2 Träume (Schauungen & Prophezeiungen)

Hope, Dienstag, 11.01.2011, 14:17 vor 4875 Tagen (7291 Aufrufe)

Hallo miteinander,
ich bin neu hier im Forum, lese aber schon seit einiger Zeit mit.

Ich möchte euch gerne 2 Träume erzählen die ich hatte. Das besondere an diesen Träumen ist:
Ich sehe mich von außen. Quasi bin ich Zuschauer und beobachte mich selbst.

Dazu muss ich sagen, dass ich derartige Träume selten träume, aber 3 davon mich persönlich betrafen und die Träume erst Jahre später wirklich wurden (das sind aber nicht die, dich ich hier aufschreiben werde. Falls gewünscht, kann ich das gerne tun.

1. Traum (geträumt vor ca. 5 Jahren):
Sehr viele Menschen. Alle Menschen sind schmutzig, sehen traurig aus, wirken gehetzt. Ich sehe mich, wie ich inmitten einer Menschenmasse eine sehr breite Straße entlanggehe. Umgeben von hohen Häusern, die ausgebrannt aussehen oder rußig geschwärzt.
Ich komme mit diesen Menschen an eine Straßenkreuzung, wobei es geradeaus sehr steil nach oben geht und sehr schlammig ist.

Ich gehe zurück. Mit einem anderen Strom Menschen und gelange in einen Wald. Dort sitzen Leute an den Seiten des Wegs und ruhen sich erschöpft aus. Ein Mann hält eine Teller mit Reis und verlangt dafür 5 D-Mark. Der Reis sieht lila aus und ich sage, dass der bestimmt vergiftet ist und man den nicht essen kann. Der Mann, ein Russe, sagt mir, dass der Reis zwar eine seltsame Farbe habe, aber essbar wäre. Ich gehe weiter und komme an eine Waldkreuzung. Immer noch sehr viele Menschen. Eine Gaststätte ist völlig überfüllt von Menschen die Hunger haben und etwas zu essen suchen. Ich dränge mich inmitten der Leute und suche meine Familie.

2. Traum (geträumt vor 1 Jahr).
Ich bin auf der Flucht und sehe mich auf einem Flughafen. Auf dem Flughafen sind massenhaft Menschen, die versuchen einen Flug zu ergattern. Es gibt nur wenige Flüge. Und ich weiß, wenn ich keine Flug bekomme, werde ich mit den anderen sterben müssen.
Ich schleppe meinen Koffer und halte meine Familie zusammen. Ich habe Angst, dass man uns trennt. Wir passieren eine Art Schleuse und müssen warten. Andere Menschen drängen nach. Alle Leute sind sehr nervös und ängstlich. Man schickt uns eine hohe Rolltreppe nach oben. Dort warten wir an einer Schranke die uns schließlich durchlässt udn wir gehen ins Flugzeug.
Das Flugzeug ist voller Menschen. Am Ziel angekommen, steigen wir aus. Überall Wasser und wir müssen auf ein Schiff. Ich sage zu mir selber im Traum (ich sehe mich als 3.Person von außen), dass ich unbedingt nach Süden segeln soll weil von Norden die Flut kommen wird. Ich steige in ein Boot und segele nach Süden. Kaum Landmassen da. Ich ergattere ein kleines Stück Land. Es ist sandig und die Leute sind freundlich. Ich schaue nach Norden und sehe eine riesige Wand aus WAsser in der Ferne und denke: Welch ein Glück, bin ich hier im Süden.

DAs waren die Träume. Das Gefühl in den Träumen war sehr beklemmend. Ich habe sie damals aufgeschrieben, weil ich es nicht vergessen konnte.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Traumlandschaften

Gerhard, Dienstag, 11.01.2011, 20:15 vor 4874 Tagen @ Hope (6245 Aufrufe)

Hallo, lieber HOPE - vielen Dank für Deinen Beitrag!

Könntest Du uns bitte noch sagen, in welcher Landschaft Deine Träume spielten?
War es in beiden Träumen die gleiche Landschaft?
Ist es Bergland (steile Strasse, Wälder?) oder handelt es sich um ebenes Land?
War es eventuell in Deutschland - oder aber in nördlich angrenzenden Ländern?
Bist Du in dieser Traumlandschaft auch realiter zuhause - oder kam sie Dir fremd vor?

Es gibt Elemente in Deinem Traum, die auf den ersten Blick etwas verwirren (Preise in DM, Flugzeug einerseits und Segelboot andererseits), doch das ist normal: bereits in der Wahrnehmung des Alltags schieben wir gerne gewohnte Muster vor die eigentliche Realität, warum also nicht auch beim "Sehen", wo noch mehr Fremdartiges der Interpretation harrt und sofort auf unbewußter Ebene hilfsweise mit Bekanntem assoziiert wird. Auch die Montagen im zweiten Traum (Boot, Insel, Rettung aber gleichzeitig doch "Sehen" einer Wasserwand) kann ich persönlich voll akzeptieren.

Insgesamt finde ich Deine beiden Träume also stimmig. Ich würde ihnen entnehmen, dass Du einerseits aufmerksam sein und die Möglichkeit einer Flut in Betracht ziehen sollst, andererseits enthalten sie ein klares Signal, dass Du es schaffen wirst, auch wenn es anstrengend sein mag.

Eine wichtige Frage aus der Sicht des Forums wäre natürlich, ob Dich (besonders) der "Flut-Traum" einfach so überfallen hat, oder ob Du vor dem Traum schon mal von einer eventuellen Flutkatastrophe in der Zukunft gehört/gelesen hast. Im Prinzip gilt die Frage aber auch für den ersten Traum, wo ja ein Schlamm auftaucht, der ebenfalls von einer Flut stammen kann (diesen Schlamm finde ich bemerkenswert, weil er m.E. auf etwas "präkognitiv Reales" hindeutet; unser Unbewußtes "arrangiert" zwar sehr viel, aber meist sehr direkt und vordergründig, während der Schlamm ja erst sekundär zu einem Rückschluss auf eine vorausgegangene Flut nötigt; so raffiniert arbeitet der Regisseur unserer Träume aber gewöhnlich nicht - also dürfte es sich um ein reales Element handeln; der Schlamm kann aber auch von Regen o.ä. stammen, und die Frage ist deshalb: war nur die Straße oder die ganze Landschaft verschlammt).

Von anderen Flutschauungen her gesehen finde ich interessant, dass es in Deinem Traum ausgebrannte Häuser und einen Russen gibt, vielleicht stammt der gefärbte Reis aus "behandelten" Lager-, evtl. sogar Militärbeständen (Konservierung, Schutz vor Schädlingen - ich kenne das aus tropischen Ländern, jedoch nicht die violette Farbe). Das könnte zu einem der hier immer wieder diskutierten Szenarien passen, dass die (große?) Flut erst während des Krieges oder gar während einer "Besatzung" kommt. Dabei habe ich persönlich immer noch einige Schwierigkeiten mit allzu viel Wasser aus Richtung Norden. Für meine Begriffe ist dort nicht genug Feuchtigkeit, um halb Deutschland zu überfluten. Ohne den Atlantik liefe da nichts**. Auch deshalb scheint mir die Frage nach der Landschaft Deiner Träume wichtig.

Danke und Grüsse!

Gerhard

** Polsprünge und Plattenbewegungen kommen in meinen Gedankengängen sowieso nicht vor;
Mutter Erde hat zwar allen Grund, sich über uns zu ärgern, aber das wird sie uns nicht antun ...

Hiho Hope

HJH, Dienstag, 11.01.2011, 23:16 vor 4874 Tagen @ Hope (6092 Aufrufe)

Hi Hope,

welch Traum wurde denn jetzt wirklich?
Davon schreibst du nicht.

Aber nur um solche "Träume" geht es.

Trau dich...

Gruß
HJH

Hallo miteinander,
ich bin neu hier im Forum, lese aber schon seit einiger Zeit mit.

Ich möchte euch gerne 2 Träume erzählen die ich hatte. Das besondere an
diesen Träumen ist:
Ich sehe mich von außen. Quasi bin ich Zuschauer und beobachte mich
selbst.

Dazu muss ich sagen, dass ich derartige Träume selten träume, aber 3 davon
mich persönlich betrafen und die Träume erst Jahre später wirklich wurden
(das sind aber nicht die, dich ich hier aufschreiben werde. Falls
gewünscht, kann ich das gerne tun.

1. Traum (geträumt vor ca. 5 Jahren):
Sehr viele Menschen. Alle Menschen sind schmutzig, sehen traurig aus,
wirken gehetzt. Ich sehe mich, wie ich inmitten einer Menschenmasse eine
sehr breite Straße entlanggehe. Umgeben von hohen Häusern, die ausgebrannt
aussehen oder rußig geschwärzt.
Ich komme mit diesen Menschen an eine Straßenkreuzung, wobei es geradeaus
sehr steil nach oben geht und sehr schlammig ist.

Ich gehe zurück. Mit einem anderen Strom Menschen und gelange in einen
Wald. Dort sitzen Leute an den Seiten des Wegs und ruhen sich erschöpft
aus. Ein Mann hält eine Teller mit Reis und verlangt dafür 5 D-Mark. Der
Reis sieht lila aus und ich sage, dass der bestimmt vergiftet ist und man
den nicht essen kann. Der Mann, ein Russe, sagt mir, dass der Reis zwar
eine seltsame Farbe habe, aber essbar wäre. Ich gehe weiter und komme an
eine Waldkreuzung. Immer noch sehr viele Menschen. Eine Gaststätte ist
völlig überfüllt von Menschen die Hunger haben und etwas zu essen suchen.
Ich dränge mich inmitten der Leute und suche meine Familie.

2. Traum (geträumt vor 1 Jahr).
Ich bin auf der Flucht und sehe mich auf einem Flughafen. Auf dem Flughafen
sind massenhaft Menschen, die versuchen einen Flug zu ergattern. Es gibt
nur wenige Flüge. Und ich weiß, wenn ich keine Flug bekomme, werde ich mit
den anderen sterben müssen.
Ich schleppe meinen Koffer und halte meine Familie zusammen. Ich habe
Angst, dass man uns trennt. Wir passieren eine Art Schleuse und müssen
warten. Andere Menschen drängen nach. Alle Leute sind sehr nervös und
ängstlich. Man schickt uns eine hohe Rolltreppe nach oben. Dort warten wir
an einer Schranke die uns schließlich durchlässt udn wir gehen ins
Flugzeug.
Das Flugzeug ist voller Menschen. Am Ziel angekommen, steigen wir aus.
Überall Wasser und wir müssen auf ein Schiff. Ich sage zu mir selber im
Traum (ich sehe mich als 3.Person von außen), dass ich unbedingt nach Süden
segeln soll weil von Norden die Flut kommen wird. Ich steige in ein Boot
und segele nach Süden. Kaum Landmassen da. Ich ergattere ein kleines Stück
Land. Es ist sandig und die Leute sind freundlich. Ich schaue nach Norden
und sehe eine riesige Wand aus WAsser in der Ferne und denke: Welch ein
Glück, bin ich hier im Süden.

DAs waren die Träume. Das Gefühl in den Träumen war sehr beklemmend. Ich
habe sie damals aufgeschrieben, weil ich es nicht vergessen konnte.

lg
Hope

Erklärung

Hope, Mittwoch, 12.01.2011, 16:07 vor 4873 Tagen @ Gerhard (6016 Aufrufe)


Könntest Du uns bitte noch sagen, in welcher Landschaft Deine Träume
spielten?

naja Landschaft könnte man beim ersten Traum nicht sagen. Häuser und Waldgebiet. Erschlossenes Waldgebiet mit Wegen.

War es in beiden Träumen die gleiche Landschaft?

nein. Völlig unterschiedlich.

Ist es Bergland (steile Strasse, Wälder?) oder handelt es sich um ebenes
Land?

im ersten Traum ist die Straße steil und schlammig. Der Wald ist eben.

War es eventuell in Deutschland - oder aber in nördlich angrenzenden
Ländern?

der erste Traum in Deutschland. Der zweite begann in Deutschland (Flughafen) und endete irgendwo im Süden.

Bist Du in dieser Traumlandschaft auch realiter zuhause - oder kam sie Dir
fremd vor?

Im ersten Traum Heimat, der zweite Traum fremd.


Es gibt Elemente in Deinem Traum, die auf den ersten Blick etwas verwirren
(Preise in DM, Flugzeug einerseits und Segelboot andererseits), doch das
ist normal: bereits in der Wahrnehmung des Alltags schieben wir gerne
gewohnte Muster vor die eigentliche Realität, warum also nicht auch beim
"Sehen", wo noch mehr Fremdartiges der Interpretation harrt und sofort auf
unbewußter Ebene hilfsweise mit Bekanntem assoziiert wird. Auch die
Montagen im zweiten Traum (Boot, Insel, Rettung aber gleichzeitig doch
"Sehen" einer Wasserwand) kann ich persönlich voll akzeptieren.

Die DM könnte noch damit zusammenhängen, dass der Traum schon vor Jahren war.
Das Schiff war das anschließende Fortbewegungsmittel nach dem Flug.


Insgesamt finde ich Deine beiden Träume also stimmig. Ich würde ihnen
entnehmen, dass Du einerseits aufmerksam sein und die Möglichkeit einer
Flut in Betracht ziehen sollst, andererseits enthalten sie ein klares
Signal, dass Du es schaffen wirst, auch wenn es anstrengend sein mag.

Mein Leben ist anstrengend *lach*. Ich habe Galgenhumor.


Eine wichtige Frage aus der Sicht des Forums wäre natürlich, ob Dich
(besonders) der "Flut-Traum" einfach so überfallen hat, oder ob Du vor dem
Traum schon mal von einer eventuellen Flutkatastrophe in der Zukunft
gehört/gelesen hast.

Ich schreibe nur Träume auf, in denen ich mich von außen sehe. Das war so einer. Normalerweise träume ich von meiner eigenen Perspetive aus. Die Träume, in denen ich mich selbst beobachte, sind sehr intensiv und wirken erschreckend realistisch.

Im Prinzip gilt die Frage aber auch für den ersten
Traum, wo ja ein Schlamm auftaucht, der ebenfalls von einer Flut stammen
kann (diesen Schlamm finde ich bemerkenswert, weil er m.E. auf etwas
"präkognitiv Reales" hindeutet; unser Unbewußtes "arrangiert" zwar sehr
viel, aber meist sehr direkt und vordergründig, während der Schlamm ja erst
sekundär zu einem Rückschluss auf eine vorausgegangene Flut nötigt; so
raffiniert arbeitet der Regisseur unserer Träume aber gewöhnlich nicht -
also dürfte es sich um ein reales Element handeln; der Schlamm kann aber
auch von Regen o.ä. stammen, und die Frage ist deshalb: war nur die Straße
oder die ganze Landschaft verschlammt).

Es war nur diese eine, sehr steil nach oben gehende Strasse. Ich kehrte zurück, da ich nicht glaubte, diese Strasse entlanggehen zu können.


Von anderen Flutschauungen her gesehen finde ich interessant, dass es in
Deinem Traum ausgebrannte Häuser und einen Russen gibt, vielleicht stammt
der gefärbte Reis aus "behandelten" Lager-, evtl. sogar Militärbeständen
(Konservierung, Schutz vor Schädlingen - ich kenne das aus tropischen
Ländern, jedoch nicht die violette Farbe). Das könnte zu einem der hier
immer wieder diskutierten Szenarien passen, dass die (große?) Flut erst
während des Krieges oder gar während einer "Besatzung" kommt. Dabei habe
ich persönlich immer noch einige Schwierigkeiten mit allzu viel Wasser aus
Richtung Norden. Für meine Begriffe ist dort nicht genug Feuchtigkeit, um
halb Deutschland zu überfluten. Ohne den Atlantik liefe da nichts**. Auch
deshalb scheint mir die Frage nach der Landschaft Deiner Träume wichtig.

Das mit der Flut: ich war im Süden und das ICH, das mich im Traum beobachtete, zeigte mir, also der Person im Traum die das erlebt, dass es eine Flut gibt. Ich sah diese Flut und ich sagte zu mir selber, dass es gut ist, jetzt im Süden zu sein. Hoffe das ist verständlich? Also ich selber sprach mit mir, als die Person von außen zu der Person im Traum.


lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Hi HJH

Hope, Mittwoch, 12.01.2011, 16:39 vor 4873 Tagen @ HJH (6079 Aufrufe)

Hi Hope,

welch Traum wurde denn jetzt wirklich?
Davon schreibst du nicht.

Diese beiden Träume wurden nicht wirklich.

Aber ich kann dir Träume schreiben, die wirklich wurden. Die Krux an der Sache ist:
Die wirklich gewordenen Träume sind ebensolche Träume wie diese beiden:
Ich sehe mich von außen, und es ist extrem realistisch. Nicht so verworren wie ein normaler Traum.
Daher schrieb ich auch diese beiden Träume auf. Ich hoffe nicht, dass sie Realität werden.

Hier ein Traum von 1985:
Ich bin in meinem Zimmer in meinem Elternhaus (damals wohnte ich noch zu Hause). Da höre ich einen lauten Knall.
Ich gehe raus und sehe meinen Bruder, mit blutüberströmten Gesicht. Er sagt: wo ist Mama? Kannst du mir helfen?
Ich beobachte uns von außen. Ich sage zu mir: nicht weinen, der wird wieder.

3 Tage später hatte mein Bruder einen Autounfall, bei dem ihm das Gesicht zerschnitten wurde. Er behielt nur ein paar kleine Narben zurück.

diesen Traum träumte ich 1996:
Ich stehe vor einem großen Haus und rufe nach meinem Mann.(Damals war ich verheiratet).Ich beobachte mich wieder von außen. Ich gehe in das Haus und komme in eine große Lobby. Überall Glastüren. Fremde Menschen gehen durch diese Türen und ich ebenfalls.
Ich suche nach meinem Mann und rufe nach ihm. Eine Frau die sich extrem unverschämt mir gegenüber benimmt (sie verhöhnt mich und lacht mich aus),weigert sich zu sagen, wo mein Mann ist. Ich irre in diesem Haus herum und finde scließlich ein T-Shirt von ihm. Die Leute in diesem Haus werfen mich raus.
Ich stehe wieder davor. Auf dem Balkon sehe ich die Leute und meinen Mann. Er sieht seltsam aus. Die Haare wirr und er hat einen zerknitterten alten Anzug an. Ausserdem wirkt er kleiner. Die Leute rufen mir zu, dass ich abhauen soll. Mein Mann schweigt.
Danach stehe ich auf einer Landstraße. Zwei Straßenschilder stehen dort:
Eines zeigt nach Stadt X (dort wo ich damals wohnte) und ein Schild zeigt nach Stadt Y. Ein LKW-Fahrer hält an und sagt: Du musst schon wissen wohin du willst. Du musst eine Entscheidung treffen. Danach wache ich auf.

Realität: Ende 1997 fing mein damaliger Mann an, LKW zu fahren. Fernfahrt. Er fing an zu spielen/zocken. Ich suchte ihn oft. Wenn ich ihn fand, wurde ich von anderen damals verhöhnt, weil ich ihn versuchte da rauszuholen - aus der Spielerszene.
Irgendwann gab ich es auf und trennte mich von ihm. Ich lernte im Jahr 2001 einen neuen Mann kennen (mit dem ich noch neute zusammen bin). Der kommt aus der Stadt Y. Dort wohne ich jetzt. Ich bin 2003 von X nach Y umgezogen. Die Entscheidung war nicht einfach, da ich auch einen Sohn habe.

Noch ein Traum von 2005:
ich stehe an einer Straße in einer mir unbekannte Stadt. Gegenüber ist ein Haus, das ich beobachte. Irgendwann kommt mein Vater aus diesem Haus. Er ist noch sehr jung, schaut mich kurz an und geht dann die Straße hinunter.
Neben mir stehe ich selber und sage zu mir: Du wirst ihn bald verabschieden. Und ich frage: warum sieht er so jung aus? Antwort: weil er jetzt, wie du ihn siehst, tot ist.
2008 ist mein Vater überraschend gestorben.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Vielen Dank.. und spontane Reflexion

Winston, Mittwoch, 12.01.2011, 18:18 vor 4873 Tagen @ Hope (5730 Aufrufe)

Hallo Hope !

Vielen Dank für dein Vertrauen dass du deine Traeume eingestellt hast -
Besonders auch die 3 Traeume die eingetroffen sind. Sie liefern naemlich eine Art Uebersetzungstool, wie dein Bewusstsein verarbeitet.

Mir fiel folgendes auf:

In den 3 Wahrtraeumen, kommen ueberall Häuser vor, die jedoch - wie bei Traumen ueblich- im
uebertragenen sinn zu betrachten sind. ( Zb. Das Haus aus dem dein Vater kam, sein "Ich")
So gesehen könnte das Wirtshaus in dem Wald auch eine ganz andere Bedeutung haben als nun ein konkretes
Wirtshaus.

Eine Flut nun, kann bekanntlich auch alles mögliche bedeuten. zb. eine "emotionale Flut", dagegen spricht m.E.
aber dass du in der 3. person traeumst..

die Sache mit der D-Mark. Waren das echte alte D-Mark > oder war es eventuell doch so eine neue D-MArk, die so manch einer erwartet, wenn erst der Euro crasht. :-)


Ich habe auch ab und zu Traeume, die eintreffen... und betrachte Traeume als sanfte Hinweise, die evtl nötig sein könnten den freien Willen etwas umzulenken..dem entspricht auch die Ueberwindung von der du schreibst, die notwendig war
um die "Entscheidung" zu treffen.

Vielen Dank jedenfalls !

Die Sache mit der D-Mark - und ein Asteroid in 2029

Winston, Mittwoch, 12.01.2011, 18:25 vor 4873 Tagen @ Gerhard (5928 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Erlaube mir den Hinweis, dass manch einer den Rückkehr Deutschlands zu einer nationalwaehrung für wahrscheinlich haelt.

Und die Sache mit der Flut - in 2029 kommt bekanntlich ein Asteroid in Erdnaehe= zwischen Mond und Erdnaehe ( 2036 wieder ) - er hat ca 300 km durchmesser.
Eine solche Masse kann durchaus Fluten auslösen. Er wird nebenbei auch unberechenbar, wenn er 2036 zurückkehrt.
Das heisst er kann auch schon mal ins Wasser platschen.

( einen entsprechenden Traum hatte meine Wenigkeit vor ca 20 Jahren- hielt dies aber für einen typischen Traum eben..)

VG!

Zum Asteroiden

Winston, Mittwoch, 12.01.2011, 18:43 vor 4873 Tagen @ Hope (5747 Aufrufe)

Hallo Hope..

Hier noch ein Nachtrag zu meiner Antwort an Gerhard ( ich bin nebenbei bemerkt auch neu hier im Forum, und kenn mich mit den beantwortungsreglen noch nicht so aus. Aber dir als Threaderöffner nun der Nachtrag )

in 2029 kommt ein Asteriod in Erdnähe ( Apophis, einfach googeln, das Web ist voll davon ) 2036 kehr er wieder und manb weiss nicht inwieweit er dann seine Bahn veraendert haben wird. ( wegen der massenanziehung in 2029 )
Deine Traeume koennten also - mal abenteuerlich interpretiert - ein Hinweis darauf sein.

Traum 1: 2029 - Es kommt zu Fluten.. ein Krieg - nun ja- die kommen ja eh alle paar Jahrzehnte und Russen sind immer mal gerne dabei.

Traum 2: 7 Jahre später ( nebenbei bemerkt erinnere ich mich an eine Nostradamus Aussage über eine "Wiederkehr nach 7 Jahren durch einen großen stein oder so. Das Buch habe ich nicht mehr leider !) ) Der Apophis schlägt eventuell ein. Nur man kann nicht berechnen wo genau. Laut deinem Traum also eher mal im Norden, von wo die Flut kommt..

Wohl bekomms..
Weisst du zufaellig wie weit in Sueden das war > :-) Ich suche schon mal ein Haeuschen, glaub ich.

LG

Avatar

Asteroid 2029

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 12.01.2011, 19:22 vor 4873 Tagen @ Winston (6087 Aufrufe)

Hallo!

Erdnaehe= zwischen Mond und Erdnaehe ( 2036 wieder ) - er hat ca 300 km

Der Asteroid hat nicht 300 Km, sondern 300 Meter Durchmesser!

http://de.wikipedia.org/wiki/(99942)_Apophis

Die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags liegt bei weit weniger als einem Prozent.
Im Falle eines Einschlags im Ozean wären jedoch Fluthöhen wie die gesehene möglich.

Aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit und der Tatsache, daß wir auch von einer Wolke im All und einen roten, ründlichen Himmelskörper Schauungen haben, schließe ich Apophis als relevant für uns aus.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

300 meter natuerlich

Winston, Mittwoch, 12.01.2011, 20:08 vor 4873 Tagen @ Taurec (5851 Aufrufe)

Sorry, stimmt : 300 meter natuerlich. Ist aber auch nicht gerade winzig.

Allerdings ausschliessen wegen irgendwelcher "Wiki-Wahrscheinlichkeiten" würde ich einen Einschlag / resp. Zerstörungen bloss durch vorbeiflug nicht. Zumal auch schon schon die extreme Naehe genuegen dürfte um Flutwellen auszulösen. ( Und Braende - Hope zb sah auch verkohlte Haeuser)
Ich bin kein Astronom, ich erinnere mich nur gerade an was ich so gelesen habe. Dabei fand ich es schon bedenkenswert, dass der A. 2036 zurückkommt und soviel ich las, sind auch bereits "Abwehrprogramme" im Aussicht, dies weil man vohr 2029 unmöglich vorhersagen kann inwieweit seine Bahn sich veraendern wird.

zb.. http://www.rp-online.de/wissen/weltraum/Russland-plant-Anti-Asteroiden-Projekt_aid_801222.html

Gibt es niemanden hier der sich mit Nostradamus voraussagen auskennt? ich erinnere mich von dieser 7 jaehrigen rückkehr gelesen zu haben. Allerdings war ich da noch Kind. ( 70iger Jahre ) Das Buch habe ich nicht mehr, es war eines dieser zahlosen N.-Buecher. Aber die Stelle merkte ich mir bis heute..

Also ich persönlich halte eher den Apophis als Auslöser für Ungemach wahrscheinlich, als zb die "Schwarzen Kastl", Der A. ist real. Die schwarzen Kastl koennten theoretisch! auch einem bereits abgewendeten WK zugeordnet werden. Ich gehe davon aus dass der menschliche Wille so frei ist, Ungemach auch abzuwenden. Auch wenn aus älterer zeit eine anderslautende Propheziung vorhanden ist.. Wofür sollten sie denn sonst da sein >

ich las in einem Anderen Thread dass diese Fragen hier diskutiert wurden. Das eigentlich gab mir auch den Anstoss mich hier einzuklinken. Mich interessiert der Aspekt des freien Willens. Und somit die metaphysischen Implikationen.

soweit..

VG!

paar ungeprüfte links:

http://neo.jpl.nasa.gov/apophis/

http://astronomie.suite101.de/article.cfm/der-asteroid-apophis
http://www.13april2036.de/html/apophis.html ( ist da auch zufaellig "Markustag > )

re

Hope, Mittwoch, 12.01.2011, 20:44 vor 4873 Tagen @ Winston (5760 Aufrufe)

Traum 1: 2029 - Es kommt zu Fluten.. ein Krieg - nun ja- die kommen ja eh
alle paar Jahrzehnte und Russen sind immer mal gerne dabei.

den Russen empfand ich nicht als Gegner.


Traum 2: 7 Jahre später ( nebenbei bemerkt erinnere ich mich an eine
Nostradamus Aussage über eine "Wiederkehr nach 7 Jahren durch einen großen
stein oder so. Das Buch habe ich nicht mehr leider !) ) Der Apophis schlägt
eventuell ein. Nur man kann nicht berechnen wo genau. Laut deinem Traum
also eher mal im Norden, von wo die Flut kommt..

ja Norden.


Wohl bekomms..
Weisst du zufaellig wie weit in Sueden das war > :-) Ich suche schon mal
ein Haeuschen, glaub ich.

sehr weit denke ich. Rein gefühlsmässig. Also nicht mehr Europa.

lg
Hope


LG

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Avatar

Schäden durch Apophis?

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 12.01.2011, 21:05 vor 4873 Tagen @ Winston (5875 Aufrufe)

Hallo, Winston!

Zumal auch schon schon die extreme Naehe genuegen dürfte um
Flutwellen auszulösen. ( Und Braende - Hope zb sah auch verkohlte Haeuser)

Da muß ich Dir leider widersprechen. Die Masse des Brockens ist so gering, daß seine Schwerkraft für solche Sperenzchen nicht ausreicht, selbst wenn er nicht in einigen Tausend Kilometern, sondern bedeutend näher vorbeizöge.
Schau mal aus dem Fenster über überlege Dir, welches Haus/Baum/Objekt 300 Meter entfernt ist: so winzig ist Apophis.
Er richtet wirklich nur Schaden an, wenn er direkt einschlägt. Das ist physikalisch zwingend.

Die Wahrscheinlichkeit stammt nicht von Wikipedia, sondern wurde von der Nasa berechnet. Denen traue ich wenigstens zu, daß sie in ihrem Bereich wissen, was sie tun:
http://neo.jpl.nasa.gov/risk/a99942.html

Das schließt nicht aus, daß er einschlagen wird, jedoch erklärte das nicht die gesehenen Katastrophen (Wolke, Himmelskörper, Erdriß, Flutwellen gleichzeitig!) so daß ich ausschließe, daß etwas gesehen wurde, das mit Apophis zu tun hat.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Eingesandt aus Texas

Leserzuschrift @, Mittwoch, 12.01.2011, 21:34 vor 4873 Tagen @ Hope (5833 Aufrufe)

Taurec,
ich lese seit langem Still mit und eigentlich wollte ich den traum meines Sohnes gar nicht mitteilen . Heute las ich aber den Traum mit dem Lilafarbenen reis und darum schreibe Ich Dir jetzt doch.

Mein Sohn traeumte diese Woche das er in der schule war , die leute waren voellig durcheinander und die Augen der leute faerbten sich gelb , als er nach hause kam und hier auf der farm einer Kundin helfen wollte Heu aufladen sah er die Sonne im Westen (4-5 uhr abends ) er konnte in die sonne schauen ohne das es seinen augen weh tat. Als er sich umdrehte und richtung Sueden sah war der Himmel von hellblau dann bis schwarz und ueber Ihm sah er in ein schwarzes loch wo er die Sterne sehen konnte . Die blaetter der Baeume waren ungewoehnlich gruenschimmernd und der Boden war lila orange gesprenkelt die Tiere waren aufgeregt und als er ins Haus kam hatten seine Schildkroeten im Becken lila augen und giftgruener leuchtenden Panzer auch das Wasser hatte eine andere Farbe . Mein Sohn muss noch drei Jahre zur Schule , Blaetter an den Baeumen Maerz-November Ich erzaehle meinen Sohn gar nichts ueber Prophs , klar das amerikanische Ferneh ist voll mit Weltuntergangssendungen in allen
Bereichen ob das mit dem Traum zu tun hat weiss ich nicht.
Liebe Gruesse

--
Benutzerkonto für Leserzuschriften

verfaerbt

detlef, Mittwoch, 12.01.2011, 22:55 vor 4873 Tagen @ Leserzuschrift (5791 Aufrufe)

Taurec,
ich lese seit langem Still mit und eigentlich wollte ich den traum meines
Sohnes gar nicht mitteilen . Heute las ich aber den Traum mit dem
Lilafarbenen reis und darum schreibe Ich Dir jetzt doch.

Mein Sohn traeumte diese Woche das er in der schule war , die leute waren
voellig durcheinander und die Augen der leute faerbten sich gelb , als er
nach hause kam und hier auf der farm einer Kundin helfen wollte Heu
aufladen sah er die Sonne im Westen (4-5 uhr abends ) er konnte in die
sonne schauen ohne das es seinen augen weh tat. Als er sich umdrehte und
richtung Sueden sah war der Himmel von hellblau dann bis schwarz und ueber
Ihm sah er in ein schwarzes loch wo er die Sterne sehen konnte . Die
blaetter der Baeume waren ungewoehnlich gruenschimmernd und der Boden war
lila orange gesprenkelt die Tiere waren aufgeregt und als er ins Haus kam
hatten seine Schildkroeten im Becken lila augen und giftgruener
leuchtenden Panzer auch das Wasser hatte eine andere Farbe . Mein Sohn muss
noch drei Jahre zur Schule , Blaetter an den Baeumen Maerz-November Ich
erzaehle meinen Sohn gar nichts ueber Prophs , klar das amerikanische
Ferneh ist voll mit Weltuntergangssendungen in allen
Bereichen ob das mit dem Traum zu tun hat weiss ich nicht.
Liebe Gruesse

hmmm...
da fallen mir die indianischen prophezeiungen ein. von den Hopi, wenn ich mich recht erinnere.
da war auch die rede davon, dass sich alles verfaerben wuerde.

gruss,detlef

ps: was machen die pferde?

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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2029

BBouvier @, Mittwoch, 12.01.2011, 23:21 vor 4873 Tagen @ Winston (5929 Aufrufe)

Traum 2: 7 Jahre später
( nebenbei bemerkt erinnere ich mich an eine Nostradamus Aussage über eine
"Wiederkehr nach 7 Jahren durch einen großen stein" oder so.

Hallo, Winston!

Sei herzlich willkommen zuvor!

Zu obigem:
Eine solche Aussage Nostradamus gibt es schlicht nicht:
Ein "Laie" macht sich gar keine Vorstellung davon,
was für Narrenpossen diesem Seher untergeschoben werden.

Zum "Asteoriden 2029":
Da der Finanz-Wirtschaftskollaps, die sozialen Unruhe-Revolutionen,
der Russische Feldzug und die ihn sogleich beeendenden Impakte
zeitlich und ursächlich in den Schauungen eng verknüpt sind,
bedeutete "2029", dass das Währungssystem erst in rund
zwei Jahrzehnten den Löffel abgäbe.

Was ich für äusserst unwahrscheinlich erachte.
Ganz abgesehen davon, dass den Vorausberechnungen zufolge
dieser Asterorid:
- doch recht mickerig dausfällt
- mit mässigem Abstande an der Erde vorbeifliegen wird

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Forumsthema

BBouvier @, Mittwoch, 12.01.2011, 23:29 vor 4873 Tagen @ Winston (5802 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 12.01.2011, 23:37

Ich gehe davon aus dass der menschliche Wille so frei ist, Ungemach auch abzuwenden.
Auch wenn aus älterer zeit eine anderslautende Propheziung vorhanden ist.

Hallo, Winston!

Natürlich ist der menschliche Wille frei.
Seher sehen die Ergebnisse (!) vorheriger
Entscheidungen.
Wir bezeichnen das hier als "Schauungen".

Und "Prophezeiungen":
"Falls Du weiter so viel frisst, dann wirst Du fett werden -
und sonst nicht."
...sind daher nicht Forumsthema.

Gruss,
BB

--
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begriffe

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 02:12 vor 4873 Tagen @ BBouvier (5749 Aufrufe)

Und "Prophezeiungen":
"Falls Du weiter so viel frisst, dann wirst Du fett werden -
und sonst nicht."
...sind daher nicht Forumsthema.

Hallo Bouvier,

Geht es nun um eine Begriffs-Frage? Schauung oder Prophezeiung > Sorry da komme ich nicht mit.
Bitt eklär mich evtl. auf .
Mir ging es darum, den Begriff des freien Willens einzuführen, weil ich denke/ glaube / hoffe/ dass dieser dazu da ist jedwede P.oder S. oder Traum .. usw ( welchen begriff darf ich verwenden >>>> ) als zb Entscheidungshilfe zu verwenden.
Eben WEIL der Wille frei ist, darf/kann man ihn anscheinend nur ein bisschen schubsen.
Das ist ein Gedanke von mir.

Grummel..
Geht es hier um Begriffe >

Guts Nächtle erstmal wünscht
Winston

Re:

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 02:27 vor 4873 Tagen @ BBouvier (5715 Aufrufe)

Hallo Bouvier,


Sei herzlich willkommen zuvor!

Ja ich grüße dich auch sehr herzlich !


Zu obigem:
Eine solche Aussage Nostradamus gibt es schlicht nicht:
Ein "Laie" macht sich gar keine Vorstellung davon,
was für Narrenpossen diesem Seher untergeschoben werden.

ich weiss. Und ich bin Laie. Aber ich befasste mich schon in meinen Teenager Jahren mit dieser Materie ( und dann lange lange nicht mehr..)und erinnere mich sehr sehr praezise, ich las diese "uebersetzung" damals wieder und wieder, und als ich vor ca 1 Jahr von dem Asteroiden hoerte, erinnerte ich mich daran. Also mein Vorschlag waere erstmal diese Uebersetzung irgendwo zu finden oder die entsprechende Centurie um dann weiter zu reden. Nicht pauschal aburteilen.


Zum "Asteoriden 2029":
Da der Finanz-Wirtschaftskollaps, die sozialen Unruhe-Revolutionen,
der Russische Feldzug und die ihn sogleich beeendenden Impakte
zeitlich und ursächlich in den Schauungen eng verknüpt sind,
bedeutete "2029", dass das Währungssystem erst in rund
zwei Jahrzehnten den Löffel abgäbe.

Was ich für äusserst unwahrscheinlich erachte.

Naja. :-) Das ist es eben was mir als neuling so auffällt / auffiel bei meinem ersten Durchlauf quer durch durch das Forum, dass es eventuell nicht ins Schema passt, dass alles jetzt nun doch noch so lange dauert. Ich befasse mich nebenbei eigentlich intensiv mit der Finanzkrise und habe ein paar Argumente warum es sein könnte, dass die Angelegenheit doch noch einige Zeit dauren kann. Nicht ein Crash an sich. Der Kann gut schon im Frühjahr kommen. Aber danach.. kann es noch einige zeit dauern. Also ich würde es sehr begrüßen ein bisschen Nachhilfe evtl zu bekommen, warum nun alles auf einmal in den kommenden Jahren sich ereignen sollte. ( Impakt zb ) Links / Namen / oder Hinweise auf Forumsdiskussionen / genuegen mir schon.

Ganz abgesehen davon, dass den Vorausberechnungen zufolge
dieser Asterorid:
- doch recht mickerig dausfällt
- mit mässigem Abstande an der Erde vorbeifliegen wird


Aber eben wiederkommt ! nach 7 Jahren, und man eben diese Bahn dann nicht berechnen KANN.

Gruss
W.

und sorry

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 02:30 vor 4873 Tagen @ BBouvier (5707 Aufrufe)

wegen der tippfehler..
Ist schon spät. ich sollte nicht mehr posten..

me aculpa

Ausrutscher frei nach Nietzsche

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 13.01.2011, 02:36 vor 4873 Tagen @ Winston (5807 Aufrufe)

Hallo Winston!

Eben WEIL der Wille frei ist, darf/kann man ihn anscheinend nur ein bisschen schubsen.
Das ist ein Gedanke von mir
.

Entschuldigung, daß ich mich da einmische, aber diesen "freien Willen"
halte ich teilweise für eine Mär.

Denn werden wir nicht fast alle von den Leuten mit dem
stärksten Willen beherrscht?
Dies ist doch der wahre Grund, warum wir alle unfrei
bzw. unterworfen sind.
Und daß trotz Hochtechnologie im 21.Jahrhundert stets
dasselbe 'herrscht': Oben und unten, arm und reich,
mit Spitzenjob oder HartzIV (die modernen Begriffe)
ganz wie im Altertum oder Mittelalter.

Jeder Mensch unterscheidet sich zwar von einer Fliege
grundsätzlich, aber die Menschen mit nur einem
Durchschnittswillen werden beherrscht von den Stärkeren.
Der Hammer nimmt sich die Freiheit, indem er auf den
Amboß draufhaut.
Ja: Den Hammer muß es geben, weil es den Amboß gibt.
Und den Amboß muß es geben, weil es eben den Hammer
gibt.
=> Wir Durchschnittsmenschen müssen allesamt leiden,
weil und damit die Reichen und Starken leben
können und wollen.

Also, inzwischen fange ich nur noch an zu gähnen,
wenn ich den Begriff "freier Wille" nur höre.
Es muß doch einen plausiblen Grund dafür geben,
warum sich auf der Welt grundsätzlich nix ändert.
=> Z.B. Nietzsches Willen zur Macht, gelle? :-D

Mein Opa hatte mir das schon in den 70ern versucht
zu erklären, aber da war ich noch zu jung, dies
zu verstehen.:schief:

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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klare Begriffe

BBouvier @, Donnerstag, 13.01.2011, 04:04 vor 4873 Tagen @ Winston (5800 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Donnerstag, 13.01.2011, 09:35

Hallo, Winston!

Ohne definierte Begriffe scheitert jede Diskussion.
Und wir haben uns hier geeinigt, uns mit Schauungen
zu befassen:
=>
Eine Schauung zeigt völlig wertfrei das, was ein Seher
gesehen (oder gehört) hat.
Über die möglichen Ursachen und Folgen der Tatsachen mag man dann
sich unterhalten.

<"Mir ging es darum, den Begriff des freien Willens einzuführen..."?

Mir ist überhaupt nicht klar, wieso denn wohl?
"Freier Wille" muss nämlich nirgends erst "eingeführt" werden.

Beispiel:
Jemand hatte sich entschieden, einen Baum auf eine Wiese zu pflanzen.
Und den sieht ein Seher dort mal: Was wohl sonst?
Und berichtet.
Hätte Niemand einen Baum gepflanzt, dann sähe ein Seher
dort nur eine Wiese.
Ohne Baum.
Ganz einfach.
Aus der Tatsache, dass der Seher den Baum sieht,
ergibt sich schlicht, dass der dort steht.
Sonst könnte er ihn ja nicht sehen.
Und man kann nun folgern, dass sich Jemand entschieden hatte,
den dort zu pflanzen.
Irrig könnte man meinen, der Baum müsse gepflanzt
werden - nur weil man ja im vorab davon weiss.


Und eine Prophezeiung lautete:
Falls Jemand dort mal einen Baum pflanzte,
dann stünde da einst ein Baum.
Oder:
"Falls ihr nicht alle bereut und Busse tut,
dann wird ein schrecklicher Krieg Eure Strafe sein!"

Variante:
"Ein schrecklicher Krieg wird die Menschheit heimsuchen!!
Es sei denn, die Menschen ändern sich."

(was uns keinen wie auch immer gearteten Erkenntnisgewinn brächte)

Diese "Diskussion" hatten wir hier bereits mehrfach,
und es wäre geraten, per Suche dort zu lesen.

Gruss,
BB

--
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Schlag auf Schlag

BBouvier @, Donnerstag, 13.01.2011, 04:33 vor 4873 Tagen @ Winston (5824 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Donnerstag, 13.01.2011, 09:51

<"...warum nun alles auf einmal in den kommenden Jahren
sich ereignen sollte. ( Impakt zb )"?

Hallo, Winston!

Weder "soll" noch "sollte".
Und "nun...auf einmal";(>>) schon gar nicht.

Ich bin nur der Auffassung, dass das Finanzsystem
keine 20 Jahre mehr durchhält.
Und damit bin ich sicherlich nicht allein.

Wir wissen nun aus den Schauungen, dass auf den Beginn der
Unruhen und den sozialen Kollaps das Jahr "X"
(=> Revolution in Fr./Russischer Feldzug/"3FT" im Oktober)
dann etwa etwa zwei bis vier Jahre später folgt:
Das geht dann Schlag auf Schlag.

Und mit recht grosser Wahrscheinlichkeit ist der Auslöser
des Kollapses der Zusammenbruch des Finanzsysems.

Daher.

Gruss,
BB

--
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zusammenphantasierte "Nostradamuszitate"

BBouvier @, Donnerstag, 13.01.2011, 04:41 vor 4873 Tagen @ Winston (5769 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 13.01.2011, 04:52

<"Also mein Vorschlag waere erstmal diese Uebersetzung irgendwo zu finden
oder die entsprechende Centurie um dann weiter zu reden."?

Hallo, Winston!

Das ist aber doch eine Bringschuld Deinerseits.

<"Nicht pauschal aburteilen."?

Doch:
Frei zusammenphantasierte "Nostradamuszitate"
werden hier nur recht ungern gesehen. :-D
=>
<"erinnere ich mich an eine Nostradamus Aussage
über eine "Wiederkehr nach 7 Jahren durch einen großen stein
oder so."?

Gruss,
BB

--
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Vielleicht so...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 13.01.2011, 05:52 vor 4873 Tagen @ BBouvier (5817 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Ich bin nur der Auffassung, dass das Finanzsystem
keine 20 Jahre mehr durchhält.
Und damit bin ich sicherlich nicht allein.

Wir wissen nun aus den Schauungen, dass auf den Beginn der
Unruhen und den sozialen Kollaps das Jahr "X"
(=> Revolution in Fr./Russischer Feldzug/"3FT" im Oktober)
dann etwa etwa zwei bis vier Jahre später folgt:
Das geht dann Schlag auf Schlag.

Und mit recht grosser Wahrscheinlichkeit ist der Auslöser
des Kollapses der Zusammenbruch des Finanzsysems.

"Laut dem Schweizer Informationsdienst "vertraulicher.li" wird in Deutschland bereits mit der Möglichkeit eines "Super-Gaus" gerechnet, also eines Zusammenbruchs des Finanzsystems in Euro-Land. Für diesen Fall seinen bereits Pläne für die unmittelbare Einführung einer Diktatur ausgearbeitet: Schließen der Banken und Geldautomaten, Aussetzen des Börsenhandels, Stilllegen des Internets und Einsatz der Bundeswehr gegen die eigene Bevölkerung..."

Fragt sich nur, welches Ereignis der Auslöser dafür sein wird...
So "ganz von selbst" wie 1929 glaube ich eigentlich weniger. ;-)
Ein Mega-Erdbeben gefolgt von einer Mega-Flut?
Oder ein übernatürliches Zeichen wie die Garabandal-Warnung?

Gruß,
Eyspfeil

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Durchaus

BBouvier @, Donnerstag, 13.01.2011, 09:43 vor 4873 Tagen @ Eyspfeil (5710 Aufrufe)

Fragt sich nur, welches Ereignis der Auslöser dafür sein wird...
So "ganz von selbst" wie 1929 glaube ich eigentlich weniger. ;-)

Hallo, Eyspfeil!

Durchaus recht wahrscheinlich!
Zuförderst dächte ich dabei an den "Kältesommer".

Ein Mega-Erdbeben gefolgt von einer Mega-Flut...

...passte als Auslöser bzw. Folge recht gut in diesen Kontext, oder?

Gruss,
BB

--
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Danke!

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 11:09 vor 4873 Tagen @ BBouvier (5629 Aufrufe)

Hallo Bouvier,
Danke dir für die Erklärungen. ich dachte mir schon dass vergleichbare Diskussionen hier bereits geführt wurden, deshalb fragte ich auch nach einemn Hinweis wie ich sie am besten finde. ( werds mal versuchen ! )

"Freier Wille" muss nämlich nirgends erst "eingeführt" werden.

Schon klar. Aber es erschien mir doch wichtig, 1. in bezug auf den Traum von Hope. Den mit der Wegkreuzung. Sie berichtetet dass sie sich nach dem Traum schwer tat, eine Entscheidung zu treffen ( naemlich den Mann zu verlassen)und 2.in Bezug auf die Schauungen zb. jene die einen 3. Weltkrieg betreffen / Russeneinfälle usw. Mich beschleicht einfach immer der Gedanke, dass es doch auch sein dass jemand bereits letztes Jhd. sich frei entschied eben einen solchen Krieg zu vehindern. ( zb Kuba-Krise )

»

"Falls ihr nicht alle bereut und Busse tut,
dann wird ein schrecklicher Krieg Eure Strafe sein!"

Variante:
"Ein schrecklicher Krieg wird die Menschheit heimsuchen!!
Es sei denn, die Menschen ändern sich."

(was uns keinen wie auch immer gearteten Erkenntnisgewinn brächte)

Warum nicht > Verstehe ich nicht ganz ..Wenn sich angenommen mal aendern unterliegt dies doch dem freien Willen. Genauso wie man den obigen Baum zb nicht pflanzen koennte, dann stünde er später nicht da..


Diese "Diskussion" hatten wir hier bereits mehrfach,
und es wäre geraten, per Suche dort zu lesen.

Werd ich tun - muss mich jedoch erstmal mit der Suchfunktion beschaeftigen. Danke für den Hinweis !


LG
W.

Gerade deshalb

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 11:37 vor 4873 Tagen @ Eyspfeil (5744 Aufrufe)

Hallo Eyespfeil,

Danke dir Eyespfeil für deine Einwände!
Also erstmal wissen wir doch alle dass man seit Jahrtausenden ueber den freien Willen trefflich streiten kann und die Argumente dagegen gewinnen meist die Oberhand. Gegenwaertig rüstet sich ja sogar die Hirnforschung uns jeden freien Willen "hochwissenschaftlich" auszureden. Auf der politischen Ebene geht man gegen die Souveränität der Staaten, weiter gegen die der Familien und letztlich natuerlich gegen die Autononomie des Individuums, vom "Spielball der Hormone" ueber die Erziehung/ Gesellschaftliche Anpassung bis hin zum "Unsinn von Demokratie" ( weil ja die Masse immer dumm, manipulierbar usw ist.. ) Ebenso sprechen deine Argumente dagegen.
Für mich ist dies aber alles kein Grund keinen freien Willen anzunehmen. Im gegenteil, es scheint doch "Willen" zu geben eben jenen freien Willen stets zu unterdrücken. Gaebe es ueberhaupt keinen freien Willen, brauchte man ihn auch nicht so vehement unterdrücken. Hm.


Entschuldigung, daß ich mich da einmische, aber diesen "freien Willen"
halte ich teilweise für eine Mär.

Denn werden wir nicht fast alle von den Leuten mit dem
stärksten Willen beherrscht?
Dies ist doch der wahre Grund, warum wir alle unfrei
bzw. unterworfen sind.

Also nur weil wir alle unfähig sind unseren freien Willen zu entwickeln/ einzusetzen, soll es ihn nicht geben?
Nee da gehe ich nicht mit ... sorry.

Und daß trotz Hochtechnologie im 21.Jahrhundert stets
dasselbe 'herrscht': Oben und unten, arm und reich,
mit Spitzenjob oder HartzIV (die modernen Begriffe)
ganz wie im Altertum oder Mittelalter.

Was heisst "Trotz Hochtechnologie". Gerade die Hochtechnologie ist es doch die sich anschickt, den letzten Rest eines Freien Willens gerade zu unmöglich zu machen, um nicht zu sagen: zu ersetzen. Hochtechnologie tut so als machte sie uns alle freier, souveräner, autonomer -- Aber tut sie es wirklich >


Also, inzwischen fange ich nur noch an zu gähnen,
wenn ich den Begriff "freier Wille" nur höre.
Es muß doch einen plausiblen Grund dafür geben,
warum sich auf der Welt grundsätzlich nix ändert.
=> Z.B. Nietzsches Willen zur Macht, gelle? :-D

Vielleicht ist der "Wille zur Macht" auch nur ein kläglicher Versuch den freien Willen zu entwickeln. Die Macht ueber andere als Ersatz.. sozusagen.

okay soweit. Das Thema ist bestimmt ein bisschen zu groß um es jetzt hier ausreichend zu diskutieren, schade eigentlich.
Leider hab ich gerade nicht so viel Zeit mehr zu schreiben, aber.. ich will ja natuerlich auch nicht das du gleuch einschlaefst. :-) Ist ja Tag .

Dir auch herzliche Grüße
W.

ich weiss

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 11:43 vor 4873 Tagen @ BBouvier (5657 Aufrufe)


Das ist aber doch eine Bringschuld Deinerseits.

Ich weiss. Aber ich sagte ja das Buch nicht mehr zu haben. ( Weggeschmissen nehme ich an..) Ich suche seit einiger zeit nach der Stelle ..eben seit ich von diesem Asteroiden hörte. Ich hoffte irgendwie daß hier jemand ist, der sie kennt. Aber wenn es nicht so ist, kann ich mich mal ins Zeug legen - Vielleicht finde ich es ja doch wieder !

Viele Grüße
W.

der kleine unterschied

detlef, Donnerstag, 13.01.2011, 12:18 vor 4873 Tagen @ Winston (5715 Aufrufe)

moin,

der unterschied zwischen schauung und prophezeiung ist klein, aber wichtig.

eine schauung zeigt einen "ist-zustand" aus der zukunft.
(wie der zustande kam, ob als summe vieler freier willen, oder als resultat von vorbestimmung ist erst mal zweitrangig. wichtig ist, wir koennen davon ausgehen, dass dieser zustand eines tages eintreten wird. - wenn der berichtende wirklich ein seher ist.)

eine prophezeiung dagegen hat immer eine eingebaute kondition oder bedingung. und meistens auch noch eine anweisung.
"wenn ihr nicht an X glaubt, werdet ihr in der hoelle braten. es sei denn, ihr betet puenktlich." ist eine prophezeiung, die in variationen immer wieder auftaucht.
fuer die vorhersage der zukunft taugen diese prophezeiungen herzlich wenig. einfach aus dem simplen grund, dass das eintreffen des angedrohten zustandes nicht unausweichlich, sondern bedingt ist.
ob die drohung eintrifft, haengt ja schon nach der aussage der prophezeiung davon ab, ob die hoerer/empfaenger der prophezeiung sich nach der gelieferten anweisung verhalten, oder nicht.
hier spielt ganz klar der freie wille eine rolle. (hoffe ich)

also, eine prophezeiung kann, muss aber nicht eintreffen.
eine schauung muss eintreffen.*
es sollte auf der hand liegen, warum wir uns fuer die praktische erforschung der/unserer zukunftsaussichten lieber an schauungen halten sollten.


gruss,detlef

ps: (*)der vollstaendigkeit halber sollte ich darauf hinweisen, dass einige sich gedanken darueber machen, ob die moeglichkeit besteht, dass auch diese "ist-zustaende" der schauungen nicht absolut eintreffen muessen.
(das haengt dann davon ab, was "zeit" und "zukunft" wirklich sind. das ist dann ein wirklich seeehr glitschiges thema, weil man sich versucht eine meinung zu bliden, indem man eine dutzend unbekannte faktoren in unklare relationen zu einander wuerfelt.)

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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der Prophet sagt:

BBouvier @, Donnerstag, 13.01.2011, 12:51 vor 4873 Tagen @ Winston (5775 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 13.01.2011, 13:07

(was uns keinen wie auch immer gearteten Erkenntnisgewinn brächte)

<"Warum nicht > Verstehe ich nicht ganz ..
Wenn sich angenommen mal aendern unterliegt dies doch dem freien Willen.
Genauso wie man den obigen Baum zb nicht pflanzen koennte,
dann stünde er später nicht da..."?

Hallo, Winston!

Weil es eben nichts bringt, wenn ein Prophet den Mund öffnet
und von sich gibt:
"Es wird eine schier gewaltige Flut kommen
und Euch alle ersäufen. Falls Jemand dort oben
mal den Staudamm sprengte."

Und - um bei Deinem Beispiel zu bleiben:
"Vielleicht pflanzt auf der Wiese Einer mal einen Baum."

Verstehst?

<"Wenn sich angenommen mal aendern unterliegt dies doch dem freien Willen."?

Noch einmal:
Eine Schau zeigt das Resultat (!) einer Entscheidung!

Heisst:
Liegt der Damm in Trümmern, dann hatte ihn Jemand gesprengt.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Nostradamus

BBouvier @, Donnerstag, 13.01.2011, 12:57 vor 4873 Tagen @ Winston (5710 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 13.01.2011, 13:04

<"Ich suche seit einiger zeit nach der Stelle .."?

Hallo, Winston!

1)
Derlei findet sich nicht bei Nostradamus.
Da kannst Du lange suchen.

2)
Nach dem Senden lies bitte mal Deine Schreiben.
Und korrigiere.
Die wimmeln nämlich nur so vor Tippfehlern
und falscher/unverständlicher Grammatik.

Derlei beispielsweise:
=>
"Wenn sich angenommen mal aendern unterliegt dies doch dem freien Willen."

Das Forum ist keine Müllkippe.

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Dinge, die für eine solche Entwicklung sprechen

Andi, München, Donnerstag, 13.01.2011, 13:50 vor 4873 Tagen @ Eyspfeil (5785 Aufrufe)

Hallo, ich habe keine Ahnung wie das ganze passiert, vielleicht hält der Rettungsschirm nicht mehr oder so.
Allerdings habe ich ein paar interessante links gefunden, die für dein Szenario sprechen:

http://www.dni.gov/nic/NIC_globaltrend2015.html

Die Seite von einer Denkfabrik der CIA sagt soziale Unruhen in Europa bis spätestens 2013 vorraus, auch die anderen Prognosen sind sehr erschreckend.

Eine andere Seite einer EU-Organisation ist auch höchst alarmierend:

http://www.dni.gov/nic/NIC_globaltrend2015.html

EUROGENDFOR ist eine paramilitärische Gendamarie, die im Krisenfalle den Militärs vorauseilen wird, um den Eindruck abzuwenden, die Armee eines Landes schieße auf die eigenen Bürger. Sie kann überall dort eingesetzt werden, wo die EU eine Krise sieht, beispielsweise auch, wenn ein EU-Land den Vertrag von Lissabon nicht ratifizert oder aus der EU austreten will (s. Vertrag von Velsen, der die Einsätze von EUROGENDFOR regelt). Der Hammer dabei ist, dass die Soldaten sich zwar an geltendes Recht in Ihrem Einsatzland halten müssen, ABER: Alle Gebäude und Gelände, die von Truppen in Beschlag genommen werden sind immun und selbst für Behörden des Staates, in dem die Truppe agiert, nicht zugänglich.
Die EU setzt hier geltendes nationales Recht ausser Kraft!!
Noch ist Deutschland da nicht dabei, aber das Verteidigungsministerium hat bereits angedeutet, dass es nicht mehr lange dauern werde und bis dahin hätte man ja die Feldjäger.

verstehe..

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 14:30 vor 4873 Tagen @ BBouvier (5625 Aufrufe)

Ich bin nur der Auffassung, dass das Finanzsystem
keine 20 Jahre mehr durchhält.
Und damit bin ich sicherlich nicht allein.


Stimmt, da gehöre ich ja auch dazu. Seit 2001 etwa, als ich begann zu begreifen, was der Unterschied zwischen Materiell und immateriell im uebertragenen Sinn für das Finanzsystem bedeutet --> Gold versus Geld etwa. Jedoch, eben jenes Verständnis ( das auszuführen hier und jetzt schlicht Zeit und Raum fehlen ..) führte mich zu der aeusserst gruseligen Entdeckung/ Vermutung, daß ein Zusammenbruch des Finanzsystems und folgenden Unruhen --> zunaechst einmal zu einer Abschaffung des Bargeldes resp. jeglicher Freiheiten führen dürfte. Dazu passen ja auch die zahlreichen Vorbereitungen, von denen sicher viele hier schon gelesen haben. Technologie ist da das Zauberwort und Projekte wie INDECT vermitteln Einblick in die Möglichkeiten einer totalen Kontrolle der Menschen ( wo nebenbei bemerkt der Begriff der Präkognition noch mal eine eine ganz andere Dimension annimmt. Intelligente "Video"ueberwachung beispielsweise, die sich anschickt verhaltensweisen zu "prognostizieren" usw.), sowie einer Verhinderung seiner bisher jedenfall noch prinzipiell freien Entwicklungsmöglichkeiten.

Die paar Stichpunkte nun also unabhängig von den Schauungen.


Wir wissen nun aus den Schauungen, dass auf den Beginn der
Unruhen und den sozialen Kollaps das Jahr "X"
(=> Revolution in Fr./Russischer Feldzug/"3FT" im Oktober)
dann etwa etwa zwei bis vier Jahre später folgt:
Das geht dann Schlag auf Schlag.

Ich würd das gern mal nachlesen. Wo finde ich das genau > Mein Kenntnisstand ist bruchstückhaft, wenngleich ich mich im Leben durchaus bemühte so gut wie jede Schauung, und ja, auch Prophezeiung zu lesen, derer ich habhaft werden konnte.
Ist diese sogenannte ""Liste" eigentlich von dir > oder verwechsele ich da jetzt was >


Und mit recht grosser Wahrscheinlichkeit ist der Auslöser
des Kollapses der Zusammenbruch des Finanzsysems.

JA.. das denke ich schon auch.
Jedoch kommt nicht laut Offb. des Joh. erstmal das "niemand wird mehr kaufen und verkaufen der nicht.. " > Also erstma eone bargeldlose Zeit. Oder zaehlt etwa die Offenbarung nicht zu den Schauungen > ;-)

hey ich will hier uebrigens niemanden nerven, ich suche nur, will dazu lernen und Wissenslücken schliessen. Dafür kann ich meine Erkenntnisse liefern, falls Interesse besteht. Aber das loten wir gerade erstmal aus oder >

Mich würde jetzt erstmal interessieren wie ihr genau auf die "zwei bis vier Jahre später" kommt.


VG
W.

Die Veranstaltung Demokratie

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 13.01.2011, 17:52 vor 4872 Tagen @ Andi (5684 Aufrufe)

Hallo Andi!

EUROGENDFOR ist eine paramilitärische Gendamarie, die im Krisenfalle den Militärs vorauseilen wird, um den Eindruck abzuwenden, die Armee eines Landes schieße auf die eigenen Bürger. Sie kann überall dort eingesetzt werden, wo die EU eine Krise sieht, beispielsweise auch, wenn ein EU-Land den Vertrag von Lissabon nicht ratifizert oder aus der EU austreten will (s. Vertrag von Velsen, der die Einsätze von EUROGENDFOR regelt). Der Hammer dabei ist, dass die Soldaten sich zwar an geltendes Recht in Ihrem Einsatzland halten müssen, ABER: Alle Gebäude und Gelände, die von Truppen in Beschlag genommen werden sind immun und selbst für Behörden des Staates, in dem die Truppe agiert, nicht zugänglich.
Die EU setzt hier geltendes nationales Recht ausser Kraft!!
Noch ist Deutschland da nicht dabei, aber das Verteidigungsministerium hat bereits angedeutet, dass es nicht mehr lange dauern werde und bis dahin hätte man ja die Feldjäger.

"Ad [link=http://euro-med.dk/>p=10812]omnia[/link] paratus? (Motto der Nördlichen EU-Eingreiftruppe: Zu allem bereit).
Das Wappen der nordischen EU-Kampftruppen stellt seit 2007 einen kastrierten Löwen vor – und zwar auf Antrag der weiblichen schwedischen Soldaten. The Times: “Wappen mit Löwen ohne Genitalien wurden denjenigen gegeben, die die Krone verraten hatten.”

und: "Im Krisenfall ist dann mit folgendem Ablauf zu rechnen: Zunächst werden 1. die örtlichen PolizeikräfteEUROGENDFOR zu Hilfe, deren Kräfte auch versuchen, Herr der Lage zu werden. Gelingt ihnen dies nicht, 2. kommt ihnen vor einem von ihnen aktiv betriebenen Schußwechsel nicht zurückschrecken dürften. So soll dennoch der Eindruck vermieden werden, daß die nationale Armee eines EU-Landes auf die eigenen Bürger schießen würde. Erst wenn auch diese Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg zeigt, 3. soll “richtiges” Militär eingesetzt werden. Dabei ist auch vorgesehen, Truppen aus dem “befreundeten” Ausland heranzuziehen, um sie auf die eigene aufständische Bevölkerung schießen zu lassen."

Allerdings gibt es davon bisher erst 3000 Mann.
In einem kleinen Land wie Griechenland könnten die
vielleicht durchgreifen, nicht aber in einem
gesamteuropäischen Chaos,
nach einem Impakt beispielsweise.

Aber die Tatsache, daß hinter dem Rücken der Bevölkerung gemauschelt
wird bzw. geheime Verträge geschlossen werden, zeigt mir, daß
das Parlament als reine Volksvertretung nur eine Show ist.
Und zwar überall auf der Welt.

Grüße,
Eyspfeil

Daß es diesen freien Willen nicht gäbe hab ich nicht behauptet

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 13.01.2011, 18:08 vor 4872 Tagen @ Winston (5576 Aufrufe)

Hallo Winston!

"Also nur weil wir alle unfähig sind unseren freien Willen zu entwickeln/ einzusetzen, soll es ihn nicht geben?
Nee da gehe ich nicht mit ... sorry."

Halt, daß es den freien Willen nicht gäbe, habe ich nicht behauptet.
Anders als ein Käfer oder eine Maus, die ein gebundenes Bewußtsein
haben und nur triebgesteuert sind, hat absolut jeder Mensch ein
sogenanntes freies Bewußtsein und damit einen freien Willen.
Das heißt, er kann sich etwa für oder gegen Gott entscheiden.
Jeder Mensch hat somit denselben Wert, ob arm, reich oder verkrüppelt.

Nur meinte ich, können sich die schwächeren Menschen im sekularen
Sinne in der Welt nicht entfalten und frei agieren.
Also Paläste bauen, Firmen gründen, sich Bootsyachten kaufen
und dergleichen.

=> Es sind immer nur die wenigen Starken, die über den Rest
herrschen und die Sachen tun können, die der Rest nicht kann.
Technologie setzen die nur in ihrem Sinne ein: Die
Abermillionen Arbeitskräfte, die durch Rechner
wegrationalisiert worden sind, sprechen doch für sich,
meinst Du nicht?

Grüße,
Eyspfeil

Unterschiede gleitend

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 18:55 vor 4872 Tagen @ detlef (5785 Aufrufe)

Hallo Detlef..

Danke für deine Erklärung. Eingebaute Kondition/ Keine eingebaute Kondition verstehe ich.
Da habe ich aber ein paar Einwaende.


eine schauung zeigt einen "ist-zustand" aus der zukunft.
(wie der zustande kam, ob als summe vieler freier willen, oder als resultat
von vorbestimmung ist erst mal zweitrangig. wichtig ist, wir koennen davon
ausgehen, dass dieser zustand eines tages eintreten wird. - wenn der
berichtende wirklich ein seher ist.)

Wenn wir davon ausgehen, dass der Zustand auch eintrifft, dann schliessen wir also die Möglichkeit einer Abwehr resp. das nicht-Eintreffen des Zustandes aus. Ja > Somit lägen also alle "freien Willen" die zu dem Ergebnis geführt haben von vorne herein fest. Niemand KONNTE anders entscheiden und das Ergebnis irgendwie abwenden. Ja?

Wenn ich nun sage: Leute, wenn ihr dieses und jenes vorher ein bisschen anders gemacht haettet, waere das Ergebnis anders gekommen. >
Das kann man im Nachhinein sagen, aber theoretisch ( wenn man die Schauung kennt ) koennte man es auch vorher sagen. Dann aber hätte man laut eurer Definition eine Prophezeiung.


eine prophezeiung dagegen hat immer eine eingebaute kondition oder
bedingung. und meistens auch noch eine anweisung.
"wenn ihr nicht an X glaubt, werdet ihr in der hoelle braten. es sei denn,
ihr betet puenktlich." ist eine prophezeiung, die in variationen immer
wieder auftaucht.

Also, was ich meine ist, wenn man den freien Willen akzeptiert bzw. davon ausgeht dass es ihn gibt - dann ist der Unterschied zwischen einer Schauung und einer Prophezeiung ziemlich gleitend, würde ich meinen. Das Beispiel mit der für die Prophezeiung finde ich somit nicht echt ueberzeugend. Ich sehe darin keine Prophezeiung sondern eine Drohung ala "Wenn du nicht brav bist, gibts Schläge" -

fuer die vorhersage der zukunft taugen diese prophezeiungen herzlich wenig.
einfach aus dem simplen grund, dass das eintreffen des angedrohten
zustandes nicht unausweichlich, sondern bedingt ist.


Mal ne Frage, wer will denn dass die Zukunft unausweichlich ist > ( Und bitte nicht falsch verstehen - ich würde die Zukunft auch gerne kennen - aber dazu müssen wir die Zeit verstehen ..)
Einzig unausweichlich scheint mir doch der freie Wille zu sein. Jedenfalls wenn man die, euch sicher bekannte, Annahme einbezieht, dass er eine Grundvoraussetzung für die Aufrechterhaltung er Universums ist)

also, eine Prophezeiung kann, muss aber nicht eintreffen.
eine schauung muss eintreffen.*

Nee da bleibe ich hartnäckig. Die Prophezeiung kann genauso gut eintreffen wie die Schauung nicht eintreffen kann. Und umgekehrt.

es sollte auf der hand liegen, warum wir uns fuer die praktische
erforschung der/unserer zukunftsaussichten lieber an schauungen halten
sollten.

Das liegt vordergründig auf der Hand, klar. Etwa wenn es zb darum geht, sich Fluchtmöglichkeiten und sonstiges zu überlegen. Noch nützlicher kann es aber doch sein, sich ueber die gewissen Konditionen von sog. Prophezeiungen Gedanken zu machen. Reiner Glaube ( wie im beispiel oben ) dürfte nach meiner groben Einschaetzung :-) da allerdings nur sehr wenig nuetzen. -- Wobei mir gerade auffällt, "der Glaube" kommt in dem Beispiel ziemlich lächerlich weg - jedoch basiert die Annahme, dass eine Schauung eintrifft doch erstmal auch auf reinem Glauben. Aber das nur nebenbei.

der vollstaendigkeit halber sollte ich darauf hinweisen, dass einige
sich gedanken darueber machen, ob die moeglichkeit besteht, dass auch diese
"ist-zustaende" der schauungen nicht absolut eintreffen muessen.

ja eben..

(das haengt dann davon ab, was "zeit" und "zukunft" wirklich sind. das ist
dann ein wirklich seeehr glitschiges thema, weil man sich versucht eine
meinung zu bliden, indem man eine dutzend unbekannte faktoren in unklare
relationen zu einander wuerfelt.)

Sehr hübsch ausgedrückt. Jedoch: genau, es geht dann um das das verstehen von Zeit. Und wenn, mal angenommen, unser bewusstsein Zeit erst produziert ( was zb meine Wenigkeit "glaubt" ) wirds echt glitschelig. Daher verlege ich mich auch lieber auf Kategorien wie Freien Willen oder Freiheit.


Viele Grüße
W.

Technologie/Video

Winston, Donnerstag, 13.01.2011, 19:05 vor 4872 Tagen @ Eyspfeil (5665 Aufrufe)

Anders als ein Käfer oder eine Maus, die ein gebundenes Bewußtsein
haben und nur triebgesteuert sind, hat absolut jeder Mensch ein
sogenanntes freies Bewußtsein und damit einen freien Willen.
Das heißt, er kann sich etwa für oder gegen Gott entscheiden.
Jeder Mensch hat somit denselben Wert, ob arm, reich oder verkrüppelt.

Nur meinte ich, können sich die schwächeren Menschen im sekularen
Sinne in der Welt nicht entfalten und frei agieren.
Also Paläste bauen, Firmen gründen, sich Bootsyachten kaufen
und dergleichen.

Ist klar !


=> Es sind immer nur die wenigen Starken, die über den Rest
herrschen und die Sachen tun können, die der Rest nicht kann.
Technologie setzen die nur in ihrem Sinne ein: Die
Abermillionen Arbeitskräfte, die durch Rechner
wegrationalisiert worden sind, sprechen doch für sich,
meinst Du nicht?

Sagte ich ja doch auch. Apropos "Technologie setzen die nur in ihrem Sinne ein"


http://zivil-isolation.blogspot.com/2010/12/die-mikrochip-agenda.html
( nettes Video unten ! )

Grüße,
Winston

"freier" Wille

WG, Donnerstag, 13.01.2011, 20:14 vor 4872 Tagen @ BBouvier (5731 Aufrufe)

Ich gehe davon aus dass der menschliche Wille so frei ist, Ungemach auch
abzuwenden.
Auch wenn aus älterer zeit eine anderslautende Propheziung vorhanden
ist.

Hallo, Winston!

Natürlich ist der menschliche Wille frei.
Seher sehen die Ergebnisse (!) vorheriger
Entscheidungen.
Wir bezeichnen das hier als "Schauungen".

Und "Prophezeiungen":
"Falls Du weiter so viel frisst, dann wirst Du fett werden -
und sonst nicht."
...sind daher nicht Forumsthema.

Gruss,
BB

Hallo BB und alle anderen

Muß mal eben meine "Bauchschmerzen" loswerden. Ich würde es eher so formulieren: Natürlich kann der menschliche Wille frei sein.

Die Realität ist aber eine andere:
Fast alles was wir tun ist eine Folge von etwas anderem, von irgendeinem Einfluss von außen, "entschieden" aus einer vorherigen Prägung (Konditionierung) heraus, die irgendwann einmal ebenfalls durch Einflüsse "von außen in uns" gekommen ist (z.B. durch Erziehung, schlimme Erfahrungen usw.), und damit zu unbewusstem mechanischem Handeln führt.

Das was wir tun ist also in der Regel unbewusst/mechanisch. Dazu später mehr.

Schauungen sind Bilder die die Resultate mechanischen Tuns sind und nicht die des möglichen freien Willens. Das Tun des unbewussten Menschen. Hier erregen sich sicher viele, denn die Illusion, wir seien frei und bewusst, ist uns heilig. Aber gerade obiges erklärt warum Schauungen möglich sind, da die Ursachen-Wirkungsketten eben mechanisch sind. Sie setzen sich im Geschehen einfach fort, und werden durch das Rätsel der Zeitmasse

Das der freie Wille grundsätzlich vorhanden ist, belegte eindrucksvoll u.a. die Erzählung von Dir BB, über das Erlebniss Deines Sohnes in der Strassenbahn. Er erinnerte sich im Augenblick des Ereignisses an seine Schauung und konnte durch bewusstes Handeln, entgegen seiner sonstigen Gewohnheit,
das geschaute Resultat verändern. So weit ich mich erinnere fiel ihm das auch nicht unbedingt leicht, und konnte nur durch eine Kraft/Willensanstrengung erreicht werden, die dazu führte, dass er eben nicht in die Situation eingreift, sondern still sitzen bleibt, was er nicht getan hätte, hätte er die Schauung nicht gehabt. Er hätte sonst automatisch in die Situation eingegriffen und wäre nun nicht mehr unter uns. Du selbst hast mit dieser Erzählung das Dogma der unveränderlichen Schauung damit in Frage gestellt :-)

Zu begreifen (das heißt die Illusion der "Freiheit" zu erkennen), dass wir fast vollständig unbewusst handeln,ist nicht einfach, aber möglich. Nach meiner Erfahrung ist dies nicht durch Retrospektion möglich, da die Vergangenheit bereits gefiltert abgespeichert wird. Es ist nur möglich dies wirklich zu erfahren, indem man die Methode der Selbstbeobachtung anwendet.
Diese Selbstbeobachtung ist eine Beobachtung seiner Selbst im Augenblick als ob man neben sich steht und zuschaut. Wenn man es versucht merkt man wie nahezu unmöglich es ist. Nach einer gewissen Zeit (in der Regel handelt es sich dabei um Monate, wenn nicht gar Jahre) kommen die ersten blitzartigen Beobachtungen (in der Schule des Vierten Weges wird es eben darum auch Flash genannt).

Das ist oft ein sehr niederschmetterndes Erlebniss aus zweierlei Sicht:
1. Die Illusion fällt in sich zusammen, weil man eben erlebt hat, wie mechanisch und mit sich selbst (besser seiner Wunschvorstellung über sich selbst) identifiziert ist.
2. erlebt man sich wie man wirklich ist und das ist völlig anders wie man sich gerne hätte.

Mental/intellektuell begreifen kann man das nicht, das geht nur über Erfahrung!

Betrachtet man nun Großereignisse, so dürfte nach oben Gesagtem auch klar sein, warum diese Dinge eben mit Sicherheit (noch) eintreffen. Hier ist es nicht so, dass es auf einen Menschen ankommt, der durch seine eigene Schau etwas aus seinem eigenen Leben gesehen hat und im Ereignisfall dann entsprechend bewusster reagieren kann, sondern das Bewusstsein vieler wäre hier notwendig um ein Großereignis abzuwenden (oder ein seeeehr hohes Einzelbewusstsein). Nach meinem Dafürhalten ist die Menschheit in einer Entwicklung befindlich. Eine Entwicklung die sich vom Unbewussten (wahrscheinlich wellenförmig) hin zum Bewussten entwickelt.
Das Ende der Schöpfung ist die bewusste Menschheit und das "göttliche Leben auf Erden" beginnt. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Berg hinunter, werden viele Großereignisse sich noch ereignen müssen.

Gruß
WG

PS: @Eyspfeil, betrachte mal diejenigen die hinter den Kulissen die Macht ausüben (die, die vorne stehen sind nur Marionetten) als Einäugige unter den Blinden, weswegen sie auch nur in ihrem Sinnen handeln (wohl wissend wie man die Blinden steuern kann). Zweiäugige würden das nicht tun, denn diese kennen die Resultate solchen Handeln auch für sich selbst. Vielleicht hilft Dir das weiter ;-)

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Müllkippe und so..

Winston, Freitag, 14.01.2011, 00:46 vor 4872 Tagen @ BBouvier (5637 Aufrufe)

Hallo Bouvier,

Du bist ja ganz schön hart mit mir..
Zu den Tippfehlern, ich habe über meinen Browser seltsamerweise ein Riesenfenster hier zum reinschreiben so daß ich das rechte Ende gar nicht sehen kann. Ich weiss nicht ob das normal ist. Das aendert sich leider auch nicht wenn ich Vorschau einschalte. Dann sehe ich zwar die Fehler - aber bei der Korrektur im Fenster unten dann, bleibt das Problem dass ich am rechten Rand kaum korrigieren kann. Wenn mir jemand sagen kann wie man es am besten macht, waere super. Evtl muss man ja Absaetze machen, sobald man rechts zu weit raus geraet beim schreiben.. > der Grammatikfehler den du aufzeigst ist also einfach wegen der fehlenden uebersicht entstanden, und zwar eigentlich beim korrigieren. Ein teil des Satzes ist da einfach rausgefallen.
nebenbei kann ich ueberhaupt nicht gut tippen und zudem kann ich nur noch etwa die Haelfte der Buchstaben auf meiner total abgenutzten tastatur erkennen. Werde mich aber bemuehen es besser zu machen. Aber druckreif schreiben, sorry das schaffe ich nicht so auf die Schnelle.


1)
Derlei findet sich nicht bei Nostradamus.
Da kannst Du lange suchen.

Wie konnte ich es dann in den 80iger Jahren lesen?
Also irgendwo muss es stehen.

Das Forum ist keine Müllkippe.

Achso..

Grüße,
Winston

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Bildschirmauflösung

Taurec ⌂, München, Freitag, 14.01.2011, 01:00 vor 4872 Tagen @ Winston (5754 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 14.01.2011, 01:10

Hallo!

Zu den Tippfehlern, ich habe über meinen Browser seltsamerweise ein
Riesenfenster hier zum reinschreiben so daß ich das rechte Ende gar nicht
sehen kann. Ich weiss nicht ob das normal ist. Das aendert sich leider auch
nicht wenn ich Vorschau einschalte. Dann sehe ich zwar die Fehler - aber
bei der Korrektur im Fenster unten dann, bleibt das Problem dass ich am
rechten Rand kaum korrigieren kann. Wenn mir jemand sagen kann wie man es
am besten macht, waere super. Evtl muss man ja Absaetze machen, sobald man
rechts zu weit raus geraet beim schreiben.. > der Grammatikfehler den du
aufzeigst ist also einfach wegen der fehlenden uebersicht entstanden, und
zwar eigentlich beim korrigieren. Ein teil des Satzes ist da einfach
rausgefallen.
nebenbei kann ich ueberhaupt nicht gut tippen und zudem kann ich nur noch
etwa die Haelfte der Buchstaben auf meiner total abgenutzten tastatur
erkennen. Werde mich aber bemuehen es besser zu machen. Aber druckreif
schreiben, sorry das schaffe ich nicht so auf die Schnelle.

Schau mal an.
Welche Bildschirmauflösung hast Du eingestellt?
Ich ging eigentlich nicht davon aus, daß heute noch jemand einen Bildschirm benutzt, der unter 1024 x 768 auflöst, und habe das Schreibfenster kürzlich exakt auf diese Auflösung angepaßt (mit 1024 x 768 sollte es also keine Probleme geben), eben damit man etwas mehr Platz hat.
Bei einer so geringen Auflösung solltest Du allerdings auch mit der ursprünglichen Größe des Schreibfensters ein Problem gehabt haben, wie auch mit der Darstellung des Forums überhaupt (Überschrift, Scharnierleiste und Suchfunktion rutschen ineinander).
Darüber hinaus (habs grad ausprobiert) ist in solchen Fällen unten ein Rollbalken, um nach rechts zu rutschen und den Rest zu sehen.
Ich sehe also keine Veranlassung, nur für Dich die Forumsdarstellung zu ändern.
Stelle bitte, wenn möglich eine höhere Bildschirmauflösung ein oder benutze den Balken!

Hat sonst noch jemand das Problem (auch bei höherer Auflösung?)> Bitte melden!

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Auflösung

Winston, Freitag, 14.01.2011, 01:29 vor 4872 Tagen @ Taurec (5633 Aufrufe)

Hi Taurec..

Schau mal an.
Welche Bildschirmauflösung hast Du eingestellt?


1268 mal 854 hab ich eingestellt. Das muss aber auch so sein, sonst würde es unscharf bei mir.
Und ich hab echt Probleme mit der Auflösung der Seite, alles ist halt ziemlich riesig, zb. den den Quellen ist es z
.. so hier jetzt sehe ich nicht mehr die letzte Zeile ! .. also zb. bei den Quellen find ich kaum eine ueberblick.

Meine Auflösung ist also höher.
Und die Suchfunktion - die hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht entdeckt !

Uebrigens eine Frage, wenn man in die Quellensammlung möchte, wird ein Passwort abgefragt. Mit dem das ich habe komme ich aber nicht hinein. Muss ich da ein neues haben >

Sorry bitte wenn die Fragen, Probleme etwas doof klingen, aber ich bekomme wirklich kaum nen Ueberblick ueber die Seite und das Schreiben wie gesagt ist extrem mühsam, eben weil ich den rechten Rand nicht sehen kann. Er liegt extrem weit aussen.

Stelle bitte, wenn möglich eine höhere Bildschirmauflösung ein oder benutze
den Balken!

Stimmt mit dem Balken geht es natuerlich, aber das machts natuerlich nicht echt einfach. Ach ! Oh wunder da sind ja sogar smileys !. Jetzt sehe ich es..

Na sowas .

Gruss
Winston
( euer Tippaffe :-)

Danke!

Winston, Freitag, 14.01.2011, 01:45 vor 4872 Tagen @ WG (5592 Aufrufe)

Hallo WG,

Danke dir für deine klare Ausführung.
Die Beispiele von Hope und BB waren es ja eben, die mich dazu verleiteten ueber freien Willen zu reden und die Unterscheidung Schauung / Prophezeiung nochmal zu hinterfragen. Die Reaktionen hatten mich ziemlich irritiert.

VG
W.

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der Beispielbaum

BBouvier @, Freitag, 14.01.2011, 02:10 vor 4872 Tagen @ Winston (5604 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 14.01.2011, 02:27

Hallo WG,

Danke dir für deine klare Ausführung.
Die Beispiele von Hope und BB waren es ja eben, die mich dazu verleiteten
ueber freien Willen zu reden und die Unterscheidung Schauung / Prophezeiung
nochmal zu hinterfragen. Die Reaktionen hatten mich ziemlich irritiert.

VG
W.

Hallo! (rundum)

Eigentlich ist es doch gleich, ob der "Beispielbaum"
nun gepflanzt wird aus Anlage- Gewohnheits- Erziehungs-
Grübel- "ich kann nun mal nicht anders"-
spontane Idee-Gründen...oder warum und wieso auch immer.

Wenn er gesehen wird:
Dann hat ihn auch Jemand gepflanzt.
Er steht nämlich nun mal auf der Wiese dort!

Und das ist das einzig interessante.
Ein "wieso?" - oder "musste das denn wirklich sein?"
"Hätte man das nicht verhindern können, falls denn....und so weiter...=>"
Das geht mir völlig am XYZWV vorbei.

Falls man ihn nämlich "verhindert" hätte,
dann hätte ihn auch nie ein Seher sehen können.
Und sich deswegen auch Niemand jemals sich gemüssigt gefühlt,
ihn "zu verhindern".

*gääähn*

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Bitte nicht einschlafen ;-)

WG, Freitag, 14.01.2011, 09:11 vor 4872 Tagen @ BBouvier (5562 Aufrufe)

Hallo BB

Das geht mir völlig am XYZWV vorbei.

Falls man ihn nämlich "verhindert" hätte,
dann hätte ihn auch nie ein Seher sehen können.
Und sich deswegen auch Niemand jemals sich gemüssigt gefühlt,
ihn "zu verhindern".

*gääähn*

Gruss,
BB

Dein Beispielbaum hinkt ein wenig :-)
Wir müssen da schon ein wenig unterscheiden zwischen Großereignissen (wie Naturkatastrophen, Krieg oder politisch/wirtschaftlichen Ereignissen) und den persönlichen Einzelereignissen.
Bei den Großereignissen spielt (außer bei den Naturkatastrophen) die Massenpsychologie eine Rolle und die ist größtenteils nicht vom freien Willen beeinflusst, sondern auf Grund von Leichtgläubigkeit und Manipulation von außen. Hier von Resultaten des freien Willens zu sprechen ist sicher nicht sinnvoll, sondern eher vom manipuliertem Willen, wobei das Wort Wille an dieser Stelle schon fast lächerlich erscheint, also eher vom manipuliertem Handeln gesprochen werden sollte. Da dies also Resultate des unfreien Willens der Masse sind, ereignen sich diese geschauten Dinge auch, weil die Masse eben nicht vom freien Willen Gebrauch macht, was aber jedem Individuum offen steht. Jeder hat die Möglichkeit inne aufzuwachen. Dies steht unmittelbar im Zusammenhang mit bewusst Sein. Da die Massen nun einmal noch leichtgläubig sind, werden die geschauten unmittelbaren Großereignisse auch eintreffen. Wir brauchen uns dabei nur anzusehen, wie die Mehrheit den "Medien" zuhört und die eigentlichen Medien - die uns Geschautes mitteilen -verlacht.

