Re: Trump stellt offen den NATO-Beistand in Frage (Freie Themen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 27.09.2016, 21:25 (vor 2768 Tagen) @ weltenwendler (1799 Aufrufe)

Hallo Weltenwendler!

"Sagt Trump nicht ständig, dass er die amerikanischen Soldaten nach Hause holen wolle
und militärisch keine (resp. weniger) Abenteuer mehr eingehen wolle?
Bei den bisherigen US Präsidenten war die Wahrscheinlichkeit des Nicht-Eingreifens m.E. deutlich geringer.

Beste Grüße,
weltenwendler"

Donald Trump geht noch viel weiter: Er garantiert den europäischen NATO-Ländern
keinen Beistand mehr, falls eines oder mehrere davon von außen angegriffen
werden:

"Laut einem Bericht der "New York Times" würde Trump als Präsident den übrigen 27 Mitgliedern des Verteidigungsbündnisses nicht garantieren, dass ihnen das US-Militär mit voller Kraft zur Seite stehe. Erst werde der Republikaner schauen, welchen Beitrag die Länder für das Bündnis geleistet hätten, sagte er dem Blatt..."

=====> SPON

"Trumps Wahlkampfmanager Paul Manafort erklärte nach Angaben des Nachrichtensenders CNN, die Zeitung habe Trump in Bezug auf die Nato falsch zitiert. Trump äußerte sich bislang nicht."

Das war durchaus keine Ente a la Donald Duck, sondern richtig zitiert worden.
Der erklärte Putin-Freund Trump würde uns, falls er denn die Präsidentschafts-
Wahl gewinnen sollte (es steht 41% : 41% in den Umfragen dort) Europa
wahrscheinlich nicht zur Seite stehen, sollte Rußland oder China
uns tatsächlich mal angreifen.

Aber wird er gewinnen? Er ist beinahe gegen alles: Gegen die FED, gegen die
Globalisierung, gegen die Gleichberechtigung von Schwarzen und Latinos,
er will Grenzen wiedererrichten und Mauern (nach Mexiko vor allem) hochziehen
und Import-Zölle wiedereinführen, bloß die Unternehmens-Steuern,
die will er drastisch absenken.

Naja, ob die Rechnung da so aufgeht? Sprich ob alle Hintertanen diesen
Hazadeur unbedingt im Weißen Haus sehen wollen??

Herzliche Grüße,

Eyspfeil


Gesamter Strang: