende Hülle.
Christus mit seiner Lehre, die sich auf die Hauptsätze bringen ließe, andere nur so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte, und Schaden von anderen abzuwenden, ist das Leben, der Antichrist in seiner Umkehrung der Tod.
Freilich gab es auch in der Kultur antichristliche Handlungsmöglichkeiten und entsprechend Handelnde, aber die haben jetzt das Ruder übernommen. Vermutlich sind die Antichristen heute, im Zeitalter des Antichristen, sogar in der Überzahl.
Nachdem die zweite Phase der Zivilisation, der Cäsarismus, wiederum gegen die erste (von mir nun antichristlich genannte) gerichtet ist, müsste mit dem Kaiser wiederum eine zumindest zeitweilige Besserung eintreten.
(Um entsprechenden Lesarten vorzubeugen: Ich bin mir da nicht sicher. Die Prophezeiungen deuten jedenfalls darauf hin.)

Wen es aber nicht gibt, ist der Antichrist in Person, auf den sich alles Übel der Welt übertragen ließe. Der ist eine unzulässige Personifikation einer abstrakten Idee. (Vergleichbar vielleicht dem Osterhasen. ;-) )
Vermutlich ist das Begriffsvermögen für "Okkultes" in der breiten Bevölkerung so gering, daß es einer greifbaren Repräsentation bedarf, eines Sündenbocks, um ihn sich vorstellen zu können.

PS: Kannst Du zu den Texten, die Deines Erachtens auf die beschriebenen
Tendenzen hindeuten noch etwas sagen oder die Quellen nennen?

Jau, mach' ich noch (spätestens morgen).

Gruß
Taurec

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Forumsführung, Meinungsführerschaft, Wissenschaft

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2011, 00:14 vor 4827 Tagen @ Fred Feuerstein (2273 Aufrufe)

Hallo!

Ich knüpfe mal hier in loser Assoziation an, ohne am Ende auf alle eingegangen zu sein:

Was ich auch nicht gut finde, daß sich BB/Taurec telefonisch absprechen.
Daraus resultiert dann eine gewisse Meinungsführerschaft im Forum, daß die
beiden gar nicht mehr als solche wahrnehmen. In untig aufgeführten E-Mails
ist das mit ein Kritikpunkt.

Hier zu habe ich bereits etwas geschrieben:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9444
(Man siehe auch Detlefs Antwort.)

Der Standpunkt, den ich da zu formulieren versucht habe, deckt eigentlich den Kern, auf den die Vorwürfe hinweisen, ab.
Das telefonische Absprachen lassen sich nicht verhindern. Warum auch? Freundschaft ist mir wichtiger als das Forum. Bei diesem Austausch geht auch nicht darum, eine Linie für das Forum zu entwerfen, sondern um vielfältige Themen, derer Seherschauungen nur ein Teil sind. Diese private Verbindung würde weit weniger ins Gewicht fallen, wenn wir nicht mit der Forumsleitung identisch wären. Daß wir, nachdem wir uns bezüglich der Themen angenähert haben, hier weitgehend identische Ansichten vertreten, führt wohl zu(m Eindruck der) "Meinungsführerschaft".
Was ist das eigentlich? (<= Keine rhetorische Frage.) Ist man hier allgemein gezwungen, meine Meinung zu vertreten?
Ich bemühe mich jedenfalls, hier möglichst wenige Ansichten auszugrenzen.
Ausgenommen davon religiöse Alleinvertretungsansprüche, vornehmlich aus dem christlichen Bereich. Sobald jemand damit beginnt, für Gott zu sprechen (oder mit seinen vermeintlichen Worten), hört die Diskussion auf.
Nach meinem subjektiven Empfinden extrem unsinnige und unvernünftige Beiträge werden von mir ebenfalls blockiert. Darüber hinaus lasse ich Themen offen, vor allem wenn sich mit ihrer Darlegung jemand Mühe gemacht hat, auch wenn ich ihr innerlich nicht zustimme. Das soll mich allerdings nicht davon abhalten, meine Sicht darüber in einer Antwort darzulegen. Hier beginnt jedoch das Problem: Sobald ist meine Ansichten äußere, wird das wohl (unbewußt) reflexartig mit der Linie der Forumsführung gleichgesetzt. Da könnte ich noch so oft schreiben, daß ich beides (meine Ansichten und die Forumsführung) trenne, es würde mir als meiner Funktion als Forumsleiter angerechnet. Das gilt auch für BB als Moderator. Der Vorwurf der "Meinungsführerschaft" beruht zum Teil auch auf diesem Reflex.
Es sollte doch letztlich keiner sein Schreiben hier davon abhängig machen, daß ich oder BB ihm zustimmen. Das ist nicht die Intention des Forums, jedoch entwickelt es sich wegen der beschriebenen Konstellation anscheinend schicksalhaft so.

Das Problem wird solange bestehen, wie ich/wir als Forumsleiter zwangsläufig im Mittelpunkt stehe(n). (Ansonsten wäre es ja leicht, mich/uns zu ignorieren und es bestünde kein Prolbem.)
Um die Lage zumindest etwas zu entschärfen, habe ich BB mit sofortiger Wirkung das Moderatorpaßwort entzogen.
Wie ich mich da herausmanövriere, sehe ich im Augenblick nicht, weil keiner in Sicht ist, der den Job machen würde.

Taurec/BB verfolgen m.E. zunehmend den Ansatz,
Seherschauungen zu interpretieren, abzuschneiden, umzudeuten. Damit
verlassen sie m.E. eine objektiv/neutrale Haltung und begeben sich auf eine
subjektiv/tendenzielle Haltung. Unliebsame Teilaussagen, werden oft mit dem
Totschlagargument: „das hat er sich nur so gedacht“, oder „ er
schwadroniert halt“ unter den Tisch gekehrt. Aussagen die in das eigene
Target-Szenario reinpassen, werden nat. 1:1 übernommen. Damit verlassen sie
m.E. die wissenschaftlich/neutrale Haltung. Das kann ich nicht
akzeptieren.

Es ist richtig, daß wir bei diesem überaus schwierigen Thema keine reine
Wissenschaft betreiben können, aber eine gewisse Neutralität und saubere
Arbeitsweise ist m.E. unabdingbar, um zu hypothetischen Aussagen über die
Zukunft zu gelangen.

Daß wir uns seit geraumer Zeit vom Boden des durch die Texte rundum gestützten gelöst haben, erkenne ich unumwunden an.
Der Grund ist einfach, daß das Forumsthema schon ergiebig im Rahmen unserer (das heißt BBs und meiner) Möglichkeiten ausgeschöpft, das heißt durchdacht wurde. Ein paar unlösbare Rätsel bleiben aber noch. Der Drang zu weiterem Fortschritt (oder was wir uns als Fortschritt einbilden) ebenso. An dieser Stelle fängt das tendenzielle Spekulieren an, in der Hoffnung, doch noch einen winzigen Schritt weiter zu kommen. Zumindest ich bin mir dessen jedoch, anders als Du glaubst, bewußt. Sofern man aufmerksam ist gegenüber sich selbst und noch alle Tassen im Schrank hat, merkt man, wenn der Boden unsicher wird, der Tritt weniger fest. Dementsprechend weniger habe ich mich bei solchen Fragen festgelegt.
An dieser Stelle, im Rückgriff auf oben: Wenn wir nicht mit der Forumsleitung identisch wären, würde das weit weniger ins Gewicht fallen. Da mögen unsere Theorien noch so wirr sein: Wir wären eben nur eine Stimme von vielen. Der geneigte Leser/Schreiber fände sich hier vielleicht (natürlich abhängig von der Forumsleitung) in einer ausgeglicheneren geistigen Umgebung ohne den Zwang zu verspüren, uns glauben zu müssen, um hier bestehen zu können.

„Das dauernde Verbiegen/Zurechtschneidern der Seherschauungen ist nicht
hinnehmbar, und zeugt nicht von einer neutralen = wissenschaftlichen
Position der beiden.“

Man sollte sich schon etwas mit Wissenschaftstheorie auseinandergesetzt haben und sich darüber im Klaren sein, was Wissenschaft leisten kann und was nicht. Wir sind keine Naturwissenschaftler, die hochgenaue Messungen und Rechnungen anstellen können (selbst diese sind nicht unanfechtbar).
Gewissermaßen gehen wir doch vor wie qualitative Sozialforscher und interpretieren Texte, Interviewprotokolle, etc.
Die Interpretation ist immer subjektiv. Man kann den eigenen Bezugsrahmen bei der Bewertung von Aussagen nie völlig außer acht lassen und sich von seinen persönlichen Wahrnehmungs- und Denkmustern nie völlig loslösen.
Einen objektiven, neutralen Standpunkt kann man gar nicht finden. Letztlich setzt man sich bestimmte Voraussetzungen, von denen man fortschreitet. Die Ergebnisse sind dann innerhalb der Denkart plausibel oder nicht. Man kann den Gedankengängen zustimmen oder nicht. Oder anders ausgedrückt: Die Erkenntnisse über einen Gegenstand sind weniger vom Gegenstand abhängig, als von den Fragen der Forschenden. Am Ende findet sich der Forschende in seinen Erkenntnissen nur selbst wieder. Sie können nie als Grundlage eine allgemeinverbindlichen Lehrsatzes dienen.
Die Forderung nach wissenschaftlicher Neutralität ist viel zu hoch gesteckt.
Natürlich kann man selbst darauf achten, wann man seine Schlüsse auf allzu hypothetische Annahmen aufbaut. Aber auch hier ist die Grenze subjektiv und, was für den einen annehmbar ist, läuft für einen anderen unter ferner liefen. Ich sehe keine Möglichkeit, wie wir es jemals allen Recht machen können (bzw. neutral sein können).

Bei mir fällt damit der Anspruch nach außen, neutral zu sein. Ich kann mich nur vor mir selbst (und meinem Gottesbild und vor dem Hintergrund der Schöpfungsgesetze, wie ich sie erkannt zu haben glaube) rechtfertigen. Ich kann nur hart gegen mich selbst sein, mich fragen, ob ich mir die Dinge so zurechtmache, wie ich sie sehen will, oder ob ich mir auch unangenehme Einsichten/Schlüsse die nicht in mein System passen, angedeihen lasse, und mich, bzw. meinen Standpunkt gegebenenfalls ändern. Ich kann nicht damit rechnen, daß mir irgendjemand zustimmt. Davon mache ich mich auch nicht abhängig.

denn früher, also ohne BB, war die Diskussion z.T. wirklich sehr sinnvoll
und ergiebig.

Das finde ich merkwürdig. BB ist seit 2003 in Foren tätig. Sofern Du Dich nicht schon vor langer Zeit verabschiedet hast, konntest Du gar keine Zeit ohne ihn erlebt haben.
Darüber hinaus besteht noch immer die Möglichkeit, ihn einfach zu ignorieren.

Wie Taurec das auf Dauer aushält ist mir rätselhaft.

Tja. Da kennst Du mich wohl schlecht.

sondern hier im Forum endgültig
Abschied zu nehmen.

Schade jedenfalls, Fred, daß es soweit kommen mußte. Wirklich!

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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und täglich grüsst der Osterhasi

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2011, 00:15 vor 4827 Tagen @ Taurec (2102 Aufrufe)

<"Vergleichbar vielleicht dem Osterhasen"?

Jau, Taurec!

Und auch sonst völlig einverstanden.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

find' ich nicht gut...

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 01.03.2011, 07:46 vor 4827 Tagen @ Fred Feuerstein (2165 Aufrufe)

Hallo Fred,

schade, dass Du mit den Meinungen zu Gaiaman nicht gelassener umgehst.

Was ist dagegen zu sagen, daß BB Gaiaman's "Liebe Seele"-Anrede ein "rosa-schleimig dumm-bigottes Rumgesülze" nennt?

Ohne Dich zu kennen, unterstelle ich einfach mal, daß Du in der Beurteilung der Glaubwürdigkeit anderer Menschen ebenfalls auf Deinen Instinkt vertraust und manchmal nur ein Merkmal, ein Kennzeichen ausreicht, um Zweifel und Mißtrauen zu wecken.

Und dann, so nehme ich an, schwindet vielleicht auch bei Dir die Bereitschaft, sich mit langwierigen Für-und-Wider-Erwägungen zu inhaltlichen Aussagen dieser Person auseinanderzusetzen, weil man sich gewiss ist, hinter die Fassade des jeweiligen Menschen geschaut zu haben und dort anderes zu sehen, als was dieser darzustellen bemüht ist.