Spätestens bei den verhinderten Einzelereignissen, wie z.B. das Deines Sohnes, wird die Frage vom unbedingtem Eintreffen von zuvor Geschautem interessant. Wir müssen dies nämlich an dieser Stelle eindeutig verneinen. Ergo existiert auf Grund der Möglichkeit der freien Willensentscheidung auch die Möglichkeit, dass sich dies auch ändern könnte, weswegen ich in diesem Zusammenhang von der Evolution des Menschen sprach. Dies dogmatisch zu verneinen macht jegliches Gerede über den freien Willen sinnlos, weil der dann schlicht und einfach nicht existieren würde, was er aber doch nachweislich tut.

Warum Du bei diesem spannenden Thema unbedingt einschlafen willst ist mir ein Rätsel :-D

Gott zum Gruße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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personenbezogene Warnung

BBouvier @, Freitag, 14.01.2011, 14:33 vor 4872 Tagen @ WG (5574 Aufrufe)

Hallo, WG!

1)
Mein Baum hinkt man überhaupt nüch! :-D

2)
Meinem Sohn wurde gezeigt - oder er hatte vorab gesehen -
wie sich seine Entscheidung, in eine definierte Situation einzugreifen,
am Ende für ihn persönlich auswirken würde:
Falls er eingreift,
dann wird er sterben.

Es scheint mir eine Vergleichbarkeit mit Fällen vorzuliegen,
in denen man "so ein dummes Gefühl" hat:
"Lass das!" bzw. "Geh lieber dort entlang!"
(s. "Detlef" unten)

3)
Diese Angelegenheit fällt insofern aus dem Rahmen
unserer Beobachtungen des Phänomens "Seherschau".
Weswegen ich solche Fälle als persönliche "Warnung" bezeichnete.
Wobei die Vorstellung, eine wie auch immer zu definierende
Instanz sei aktiv tätig gewesen, nicht völlig abwegig erscheint.(?)

Der zweite mir überhaupt nur bekannte "Fall-mit-Bild" ist Detlefs Schau,
dem gezeigt wird:
Falls er sich ein Boot baut,
dann wird er sich retten.

Im übrigen stimme ich Deinen lichtvollen Überlegungen
natürlich umfassend zu.

Daher mit besonders anerkennenden Grüssen!

BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Kleiner Zusatz

Taurec ⌂, München, Freitag, 14.01.2011, 14:53 vor 4872 Tagen @ BBouvier (5616 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Freitag, 14.01.2011, 16:42

Hallo!

Nicht vergessen sollte man in dem Zusammenhang, daß trotz Abwendung des bösen Endes die Situation an sich nicht vermieden wurde.
Heißt: Die Schau ist tatsächlich eingetroffen und zwar der Teil, der auf den Handelnden zukommt, ohne daß er darauf Einfluß hat (= Schicksal).
Auf Schauungen zum Weltgeschehen ist die Abwendung nicht übertragbar. Dort ist kein Handelnder enthalten oder genannt, zumindest nicht an einer bestimmenden Position, und diejenigen, die von Schauungen Kenntnis bekommen, wissen vorher nicht, welche Rolle sie im Geschehen wirklich einnehmen. Es wird darin auf die Menschheit zukommendes Kollektivschicksal gezeigt.
Detlef mag sein Boot bauen oder nicht, der Waldviertler mag den von ihm gesehenen Bunker bauen oder nicht, beim Funkenregen Häuser löschen oder nicht; auf das Ereignis selbst hat das keinen Einfluß. Es nimmt dennoch seinen Lauf.

Darüber hinaus muß man sich vorstellen, was passiert wäre, wenn Bouviers Sohn die Schau nicht gehabt hätte: Er hätte entsprechend seines eingeschliffenen Schemas gehandelt und wäre gestorben.
Der Zweck der Schau war also, ihn an einer gefährlichen Stelle auf einen anderen Weg zu bringen.
Man kann sich nun fragen, wieviel freier Wille in der Begebenheit tatsächlich steckt, denn die Schau kam genau zum richtigen Zeitpunkt, um ihn zu einer bestimmten Handlung zu veranlassen. Im Grunde war das manipulativ. Als hätte man die Maus im Labyrinth von der Sackgasse fortgestupst. Der Lauf blieb gewahrt, die Ereignisse nahmen den von oben gewünschten Verlauf.
(Manipulation scheint mir nebenbei auch ein Zweck der Aussagen mit Wenn-dann-Kondition von Erscheinungen zu sein.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Was ist jetzt anders?

Winston, Freitag, 14.01.2011, 15:52 vor 4871 Tagen @ Taurec (5538 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Stelle gerade beglückt fest, daß die Auflösung sich absolut normalisiert hat. Sehe glatt die komplette Seite.
Ist ja ne Schau !
Oder hast du etwas veraendert >

:-)

Gruss,
Winston

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Nichts ist anders.

Taurec ⌂, München, Freitag, 14.01.2011, 15:55 vor 4871 Tagen @ Winston (5561 Aufrufe)

Und wie ich sehe, funktionieren jetzt auch wieder Deine Umlaute. :-P
Zumindest das ö und ä manchmal.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

wer will...

detlef, Freitag, 14.01.2011, 16:48 vor 4871 Tagen @ Winston (5707 Aufrufe)

moin,

Wenn wir davon ausgehen, dass der Zustand auch eintrifft, dann schliessen
wir also die Möglichkeit einer Abwehr resp. das nicht-Eintreffen des
Zustandes aus. Ja > Somit lägen also alle "freien Willen" die zu dem
Ergebnis geführt haben von vorne herein fest. Niemand KONNTE anders
entscheiden und das Ergebnis irgendwie abwenden. Ja?

dies isteigentlich die richtige stelle, dir zu empfehlen, die archive dieses forums und seiner vorgaenger mal zu besuchen.
dies thema haben wir ueber die jahre zig mal durchgehechelt, und deine argumente sind nichts neues.


Wenn ich nun sage: Leute, wenn ihr dieses und jenes vorher ein bisschen
anders gemacht haettet, waere das Ergebnis anders gekommen. >
Das kann man im Nachhinein sagen, aber theoretisch ( wenn man die Schauung
kennt ) koennte man es auch vorher sagen.

wir haben da eine recht annehmbare wahrscheinlichkeit gefunden.
bei einem "passenden" zeitsystem wuerde die summe der freien handlungen zwingend immer in den inhalt einer schauung einfliessen.
einfach, weil die handlungen aus freiem willen ja bereits vergangenheit waren, zu dem zeitpunkt, wo die schauung generiert wird.

Also, was ich meine ist, wenn man den freien Willen akzeptiert bzw. davon
ausgeht dass es ihn gibt - ...

Mal ne Frage, wer will denn dass die Zukunft unausweichlich ist >

was kuemmert es das multiversum, was wir wollen?

Einzig unausweichlich scheint mir doch der freie Wille zu sein.

oh nein! es gibt mindestens so viele glaubhafte denkmodelle, die ihn verneinen, wie welche, die ihn bejahen.

Jedenfalls wenn man die, euch sicher bekannte, Annahme einbezieht, dass er eine
Grundvoraussetzung für die Aufrechterhaltung er Universums ist)

ist er das? meines wissens konnte das bis jetzt zwar behauptet, aber nicht bewiesen werden.

also, eine Prophezeiung kann, muss aber nicht eintreffen.
eine schauung muss eintreffen.*


Nee da bleibe ich hartnäckig. Die Prophezeiung kann genauso gut eintreffen
wie die Schauung nicht eintreffen kann. Und umgekehrt.

dann hast du meinen gedanken gang wohl nicht nachvollziehen koennen.

es sollte auf der hand liegen, warum wir uns fuer die praktische
erforschung der/unserer zukunftsaussichten lieber an schauungen halten
sollten.


Das liegt vordergründig auf der Hand, klar. Etwa wenn es zb darum geht,
sich Fluchtmöglichkeiten und sonstiges zu überlegen. Noch nützlicher kann
es aber doch sein, sich ueber die gewissen Konditionen von sog.
Prophezeiungen Gedanken zu machen. Reiner Glaube ( wie im beispiel oben )
dürfte nach meiner groben Einschaetzung :-) da allerdings nur sehr wenig
nuetzen. -- Wobei mir gerade auffällt, "der Glaube" kommt in dem Beispiel
ziemlich lächerlich weg - jedoch basiert die Annahme, dass eine Schauung
eintrifft doch erstmal auch auf reinem Glauben. Aber das nur nebenbei.

jein. der glaube spielt in sofern eine grosse rolle, dass er im allgemeinen einer der hauptbewegungsgruende ist, ob man einem seher seine schauungen als echt oder gueltig abnimmt.
bei prophezeiungen spielt der glaube meistens damit eine rolle, dass prophezeiungen, die zur eigenen religio passen, kritikloser betrachtet werden, als andere.

(das haengt dann davon ab, was "zeit" und "zukunft" wirklich sind. das

ist

dann ein wirklich seeehr glitschiges thema, weil man sich versucht eine
meinung zu bliden, indem man eine dutzend unbekannte faktoren in unklare
relationen zu einander wuerfelt.)


Sehr hübsch ausgedrückt. Jedoch: genau, es geht dann um das das verstehen
von Zeit. Und wenn, mal angenommen, unser bewusstsein Zeit erst produziert
( was zb meine Wenigkeit "glaubt" ) wirds echt glitschelig. Daher verlege
ich mich auch lieber auf Kategorien wie Freien Willen oder Freiheit.

das ist eine entscheidung, die dir naturgemaess niemand abnehmen kann.
allerdings bist du, nach dieser aussage zu urteilen, im falschen forum gelandet.


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

kleiner unterschied

detlef, Freitag, 14.01.2011, 16:59 vor 4871 Tagen @ BBouvier (5604 Aufrufe)

moin,

Der zweite mir überhaupt nur bekannte "Fall-mit-Bild" ist Detlefs Schau,
dem gezeigt wird:
Falls er sich ein Boot baut,
dann wird er sich retten.

nein.
mir wurde gezeigt, dass ich ein "hausmacherboot" haben werde. - mit welchem ich mich und die meinen retten werde.
dass ich ein solches boot baue, ist dagegen der ueberlegung - im hier und jetzt - zu verdanken, dass ich ohne bau wohl nicht an so ein boot kommen werde.
fuer mich ist das ein (kleiner) unterschied.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Vermeintlich sichere Böden

RichardS, Freitag, 14.01.2011, 17:39 vor 4871 Tagen @ Winston (5820 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Freitag, 14.01.2011, 17:45

Hallo Winston, grüß Dich!

Nachem ich Untiges schrieb, sehe ich, dass Dir detlef schon antwortete.
Nun machte ich mir aber schon mal die Mühe...
Mein Versuch ist kein Duplikat von detlefs Antwort, aber es gibt Überschneidungen, und ... sein letzter Schluß ist auch meiner, wie Du sehen wirst. (Und nicht böse, sondern ernsthaft gemeint.)

Du schreibst:

"Und wenn, mal angenommen, unser bewusstsein Zeit erst produziert ( was zb meine Wenigkeit "glaubt" ) wirds echt glitschelig. Daher verlege ich mich auch lieber auf Kategorien wie Freien Willen oder Freiheit."

Wenn Du das "glaubst", was du oben schreibst, dann bitte ich Dich, genau diesen Gedanken einmal festzuhalten. Ihn nicht gleich wieder verlassen, aus Angst, der Gedanke könnte zu "glitschelig" werden. Also auch nicht lieber Dich einem anderen Gedanken zuwenden, von dem Du annimmst, da befändest Du Dich auf sichererem, trockenerem Boden (ich meine hier Deine "Kategorien wie Freien Willen oder Freiheit".)

Also: Wenn Du glaubst, dass unser Bewusstsein Zeit erst produziert, ja, was ist dann mit Deinen Einwänden gegen BBouvier und detlef - fallen diese Einwände dann nicht sofort in sich zusammen?

Denn gegen die Argumentation von BBouvier und detlef wendest Du doch ein, dass der "freie Wille", dass unsere "Freiheit" (im Denken, Handeln, Tun und Lassen) dagenstünde, dass man Zukünftiges "schauen" könnte, später sich realisierendes jetzt schon wahrgenommen werden könnte - Dein Argument: da wäre ja jetzt schon festgelegt, was jetzt noch gar nicht festgelegt ist. Du führst also einen Unterschied zwischen heute und morgen (ein Unterschied, den Dir 99,99 % der schreibefähigen Menschheit sofort unterschreiben würde, von dem Du aber mit Deiner Außenseiter-Meinung gar nichts hältst, wenn Du glaubst, erst unser Bewusstsein würde Zeit produzieren). Verzichtest Du auf die Einführung des Unterschieds zwischen heute und morgen, wie unser alltäglicher Verstand es uns vorgibt, und bleibst mutig bei Deiner eigenen "Glaubens"Stange - unterwirfst Dich also nicht der von Dir behaupteten Täuschung von Zeit -, dann musst Du feststellen: Da hat einer was gesehen, was der, oder andere, oder vielleicht die ganze Menscheit erst zu einem späteren Datum (Zeitpunkt) als real sich ereignend wahrnehmen wird. Und dieses wahrgenommene Ereignis hat selbstverständlich seine Ursachen, die sich zum Teil bis auf Kategorien wie (freie) Willensentscheidungen zurückführen lassen mögen. (Von kosmischen Naturereignissen mal abgesehen.) Vielleicht erscheint Dir Dein Gedanke von einer Zeit, die es außerhalb unseres Bewusstseins gar nicht (so, wie von uns vorgestellt) gibt, zu groß und zu furchterregend, obwohl von Dir selber postuliert - doch dieser Gedanke würde es Dir ermöglichen, das Unfassbare anzunehmen, dass mancher etwas aus der "Zukunft" schon jetzt außersinnlich wahrnehmen kann, dieser Mensch für einen Moment nicht in unserer Zeitfalle sitzt.

"Wenn wir davon ausgehen, dass der Zustand auch eintrifft, dann schliessen wir also die Möglichkeit einer Abwehr resp. das nicht-Eintreffen des Zustandes aus. Ja > Somit lägen also alle "freien Willen" die zu dem Ergebnis geführt haben von vorne herein fest. Niemand KONNTE anders entscheiden und das Ergebnis irgendwie abwenden. Ja?"

Doch doch, die Möglichkeit gibt es möglicherweise. Nur wird sie von niemanden realisiert, bleibt im konkreten Fall eben nur eine theoretische oder nicht mit Erfolg realisierte. Und wird deshalb vorher auch nicht gesehen werden (ein Argument, das BBouvier und detlef nun schon häufig genug vorbrachten). Wäre irgendein Zustand abgewehrt oder einfach von niemanden realisiert worden, dann wäre dies ebenso das Ergebnis einer (freien oder sonstwie gearteten) Willensbetätigung wie ein realisierter, ein von uns als solcher dereinst wahrgenommener Zustand das Ergebnis einer solchen Betätigung sein kann. In beiden Fällen wird die Vorstellung der Existenz eines "freien Willens" nicht negiert.

Ich gebe Dir gerne zu, dass es äußerst "glitschelig" ist, sich vorzustellen, dass unsere Art der Vorstellung eines Unterschieds zwischen heute und morgen eine Täuschung ist. Das schlösse ja erstens schon einmal ein, dass dies auch für unsere Art der Unterscheidung zwischen heute und gestern gelten würde.

Und zweitens meinen wir alle doch zu "wissen", wir erfahren uns ja auch tagtäglich so, dass wir in bestimmten Vorhaben Erfolg haben und in anderen scheitern, Anschläge von außen abwehren können oder sie erdulden müssen, zweifeln, entscheiden, verzichten, umkehren und von neuem beginnen. (Wie die Generationen vor uns.) Also in einem bestimmten vorgegebenen Rahmen unser Tun und Lassen "offen" ist. So ist es nicht verwunderlich, dass unser Bewusstsein eine Zeitvorstellung konstruiert, die bildlich gesprochen einem linearen Verlauf gleicht - eine Linie, die ununterbrochen in eine Richtung vorwärtsstrebt, weder zurück, noch seitwärts, und schon gar nicht auf derselben Stelle verharrt (wie es ein Punkt wäre oder im zweidimensionellen Sinne ein Kreis oder im dreidimensionalen Sinne eine Kugel, oder das Bild des Speichenrads von BBouvier). Früher sollen viele Menschen das Erfahrungswissen gehabt haben, die Erde sei so etwas wie ein Teller und die Sonne kreise um diesen Teller, steige aus dem Unten auf in die uns sichtbare Höhe, um abends wieder ins uns verborgene Unten zu verschwinden. Menschen, die dem widersprachen, mögen verspottet und verbrannt worden sein. Heute sind wir klüger, der Fortschritt ist nicht unaufhaltsam, sondern hat in unseren Tagen sein glorreiches Endstadium erreicht. Weshalb es auch gar nicht anders sein kann, als dass wir nicht nur Bescheid wissen, wie es in Wahrheit um die Erde und ihr Verhältnis zur Sonne steht, sondern dass uns auch vollkommen klar ist, weil ja offensichtlich, dass zwischen heute und morgen ein so gravierender Unterschied ist, dass nie und nimmer schon heute ein "Seher" definitiv und unumstößlich etwas richtig sehen kann, was doch erst morgen auch für uns alle wahrnehmbar sich zeigen wird - weil ja doch, der "freie Wille" usw., so wie wir ihn verstehen wollen (oder momentan müssen), dann in Frage gestellt werden müsste...
(Die Zweifel an der landläufigen Vorstellung des "freien Willens" sind in dem Faden ja schon an anderer Stelle angeführt worden.)

Vor dem Paradoxon, dass wir "Zeit" und die "Freiheit des Willens" als real gegeben erfahren (wir beides als mehr als bloß unsere geistige subjektive Konstruktion wahrnehmen) und dass es doch in der Vergangenheit Seher gab, wie der vorliegenden Literatur entnehmbar, die etwas, was zum Zeitpunkt ihrer Vision noch gar nicht geschehen war, bereits wahrgenommen (gesehen, gehört) haben, kann man Reißaus nehmen. Man kann sich auf die Grundüberzeugungen unseres heutigen Alltagsverstands zurückziehen - also das Definitive einer Zukunftsschau hin zu einer bloßen Wahrscheinlichkeit relativieren, welche sich realisieren könnte oder eben auch nicht, je nach dem, wie sich Menschen künftig willentlich entscheiden werden. Oder man hält beides fest, und hat damit nicht nur ein, sondern mindestens zwei Probleme. Dass nämlich unser Zeitbegriff weniger selbstverständlich ist als er erscheint - und dass zweitens auch unsere Vorstellungen vom "freien Willen" nicht so einfach und wie selbstverständlich als richtig vorausgesetzt werden dürfen, nur weil wir unsere Willensbestätigungen so zu erfahren glauben.

Es gibt wenige Menschen, die Zweifel wie die im obigen Absatz angesprochenen aushalten. Einfacher ist, sofern man solche Themen nicht gleich ignoriert, sich einfach auf eine Seite eines Paradoxons zu stellen, um die andere damit erschlagen zu können. Womit keine Seite des Paradoxons in ihrer Härte gedacht wird, sondern es wird die eine negiert und die andere wird sich falsch, vordergründig als in sich geistig durchdrungen gedacht.

"Mal ne Frage, wer will denn dass die Zukunft unausweichlich ist > ( Und bitte nicht falsch verstehen - ich würde die Zukunft auch gerne kennen - aber dazu müssen wir die Zeit verstehen ..)
Einzig unausweichlich scheint mir doch der freie Wille zu sein."

Zu Deiner Frage: Was wir wollen (uns also gerne wünschen würden), ist völlig unerheblich auf der Ebene eines geistigen Durchdringens.
Und wenn Du selbst konstatierst, dass Du mit dem richtigen Verständnis von Zeit ein Problem hast (was ich Dir gerne glaube; auch ich habe es), dann musst Du Dich an die Lösung dieses Problems machen - oder es hinnehmen, dass hier für Deinen Verstand etwas offen und ungeklärt bleibt (hinnehmen, aber nicht verdrängen!) - auf keinen Fall aber solltest Du mirnichtsdirnichts, wenn es Dir gerade mal gelegen kommt, ein (dann plötzlich als gegegeben unterstelltes) Zeitverständnis (welches Dir doch, wie Du vorher gerade noch zugegeben hast, abgeht) als scheinbares Argument gegen etwas Drittes verwenden - hier: dagegen, dass es richtige, und das heißt nun einmal ganz unsanft ausgesprochen: Visionsinhalte geben kann, die trotz des "freien Willens" sich als real dereinst bestätigen werden (ohne dass damit die Existenz des menschlichen Willens geleugnet würde - dass hier eine Leugnung vorläge, müsstest Du im Übrigen mal nachzuweisen versuchen, nicht bloß behaupten).

