Beobachtungen (Schauungen & Prophezeiungen)

Keynes, Sonntag, 13.12.2015, 17:50 (vor 3063 Tagen) @ Taurec (3257 Aufrufe)

Hallo Taurec

Handelt es sich bei dem vermuteten Himmelskörper um einen auf einer festen Kreisbahn wandelnden?

Ich behaupte er hat keine kreisrunde Bahn da er somit auf einer Parallelbahn zur Erde
kreisen müsste, kurz gesagt => er wäre längst entdeckt!
Falls seine Bahn weit draußen liegt und somit durch irgendetwas plötzlich abgelenkt wird,
dann wäre die Frage welches Objekt groß genug wäre um so etwas zu bewirken bzw.
warum ist dieses urplötzlich da und stört alle.=> Das größere Objekt wäre hier das Problem, nicht der Himmelskörper.

Oder könnte es sich um einen auf einer exzentrischen Bahn (wie ein extrem langperiodischer Komet) ziehenden Himmelskörper handeln, der sich (noch) extrem langsam bewegt und im Beobachtungszeitraum der Bahnstörungen von (nur) 200 Jahren im äußeren Sonnensystem Bahnstörungen verursacht? Also um "unseren" Himmelskörper?

Gruß
Taurec

Ja davon ist derzeit auszugehen, wobei man sagen sollte dass dieser Asteroid
somit mehrmals durch unseren Teil des Sonnensystems geflogen ist, ihm die Erde
zumindest bisher nicht im Wege stand, einige historische Berichte könnten
aber von Auswirkungen des Vorbeiflugs zeugen, sofern es sich um das selbe Objekt handelt.

Gregor v. Tours, 577 n.Chr.:
In der Nacht des 11 November sah m,an mitten im Mond einen hellen Stern leuchten
und über und unter dem Mond erschienen weitere Sterne. Ferne sah man in diesem
Jahr den Mond oft ganz schwarz überzogen.

Gregor v. Tours, 590 n.Chr.:
In diesem Jahr leuchtete in der Nacht ein so heller Schein dass man hätte glauben können es wäre Mittag.
Auch sah man oft feurige Kugeln am Himmel und alles erleuchten. Am 14. Juni war ein so großes Erdbeben,
an einem Mittwoch in der Früh.
In der Mitte des Oktober verfinsterte sich die Sonne und ihr Licht nahm so stark ab dass sie
kaum so groß blieb wie die Mondsichel. Es gab viel Regen, im Herbst waren starke Gewitter, das Wasser stieg sehr hoch.

Capena ~218 v. Chr.:
In Capen sind am Tage zwei Monde aufgegangen.

~941 n. Chr.:
vom 18. Oktober bis zum 1 November ließen sich zwei Kometen sehen.
Der Glanz der Sonne im Freien bei heiterem Himmel verschwand fast ganz,
während man sie durch die Fenster der Häuser blutigrot sah.

~31 v. Chr.:
Das Licht der Sonne war das ganze Jahr hindurch bleich.


Gruss Keynes


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