Der Stil, wie BB's seine Standpunkte manchmal darstellt ist für mir gewöhnungsbedürftig, den Inhalt seiner Beurteilungen und seiner Kritik halte ich jedoch oft für bemerkenswert treffsicher, und das ist mir wichtiger.

Meine Meinung zu Gaiaman:
Ich behaupte, und davon bin ich überzeugt, daß auch im Bereich visionärer Schauungen wie in allen anderen Lebensbereichen Desinformation existiert. Damit meine ich nicht die bekannte unbeabsichtigte Selbsttäuschung als Folge subjektiver Interpretation seitens dessen der "richtig" wahrnimmt und "falsch" weitergibt, sondern "beabsichtigte" Desinformation also ohne Zutun oder Verschulden dessen, der die Informationen erhält. Und beabsichtigte Desinformation ist nun einmal nur dann überzeugend, wenn nicht ALLES falsch ist, weshalb ich dies auch nicht erwarten würde, und die Treffer-Quote für geringer als die Glaubwürdigkeit einer Quelle erachte. Bei denjenigen, die ich als "empfänglich" für die Verbreitung dieser Art von Desinformation halte, sehe ich übereinstimmend als Kennzeichen sowohl die typische Bühne, wo und wie sie die Öffentlichkeit suchen als auch ihr missionarisches Auftreten.

Bevor ich mir die Zeit nehmen würde, für einige Dutzend von Gaiaman's Prognosen einen mathematischen Wert für die
Wahrscheinlichkeit deren Eintreffens zu errechnen, um dann damit seine Glaubwürdigkeit zu beurteilen, stolpere ich zunächst mal über den Umstand, daß er den Kontakt mit der Öffentlichkeit auf einer Plattform suchte, die seit Jahren die Nibiru-Hysterie fördert und auf der die engagierteste Nibiru-Propagandistin ihren Gläubigen den wöchentlichen Verzehr von Hundefleisch empfehlen durfte, weil das die Fähigkeit fördern soll, den angeblich nahenden Nibiru frühzeitig zu sehen.

Mein Instinkt sagt mir: Wer eine derartige Bühne wählt, um sich den "lieben Seelen" mitzuteilen, der ist entweder zu blind und blöde um zu sehen, in welcher Gesellschaft von Irren er sich befindet, oder er sagt sich, hier bin ich genau richtig, den Lesern hier kann man seit Jahren jeden Unfug erzählen ohne daß sich auch nur ein Hauch von Zweifel oder Widerspruch regt.
"Was? du suchst? du möchtest dich verzehnfachen, verhundertfachen? du suchst Anhänger? - Suche Nullen!"
(kein Plagiat, sondern Nietzsche)

In beiden Fällen, ganz ohne Statistik, erledigt sich damit für mich die Frage, wieviele Treffer sich in Gaiaman's Voraussagen finden lassen. Der Trendforcher Gerald Celente macht seit Jahren Prognosen mit schwindelerregender Treffsicherheit und könnte sich ohne Mühe durch Deinen Glaubwürdigkeits-Test auf statistischer Grundlage mogeln und sich als Visionär darstellen, obwohl er und sein Mitarbeiter-Stab wohl nur vorurteilsfreier als andere aus der Gegenwart die Zukunft schlußfolgern.

Und zum Thema "gewöhnliche" Desinformation der von Gaiaman gewählten Bühne:
Um sich ein Bild zu machen, was von dem Umfeld zu halten ist, in dem Gaiaman seine Visionen publik macht, epfehle ich die Lektüre von
http://intheknow7.wordpress.com/2010/04/11/godlike-productions-glp-%E2%80%9Ccontrolled-opposition%E2%80%9D-gatekeepers-for-global-mgt-team/

Wenn man auch die verschwörungstheoretischen Schlussfolgerungen nicht teilen mag, selbst die Fülle der nachprüfbaren Fakten scheint Gaiaman nicht zu "sehen", oder sie stören ihn nicht, oder... er liegt auf der gleichen Linie.

Du beschäftigst Dich seit Jahren mit der Thematik Prophezeiungen. Die begründete Kritik der Glaubwürdigkeit einer von Dir geschätzten Quelle hältst Du für ebenso typisch wie falsch im Umgang mit "neuen" Quellen in diesem Forum. Dies nimmst Du zum Anlass, dem Forum den Rücken zu kehren. Schade.