Wer glaubt, dass seine Vorstellung von "Freiheit" widerlegen würde, dass es Schauungen geben kann, die kollektives menschliches Handeln betreffen, welches sich ereignen wird, wer glaubt, "Freiheit" bedeutete, Schauungsinhalte (Naturereignisse mal beiseite gelassen) könnten höchstens Wahrscheinlichkeiten niederen oder höheren Grades beschreiben, ähnlich den Prognosen irgendwelcher Wissenschaftler, ähnlich den Phantasien von Science-fiction-Autoren usw., der vertut seine Zeit in diesem Forum. Denn er erhält hier nur Brocken, über deren Qualität manchmal munter diskutiert wird, anhand diverser immanenter und externer Kriterien, und über die meist, fast immer auch nach langen Diskussionen keine Einigkeit (letztere ist ja für sich ohnehin kein Kriterium) hergestellt wird - und muss zu jedem Brocken ganz jenseits und ganz unabhängig von jeder Diskussion, also schon vor ihrem Anfang und noch nach ihrem Ende immer das sagen, was er immer schon vorher weiß:

"Nee da bleibe ich hartnäckig. Die Prophezeiung kann genauso gut eintreffen wie die Schauung nicht eintreffen kann. Und umgekehrt."

Ja, eben, wenn alles möglich ist, auch das Gegenteil, oder gar nichts, also auch was ganz anderes, das andere aber ebenso unbestimmbar bleibt und bleiben muss, dann werden Dir die hier diskutierten Inhalte keine Kriterien an die Hand geben, die Du in Dein praktisches Leben einbeziehst. Richtig? Falls doch, aus welchem guten Grund?

So wie ich dieses Forum kenne, ist es nicht so, dass hier alle gegen das Theoretisieren auch auf einer Metaebene wären - wenn es denn immanent schlüssig erscheint -, im Gegenteil: für manche ist die Klärung (Klärung heiß nicht bloßes Herumrühren) von Fragen, die sich aus der Faktizität der Nicht-Beliebigkeit von Schauungen ergeben, ein brennendes Bedürfnis - dies aber, weil letzterer eine praktische Bedeutung zugemessen wird. Wer letzteres nicht teilt und zu ersterem keinen Erkenntnisfortschritt bringt, ist unnütz - hier.

Gruß
Richard

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Käse

BBouvier @, Freitag, 14.01.2011, 17:50 vor 4871 Tagen @ detlef (5691 Aufrufe)

moin,

Der zweite mir überhaupt nur bekannte "Fall-mit-Bild" ist Detlefs Schau,
dem gezeigt wird:
Falls er sich ein Boot baut,
dann wird er sich retten.


nein.
mir wurde gezeigt, dass ich ein "hausmacherboot" haben werde. - mit welchem
ich mich und die meinen retten werde.
dass ich ein solches boot baue, ist dagegen der ueberlegung - im hier und
jetzt - zu verdanken, dass ich ohne bau wohl nicht an so ein boot kommen
werde.
fuer mich ist das ein (kleiner) unterschied.

gruss,detlef

Hallo, Detlef!

Nachdem ich mir über Deine reichlich fiese Sondervariante
von Schau über einige Jahre hinweg verzweifelt
den Kopf zerbrochen habe, deucht mich, sie ähnele
in ihrer Struktur der meines Sohnes:

Dem wurde gezeigt, dass Tod die Folge seines Eingreifen wäre:
Machst Du in dieser Situation dieses, dann stirbst Du.

Und Dir die dräuende Welle plus Ausweg/Rettung.
Machst Du in dieser Situation dieses, dann lebst Du.

Dich kann man ja nicht zwingen, das Boot auch zu bauen.

Taurec, mit dem ich darüber vorhin gesprochen habe:
Bei BB wird der Ratte im Irrgarten die Sackgasse gezeigt.
Und bei Detlef lockt man sie in mit Käse in die Rettungsrichtung.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nur kurz vorab / Missverständnis

Winston, Freitag, 14.01.2011, 19:01 vor 4871 Tagen @ RichardS (5665 Aufrufe)

Hallo Richard- ich muss sofort antworten, obwohl ich gerade keine Zeit habe und gleich weg muss. Habe dein Post nicht gar nicht ganz gelesen. Aber ich sehe schon das es offenbar ein Missverständiss gibt, evtl hat dies auch Bouvier verkehrt verstanden.

"Und wenn, mal angenommen, unser bewusstsein Zeit erst produziert ( was
zb meine Wenigkeit "glaubt" ) wirds echt glitschelig. Daher verlege ich
mich auch lieber auf Kategorien wie Freien Willen oder Freiheit."

Wenn Du das "glaubst", was du oben schreibst, dann bitte ich Dich, genau
diesen Gedanken einmal festzuhalten. Ihn nicht gleich wieder verlassen, aus
Angst, der Gedanke könnte zu "glitschelig" werden. Also auch nicht lieber
Dich einem anderen Gedanken zuwenden, von dem Du annimmst, da befändest Du
Dich auf sichererem, trockenerem Boden (ich meine hier Deine "Kategorien
wie Freien Willen oder Freiheit".)

Also: Wenn Du glaubst, dass unser Bewusstsein Zeit erst produziert, ja, was
ist dann mit Deinen Einwänden gegen BBouvier und detlef - fallen diese
Einwände dann nicht sofort in sich zusammen?

Denn gegen die Argumentation von BBouvier und detlef wendest Du doch ein,
dass der "freie Wille", dass unsere "Freiheit" (im Denken, Handeln, Tun und
Lassen) dagenstünde, dass man Zukünftiges "schauen" könnte, später sich
realisierendes jetzt schon wahrgenommen werden könnte -


Nein ! Ganz und gar nicht. ich sehe doch selbst das man zukünftiges schauen kann ( ich selbst tue dies wieder und wieder in Träumen, aktuell stecke ich sogar in so einer ..hmm.. Zeitschleife ) Also ich uebte mitnichten Kritik an der Möglichkeit von Schauungen. Mir ging nur darum zu sagen, dass man auch eine Schauung theoretisch( ! ) im Ergebnis aendern kann. Und wenn das geht, dann funktioniert mE die Unterscheidung Schauung/ Prophezeiung aber nicht, jedenfalls nicht so wie Bouvier es macht bzw. zuerst machte.

Für mich sind Schauungen und Prophezeiungen ein absolut wichtiges Phänomen und ich beziehe es eben auch in meine Theoriebildung ein. Was mich irritierte und noch immer irritiert war dieses: "Schauungen sehen wir uns an, Prophezeiungen aber nicht" Wieso nicht >, fragte ich . Und kamen alle Begründungen, Definitionen und Ausschluesse.
DARUM ging es mir.

Und ja ich denke, dass Bewusstsein Zeit erst produziert ( und daraus Materie..) . Jedenfalls ist das einer meiner Ansätze. Diesen jedoch mit Schauungen und Ps zusammen zu bringen macht alles sehr komplex, was aber nicht heisst, das ich mich damit nicht befasse. Nur in einem Posting in einem Forum, das man nicht kennt.. ja gut, da weicht man gerne mal aus und sollte es wohl auch.

Soweit. ich muss weg jetzt, schreibe aber sobald ich wieder kann gerne weiter.
Vielleicht klärt sich ja alles auf.

Winston ist kein Zweifler. :-)

Schöne Grüße

kann sein

detlef, Freitag, 14.01.2011, 23:41 vor 4871 Tagen @ BBouvier (5606 Aufrufe)

moin,

Der zweite mir überhaupt nur bekannte "Fall-mit-Bild" ist Detlefs

Schau,

dem gezeigt wird:
Falls er sich ein Boot baut,
dann wird er sich retten.


nein.
mir wurde gezeigt, dass ich ein "hausmacherboot" haben werde. - mit

welchem

ich mich und die meinen retten werde.
dass ich ein solches boot baue, ist dagegen der ueberlegung - im hier

und

jetzt - zu verdanken, dass ich ohne bau wohl nicht an so ein boot kommen
werde.
fuer mich ist das ein (kleiner) unterschied.

gruss,detlef


Hallo, Detlef!

Nachdem ich mir über Deine reichlich fiese Sondervariante
von Schau über einige Jahre hinweg verzweifelt
den Kopf zerbrochen habe, deucht mich, sie ähnele
in ihrer Struktur der meines Sohnes:

Dem wurde gezeigt, dass Tod die Folge seines Eingreifen wäre:
Machst Du in dieser Situation dieses, dann stirbst Du.

Und Dir die dräuende Welle plus Ausweg/Rettung.
Machst Du in dieser Situation dieses, dann lebst Du.

Dich kann man ja nicht zwingen, das Boot auch zu bauen.

Taurec, mit dem ich darüber vorhin gesprochen habe:
Bei BB wird der Ratte im Irrgarten die Sackgasse gezeigt.
Und bei Detlef lockt man sie in mit Käse in die Rettungsrichtung.

Gruss,
BB

moin,

ja, da koenntet ihr recht haben.
denn ich habe keinerlei uebernatuerliche oder allegorische landkarten oder vogelperspektiven gesehen, sondern nur "handfeste" karten auf dem kartentisch, sowie ganz "persoenliche" erlebnisse. (von mir, oder wie ihr meint, von jemand, durch dessen augen ich sah)

hmmm... nach taurecs beispiel waere ich also als wasserratte einzustufen. - und dein sohn?

apropos kaese... es gibt hier absolut keinen kaese in dosen. und der aus europa ist unverschaemt teuer geworden, in den letzten jahren.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Avatar

kein Käse?

BBouvier @, Freitag, 14.01.2011, 23:59 vor 4871 Tagen @ detlef (5576 Aufrufe)

apropos kaese... es gibt hier absolut keinen kaese

Na gut:
Wieso suchst Du Dir dann nicht einfach irgendein anderes Forum? :trost:
Da gibt´s doch Käse zuhauf!


Gruss auch!
BB.........dem völlig unverstädlich ist,
wieso wir Drei hier einer Meinung sind......:-D

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

einigkeit und...

detlef, Samstag, 15.01.2011, 20:24 vor 4870 Tagen @ BBouvier (5550 Aufrufe)

Gruss auch!
BB.........dem völlig unverstädlich ist,
wieso wir Drei hier einer Meinung sind......:-D


das sind die vibrationen von niburu, iss doch klar!

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Unterschied Schauung/Prophezeiung

Bernhard_Berlin, Sonntag, 16.01.2011, 11:23 vor 4870 Tagen @ BBouvier (5633 Aufrufe)

Hallo BB!

Den von Dir geschilderten Unterschied zwischen Schauungen und Prophezeiungen finde ich einleuchtend.

Mir stellt sich nur die Frage, wodurch wir, bevor das geschaute Ereignis eingetroffen, oder eben nicht eingetroffen ist, unterscheiden können, ob wir es mit einer Schauung oder einer Prophezeiung zu tun haben. Im Falle des Traumes Deines Sohnes war dies ja auch erst im Nachhinein erkennbar (eben dadurch, dass er das Gesehene abwenden konnte -- wäre er gestorben, so hätte man seine persönliche Warnung nicht von einer Schauung unterscheiden können).

Wäre es nicht denkbar, dass auch die zahlreichen Schauungen(?), die sich z.B. auf den Wirtschaftscrash oder Russeneinmarsch beziehen, Prophezeiungen sind -- adressiert an diejenigen Entscheider, die Einfluss darauf haben (was zugegebenermaßen einerseits ein sehr begrenzter Kreis von Menschen ist, andererseits auch diesen Entscheidern eine Folgenabschätzung ihres Handelns in vielen Fällen nur bedingt möglich sein dürfte, da die Zusammenhänge sehr komplex sind)>

Ich vereinfache mal: Für Otto-Normalschauungsinteressierten erscheit z.B. ein geschauter Krieg mit Russland als Prophezeiung, da wir davon ausgehen, keinen Einfluss auf eine solche Entwicklung zu haben. Wenn nun aber "der König von Deutschland"/der US-Präsident/ein NATO-Befehlshaber, der zufällig zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist, also jemand, dem bewusst oder unbewusst die Entscheidung obliegt, einen solchen Krieg herbeizuführen oder abzuwenden, diese Schauung(?) liest, ernstnimmt und auf seine Entscheidung beziehen kann, so wie Dein Sohn es mit seiner Warnung getan hat, dann könnten sich ja einige vermeintliche Schauungen im Nachhinein als Prophezeiung bzw. persönliche Warnung herausstellen, oder nicht?

Etwas verwirrt verbleibt mit besten Grüßen,
Bernhard

Ich gehe davon aus dass der menschliche Wille so frei ist, Ungemach auch
abzuwenden.
Auch wenn aus älterer zeit eine anderslautende Propheziung vorhanden
ist.

Hallo, Winston!

Natürlich ist der menschliche Wille frei.
Seher sehen die Ergebnisse (!) vorheriger
Entscheidungen.
Wir bezeichnen das hier als "Schauungen".

Und "Prophezeiungen":
"Falls Du weiter so viel frisst, dann wirst Du fett werden -
und sonst nicht."
...sind daher nicht Forumsthema.

Gruss,
BB

freier Wille oder nicht

DvB, Sonntag, 16.01.2011, 11:36 vor 4870 Tagen @ Winston (5544 Aufrufe)

Moin Winston!

Für mich ist dies aber alles kein Grund keinen freien Willen anzunehmen. Im
gegenteil, es scheint doch "Willen" zu geben eben jenen freien Willen stets
zu unterdrücken. Gaebe es ueberhaupt keinen freien Willen, brauchte man ihn
auch nicht so vehement unterdrücken. Hm.

Was meinst Du: gibt es Farben?
Oder sind das nur Frequenzen von irgendwelchen Photonen, wie die Wissenschaft gesagt hat? (Goethe ist darob erbost im Karree gehüpft.) Was ist Sein>

So ganz trivial ist die Sache eben nicht. Innerhalb eines bestimmten Denkmodells kannst Du mühelos beweisen, daß es den freien Willen gibt. Innerhalb des nächsten mühelos das Gegenteil. Du bräuchtest einen höheren Blickwinkel, um das objektiv entscheiden zu können. Aber so einer ist uns per se nicht gegeben. Bisher hat jedenfalls noch keine Schläue wirklich gefruchtet, das Dilemma überzeugend zu durchbrechen.

Wir haben nur den (widersprüchlichen) Anschein.

Tut mir leid, daß dieser Beitrag nicht weiterhilft. :lookaround:


Zum Gruße, DvB

Hoeherer Blickwinkel und @ all

Winston, Sonntag, 16.01.2011, 16:26 vor 4869 Tagen @ DvB (5809 Aufrufe)

Lieber DvB,

Vielen Dank dir und an dieer Stelle auch allen anderen fuer eure Antworten. Wie du und alle es bestimmt bemerkt haben bin ich inzwischen einige Antworten schuldig. leider habe ich momentan kaum Zeit, ich habe ne Reihe komplexer Alltagsprobleme zu loesen, die es ziemlich schwer machen, die vielen Missverstaendnsiss einerseits zu klaeren und andererseits mich gewissermassen mit einigen Antworten zu "profilieren", da ich ja vom Forumsausschlus irgendwie bedroht bin. :o
Das nagt an mir und ich wuerde mir liebend gerne nun 3 h Zeit nehmen, aber es geht nicht, leider.

Nun will ich auch zuerst einmal der Reihe nach antworten, BB ( obwohl er gerade bestimmt keinen Wert darauf legt) , detlef, Richard.. du. Insofern ist es "ungerecht" nun ausgeredcnet auf dein Posting einzugehen. Aber ich sah es einfach als erstes als ich neugierig ins Forum lugte.. und so..:

Nun lese ich auch in deinem Posting das ich gruedlich missverstanden wurde. ( sorry bitte ) Beispielsweise wurde ein Abschnitt .. ( wo ist er nur? es ist der mit vielen Ja > / Ja? darin) als meine! Meinung verstanden. Tatsaechlich war dies aber mein Versuch die Meinung von Buouier nachzuvollziehen. So wie ICH IHN verstanden hatte . Daher auch die "ja?" darin.
Das war also das erste Missverstaendnis.
Und irritiert war ich deshalb, weil ich dies ( was ihr nun fuer meine Meinung haltet) ziemlich trivial fand. Da haben wir es also womoeglich mit einem wechselseitigen Missverstaendnis zu tun.

Nachdem ich als mit diesem Abschnitt schon missverstanden wurde, wurde alles andere vor diesem Hintergrund ebenfalls missverstanden. Richard fiel dann immerhin mein "Bewusstsein produziert Zeit" auf, gutierte es, und glaubte dann aber da einen Widerspruch mit meinen uebrigen Ansagen zu sehen. Die waren aber ja missverstanden. Muss ich also auch aufklaeren.. schwitz.

Vor mir liegt nun leider die Aufgabe das ganze Kudellmuddel aufzuloesen und zugleich meine eigentliche Position besser und vor allem klar darzulegen.

da kommt mir nun dein Posting entgegen, da du auf das Dilemma aufmerksam machst und das Problem, welches wir mit derlei Fragen immer haben. Naemlich einen hoeheren Blickwinkel jenaeits der liniearen Denklinie.


(...) Innerhalb eines bestimmten
Denkmodells kannst Du mühelos beweisen, daß es den freien Willen gibt.
Innerhalb des nächsten mühelos das Gegenteil.


genau so ist es.

ich moechte an der Stelle mal (an alle) sagen, dass ich mich seit ueber 10 Jahren mit dieser Art Dilemma befassen. Und zwar nicht nur am Koenigsbeispiel des freien Willens, sondern auch mit vielen anderen Begriffen, die unser Denken ( und somit unsere ganz normale Alltagsrealitaet, sowohl privat als auch politisch) praegen.

das lasse ich jetzt mal so stehen. bitte verzeiht.

Du bräuchtest einen höheren

Blickwinkel, um das objektiv entscheiden zu können. Aber so einer ist uns
per se nicht gegeben. Bisher hat jedenfalls noch keine Schläue wirklich
gefruchtet, das Dilemma überzeugend zu durchbrechen.


Und das ist es woran ich arbeite.
Und zwar in zumindest vordergruendig verschiedenen Bereichen. Verschieden sage ich deshalb, weil man in der "normalen Welt" mit Angelegenheiten wie Schauungen und Prophezeihungen ( wobei ich immer noch meine dass die Uebergaenge da doch eigentlich fliessend sind ) argumentieren darf.
ich beziehe jedoch die "Implikationen" ( sage ich deshalb weil es ein Riesenpaket ist und mir jetzt mal kein besseres Wort einfaellt dafuer ) der Tatsache eingetroffener Schauungen und Prophezeiungen grundsaetzlich mit ein. (Unter anderem dieses fuehrt mich natuerlich auch in ein Forum wie dieses, nebenbei bemerkt.)

Vielleicht etwas persoenliches. Dass etwas mit unserer linearen Zeitvorstellung nicht stimmen kann, wurde mir als Kind schon klar, damals im Relgionsunterricht, als ich zum ersten mal hoerte: " ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende" und dazu die Offenbarungen des Johannes.

Wie bitte dachte ich > Alles ist vorher bestimmt > Wie kann das gehen >
Na und seither bgleiten mich saemtliche damit im Zusammenhang stehenden Fragen und mitunter gelangt man auf eine Ebene wo man sich auch den sogenannten Kampf zwischen Gut und Boese halt auch mal vorurteilsfrei anschauen muss.

Inzwischen ist es mir gelungen, jedenfalls zeitweise, eine hoehere Ebene zu betreten von der alles auf einmal wieder sehr "logsich" wird. ( logisch ist hier nicht mehr ganz der richtige begriff) Es wird sogar zwingend logisch. ( dazu bitte ma wan anders mehr )

Doch diese "Logik" ist eine Andere Logik, als die ich von Bouvier verstanden habe. ( wohlgemerkt verstanden habe )

Eines ganz kurz dazu:

BB ( und andere ) habe ich so verstanden dass er sagt, eine Schuung kann gar nicht in der Jetzt-Zeit stattfinden, wenn sie nicht in der Zukunft bereits so eingetroffen ist.

Das ist logisch. (und zwar linear logisch) Absolut, auch mir einsichtig.

Somit fuehren alle "freien Willen", in der Summe, zu dem geschauten Eegebins. ( das sagte glaub ich nicht BB aber jemand anders )

Das ist auch logisch ! JEDOCH, mit diesen Logiken geraet der freie Wille auf eine Subebene, um es mal so zu sagen.
Wenn wir aber / wie du sagst - es schaffen muessen auf einer hoehern Ebene einen anderen Blickwinkel zu erarbeiten, der ( .. und wieder nebenbei bemerkt, bei Induvuiduen ja leider immer nur ein "Winkel" ist also eine Perspektive, die per se ein Bild verzerrt - auch das deutest du an und auch mir ist es absolut bewusst ) muessen wir meines Erachtens diese lineare Logik hinterfragen. (Wir brauchen eine andere Logik, eine die man auch denken kann, praktisch anwenden, sogar im Alltag, ganz wie die alte.)

Genau das habe ich gemacht, bzw beabsichtigt. Jedoch noch ganz am Anfang des Weges wurde ich schon so gruendlich missverstanden, dass ich - wie jetzt - der anstehenden Klarstellungen gar nicht mehr richtig Herr bzw Dame werde. geschweige denn noch etwas wirklich "nuetzliches" zu sagen.

Eines aber vielleicht doch noch. Aus meiner bisherigen Erfahrung habe ich gerlent, dass man in diesen Fragen niemals mit einer Ebene eines Begriffs klar kommt. Man muss irgendwie lernen einen Begriff auf 2 Ebenen zugleich zu denken. Am Beispiel des freien Willen heisst dies:

1. die Ebene auf der tatsaechlich eine Summe aller "freien Willen" zu einem geschauten Ergebnis fuehren
2. die Ebene auf der ein freier Wille ( vielleicht der sprichwoertliche "einzige" der das ganze Dorf retten kann)
auf einer hoeheren Ebene frei ist. Jetzt wird es schon auf der begrifflich Eben glitschig ich weiss und Asche auf mein Haupt, dass es mir jetzt nicht gelingen mag konkreter zu werden, ohne auf jene Ebene zu gelangen die sogleich mit den Befreiungs-Thematiken der Religionen zusammenhaengen.


Mir wurde gleich zu Beginn dieser Diskussion verschwommen klar, dass es in diesem Forum anscheinend ziemlich unbeliebt ist, diese Thematiken anzuschneiden.
Nachdem ich aber den Eindruck habe es hier mit einer Reihe Experten zu tun zu haben ist dies etwas unverstaendlich. >>> Bitte klaert mich da mal auf. Gerade das "Prophezeiungen schauen wir uns ueberhaupt nicht an" weist ja klar in diese Richtung, sind es doch die Prophezeiung die am meisten Ausschluesse ueber die hinter den Erscheinungen liegende Wirlichkeit geben.

Puh. Jetzt ist mir wirklich die Zeit weggerannt.
ich hoffe es sehr ich habe mich jetzt nicht wieder total unverstaendlich ausgedrueckt > Bitte betrachtet dieses Posting auch als eine teil-Antwort auf die anderen Postings, die ich von euch bekam. Nur? ich werde stundenlang beschaeftigt sein, alles Punkt fuer Punkt durch zu gehen und wieder richtig zu stellen.

@ und an Taurec, Liber Taurec, ich musste inzwischen den Rechner wechseln, weil mir der andere am Netzteil kaputtgegangen ist. Nun hab ich ne englische Tatstatur und die hat bislang noch absolut keinen Umlaut belegt...
Noch so ein Dng dem ich erstmal widmen muss..

Aechz

Ich wuensch dir DvB und nat. euch allen noch einen schoenen geruhsamen Sonntag ..

Winston


Wir haben nur den (widersprüchlichen) Anschein.

Tut mir leid, daß dieser Beitrag nicht weiterhilft. :lookaround:


Zum Gruße, DvB

Nachtrag

Winston, Sonntag, 16.01.2011, 16:33 vor 4869 Tagen @ Winston (5480 Aufrufe)

ich reiche ein NICHT nach:

Und zwar in zumindest vordergruendig verschiedenen Bereichen. Verschieden
sage ich deshalb, weil man in der "normalen Welt" mit Angelegenheiten wie
Schauungen und Prophezeihungen ( wobei ich immer noch meine dass die
Uebergaenge da doch eigentlich fliessend sind ) NICHT argumentieren darf.

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Kleinsortierung

BBouvier @, Sonntag, 16.01.2011, 17:41 vor 4869 Tagen @ Bernhard_Berlin (5545 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 16.01.2011, 17:54

Etwas verwirrt verbleibt mit besten Grüßen,
Bernhard


Ja...nur allzu verständlich, Bernhard!

Ich will es mal versuchen.

Als Schau definierte ich ein "gegenwärtig-künftiges Bild", das ein Seher sieht
"Da steht ein Baum."
Beziehungsweise die Information (= mag ja auch akustisch sein),
die er/man über einen Zustand/ein Ereignis erhält, das nur noch nicht
eingetreten ist.
Eine Prophezeiung hingegen ist ein Blick aus der Gegenwart (!) in die Zukunft:
"Dort wird einst ein Baum stehen."
Und häufig - besonders in religiösem Kontexte - mit der Weiterführung:
"...falls sich Jemand entschliesst, ihn zu pflanzen/falls der HERR
es so will/falls Euer Eifer stark genug ist/falls Ihr nicht südigt..."

Es scheint einen Grundsatz zu geben, dass Derjenige,
der in der Lage gewesen wäre, den Inhalt einer Schauung abzuwenden:
- von der Schauung erst im nachhinein erfährt
- die Schauung zu unklar war
- er sie missachtet oder nicht ernst genommen hatte

Wäre das Ereignis nämlich durch Eingreifen abgewendet worden -
dann hätte der Seher es ja gar nicht erst sehen können.

Nicht unbeträchtliches Kopfzerbrechen machen uns die beiden einzigen
uns bis dato bekannten Ausnahme-Fälle mit "Bild":
- " Tod in der Strassenbahn" (BBs Sohn)
- "Rettung vor Tod durch Bootsbau" (Detlef)

So dass wir uns dazu durchgerungen haben, hier eine präcognitive
Unterform zu vermuten, die wir als "persönliche Warnung" bezeichnen:
Eine Art "Vorahnung" dräuenden Unheils, dem ausgewichen werden kann.

So selten scheint das möglicherweise gar nicht zu sein. (?)
- Ratten verlassen das später sinkende Schiff bereits im Hafen
- abnormes Tierverhalten vor Beben
- Ross weigert sich, die Brücke zu betreten und scheut...etc...
- ...ich hatte vor 2 Jahren bei Einfahrt auf gewohnter Strecke
in ein Dorf den fast hörbaren Impuls: "ganz langsam (!!) fahren!!"
Verwundert "kroch" ich daher mit nur 20 Km/h durch das Dorf.
Urplötzlich schoss dann plötzlich aus einer Hofeinfahrt rückwärts
und die Strasse blockierend ein LKw mir direkt vor den Kühler.
Schon mit 35 Sachen hätte ich mich total zerlegt!

So etwa...nur eben "mit Bild"...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Kleinsortierung

Bernhard_Berlin, Sonntag, 16.01.2011, 18:20 vor 4869 Tagen @ BBouvier (5696 Aufrufe)

Hallo erneut, BB, und beste Grüße!

Ja...nur allzu verständlich, Bernhard!

Ich will es mal versuchen.

Als Schau definierte ich ein "gegenwärtig-künftiges Bild", das ein
Seher sieht
"Da steht ein Baum."
Beziehungsweise die Information (= mag ja auch akustisch sein),
die er/man über einen Zustand/ein Ereignis erhält, das nur noch nicht
eingetreten ist.
Eine Prophezeiung hingegen ist ein Blick aus der Gegenwart (!) in
die Zukunft:
"Dort wird einst ein Baum stehen."
Und häufig - besonders in religiösem Kontexte - mit der Weiterführung:
"...falls sich Jemand entschliesst, ihn zu pflanzen/falls der HERR
es so will/falls Euer Eifer stark genug ist/falls Ihr nicht südigt..."

Es scheint einen Grundsatz zu geben, dass Derjenige,
der in der Lage gewesen wäre, den Inhalt einer Schauung abzuwenden:
- von der Schauung erst im nachhinein erfährt
- die Schauung zu unklar war
- er sie missachtet oder nicht ernst genommen hatte

Wäre das Ereignis nämlich durch Eingreifen abgewendet worden -
dann hätte der Seher es ja gar nicht erst sehen können.

Nicht unbeträchtliches Kopfzerbrechen machen uns die beiden einzigen
uns bis dato bekannten Ausnahme-Fälle mit "Bild":
- " Tod in der Strassenbahn" (BBs Sohn)
- "Rettung vor Tod durch Bootsbau" (Detlef)

So dass wir uns dazu durchgerungen haben, hier eine präcognitive
Unterform zu vermuten, die wir als "persönliche Warnung"
bezeichnen:
Eine Art "Vorahnung" dräuenden Unheils, dem ausgewichen werden kann.

So selten scheint das möglicherweise gar nicht zu sein. (?)
- Ratten verlassen das später sinkende Schiff bereits im Hafen
- abnormes Tierverhalten vor Beben
- Ross weigert sich, die Brücke zu betreten und scheut...etc...
- ...ich hatte vor 2 Jahren bei Einfahrt auf gewohnter Strecke
in ein Dorf den fast hörbaren Impuls: "ganz langsam (!!) fahren!!"
Verwundert "kroch" ich daher mit nur 20 Km/h durch das Dorf.
Urplötzlich schoss dann plötzlich aus einer Hofeinfahrt rückwärts
und die Strasse blockierend ein LKw mir direkt vor den Kühler.
Schon mit 35 Sachen hätte ich mich total zerlegt!

So etwa...nur eben "mit Bild"...

Gruss,
BB

Verstehe ich Dich richtig, dass sich eine "persönliche Warnung" vor allem dadurch von einer Schauung unterscheidet, dass sie nur dem erscheint, den sie betrifft und der es in der Hand hat, durch entsprechendes Handeln das Gesehene abzuwenden, bzw. herbeizuführen, und dass eine "persönliche Warnung" speziell das persönliche Wohl und Wehe des Sehenden betrifft, nicht aber größere Zusammenhänge, bzw. Dinge, die er nicht beeinflussen kann, bzw. Dinge, die er selbst nicht mehr erleben wird -- Schauungen im Gegensatz aber schon?

Dass der Empfänger einer Schauung ein zukünftiges Ereignis nur sehen kann, wenn es auch stattfindet, leuchtet ein. Aber woher weiß der Sehende, dass es sich um eine Schauung handelt und nicht etwa um eine (mehr oder weniger persönliche) "Warnung"?

Es könnte ja auch sein, dass z.B. Irlmaier einen Russeneinmarsch nicht als Schauung empfangen hat, sondern dass es sich dabei um eine "Warnung" handelt: So wie das Bild eines Stechwütigen für Deinen Sohn als Warnung bestimmt war, um den Stichen entgehen zu können, so könnte doch auch Irlmaiers Sichtung des Russeneinmarsches als Warnung bestimmt sein (dann aber nicht für Irlmaier persönlich, sondern für einen anderen Entscheidungsträger in der Zukunft, der es in der Hand hätte, diesen Einmarsch auszulösen oder zu verhindern)> Vielleicht hat ja Gott (oder wer oder was auch immer hinter solchen Warnungen stecken mag) Irlmaier seine Sichtung genau deswegen zukommen lassen, damit sie überliefert wird und 80 Jahre später auf dem Schreibtisch des US-Präsidenten/Papstes/Königs von Deutschland landet und damit ermöglicht, dieses Schicksal abzuwenden?

Vielleicht haben Irlmaiers Sichtungen, oder auch andere, bereits in gewissen Kreisen Interesse gefunden, wurden ernst genommen und konnten einiges Übel abwenden, ohne dass wir jemals davon erfahren würden (im Fall, dass es sich um "Warnungen" handelte und nicht um reine Schauungen)> Denn wenn beispielsweise ein US-Präsident (oder andere einflussreiche Kreise) tatsächlich seine Entscheidungen auch auf Schauungen/präkognitiven "Warnungen" stützen würde, kann man ja mit Sicherheit davon ausgehen, dass das geheim bleiben und nicht öffentlich bekannt gemacht würde.

Grüße,
Bernhard

Avatar

Abgewendet

BBouvier @, Sonntag, 16.01.2011, 19:00 vor 4869 Tagen @ Bernhard_Berlin (5598 Aufrufe)

Verstehe ich Dich richtig, dass sich eine "persönliche Warnung" vor allem
dadurch von einer Schauung unterscheidet, dass sie nur dem erscheint, den
sie betrifft ...


Hallo, Bernhard!

So scheint es zu sein.

woher weiß der Sehende, dass
es sich um eine Schauung handelt und nicht etwa um eine (mehr oder weniger
persönliche) "Warnung"?

Richtig.
Das ist in manchen Fällen sicherlich nur schwer zu unterscheiden.
Jedenfalls scheint bei einer "Warnung" der Betreffende sich selbst
mitten im Geschehen zu befinden, und zwar in einer Lage,
die ihn insbesondere tangiert.

Es könnte ja auch sein, dass z.B. Irlmaier einen Russeneinmarsch nicht als
Schauung empfangen hat, sondern dass es sich dabei um eine "Warnung"
handelt..

Nein.
Den Russichen Feldzug hat I. offenbar "pauschal" gesehen.
Als Tatsache/Ereignis.
Wie/was genau, das wissen wir leider nicht.
Andere jedoch sahen dazu Europakarten oder dergleichen.
Oder standen (wie ich in einer Schau zum Tsunami) in Ostfriesland,
dort an der Küste.
=> definitiv auch nicht auch "persönlich".

so könnte doch auch
Irlmaiers Sichtung des Russeneinmarsches als Warnung bestimmt sein (dann
aber nicht für Irlmaier persönlich, sondern für einen anderen
Entscheidungsträger in der Zukunft, der es in der Hand hätte, diesen
Einmarsch auszulösen oder zu verhindern)>

Wir hatten aber doch diese überaus seltene AUSNAHME-Art von Schau
als "persönliche (!) Warnung" definiert.
Andere Fälle von "Abwendung" sind nicht bekannt!

.... Irlmaier seine
Sichtung genau deswegen zukommen lassen, damit sie überliefert wird und 80
Jahre später auf dem Schreibtisch des US-Präsidenten/Papstes/Königs von
Deutschland landet und damit ermöglicht, dieses Schicksal abzuwenden?

Wäre das der Fall, dann hätten wir vom Feldzuge keine Schau.
Der wäre dann ja verhindert worden.
Weswegen er unbekümmert stattfände, weil Niemand davon wüsste
und "warnte".
Weswegen es dann reichlich Schauungen gäbe...etc...etc...=> =>

Ganz abgesehen davon, dass
- der Feldzug im Kontexte der Gesamt-Umwälzungen völlig unerheblich ist
- es kaum in der Hand eines "Glaubenden" liegt, derlei erfolgreich zu "verhindern"

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Habe es vernommen -Hope

HJH, Sonntag, 16.01.2011, 22:20 vor 4869 Tagen @ Hope (5691 Aufrufe)

Hi Hope,

welch Traum wurde denn jetzt wirklich?
Davon schreibst du nicht.

Diese beiden Träume wurden nicht wirklich.

Aber ich kann dir Träume schreiben, die wirklich wurden. Die Krux an der
Sache ist:
Die wirklich gewordenen Träume sind ebensolche Träume wie diese beiden:
Ich sehe mich von außen, und es ist extrem realistisch. Nicht so verworren
wie ein normaler Traum.
Daher schrieb ich auch diese beiden Träume auf. Ich hoffe nicht, dass sie
Realität werden.

Hier ein Traum von 1985:
Ich bin in meinem Zimmer in meinem Elternhaus (damals wohnte ich noch zu
Hause). Da höre ich einen lauten Knall.
Ich gehe raus und sehe meinen Bruder, mit blutüberströmten Gesicht. Er
sagt: wo ist Mama? Kannst du mir helfen?
Ich beobachte uns von außen. Ich sage zu mir: nicht weinen, der wird
wieder.

3 Tage später hatte mein Bruder einen Autounfall, bei dem ihm das Gesicht
zerschnitten wurde. Er behielt nur ein paar kleine Narben zurück.

diesen Traum träumte ich 1996:
Ich stehe vor einem großen Haus und rufe nach meinem Mann.(Damals war ich
verheiratet).Ich beobachte mich wieder von außen. Ich gehe in das Haus und
komme in eine große Lobby. Überall Glastüren. Fremde Menschen gehen durch
diese Türen und ich ebenfalls.
Ich suche nach meinem Mann und rufe nach ihm. Eine Frau die sich extrem
unverschämt mir gegenüber benimmt (sie verhöhnt mich und lacht mich
aus),weigert sich zu sagen, wo mein Mann ist. Ich irre in diesem Haus herum
und finde scließlich ein T-Shirt von ihm. Die Leute in diesem Haus werfen
mich raus.
Ich stehe wieder davor. Auf dem Balkon sehe ich die Leute und meinen Mann.
Er sieht seltsam aus. Die Haare wirr und er hat einen zerknitterten alten
Anzug an. Ausserdem wirkt er kleiner. Die Leute rufen mir zu, dass ich
abhauen soll. Mein Mann schweigt.
Danach stehe ich auf einer Landstraße. Zwei Straßenschilder stehen dort:
Eines zeigt nach Stadt X (dort wo ich damals wohnte) und ein Schild zeigt
nach Stadt Y. Ein LKW-Fahrer hält an und sagt: Du musst schon wissen wohin
du willst. Du musst eine Entscheidung treffen. Danach wache ich auf.

Realität: Ende 1997 fing mein damaliger Mann an, LKW zu fahren. Fernfahrt.
Er fing an zu spielen/zocken. Ich suchte ihn oft. Wenn ich ihn fand, wurde
ich von anderen damals verhöhnt, weil ich ihn versuchte da rauszuholen -
aus der Spielerszene.
Irgendwann gab ich es auf und trennte mich von ihm. Ich lernte im Jahr 2001
einen neuen Mann kennen (mit dem ich noch neute zusammen bin). Der kommt
aus der Stadt Y. Dort wohne ich jetzt. Ich bin 2003 von X nach Y umgezogen.
Die Entscheidung war nicht einfach, da ich auch einen Sohn habe.

Noch ein Traum von 2005:
ich stehe an einer Straße in einer mir unbekannte Stadt. Gegenüber ist ein
Haus, das ich beobachte. Irgendwann kommt mein Vater aus diesem Haus. Er
ist noch sehr jung, schaut mich kurz an und geht dann die Straße hinunter.
Neben mir stehe ich selber und sage zu mir: Du wirst ihn bald
verabschieden. Und ich frage: warum sieht er so jung aus? Antwort: weil er
jetzt, wie du ihn siehst, tot ist.
2008 ist mein Vater überraschend gestorben.

lg
Hope

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Nachtrag "Kleinsortierung"

BBouvier @, Montag, 17.01.2011, 02:38 vor 4869 Tagen @ BBouvier (5735 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Montag, 17.01.2011, 03:13

Etwas verwirrt verbleibt mit besten Grüßen,
Bernhard

Ja...nur allzu verständlich, Bernhard!

Ich will es mal versuchen.

Als Schau definierte ich ein "gegenwärtig-künftiges Bild", das ein
Seher sieht
"Da steht ein Baum."
Beziehungsweise die Information (= mag ja auch akustisch sein),
die er/man über einen Zustand/ein Ereignis erhält, das nur noch nicht
eingetreten ist.
Eine Prophezeiung hingegen ist ein Blick aus der Gegenwart (!) in
die Zukunft:
"Dort wird einst ein Baum stehen."
Und häufig - besonders in religiösem Kontexte - mit der Weiterführung:
"...falls sich Jemand entschliesst, ihn zu pflanzen/falls der HERR
es so will/falls Euer Eifer stark genug ist/falls Ihr nicht südigt..."

Es scheint einen Grundsatz zu geben, dass Derjenige,
der in der Lage gewesen wäre, den Inhalt einer Schauung abzuwenden:
- von der Schauung erst im nachhinein erfährt
- die Schauung zu unklar war
- er sie missachtet oder nicht ernst genommen hatte

Wäre das Ereignis nämlich durch Eingreifen abgewendet worden -
dann hätte der Seher es ja gar nicht erst sehen können.

Nicht unbeträchtliches Kopfzerbrechen machen uns die beiden einzigen
uns bis dato bekannten Ausnahme-Fälle mit "Bild":
- " Tod in der Strassenbahn" (BBs Sohn)
- "Rettung vor Tod durch Bootsbau" (Detlef)

So dass wir uns dazu durchgerungen haben, hier eine präcognitive
Unterform zu vermuten, die wir als "persönliche Warnung"
bezeichnen:
Eine Art "Vorahnung" dräuenden Unheils, dem ausgewichen werden kann.

So selten scheint das möglicherweise gar nicht zu sein. (?)
- Ratten verlassen das später sinkende Schiff bereits im Hafen
- abnormes Tierverhalten vor Beben
- Ross weigert sich, die Brücke zu betreten und scheut...etc...
- ...ich hatte vor 2 Jahren bei Einfahrt auf gewohnter Strecke
in ein Dorf den fast hörbaren Impuls: "ganz langsam (!!) fahren!!"
Verwundert "kroch" ich daher mit nur 20 Km/h durch das Dorf.
Urplötzlich schoss dann plötzlich aus einer Hofeinfahrt rückwärts
und die Strasse blockierend ein LKw mir direkt vor den Kühler.
Schon mit 35 Sachen hätte ich mich total zerlegt!

So etwa...nur eben "mit Bild"...

Gruss,
BB

...wobei offenbar oft eine enge zeitliche Nähe zwischen der Wahrnehmung im vorab
und dem "Ereignis" (im persönlichen Bereich) besteht:
- Ratten verlassen das Schiff vor dessen Ablegen
- von meinem Küchenbrande "wusste" ich diffus 24 Stunden vorher
- "langsam fahren!!" wirkte auf mich wie ein von aussen kommender
Befehlsimpuls bei Einfahrt in das Dorf nur etwa 15 Sekunden,
bevor der LKw die Strasse blockierte
- mein Sohn sah die "Strassenbahngeschichte" in der Nacht zuvor
- vor vielen Jahren hielt eine befreundete Familie als letztes Fahrzeug
eines Staues auf der Autobahn. Der Dackel fing sogleich derart an, zu randalieren,
dass man ihn ins Freie liess. Der Dackel randalierte jedoch weiter
und zog an Hosenbeinaufschlägen so lange Richtung Leitplanke,
bis die ganze Familie ausstieg und dann darüber klettere - ins Grün...
.....Nun erst schoss ein Reisebus mit zu hoher Geschwindigkeit
über die weiter hintenliegende Hügelkuppe - konnte bis zum Stauende
nicht mehr halten und zermalmte das leere Auto völlig.
...Zeitebens erfreute sich der Dackel dann aller nur erdenklicher
Wuffi-Leckereien! :ok:

Was hatte der Dackel gesehen?
Doch eher seine Familie (und er selbst) blutig zermatscht.
Und nicht ein leeres, flaches Blechauto.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schauung - Determinismus - freier Wille

DvB, Dienstag, 18.01.2011, 04:33 vor 4868 Tagen @ Winston (5618 Aufrufe)

Moin Winston!