Aber genau so "funktioniert" Desinformation letzlich in ihrer Wirkung, behaupte ich.

Als Leser diesen Forums schätze ich den - nur scheinbar diktatorischen - Moderator-Stil BB's, weil ich ein schnelles Urteil aus gesundem Instinkt für notwendig halte, um bei manch einer Diskusssion frühzeitig das Abdriften in den Nebel zu verhindern.

Daß man in einem Forum Accounts freigibt und auch ggf. wieder entzieht, halte ich für selbstverständlich. Wenn ich nicht den Eindruck habe, daß es zur Zensur mißbraucht wird, halte ich es für eine Erleichterung, sich einen Überblick über die Fülle der unterschiedlichsten Meinungen verschaffen zu können, ohne sich durch allzuviele substanzlose Troll-Mitteilungen klicken zu müssen, weil jeder schreiben durfte, was und soviel er will.

Gruß
Ulrich


Hallo Taurec,

Ein dreister Wunsch:
Gegen die "Schwellenangst" neuer Foren-Teilnehmer würde ich mir eine "Pro-und-Contra-Übersicht" zu den bekannten Quellen und Szenarien wünschen, die außer einer kurzen Zusammenfassung von Fälschungen und Irrtümern auch eine Möglichkeit bietet, dort seine persönliche Wertschätzung/Geringschätzung zur jeweiligen Quelle/Szenario und damit seine persönlichen "Befindlichkeiten" zum Ausdruck bringen zu können. Wer neu ist könnte sich damit einen Überblick verschaffen, wo die größten Fettnäpfchen stehen und hätte weniger Mühe, die unterschiedlichen Standpunkte der Forenteilnehmer einzuordnen und zu respektieren, was meiner Meinung einige Reibereien entschärfen würde.

Gruß
Ulrich

Hallo Fred,

Hope, Dienstag, 01.03.2011, 08:59 vor 4827 Tagen @ Fred Feuerstein (2140 Aufrufe)
bearbeitet von Hope, Dienstag, 01.03.2011, 09:05

ich bin ein neuer Nutzer. Bevor ich mich registrierte, las ich eine lange Weile mit. Bevor ich hier mitlas, durchstreifte ich einige Foren diesen Themas, die ich alle nach kurzer Zeit wieder verlassen hatte.

Weil: Das Gesamtbild das ich von anderen Foren habe ist, dass jede Quelle bzw. jeder Fund meist völlig unkritisch übernommen wird, mit dem Ergebnis, dass die Erde eigentlich schon längst explodiert wäre - wenn die Interpretationen, die eben sehr abenteuerlich sind, zutreffen würden.

Mir gefällt in diesem Forum eben genau der Stil, dass alles sehr kritisch hinterfragt und analysiert wird. Dadurch hat man eben die Freiheit, selbst kritisch zu sein. In anderen Foren ist das kaum möglich, da die Leute danach "geiern", diese und jene Prophezeiungen als unbedingt wahr anzusehen. Und jede Handbewegung des Papstes als ein Zeichen für den bevorstehenden WEltuntergang halten.

Ich selbst schreibe kaum. Was aber nichts damit zu tun hat, dass ich mich nicht trauen würde, weil Taurec und BB dominant wären, sondern einfach deshalb, weil ich zu wenig Zeit habe, um Argumente, die ich eventuell habe, auch zu untermauern.

Deine Kritik zu Irlmeier ist zwar auf der einen Seite berechtigt, auf der anderen Seite nicht, da Irlmeier auf privaten Ebenen durchaus Schauungen hatte, die eingetroffen sind. Aber dies nur am Rande.

Ich bin in einem anderen Forum, was allerdings nichts mit Schauungen zu tun hat sondern mit Technik, also sehr rationale Forumsteilnehmer, aktiv. Dort geht es auch sehr oft darum, wer dominiert und wer nicht, wer anderer MEinung nicht gelten lassen würde etc...es ist einfach eine Frage des Egos.

Ich persönlich bin mit manchen Dingen auch nicht unbedingt damit einverstanden, was hier geschrieben wird - aber das ist mein persönliches Problem und ich muss auch nicht alles glauben, was ich lese.

Wenn ich hier etwas schreibe, laufe ich natürlich in Gefahr, "auseinandergenommen" zu werden. Und genau das ist zu begrüßen. Ich fände es übelst, wenn dem nicht so wäre.