Nun lese ich auch in deinem Posting das ich gruedlich missverstanden wurde.
( sorry bitte )

Ich glaube nicht, daß ich Dich mißverstanden habe. Du glaubst, daß es einen freien Willen gibt. (Schön und gut, kann ja möglich sein.) Du glaubst aber offenbar auch, daß Du das mit Deiner Erfahrung, daß es ja Anstrengung koste, einen solchen zu unterdrücken, schon sicher bewiesen hättest. Ich denke, ich konnte Dir verdeutlichen, daß Du damit gründlich auf dem Holzweg bist. Die Logik mag zwar für sich richtig sein, gilt aber nur im zugrundegelegten Denkmodell, für das Du zwangsläufig Grundannahmen hast (egal, ob Du Dir dessen bewußt bist oder nicht), die ihrerseits erstmal bewiesen werden müßten.

Und irritiert war ich deshalb, weil ich dies ( was ihr nun fuer meine
Meinung haltet) ziemlich trivial fand. Da haben wir es also womoeglich mit
einem wechselseitigen Missverstaendnis zu tun.

Nachdem ich als mit diesem Abschnitt schon missverstanden wurde, wurde
alles andere vor diesem Hintergrund ebenfalls missverstanden.

Du wirst all die Mißverständnisse schon überleben und kannst sie ja aufklären, wenn Du wieder Zeit hast. :trost:

Richard fiel
dann immerhin mein "Bewusstsein produziert Zeit" auf, gutierte es, und
glaubte dann aber da einen Widerspruch mit meinen uebrigen Ansagen zu
sehen. Die waren aber ja missverstanden. Muss ich also auch aufklaeren..
schwitz.

:-D Richard kommt Dir in Deiner Abstraktion da sehr weit entgegen und weist Dich auf Inkonsistenzen hin. Ob die nun auf Mißverständnissen beruhen, weiß ich nicht, ich nehme an, soweit bin ich noch nicht eingetaucht, sondern habe einfach die erstbeste Inkonsistenz moniert, die mir über den Weg gelaufen ist. ;-)

Den Glauben, daß 'Bewußtsein Zeit produziert', halte ich für vollkommen irrational. Bei so ner Ansage kommen einem ja nichtmal Vermutungen, was Du wohl meinen könntest (alles und nichts oder was?) - und natürlich ist es nicht hilfreich, daß Du hier quasi so en passant halt mal reihenweise irgendwas "auffallen" läßt, ohne dranzuschreiben, wovon Du überhaupt redest, ohne wenigstens sauber Begrifflichkeiten zu klären usw. - ich weiß, vielerorts gilt so ein Stil heutzutage wohl als besonders witzig oder intelligent o.ä., hier eher weniger, hier kriegt BB wahrscheinlich schon unkontrollierte Zuckungen und wetzt seine Bronzeaxt und Du kommst in Erklärungsnotstand. :-D

Vor mir liegt nun leider die Aufgabe das ganze Kudellmuddel aufzuloesen und
zugleich meine eigentliche Position besser und vor allem klar darzulegen.

da kommt mir nun dein Posting entgegen, da du auf das Dilemma aufmerksam
machst und das Problem, welches wir mit derlei Fragen immer haben. Naemlich
einen hoeheren Blickwinkel jenaeits der liniearen Denklinie.

Tchja, offenbar kannst Du nicht so viel voraussetzen, wie Du gedacht hast. Wahrscheinlich, weil Dein Gedanke da auf viel zu vielen Vorurteilen beruht. Besser wäre wohl gewesen, Dich erstmal ein Weilchen einzulesen und vllt. erstmal ein paar Einzelfragen zu klären, um stabile Grundlagen zu haben. Ob Du das Kuddelmuddel jetzt noch aufgelöst kriegst, mußt Du wissen. Generell rate ich zu systematischem Vorgehen und zu möglichst kurzen, prägnanten Sätzen.

(...) Innerhalb eines bestimmten
Denkmodells kannst Du mühelos beweisen, daß es den freien Willen gibt.
Innerhalb des nächsten mühelos das Gegenteil.


genau so ist es.

Wie bitte dachte ich > Alles ist vorher bestimmt > Wie kann das gehen >

Unter der (rein materialistischen) Annahme, daß es keinen freien Willen gibt, ist das überhauptkein Problem. Es gab irgendwann einen Urimpuls, von dem jede Bewegung bis ins Kleinste 100% determiniert abstammt. (Energieerhaltungssatz, Kausalität. Es sind keine nachgewiesenen Brüche darin bekannt.) Ein fiktiver Supercomputer könnte darum im Prinzip mit den Anfangsdaten die Enddaten oder auch alle Zwischenzustände exakt vorausberechnen. (Wobei schon etwas blöd ist, daß der, falls materiebasiert, mindestens so groß wie das Universum selber sein müßte.) Im Prinzip ist das das heutige, allgemein verbreitete wissenschaftlich-materialistische Weltbild. (Wenn man mal von gewissen hebräischen Deutungen der Quantenmechanik absieht, auf die gewisse Esofuzzis dann auch so stehen...)

Für die Theologie klappt die Determination sogar bei freiem Willen. Gottes Wege sind eben unergründlich - fertig. ;-)

BB ( und andere ) habe ich so verstanden dass er sagt, eine Schuung kann
gar nicht in der Jetzt-Zeit stattfinden, wenn sie nicht in der Zukunft
bereits so eingetroffen ist.

Das klingt aber tendentiös. Es geht vielmehr darum, wie eine Schauung hier definiert ist. Einfach als etwas, das dann auch eintrifft, wenn sie net gefälscht, eingebildet, fehlinterpretiert, Warnung statt Schauung o.ä. ist.

Ob die Zukunft bei sowas dann im Umkehrschluß also schon feststehen muß, ist m.E. keineswegs so zwingend. (Vielleicht subjektiv, nur einzelne, geschaute Sachen betreffend, die zudem dann auch noch symbolisch sein und Wertvorstellungen des Sehers beinhalten können oder möglicherweise sogar immer müssen. Wie der Fall der SU/des Kommunismus, was zwar ganz offensichtlich eingetroffen erscheint, was aber von manchem als garnicht wirklich eingetroffen gewertet wird. Was ist nun die Wirklichkeit und welche Art der Wirklichkeit hat der Seher gesehen oder gemeint?) Und ergo läßt sich daraus schon garnicht das Fehlen eines freien Willens ableiten.

Das ist logisch. (und zwar linear logisch) Absolut, auch mir einsichtig.

Somit fuehren alle "freien Willen", in der Summe, zu dem geschauten
Eegebins. ( das sagte glaub ich nicht BB aber jemand anders )

Das ist auch logisch ! JEDOCH, mit diesen Logiken geraet der freie Wille
auf eine Subebene, um es mal so zu sagen.

Nein. Bei der Betrachtung einer Schauung und deren Eintreffen ist es doch vollständig irrelevant, ob das Geschaute nun freiwillig oder unfreiwillig eingetreten ist.

Wenn wir aber / wie du sagst - es schaffen muessen auf einer hoehern Ebene
einen anderen Blickwinkel zu erarbeiten, der ( .. und wieder nebenbei
bemerkt, bei Induvuiduen ja leider immer nur ein "Winkel" ist also eine
Perspektive, die per se ein Bild verzerrt - auch das deutest du an und auch
mir ist es absolut bewusst ) muessen wir meines Erachtens diese lineare
Logik hinterfragen. (Wir brauchen eine andere Logik, eine die man auch
denken kann, praktisch anwenden, sogar im Alltag, ganz wie die alte.)

Das war nun kein Auftrag von mir. :-P
Viele streben das natürlich ganz selbstverständlich an.
Aber mit ner "anderen Logik" - davon halte ich garnichts (dafür haben schon zu viele diese Formulierung im Idioten-Sinne kontaminiert).

Genau das habe ich gemacht, bzw beabsichtigt. Jedoch noch ganz am Anfang
des Weges wurde ich schon so gruendlich missverstanden, dass ich - wie
jetzt - der anstehenden Klarstellungen gar nicht mehr richtig Herr bzw Dame
werde. geschweige denn noch etwas wirklich "nuetzliches" zu sagen.

Eines aber vielleicht doch noch. Aus meiner bisherigen Erfahrung habe ich
gerlent, dass man in diesen Fragen niemals mit einer Ebene eines Begriffs
klar kommt. Man muss irgendwie lernen einen Begriff auf 2 Ebenen zugleich
zu denken. Am Beispiel des freien Willen heisst dies:

1. die Ebene auf der tatsaechlich eine Summe aller "freien Willen" zu einem
geschauten Ergebnis fuehren
2. die Ebene auf der ein freier Wille ( vielleicht der sprichwoertliche
"einzige" der das ganze Dorf retten kann)
auf einer hoeheren Ebene frei ist. Jetzt wird es schon auf der begrifflich
Eben glitschig ich weiss und Asche auf mein Haupt, dass es mir jetzt nicht
gelingen mag konkreter zu werden, ohne auf jene Ebene zu gelangen die
sogleich mit den Befreiungs-Thematiken der Religionen zusammenhaengen.

"Irgendwie" ist halt immer Scheiße. Mit einem sauberem Denkvorgang hat das nix zu tun. Wenn Du meinst, dann mach einfach eine hübsche Tabelle für Deine Theorie, in der Du Deine Begriffspärchen hübsch eineindeutig zuordnest. Dann wird da auch nix glitschig.

Mir wurde gleich zu Beginn dieser Diskussion verschwommen klar, dass es in
diesem Forum anscheinend ziemlich unbeliebt ist, diese Thematiken
anzuschneiden.

Du kannst davon ausgehen, daß Hantierung mit Formulierungen wie "verschwommen klar" nicht gerade Lustschreie auslösen.

Nachdem ich aber den Eindruck habe es hier mit einer Reihe Experten zu tun
zu haben ist dies etwas unverstaendlich. >>> Bitte klaert mich da mal auf.

Tatsächlich? Wieso ist das unverständlich?

Gerade das "Prophezeiungen schauen wir uns ueberhaupt nicht an" weist ja
klar in diese Richtung, sind es doch die Prophezeiung die am meisten
Ausschluesse ueber die hinter den Erscheinungen liegende Wirlichkeit
geben.

Insofern, als die Wirklichkeit aus drohenden Konditionierern besteht, die die Erscheinungen erzwingen? So etwas mag es zwar garnicht selten geben - aber meistens? Das bezweifle ich doch eher. Und der einzige Aufschluß, der daraus erzielbar ist, ist, daß Drohungen Wirkungen zeitigen können oder Glaube "Berge versetzen" kann, wie man so schön sagt. Kaum einer wird das bestreiten wollen - inwiefern das aber für das Forenthema sonderlich ergiebig sein könnte, ist unklar. Im Gegenteil: solchen Propheten und Predigern ist doch Erkenntnis scheißegal. Vorausschau ist für sie allenfalls ein Mittel zum Zweck.


Grüßle, DvB

1024*768

DvB, Dienstag, 18.01.2011, 04:45 vor 4868 Tagen @ Taurec (5426 Aufrufe)

Moin Taurec!

Ich ging eigentlich nicht davon aus, daß heute noch jemand einen Bildschirm
benutzt, der unter 1024 x 768 auflöst, und habe das Schreibfenster kürzlich
exakt auf diese Auflösung angepaßt (mit 1024 x 768 sollte es also keine
Probleme geben), eben damit man etwas mehr Platz hat.

Hat sonst noch jemand das Problem (auch bei höherer Auflösung?)> Bitte
melden!

Hab auch 1024 x 768 und abgenutzte Tastatur. Komme gut zurecht. :waving:

Gruß, DvB

Freier Wille

ricaro, Dienstag, 18.01.2011, 09:19 vor 4868 Tagen @ DvB (5437 Aufrufe)

Grüß Gott!
Meiner bescheidenen Meinung besteht freier Wille nur in der
Stellungnahme zu den Ereignissen. Das ist gelebte Erfahrung
mit einigen Paraerlebnissen. In wie weit die Stellungnahme
dabei etwas beeinflußt weiß ich nicht.
Persönliche Schicksalsabläufe legen mir auch nahe, daß es so
auch im Ganzen geschieht.
Mit Gruß!

Auflösung

Franz Liszt, Dienstag, 18.01.2011, 10:31 vor 4868 Tagen @ Winston (5450 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Stelle gerade beglückt fest, daß die Auflösung sich absolut normalisiert
hat. Sehe glatt die komplette Seite.
Ist ja ne Schau !
Oder hast du etwas veraendert >


Hallo Winston,

vermutlich bist Du auf eine Taste gelatscht, die den "Schriftgrad" verändert. Unter "Ansicht / Schriftgrad / normal" kann man das rückgängig machen.

Und da man auch aus versehen das aktuelle Fenster schließen kann, gibt es ein Tool, mit dem man die STRG-Taste stilllegen kann. Der eine oder andere hat schon die linke STRG-Taste rausgerissen, weil sie mehr schadet als nutzt.

Gruß franz_liszt

"Gendarmerie"

Jayef, Dienstag, 18.01.2011, 21:19 vor 4867 Tagen @ Eyspfeil (5555 Aufrufe)

Hallo!

Hallo Andi!

EUROGENDFOR ist eine paramilitärische Gendamarie, die im Krisenfalle den
Militärs vorauseilen wird, um den Eindruck abzuwenden, die Armee eines
Landes schieße auf die eigenen Bürger. Sie kann überall dort eingesetzt
werden, wo die EU eine Krise sieht, beispielsweise auch, wenn ein EU-Land
den Vertrag von Lissabon nicht ratifizert oder aus der EU austreten will
(s. Vertrag von Velsen, der die Einsätze von EUROGENDFOR regelt). Der
Hammer dabei ist, dass die Soldaten sich zwar an geltendes Recht in Ihrem
Einsatzland halten müssen, ABER: Alle Gebäude und Gelände, die von Truppen
in Beschlag genommen werden sind immun und selbst für Behörden des Staates,
in dem die Truppe agiert, nicht zugänglich.
Die EU setzt hier geltendes nationales Recht ausser Kraft!!
Noch ist Deutschland da nicht dabei, aber das Verteidigungsministerium hat
bereits angedeutet, dass es nicht mehr lange dauern werde und bis dahin
hätte man ja die Feldjäger.

"Ad [link=http://euro-med.dk/>p=10812]omnia[/link] paratus? (Motto der
Nördlichen EU-Eingreiftruppe: Zu allem bereit).
Das Wappen der nordischen EU-Kampftruppen stellt seit 2007 einen
kastrierten Löwen vor – und zwar auf Antrag der weiblichen schwedischen
Soldaten. The Times: “Wappen mit Löwen ohne Genitalien wurden denjenigen
gegeben, die die Krone verraten hatten.”

und: "Im Krisenfall ist dann mit folgendem Ablauf zu rechnen: Zunächst
werden 1. die örtlichen PolizeikräfteEUROGENDFOR zu Hilfe, deren Kräfte
auch versuchen, Herr der Lage zu werden. Gelingt ihnen dies nicht, 2. kommt
ihnen vor einem von ihnen aktiv betriebenen Schußwechsel nicht
zurückschrecken dürften. So soll dennoch der Eindruck vermieden werden, daß
die nationale Armee eines EU-Landes auf die eigenen Bürger schießen würde.
Erst wenn auch diese Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg zeigt, 3. soll
“richtiges” Militär eingesetzt werden. Dabei ist auch vorgesehen, Truppen
aus dem “befreundeten” Ausland heranzuziehen, um sie auf die eigene
aufständische Bevölkerung schießen zu lassen."

Allerdings gibt es davon bisher erst 3000 Mann.
In einem kleinen Land wie Griechenland könnten die
vielleicht durchgreifen, nicht aber in einem
gesamteuropäischen Chaos,
nach einem Impakt beispielsweise.

Aber die Tatsache, daß hinter dem Rücken der Bevölkerung gemauschelt
wird bzw. geheime Verträge geschlossen werden, zeigt mir, daß
das Parlament als reine Volksvertretung nur eine Show ist.
Und zwar überall auf der Welt.

Grüße,
Eyspfeil


In diesem Bezug eine Schau des "Hollaendischen Seherins" ueber Auftreten "einer Art Polizeis" in Bonn:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=1694
https://schauungen.de/forum/index.php?id=1799

MfG,
Jayef

Lila Reis

Bär, Samstag, 05.02.2011, 12:35 vor 4850 Tagen @ Hope (5538 Aufrufe)

[image]

Lila Reis kommt aus Laos. Mißernten in anderen Anbaugebieten voraus gesetzt, ist es möglich, dass der nicht nur Einzug in die Sterneküche findet sondern auch dem ordinären Hungerstillen dient.

Wat de Buer nich kennt...

Bär

Lila Reis

Hope, Samstag, 05.02.2011, 13:16 vor 4850 Tagen @ Bär (5553 Aufrufe)

[image]

Lila Reis kommt aus Laos. Mißernten in anderen Anbaugebieten voraus
gesetzt, ist es möglich, dass der nicht nur Einzug in die Sterneküche
findet sondern auch dem ordinären Hungerstillen dient.

Wat de Buer nich kennt...

huch...kannte ich auch nicht. Man lernt nie aus.

Hope


Bär

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

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und welche verschleierte Information?

BBouvier @, Samstag, 05.02.2011, 15:06 vor 4849 Tagen @ Bär (5432 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 05.02.2011, 15:24


<"Ich gehe zurück.
Mit einem anderen Strom Menschen und gelange in einen Wald.
Dort sitzen Leute an den Seiten des Wegs und ruhen sich erschöpft aus.
Ein Mann hält eine Teller mit Reis und verlangt dafür 5 D-Mark.
Der Reis sieht lila aus und ich sage, dass der bestimmt vergiftet ist
und man den nicht essen kann.
Der Mann, ein Russe, sagt mir, dass der Reis zwar eine seltsame Farbe
habe, aber essbar wäre."?

Aus der Tatsache, dass Hope lila Reis nicht bekannt war,
lässt sich folgern, dass die Information von "aussen" kommt.
So.
Und was für eine (unterschwellig-versteckte) Information
enthält der lila Reis nun?....wieso kommt die Info von einem Russen?

- Hunger lässt Einen "dann" alles/auch fremdes/ungewohntes essen?
- Hunger in Russland, so dass die nun (ungewohnt) Reis aus Fernost essen?
- Russland bietet (politisch! => "uns") "ungewohnte Kost" jedoch angesichts der desaströsen Lage
besser als nichts?
- >

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Gourmets und gebratene Ratten

Bär, Samstag, 05.02.2011, 21:35 vor 4849 Tagen @ BBouvier (6099 Aufrufe)

Moin BB.


Na zumindest ist die Information inkludent dass die zerlumpten Akteure keine Feinschmecker waren bevor die Natur zuschlug. :-D


In erster Linie zeigt das Beispiel auf, dass es diesen gesehenen recht ungewöhnlichen Reis tatsächlich gibt und abenteurliche Spekulationen über seinen Zustand unnötig sind. Nicht zuletzt auf Grund seiner Farbe wird er allerdings als das Letzte konsumiert augenscheinlich.

Weißer Reis als Alltagsgut ist wegen des Gewöhnungsfaktors dem unbekannten exotisch anmutenden Feinschmeckerreis deutlich überlegen zumindest in einer Weltenwende. Meine Ableitung war, dass Nachschubprobleme eventuell dazu führen, dass auf alles Verfügbare zu gegriffen wird. Die große Preisdifferenz zwischen lila Reis und weißem Reis, die wir heute zahlen verblasst angesichts des globalen Mangels, wenn schon die Bouviersche gebratene Ratte eine Unze bringt.

[image]

Ich schließe für mich daraus, Vorräte, die ich mit dem Hintergrund lagere sie ggf. als Tauschmittel ein zu setzen, nicht in Luxusversion zu wählen (kenn ich nicht, ess ich nicht). Hungernden ist es schnurze ob sie ein Filetsteak knabbern oder auf einer uralten Kuh rumkauen. Also einen schlichten Weinbrand vom Al.i statt einen very spezial old pale Cognac für einen Hunderter pro Buddel. Mit dem geringen Unterschied, das Li.l mir dafür 20 Tausch-Flaschen gibt.

Es mag vielleicht um zu viele Ecken gedacht sein, aber ich versuche aus Sehungen das heraus zu ziehen, was mich in der Praxis weiter bringt. Und ein Hinweis darauf, dass Luxusgüter heute teurer und morgen genau so teuer sind wie die Schlichtversion, im Zweifel, siehe Reis, ist die preisgünstige Version sogar überlegen, ist mir subjektiv wichtig.

Wieso diese Information nebst Reis von einem Russen kommt ist sicher schwerer zu erklären. Auf jeden Fall besitzt der Russe Reis und bietet ihn an. Aktuell sehe ich die Russen wirtschaftlich besser aufgestellt als uns selbst. Sie sind zusätzlich auf dem Landweg mit Fernost verbunden und können so von ihren "Nachbarn" noch Güter beziehen, was uns zu diesem Zeitpunkt eventuell nicht möglich ist. Ein Teller Reis statt einer Stulle Brot, wie es eher zu erwarten wäre in unseren Breiten, läuft parallel mit der realen Entwicklung der Preise für Nahrungsmittel wo derzeit das Getreide, besonders der Weizen eine deftige Entwicklung aufzeigt, die noch nicht beim Reis angekommen ist. Kurz, Reis ist noch nicht annähernd so stark gestiegen im Preis und wir Europäer können uns noch erlauben, den Hungernden in Fernost den Reis weg zu kaufen.

Warum aber ein Russe hier mit einem Teller Reis handelt und ihn für bedruckte Baumwollzettel hergibt erschließt sich mir nicht.

Interessant auch die 5 D-Mark, die Hope etwa im Jahr 2005, also lange nach der Euroeinführung sieht.

So, und nun überlasse ich den Kundigen wieder das Feld der Analyse bevor ich mich von Fettnäpfchenzu Fettnäpfchen hangele.


Gruß vom Bären der wieder durch den Schnee stapfen muss

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