Ein Forum funktioniert nie gleichberechtigt. Also gleichberechtigt in dem Sinne, dass alle Teilnehmer die gleichen Rechte haben. Es gibt in jedem Forum Leute, die die Rolle übernehmen, eine bestimmte Richtung zu gehen.

Den Leuten vorzuwerfen, dass sie sich privat absprechen finde ich etwas, verzeih wenn ich das so schreibe, kindisch.
Denn: niemand kann jemanden vorwerfen, sich mit dem anderen real auszutauschen. Das ist jedermanns Recht - auch wenn der Rest der Teilnehmer sich nur virtuell miteinander verständigen. Die Möglichkeit sich real auszutauschen, ist jedem gegeben.

Ich finde es immer sehr schade, wenn sich wertvolle Forenteilnehmer verabschieden, weil sie mit Dingen nicht einverstanden sind, die unausweichlich sind. Daher denke über deinen Entschluss doch noch einmal nach.

lg
Hope

PS: mit "wertvoll" meine ich Leute, die aktiv informative Beiträge schreiben. Also rein anhand der Informationen gemessen. Und nicht menschlich. Damit da kein Missverständnis aufkommt.

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

alter Spiegelartikel

Hope, Dienstag, 01.03.2011, 09:23 vor 4827 Tagen @ Malbork (2065 Aufrufe)

Gute Frage: Warum eigentlich ist der Irlmaier das "Nonplusultra" der
hiesigen Seherschauungen, obwohl eigentlich garnichts von ihm eingetreten
ist? Was Jesus fuer den Vatikan, ist wohl der Irlmaier fuer das Gespann
BB/Taurec? :-D

naja...Irlmaier hat immerhin Dinge sehen können, die andere nicht sehen. Wenn vielleicht nicht unbedingt weltpolitisch, (was aber nicht heißt dass er falsch liegt, da man ja nicht wissen kann, ob uns das noch bevorsteht und in welchem Umfang), aber auf privater Ebene war er ein sehr gefragter Seher, den man den Prozess gemacht hatte:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44419110.html


von daher finde ich die Kritik an Irlmaier unberechtigt, weil er einer der wenigen ist, der auf alle Fälle eingetroffene Schauungen hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen, die absolut garnichts vorraussehen konnten/können.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

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Gaiaman, die Aussagekraft von Statistik

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2011, 12:08 vor 4827 Tagen @ Fred Feuerstein (2207 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 01.03.2011, 12:15

Hallo!

Um mal ein konkretes Beispiel zu geben: Ich habe m.E. neutral die
Teilaussagen von Gaiaman über Deutschland/Frankreich in eine
Wahrscheinlichkeitsrechnung überführt. Resultat war, daß es nur eine 3% ige
Wahrscheinlichkeit gibt, daß darin kein Teilaussage-Fehler auftaucht, was
eigentlich zwangsläufig zu erwarten ist, wenn sich jemand sowas nur einfach
ausdenkt. Dazu habe ich geschrieben, daß Gaiaman nicht in Dtld. lebt und
somit sicherlich nicht so direkt am Tagesgeschehen dran ist (obwohl ich da
nat. gleich wieder Einwände höre: jaa heute im Zeitalter des Internets,
bla, bla, bla: Dazu sag ich nur: Bisher war im Forum Konsens, daß ein
Großteil z.B. die Amis nicht mal wissen, wo Deutschland liegt). Ich bringe
das deshalb, da die Gegendarstellung von Taurec die wissenschaftliche Bühne
verläßt und immer mehr Richtung tendenziöses Stammtischgeschwätz tendiert:
„Die Aussage ist trivial, weil es in Demokratien regelmäßig politische
Wechsel gibt“
„Wenn Chirac 2005 schon über 70 war, ist die Wahl eines jungen/jüngeren (ob
Gaiamann einen jungen oder jüngeren Präsiden gemeint hat, ist unklar) die
logische Folge. Ein gewisses Charisma muß man einem Protagonisten auf der
politischen Bühne durchaus zugestehen. Darüber hinaus ist das als
subjektive Wertung für eine rationale Bewertung der Aussagen
unzureichend.“

Der Rest ist von Taurec dann nur noch größeres Geschwafel. ( Ich hab mir
das ganze Antwort-Posting extra mal abgespeichert als gutes Lehrstück)
Ich weiß, daß Gaiaman damals einige Treffer hatte. Wie gesagt, Franz Liszt
und Mati haben sich damals sehr engagiert. Er sagt von sich selbst, daß er
nicht fehlerlos ist. Eine gewisse Fehlertoleranz muß man JEDEM Seher
zugestehen.

Als ob es unmöglich wäre, zwei Wochen vor der Wahl im wichtigsten Land Kontinentaleuropas über die Kandidaten dort bescheid zu wissen. Das noch, nachdem man von einem anderen dazu gefragt wurde! Das heißt: Selbst wenn Gaiamann nicht über Deutschland bescheid wußte, hatte er Gelegenheit, sich darüber zu informieren. Hier handelt es sich nicht um eine Spontanaussage. Außerdem ist Gaiamann Niederländer, nicht Amerikaner.

Deine Argumentation ist ein Paradebeispiel dafür, wie man sich in naiver Überschätzung der Aussagekraft von Statistik gekonnt selbst etwas vormachen kann. Man blendet Dinge aus, die von der Statistik nicht erfaßt werden und nur qualitativ-intuitiv beurteilt werden können. Deine Rechnung hat nicht die geringste Aussagekraft, denn die (nicht statistisch berechenbare) Möglichkeit des Vorwissens, wird dadurch gar nicht in Betracht gezogen. Es wird auch nicht in Betracht gezogen, daß man die Aussagen sowohl wohlwollend, als auch ablehnend beurteilen kann.
Beispiel:
Ein junger, charmanter Präsident folgt einem alten.
Es hängt doch völlig von der eigenen Willkür ab, ob man Sarkozy als jung und charmant oder als Mann mittleren Alters mit Judennase und kalten Augen betrachtet. Entsprechend wertet man die Aussage als eingetreten oder als nicht eingetreten. Wenn man aber nur eine 50%-Eintrittswahrscheinlichkeit voraussetzt, kommt man so weit gar nicht. Man nähert sich nicht der Realität an, sondern berechnet eine hohle Zahl, die man mit der Realität irrig(!) gleichsetzt.

Eine 3%-ige Wahrscheinlichkeit, daß alles stimmt. Das schließt sowohl die Möglichkeit ein, daß er ein guter Seher ist, als auch, daß er sich alles vorher denken konnte. Diese Zahl nimmt einem aber nicht die Entscheidung für eine der beiden Möglichkeiten ab.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

empfehlung - thread schliessen!

detlef, Dienstag, 01.03.2011, 15:30 vor 4827 Tagen @ Fred Feuerstein (2092 Aufrufe)

ich empfehle dringend, diesen thread zu schliessen!

es werden sonst tueren, die zugefallen/zugeschlagen sind nur noch verriegelt!

die bisherigen antworten foerdern mehrheitlich eine polarisierung.
(auch schon zwei antworten von dir an jemanden, der nicht mehr antworten wird!)

ja, die hier jetzt aufgetauchten probleme hatten wir schon besprochen.

Taurec, dein problem ist, dass du als forenmaster versuchen musst, probleme zu entschaerfen, waehrend du als spezialist partei, genauer: ein teil des problemes bist.

(die folgenden zeilen schreibe ich nach laengerem abwaegen)

sieh zu, dass du dein buch schnell veroeffentlichst!

begruendung:
mein eindruck ist, dass du zur zeit andere meinungen als angriffe empfinden koenntest, als implizierte aufforderung, teile deines buches umzuschreiben.
wenn das buch erstmal gedruckt und unveraenderlich ist, wirst du wahrscheinlich fuer andere, weiter oder wo anders hinfuehrende ideen empfaenglicher sein.

[gift an] ausserdem MUSST du schnell veroeffentlichen, damit noch von deinen buechern verkauft werden, bevor die ereignisse sich ueberschlagen.[/gift]


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Jau!

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2011, 15:37 vor 4827 Tagen @ detlef (2084 Aufrufe)

Hallo, Detlef!

Ich bin auf ganzer Linie einverstanden.

Das Thema ist zu.

Weiter Antworten führen zu nichts und ich kann im Augenblick auch nicht mehr ändern.

Gruß
Taurec

--
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